Externer Akku - möglichst klein!?

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K

Kallass

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Hey zusammen,

da man beim One den Akku nicht tauschen kann, möchte ich mir mal wieder einen externen Akku kaufen. Hatte mal den Just Mobile irgendwas... Problem bei mir: mir sind die Dinger immer zu groß. Gerade im Sommer, wenn man mal nur mit Jeans + T-Shirt unterwegs ist, nerven die Dinger schon ungemein. Hat/kennt jemand von euch ein möglichst kleines Akkupack, mit dem man das One wenigstens einmal vollbekommt?

Hab die beiden gefunden, jemand Erfahrungen mit den kleinen Versionen? Gibts Unterschiede zwischen den beiden? Der zweite hat zwar 200mah mehr, aber die sehen ja exakt gleich aus...
Anker: Anker® Astro Mini 2600mAh Power Bank Externes Akku Pack: Amazon.de: Elektronik

Leicke: http://www.amazon.de/LEICKE-externer-Power-Pack-2800-Schwarz/dp/B0097BTYVO/ref=cm_cr_pr_product_top
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe die große Powerbank von Anker (10.000mAh) und bin damit sehr zufrieden. Die Geräte Laden schnell auf und die Selbstentladung ist auch in Ordnung. Zudem scheint Anker sehr viel Wert auf einen guten Support zu legen. Nach dem Kauf bekam ich (mit größerem Abstand dazwischen) mehrere Mails, in denen ich gefragt wurde, ob auch alles in Ordnung sei. Ansonsten solle man sich bitte direkt an den Support wenden, um das Problem zu lösen.
 
Das klingt ja sehr gut. Hab jetzt den Anker mit 2600mah bestellt. Einmal aufladen reicht mir auch, geht eigentlich nur darum, dass es ordentlich in die Hosentasche passt wenn man mal unerwarteterweise über Nacht unterwegs ist ;)

Gesendet von meinem HTC One mit der Android-Hilfe.de App
 
Einmal komplett aufladen könnte knapp werden. Leider geben die meisten Powerbank Hersteller, so auch Anker, die Kapazität irreführend an. Hier dazu eine Beispielrechnung von einer Amazon Rezension.
1.) Die 8400mah Kapazität beziehen sich auf die Spannung der verbauten Samsung Zellen mit 3,7 Volt.

Da der Astro2 aber nur 5V Ausgänge besitzt, ist diese Kapazität für das Laden von Handys, etc. niemals relevant.

Rechen-Beispiel: 8400mAh bei 3,7V entsprechen theoretischen 8,4*3,7 = 31,08wh.

31,08VAh/5V = 6,216Ah. Eine reale Kapazität von 6216mah bei 5V ggü. 8400mah finde ich irreführend!!!

Aber wenn es dir besonders auf die Größe ankommt, bist du mit der kleineren Variante wohl besser bedient. Ich habe meine große Powerbank immer in der Laptop Tasche, da fällt das bißchen extra Gewicht gar nicht weiter auf.

EDIT: Ich war etwas vorschnell. Die Aussage der Amazon Rezension stimmt so nicht ganz. Hier noch eine ausführliche Erklärung zu dem Thema. Von Amazon User Meikel:
Ich versuche mal, die Funktion der Schaltungen im Akkupack und im Handy oder Tablet vereinfacht darzustellen.

Sowohl im Akku-Pack als auch im Handy/Tablet befinden sich Schaltregler. Der Schaltregler im Akkupack zerhackt die vom Akku kommende Spannung in eine Rechteckspannung. In der einen Phase dieser Rechteckspannung wird eine Spule (Speicherdrossel) mit Energie versorgt, in der anderen Phase wird der Spule diese Energie wieder entzogen und mit Hilfe einer Diode wieder in eine Gleichspannung gewandelt. Am Ausgang dieser Gleichrichtung sorgt eine Messschaltung mit einer Regelungsrückkopplung dafür, dass das Tastverhältnis der Rechteckspannung dem Verhältnis Ausgangsspannung zu Eingangsspannung entspricht. Nach der USB-Spezifikation soll die Ladespannung des Handys/Tablets 5,0V betragen, das Tastverhältnis ist also 5V/3,7V = 1,35. Der Ausgangsstrom, mit dem die Energie aus der Spule entnommen wird, ist genau umgekehrt proportional, also 1,35 mal niedriger als der Strom, mit dem die Energie in der Spule gespeichert wird. Somit wird die im Akku gespeicherte Energie (ausgedrückt in Amperestunden bzw. Wattstunden) zumindest theoretisch komplett auf der anderen Spannungsebene (5V) zur Verfügung gestellt, bei einem Akku mit 3,7V/10000mAh also 37Wh.

Im Handy/Tablett geschieht der gleiche Vorgang wieder genau anders herum. Die Spannung der meisten Handy-Akkus beträgt ebenfalls 3,7V, somit erfolgt die Wandlung genau mit dem umgekehrten Spannungs- bzw. Stromverhältnis. Auch nach dieser Wandlung stehen damit prinzipiell wieder die 37Wh zur Verfügung.

Dass dies leider nicht ganz stimmt, liegt daran, dass es auch in der Elektrotechnik nichts umsonst gibt: Alle realen aktiven Bauteile (z.B. Schaltregler-ICs) benötigen Energie zum Funktionieren, Widerstände, Kondensatoren und Spulen gibt es auch nicht nach dem Lehrbuch, sondern mit realen Eigenschaften. Das heißt, dass sowohl die Aufwärts- als auch die Abwärtsregelung Verluste haben. Diese betragen, grob geschätzt, jeweils etwa 10%, weshalb von der verfügbaren Akkukapazität nur etwa 80% genutzt werden können. Der Rest geht für die Wandlungsverluste - rauf und wieder runter - drauf. Zudem schwankt die Speicherfähigkeit von Akkus aufgrund von Fertigungstoleranzen, Alterung, Temperatur, Anzahl der absolvierten Lade/Entladezyklen, etc., etc. stark. Außerdem wird die tatsächlich verfügbare Kapazität von den Herstellern meist großzügig nach oben abgeschätzt. Dadurch kommen sehr große Unterschiede im Verhalten von vermeintlich gleichen Akkupacks zustande, die man aber prinzpbedingt einfach akzeptieren muss.

Zur Diskussion des Ladestroms ist zu sagen, dass alle Regler auch einen Kurzschluss-Schutz beinhalten, der den verfügbaren Ladestrom begrenzt. Dieser Ladestrom beeinflusst daher direkt die Ladezeiten. Beispiel: Handyakku 2Ah Kapazität; Ladestrom (5V-Ebene): 1A; maximal möglicher Ladestrom des Handy-Akkus gemäß vorstehender Rechnung: 1,35A; Ladezeit also, zumindest theoretisch, 1,5 Stunden. Hinzu kommen aber wieder die Verluste der Schaltregler und die (Wärme-) Verluste im Akku während der Ladung, wodurch sich der tatsächlich verfügbare Ladestrom verringert und sich damit die Ladezeit auf geschätzte 2 Stunden verlängert.

Wie gesagt: alle Darstellungen sind vereinfacht. Detaillierte Darstellungen füllen ganze Bücher und die Applikationsschriften der Schaltreglerhersteller.
 
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