Selbstbau-Dockingstation fürs N7

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UncannyValley

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Hier mal ein paar Bilder vom Bau meines Nexus7 Docks mit Pogo-Pins.

Die Fedekontaktstifte habe ich aus Hongkong bestellt.
Für die Halterung habe ich Polystyrol verwendet, daß ich mit einer Heissluftpistole formbar gemacht habe (mit diesem Verfahren habe ich mir auch schon Fahrradhalterungen für mein Tattoo/Desire gebaut).
Ausserdem habe ich noch einen Lautstärkeregler, eine Buchse für den Netzstecker und eine für 3,5mm Klinke-Audiostecker verbaut.
Für einen stabilen Stand ist die Grundplatte aus Sperrholz.


Dock-N7-3.jpg Dock-N7-4.jpg Dock-N7-5.jpg
 
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Geil :-D Funktionierts gut? :)

#getippt auf einem Nexus Seven mit Motley Kernel
 
Eigentlich schon, ich muss aber nochmal etwas an den Seiten von der Halterung wegschleifen, damit das N7 leichter rein und raus zu nehmen geht. Der Lautstärkeregler (aus einem Headset) ist auch etwas schwach, da muss ich mal nach einem etwas stärkerem Potentiometer gucken.
 
Wieviel hast du gezahlt?
 
Im Prinzip nur ein paar Euro für die Pins und die Anschlüsse. Alles andere hatte ich noch da. Am meisten hat es Zeit und Nerven gekostet ;)
 
Ist aber cool geworden :)
 
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Ahoi,

tolles Dock, würde gern sowas fürs Auto bauen.

Wäre es evtl möglich, das du kurz einen Schaltplan einstellst.

MFG Christoph
 
Schaltplan
 

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  • pogo.jpg
    pogo.jpg
    98,8 KB · Aufrufe: 9.031
DIY find ick düfte...toll!

P.S.: Der Schaltplan ist auch nach meinem Geschmack, kurz und knackig :)

Gesendet von meinem Nexus 7 mit der Android-Hilfe.de App
 
Hallo,

Ich habe noch ein paar Fragen.

Wo hast du die Federkontakte bestellt? Ein Link wäre schön.

Mit welchem Netzteil wird das Nexus geladen? Bei xda-developers gabs ja jemanden, der sein Nexus scheinbar durch die Verwendung der Pogo Pins zerstört hat. Hast du bisher Probleme gehabt?
 
Ich hätte die Pins so angeordnet, dass GND zuerst Kontakt herstellt bzw. etwas weiter hervorsteht als die restlichen.
 
hmm was genau würde das denn bringen?
 
Dass zuerst ein Bezugspotential festgelegt wird, auf dass sich dann die anderen Signale (Spannungen) beziehen können und nicht "floaten".
Das ist so üblich. Schau dir mal die Konstruktion gängiger Stecker an: Scart, USB, RS232, Hohlstecker usw. Überall wird zuerst Masse kontaktiert beim einstecken, z.B. durch einen vorstehenden Massekragen oder zurückliegenden Pins, gut zu sehen beim USB-A Stecker.
 
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ja stimmt, aber ich dachte das wäre einfach nur damit man nicht an die Spannung greifen kann.
Bei dem Dock hängt es aber auch davon ab, ob man das N7 gerade hineinschiebt oder etwas schief.
Was kann denn beim floaten passieren?

Einen "Bug" hat mein Dock übrigens: wenn ich an das N7 im Dock fasse, entstehen Störungen am Audiosignal. Es knackt und rauscht etwas. Und den Multitouch Bug habe ich auch manchmal. Ich denke es hängt beides damit zusammen, daß ich ein anderes Potential als GND habe, aber so ganz klar ist mir das nicht, oder was ich dagegen tun kann.
 
Nunja, das bedeutet erstmal dass es passieren kann, dass GND, also 0V, für das N7 etwas anderes bedeutet als für das Ladegerät und angeschlossene (aktive) Lautsprecher, Verstärker etc.
So könnte z.B. die 0V vom Ladegerät aus Sicht des N7 schon z.B. 1V sein. Wenn dann noch die +5V dazu kommen wären es 6V. So mal ganz ganz grob und leicht verständlich erklärt. Gleiches gilt für die Audioausgänge.
Schonmal das Innenleben eines N7 Dock von Asus angeschaut?
 
Danke für die Erklärung, auch wenn ich es nicht so ganz verstehe. Kann das denn dem Nexus7 schaden?

Vom offiziellen Dock hab ich einige Bilder gesehen. Da ist mir nicht aufgefallen, daß ein Pin weiter vor steht. Die Platine war leider nicht genau zu erkennen, aber es scheint ein paar Bauteile mehr drauf zu haben...
 
Bei XDA sind noch ein paar Bilder zu den Platinen vom Dock aufgetaucht. Leider auch nicht ganz vollständig und recht verwirrend gezeichnet finde ich.
Ich habe aber so das Gefühl, daß für Audio die Widerstände und (Elekrolyt-) Kondensatoren, die von mir beschriebenen Probleme verhindern könnten...
Habe meine Dock erst mal wieder außer Betrieb genommen, bis klar ist was beim Original noch für Teile wie und wozu verbaut sind. Auch wenn es soweit funktioniert, sicher ist sicher...
 
Das ist mehr verwirrend als hilfreich. Aber ich kann mir schon denken, was die Bauteile sind: Die Stromversorgung wird eine LC-Siebung haben und die Elkos sind DC-Blockkondensatoren für die Lautsprecherausgänge sowie noch ein RC-Tiefpass. Und eine Sicherung.
 
Hi,
mit den zitierten Bildern kann auch ich nicht viel anfangen.

Für alle Selbstbauer aber der Hinweis, dass ich beim originalen ASUS Dock zwischen GND und beiden Audio-Pins je 1 kOhm gemessen habe.
Zwischen + und - befindet sich offenbar ein Kondensator. Die Messung ist nicht eindeutig, scheint um 500 nF zu sein.

Nachtrag: Gibt es irgendwo Fotos, wie man das Ding öffnen kann? Ich möchte mir nämlich ein solides Ladekabel fest anschließen.
Nachtrag: Habe ich inzwischen hier gefunden.
 
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