Lohnt sich für Xiaomi eigentlich noch Root?

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MSI-MATZE

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Ich würde gerne wissen ob ihr noch euer Smartphone rootet oder meint ihr es lohnt sich nicht mehr, alleine schon wegen der gefahren sich ein virus ein zu fangen.
 
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Ich verschaffe mir auf meinem Gerät keinen Root-Zugriff mehr. Ich würde es höchstens für Backups benötigen. Aber dafür ist mir der Aufwand zu groß. Außerdem bedeutet das ja auch immer ein gewisses Sicherheitsrisiko.
 
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Ja genau das ist es mit dem Sicherheits Risiko
Gut banking Apps und Co nutze ich nicht.
Auf mein Smartphone und tablet von xiamio ist eine custom rom installiert 😊
 
Na wer unbedingt "spielen" möchte, ist mit einem Root gut bedient - Aber nur wenn er weis, was dann passiert.
(Was die Meisten nicht wissen)

Allerdings ist für mich persönlich das Smartphone ein Gebrauchsgegenstand und keine Nerd -Spielwiese
Und beinhaltet mittlerweile alles das, was ich für den Verwendungszweck benötige.
 
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Ich hab auch schon seit mehreren Geräten kein root mehr und vermisse eigentlich nichts.
Wenn du keinen Anwendungsfall hast, welcher unbedingt root benötigt, kannst du eigentlich komplett drauf verzichten.

Einzig das man ohne root nicht auf den "/0/Android/Data" Ordner zugreifen kann, ist nervig. Aber auch kein großes Problem und sicherheitstechnisch nachvollziehbar
 
Für mich ist das Konzept eines Gerätes, das mir nach dem Bezahlen nicht völlig gehört, immer noch sehr fremdartig. Vollzugriff auf seinen eigenen Computer war einmal eine Selbstverständlichkeit -- inklusive der Risiken, die davon ausgehen.
Offene Systeme bedeuten Freiheit. Geschlossene potentiell ein Diktat. Stück für Stück haben viele akzeptiert eben nicht mehr Herr ihrer eigenen Sachen zu sein ("Alles was ich will geht doch auch so.") und niemals würde eine solche Macht von Großkonzernen missbraucht werden. Ja ne, is klar.
Offene Systeme werden immer weniger. Noch hat man die Wahl.

Das Übliche "Früher hat sich das auf Android mal gelohnt, aber heute braucht man es nicht mehr." kann ich nicht nachvollziehen, da ich noch nicht lange genug dabei bin, um den Unterschied zu kennen.
Gefühlt werden die Zugriffsrechte des legitimen Benutzers mit jeder neuen Version noch weiter beschränkt (Und jetzt alle: "Sicherheit, Sicherheit, Sicherheit!" ) insofern wirkt obige oft wiederholte Behauptung doch recht seltsam.
Gerade das (starke!) Konzept der App-Sandbox inklusive fehlendem Zugriff auf die App-Daten läuft meinem Bedarf nach voller Datensicherung zuwider -- kein Programm unter Kontrolle des Nutzers hat normalerweise Vollzugriff. Man kann nicht ein Risiko akzeptieren. "Es ist ja nur zu unserem Besten!"
Die inherenten Risiken von Datenverlust werden billigend in Kauf genommen. Jede App muss selbst für eine gescheite Exportfunktion sorgen, diese vom Nutzer auch korrekt genutzt werden (soviel zur Einfachheit).

Außerdem missbrauchen Hersteller die Macht um Dinge zu erzwingen (Huawei verhindert adb uninstall --user 0 ihres Digital Wellbeing, welches den lustigen Namen parentcontrol hat; Wer ist hier „parent“? Huawei?). Wenn sich invasives Zeug nicht Löschen oder Abschalten lässt, bekommt die offizielle Software einen schalen Beigeschmack. Viele Stock ROMs qualifizieren sich meiner Ansicht mit ihrem endlosen EULA und Daten"schutz"bestimmungen nach als Spyware, wenn nicht als Malware... sind "Google Certified" und geschlossene Stock ROMs werden von Banken alternativlos(!) akzeptiert.

Allein dass man in Rechtfertigungsdruck gerät ist schon seltsam "Wofür brauchst du root?"
"Weil ich es will und ich gerne rumspiele!" sollte als Antwort genügen. Den Nutzer unmündig zu halten ist der falsche Weg. Computer sind so ziemlich die komplizierteste Erfindung des Menschen. Da sollte man erwarten, dass jeder ein Minimum seiner Zeit und seiner Energie in das Erlernen einer gewissen Basis der Handhabung investiert und für eine Trennung zwischen Spielwiese und wichtigen Systemen sorgt.

Etwas ist nunmal nicht kinderleicht, vielseitig und supersicher ohne Kompromisse.

Wenn das Betriebssystem völlig open source und möglichst unabhängig verifiziert ist, dann kann ich mich gerne freiwillig damit abfinden im laufenden Betrieb nicht mit den Rechten des Superusers versehen zu sein (zur Zeit Experimente mit GrapheneOS, da bleibt der Magisk draußen!). Dieses System bietet auf den ersten Blick und aufgrund seines Rufes einen wahren Sicherheitsgewinn.
Letztlich ist man indirekt dabei doch Superuser. Wenn man mag kann man es anpassen, selbst kompilieren und signieren und dann schützt das Telefon einen Status, den man selbst bestimmt hat anstatt nur den Status eines Herstellers.
 
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@KleinesSinchen

Für mich ist das Konzept eines Gerätes, das mir nach dem Bezahlen nicht völlig gehört, immer noch sehr fremdartig.

Alles völlig nachvollziehbar ,
Allerdings dürfest du dir dann nichts mehr kaufen - selbst kein Fahrzeug mehr ..... Und das wäre dann zu 100% dein Eigentum.
 
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KleinesSinchen schrieb:
Das Übliche "Früher hat sich das auf Android mal gelohnt, aber heute braucht man es nicht mehr." kann ich nicht nachvollziehen, da ich noch nicht lange genug dabei bin, um den Unterschied zu kennen.
Das wird's sein.
Früher kam mit root einiges an Funktionserweiterung. Heute ist vieles ootb dabei.

KleinesSinchen schrieb:
Außerdem missbrauchen Hersteller die Macht um Dinge zu erzwingen
Du kannst bei einem Großteil aller Geräte auch auf ein custom Rom wechseln. Trotzdem brauchst du dafür keinen root Zugriff, du brauchst einen offenen bootloader. Das ist aber ein ganz anderes Thema als root.

KleinesSinchen schrieb:
Gefühlt werden die Zugriffsrechte des legitimen Benutzers mit jeder neuen Version noch weiter beschränkt (Und jetzt alle: "Sicherheit, Sicherheit, Sicherheit!" ) insofern wirkt obige oft wiederholte Behauptung doch recht seltsam.
Du solltest eigentlich wissen, das ein Großteil der Nutzer weder das wissen noch das können besitzen. Sind wir ehrlich: ca 2/3 der Masse müssen vor der eigenen Dummheit geschützt werden, wenn man bedenkt das diese auf die billigsten scam Methoden reinfallen.


KleinesSinchen schrieb:
Allein dass man in Rechtfertigungsdruck gerät ist schon seltsam "Wofür brauchst du root?"
"Weil ich es will und ich gerne rumspiele!" sollte als Antwort genügen
Reicht es ja, wenn du gerne Rum spielst, tu das. Es wurde gefragt "ob sich root noch lohnt" und das lässt sich ganz einfach mit "für Alltagsnutzung, nein" beantworten.
Es gibt kaum Nutzungsvorteile im Gegenteil.. Banking funktioniert mit root sehr oft nicht.

Wer gerne spielt darf das weiter tun. Die Vorteile welche es früher mit custom kerneln oder Systemfile änderungen gab, sind heute nicht mehr da. Einfach weil Hardware inzwischen ab Werk am Limit läuft. Das war früher nicht so.


KleinesSinchen schrieb:
Wenn man mag kann man es anpassen, selbst kompilieren und signieren und dann schützt das Telefon einen Status, den man selbst bestimmt hat anstatt nur den Status eines Herstellers.
Ja. Und Tante Gertrud weiß mit diesem Satz sofort wie alles funktioniert und was sie machen muss... Schau doch einfach mal hier im Forum was regelmäßig wieder gefragt wird. Das sind 0815 fragen die jeder so schon wissen sollte aber:


KleinesSinchen schrieb:
Da sollte man erwarten, dass jeder ein Minimum seiner Zeit und seiner Energie in das Erlernen einer gewissen Basis der Handhabung investiert und für eine Trennung zwischen Spielwiese und wichtigen Systemen sorgt.
Das glaubst du selbst nicht... Das wird niemals geschehen. Ältere Generationen verstehen es nicht mehr und jüngere haben kein Interesse daran, wenn's nicht mehr geht wird neu gekauft...
 
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@Skyhigh

Es wurde gefragt "ob sich root noch lohnt" und das lässt sich ganz einfach mit "für Alltagsnutzung, nein" beantworten.
Point of Interest - 5 Sterne - setzen :)
 
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@swa00
OT: Glaubst du wirklich, dass ich ein modernes Auto kaufen würde? 🤣
🚴‍♀️
Ich vermeide an geschlossenen Systemen was ich kann und es wird immer schwerer. Ein modernes Auto ist ein, nein, DAS no-go.

Leiste seit Jahren Support für DSi/3DS/Wii/Wii U und Datenverlust aufgrund der geschlossenen Natur (DRM-Mist) der Systeme ist an der Tagesordnung. Nur mit Vollzugriff ist da was zu machen.

Skyhigh schrieb:
Es wurde gefragt "ob sich root noch lohnt" und das lässt sich ganz einfach mit "für Alltagsnutzung, nein" beantworten
Ich hoffe es ist gestattet anderer Meinung zu sein. Allein der Datenzugriff/Backup ist für mich ein K.O. Kriterium für Alltagstauglichkeit.

Die Komplexität für jede App einzeln und manuell zu sorgen und ansonsten alles zu verlieren, weiß Tante Gertrud bestimmt zu schätzen, oder?
====

Generell werde ich mich niemals der Haltung anschließen, dass der jetzige Status besser ist "für die dumme (dumm gehaltene!) Masse/Mehrheit"
 
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Glaubst du wirklich, dass ich ein modernes Auto kaufen würde?
Hmm - Was ist für dich "modern" ? :)
Also wenn du damit Fahrzeuge nach 1950 meinst , dann ist es natürlich neu.
Selbst da wird dir kein Hersteller Zugriff auf deren interne Steuerungssoftware geben ..... nicht einmal ein ADB :)

Und je neuer das Fahrzeug , desto mehr bekommst du eine Überraschungskiste .....


Ich hoffe es ist gestattet anderer Meinung zu sein. Allein der Datenzugriff/Backup ist für mich ein K.O. Kriterium für Alltagstauglichkeit.
Das geht hier in die völlig falsche Richtung und das ist keine "Meinung" von Dir , sondern ich schätze mal - bitte nicht falsch verstehen - deine Unkenntnis.

Nehmen wir mal den /data Pfad einer App als Beispiel.

Es ist nicht der Umstand, dass du (oder Tante Trude) zu blöd (oder inkompetent) seid - persönlich die Daten zu managen, denn dort liegen vermehrt Daten, die dem Urheberschutz unterliegen - und die gehören dem App Hersteller - nicht dir.
Und der Zugriff (und ggf. Verbreitung) wird damit im Sinne des Urhebers unterbunden.

Die paar Daten , die du in die App selbst einklapperst, oder einstellst - ist der marginale Teil - den weist du eh selbst.
 
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MSI-MATZE schrieb:
alleine schon wegen der gefahren sich ein virus ein zu fangen
Was ist das denn für ein Rückschluss?? So ein Blödsinn!
 
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KleinesSinchen schrieb:
Ich hoffe es ist gestattet anderer Meinung zu sein. Allein der Datenzugriff/Backup ist für mich ein K.O. Kriterium für Alltagstauglichkeit.
Klar ist das erlaubt. Und für dich ist das ein KO Kriterium. Kann ich nachvollziehen, da ich es an anderen Systemen als Android auch mit Backups "übertreibe"

Da der TE jedoch Backups der App Daten nicht zu nutzen scheint, da die Frage sonst gar nicht aufkommen würde, gehe ich nun davon aus das es auch in Zukunft erstmal nicht relevant wird.
Grundsätzlich weiß ich auch nicht, was an den App Daten Unbedingt gesichert werden muss.

Für die meisten Normaluser ist ein Medien-Backup ausreichend. Trotzdem wird das bei sehr vielen gar überhaupt nicht gemacht. Ich habe lange genug in der Verwandtschaft gepredigt und es wird sich trotzdem nicht dran gehalten..inzwischen denke ich "Kein Backup - kein Mitleid". Jeder ist für seine Daten selbst verantwortlich.

Man spart sich mit dem Appdaten-Backup eigentlich nur die erneute Einrichtung, was einem zwar Zeit spart aber auch keinen Zacken aus der Krone bricht wenn man mal neu einrichten muss.

Einzig Spielstände könnten hier von tatsächlichem Interesse sein.

KleinesSinchen schrieb:
Generell werde ich mich niemals der Haltung anschließen, dass der jetzige Status besser ist "für die dumme (dumm gehaltene!) Masse/Mehrheit"
Ich habe nie gesagt, das ich das gut finde.
Ich sagte es ist leider generell so.
Und wenn ich mich z.B in meinem Umfeld umschaue, kann ich das sogar irgendwie nachvollziehen.

Und die oben von mir benannte Dummheit, war nicht auf die allgemeine Intelligenz der Nutzer bezogen. Ich meinte damit eher "vor Dummheiten schützen" solche Dummheiten wie zB früher den "system32" Ordner löschen um Festplattenspeicher zu sparen und so.
 
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swa00 schrieb:
denn dort liegen vermehrt Daten, die dem Urheberschutz unterliegen
Liegen die nicht eher in der APK, die für jeden frei zugänglich ist und nicht in den Appdaten?
 
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Klaus986 schrieb:
Was ist das denn für ein Rückschluss?? So ein Blödsinn!
Angeblich bei offenen System also mit root kann sich ein virus da durch tief ins System sich ein speisen.
 
@MSI-MATZE
1. Es gibt keine "Viren", sondern Malware.

2. Nur weil Root vorhanden ist, ist nicht automatisch Tür und Tor ins System für jede App offen, die du installierst. Damit eine App auf Systemdaten zugreifen und sie manipulieren kann, muss entsprechendes in der Source verankert sein. So wird Malware in 99,99% aller Fälle nicht programmiert, weil der Normaluser so nicht angreifbar ist. Außerdem kann bei aktuellen Firmwares keine Systempartition einfach so verändert werden. Auch nicht mit offenem Bootloader.

3. Bist du mit Root inkl. der dazugehörigen Ahnung (die den meisten fehlt, z.B. weil sie ohne ihre UI-Tools gar nichts auf die Reihe bekommen) besser geschützt, weil du jegliche bösartige Anwendung sofort selbst löschen kannst. Damit bist du allen noch so tollen AV Softwares zig Schritte voraus.
 
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@Klaus986
Bei Provider ausgerichteten Apps eher nicht.
Bsp: online content basierende Apps, MapTiles etc
Die Paketgrösse wäre zu üppig und niemals auf dem neusten Stand im Upload
 
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swa00 schrieb:
Bsp: online content basierende Apps, MapTiles etc
Die Paketgrösee wäre zu gross und niemals aus dem neusten Stand im Upload
Ok, daran habe ich nicht gedacht.
 
Meine Geräte hatten immer Root und so wird's auch bleiben. Will ich nicht mehr missen. Titanium Backup, Nova Launcher, ES Datei Explorer, AFWall+, AdGuard, SD Maid, usw. Vor allem viele Sicherungsapps brauchen Root.
 
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@sensei_fritz
Der nova launcher geht doch auch ohne root
Hast du die free Version oder die Premium Version von nova launcher.

Gut bei Samsung löst man leider bei root Knox aus, bei xiamio bleiben da keine offene Schäden vorhanden.

Früher wurde halt mehr gerootet als heute.
Finde hat irgendwie die Interesse bei meisten verloren, warum auch immer.

Angeblich schreiben und sagen viele auch das die Android Version mittlerweile so gut geworden ist, dass man zum Beispiel um Akku ein zu sparen das rooten wohl in der Hinsicht nicht mehr lohnt
 

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