frank_m
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Du könntest es mit einer Linux LiveCD in einer Virtuellen Maschine probieren. Aber ich sage dir direkt: Das ist kritisch. Das USB-Passthrough an die VMs verursacht häufig Probleme. Ich empfehle als auf jeden Fall die Benutzung eines nativ gestarteten Linux Systems.PeFri schrieb:Gibt es für deinen Tipp "Mit dd die ersten paar MB plätten, anschließend mit fdisk oder sfdisk die Karte neu einrichten." eine Anfänger-taugliche Anleitung, wie ich das mit Linux auf dem kleinen Windows 7 Netbook machen könnte?
Unter Linux ist es dann recht einfach. Folgendes Kommando ist für das Löschen der ersten 10 MB der Karte:
sudo dd if=/dev/zero of=/dev/sd? bs=1M count=10
Anstelle des "/dev/sd?" muss man das Device setzen, welches die SD Karte aktuell hat. Das lässt sich z.B. im Systemlog leicht herausfinden (durch Eingabe von dmesg). Ein Beispiel wäre /dev/sdd. Oder /dev/sdc. Achtung: Gibt man hier den falschen Parameter an, löscht man seine Systemfestplatte, und zwar mit allem, was drauf ist! Inkl. Windows und allen Daten!
Auf das "count" am Ende kann man auch verzichten, wenn man die gesamte Karte löschen will. Aber je nach Geschwindigkeit kann das dauern. Eine 64 GB Karte, die sich mit 10 MB/s beschreiben lässt, würde immerhin über 1,5 Stunden brauchen.
Anschließend richtet man dann eine primäre Partition auf der Karte ein, markiert sie als FAT32 und formatiert sie. Wer es grafisch mag, der benutzt dafür gparted. Ansonsten geht auch fdisk. fdisk ist ein bisschen kryptisch, deshalb verzichte ich hier auf eine detaillierte Erklärung. Im Zweifel kann google helfen. gparted ist selbsterklärend.
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