ElKiwo
Ambitioniertes Mitglied
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@Mario472 Soweit würde ich jetzt nicht gehen. Wenn ich dich richtig verstande habe, meinst du, dass alle noch so gut gemeinten Sicherheitsvorkehrungen überwunden werden können und es keinen absoluten Schutz der Privatsphäre gibt. Dem würde ich zustimmen, aber es macht doch einen wesentlichen Unterschied, welcher Aufwand betrieben werden muss, um an die gewünschten Daten zu kommen.
Nutze ich ein System, das nach allen Seiten offen ist, mache ich es demjenigen, der mich gläsern sehen will, extrem einfach und er kann mit meinen Informationen Schindluder treiben. Nutze ich hingegen ein System, das viele Hürden eingebaut hat, die prinzipiell zwar überwindbar sind, aber in keinem vernünftigen Kosten-Nutzen-Verhältnis stehen, ist die Wahrscheinlichkeit eines Mißbrauchs meiner Daten deutlich geringer (aber eben nicht unmöglich). Aus diesem Grund macht es m.M. nach sehr wohl Sinn sich weitestgehend von der Datenkrake Google lösen zu wollen, auch wenn eine komplette Abnabelung nicht gelingt.
Um hierfür vielleicht auch ein Bild zu verwenden: Wenn ich in ein Glashaus ziehe, brauche ich mich nicht zu wundern, dass die Nachbarn wissen, was ich wann in meiner Behausung treibe. Wohne ich hingegen in einem üblichen Gebäude, können mich die Nachbarn zwar immer noch beobachten, indem sie durch die Fenster schauen, aber sie kriegen definitv weniger mit, als wenn ich im Glashaus einquartiert bin.
Nutze ich ein System, das nach allen Seiten offen ist, mache ich es demjenigen, der mich gläsern sehen will, extrem einfach und er kann mit meinen Informationen Schindluder treiben. Nutze ich hingegen ein System, das viele Hürden eingebaut hat, die prinzipiell zwar überwindbar sind, aber in keinem vernünftigen Kosten-Nutzen-Verhältnis stehen, ist die Wahrscheinlichkeit eines Mißbrauchs meiner Daten deutlich geringer (aber eben nicht unmöglich). Aus diesem Grund macht es m.M. nach sehr wohl Sinn sich weitestgehend von der Datenkrake Google lösen zu wollen, auch wenn eine komplette Abnabelung nicht gelingt.
Um hierfür vielleicht auch ein Bild zu verwenden: Wenn ich in ein Glashaus ziehe, brauche ich mich nicht zu wundern, dass die Nachbarn wissen, was ich wann in meiner Behausung treibe. Wohne ich hingegen in einem üblichen Gebäude, können mich die Nachbarn zwar immer noch beobachten, indem sie durch die Fenster schauen, aber sie kriegen definitv weniger mit, als wenn ich im Glashaus einquartiert bin.