Anz
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Da es jetzt schon öfter angesprochen wurde und in den verschieden Geräte Threads immer wieder aufkommt, möchte ich hier mal eine Liste mit Fakten zum Import eines Smartphones aus China erstellen.
Hier darf sich jeder gerne einbringen und schreiben was hier wichtig ist, ich werde das dann in den ersten Post übernehmen.
Ich fange dann gleich mal mit den ersten Fakten an....
Fehlendes LTE Band 20
Angesichts des günstigen Preises wird der durchschnittliche Nutzer mit einigen Abstrichen in der Regel gut leben können. Ein absolutes Muss, das ein Smartphone für die Nutzung aber hierzulande haben sollte, ist ausreichende Unterstützung der LTE-Frequenz. Das Chinahandy sollte in jedem Fall LTE Band 20 (Typ: FDD) mit einer Frequenz von 800 MHz unterstützen. Ob das der Fall ist, lässt sich beim Blick auf das Datenblatt des Smartphones herausfinden.
Quelle: teletarif.de
Vielen Importgeräten fehlt aber genau dieses Band.
Das Problem mit Band 20, das sich nun ergibt, ist, dass nur darüber in Deutschland flächendeckender LTE-Empfang gewährleistet ist.
Wenn man also nicht gerade in einer Großstadt oder einem Ballungsgebiet lebt, wird es mit der LTE-Versorgung knapp.
Quelle: china-gedgets.de
Wie sieht es mit Garantie bei einem Defekt aus?
Selbst wenn der Versand des China-Smartphones aus einem europäischen Lager erfolgt, sollte man sich bei einem Eigenimport bewusst sein, dass es keine deutschen Gewährleistungsansprüche für so ein Gerät gibt. Vollmundige Garantieversprechen gelten oft nur für China. Und ist etwas kaputt, kann die Reparatur mangels verfügbarer Ersatzteile in Deutschland meist nur im Herstellungsland erfolgen.
Ein Einsenden zur Reparatur nach China wird zwar von einigen Herstellern angeboten, verursacht allerdings derartig hohe Versandkosten, dass ein einfacher Displayschaden schnell zum Totalschaden werden kann. Deutschen Reparaturdienstleistern fehlen Erfahrung und Ersatzteile für die „Exoten“ und der Versand zur Reparatur nach China dauert lange und ist teuer.
Quelle: wertgarantie.de
Allerdings gibt es hier auch mittlerweile Ausnahmen wie zum Beispiel TradingShenzen die 1 Jahr Garantie für die gekauften Geräte anbieten.
Diese müssen dann auch nicht nach China gesendet werden da TradingShenzen hier mit Partnern aus Deutschland, Österreich und Polen zusammenarbeitet.
Was ich übrigens aus eigener Erfahrung bestätigen kann, ein aufgeblähter Akku beim Mi11 Ultra wurde in Berlin repariert und war innerhalb einer Woche wieder bei mir.
Kosten hatte ich bis auf das Porto des Packets keine.
Die Kommunikation mit TradingShenzen war hier Professionell und die Antworten kamen sehr schnell.
Fehlende Google Dienste
In Europa mag der Google Play Store ein fester Bestandteil jedes Android-Smartphones sein, doch in China sieht das anders aus. Bei vielen Import-Modellen fehlen die Google-Dienste komplett. Aber das ist kein unlösbares Problem, da ihr sie in der Regel selbst installieren könnt. Dafür habt ihr mehrere Möglichkeiten.
Die einfachste Methode führt über den vorinstallierten chinesischen App-Store. Mit etwas Glück findet ihr hier den Google Play Store mitsamt der Dienste des Suchmaschinenriesen. Ihr braucht also nur eine aktive Internetverbindung, um die fehlenden Apps auf Geräten von Oppo, Vivo und Co. zu installieren. Anschließend macht ihr einen Neustart.
Play Store mit Installer auf das Smartphone bringen
Findet ihr die Google-Dienste nicht im China-Store, müsst ihr diese von einer anderen Quelle aus herunterladen. Sucht im Internet nach "[Name des Handys] Google Installer". Ziel der Suche ist ein APK (So heißen Installations-Anwendungen für Android), mit der ihr alle benötigten Apps selbst installieren könnt.
Einige Import-Händler oder sogar Hersteller bieten die gesuchten Dateien hin und wieder auch auf der eignen Webseite an. Vorher müsst ihr allerdings in den Einstellungen des Smartphones die Installation von Programmen aus unbekannten Quellen zulassen. Anschließend erfolgt die Installation aber auf eigene Gefahr und könnte den Verlust der Garantie bedeuten.
Quelle: curved.de
Bei Xiaomi sollte das aber nicht das Problem sein, da hier viele Modelle auch für den Europäischen Bereich angeboten werden.
Und selbst dort nicht veröffentlichte Geräte, sind hier meist mit den Google Diensten bestückt.
Das steht aber immer beim jeweiligen China Shop in der Beschreibung mit dabei, deshalb auch hier immer alles genau durchlesen
Wie sieht es bei einem Verkauf des Gerätes aus?
Man sollte sich auch im klaren sein das hier der Wiederverkaufswert des Smartphones wesentlich geringer ist wenn zb. das Band 20 oder weitere für Europa wichtige Bänder fehlen, ebenso eventuell fehlende Google Dienste mindern hier den Verkaufswert.
Zubehör beim Importgerät
Bei den meisten Importgeräten benötigt das mitgelieferte Ladegerät einen Adapter um es in unseren Steckdosen nutzen zu können.
Bei einigen China Shops wie zum Beispiel TradingShenzen wird dieser schon bei der Bestellung als Option mit angeboten.
Auch das kann den Wiederverkaufswert mindern, da nicht jeder bereit ist für ein Ladegerät noch einen zusätzlichen Adapter zu nutzen.
Wie sieht es mit Zoll & Steuern beim Import aus?
Beim Import eines Smartphones von außerhalb der EU fallen oberhalb von gut 5 EUR Warenwert (Kaufpreis + Versandkosten) 19% Einfuhrumsatzsteuer an, aber kein Zoll, denn Elektrokleingeräte sind zollsatzfrei.
Einige Onlineshops bieten sogenannte zollfreie Versandarten an. Strenggenommen gibt es keine “zollfreien” Versandarten, denn irgendwie muss das Paket ja das Zielland erreichen. Die Zeiten von “Schmuggelware” sind schließlich längst vorbei… Im eigentlichen Sinne ist hiermit also gemeint, dass der Onlineshop die Einfuhr der Sendung in die EU übernimmt, die Einfuhrkosten bezahlt, und es von einem EU-Warenhaus direkt an den Kunden weitersendet. Für den Käufer entstehen so keine Mehrkosten, da der Versand innerhalb der EU grundsätzlich frei von jeglichen Zollkosten ist.
Quelle: chinahandys.net
Was ist zur CE-Kennzeichnung und Zoll zu beachten?
Vor allem hinsichtlich Zoll und CE-Kennzeichnung kann es mit Direktimporten aus Asien für Privatpersonen nicht nur Probleme sondern auch teure Überraschungen geben.
Vor dem Kauf den Anbieter und Verkäufer konkret auf die CE-Kennzeichnung des Smartphones ansprechen und sich diese ggf. schriftlich bestätigen lassen.
Mit CE gibt es hinsichtlich der EG-Richtlinien dann zumindest keinen Ärger mit dem Zoll.
Einige Hersteller verkaufen zwar ihre Geräte noch nicht offiziell in Europa, geben aber inzwischen eine Konformitätserklärung ab. Hier muss aber jeweils im Einzelfall durch den Käufer selbst nachgehakt werden, da die Modellwechsel teils sehr rasch stattfinden.
Ärger mit dem Zoll lässt sich auch vermeiden, wenn der Verkäufer aus China das Smartphone bereits aus einem EU-Lager versendet. Dann entfällt das Thema Zoll und Gebühren für den Käufer in Deutschland komplett. Allerdings ist damit nicht automatisch gewährleistet, dass das Handy auch tatsächlich über eine CE-Kennzeichnung verfügt. Einige Händler suchen gezielt nach "Schwachstellen" bei den Einfuhrkontrollen in den EU-Ländern und verlagern dann sehr rasch die Einfuhren in diese Mitgliedsstaaten.
Quelle: notebookcheck.com/
Hier darf sich jeder gerne einbringen und schreiben was hier wichtig ist, ich werde das dann in den ersten Post übernehmen.
Ich fange dann gleich mal mit den ersten Fakten an....
Fehlendes LTE Band 20
Angesichts des günstigen Preises wird der durchschnittliche Nutzer mit einigen Abstrichen in der Regel gut leben können. Ein absolutes Muss, das ein Smartphone für die Nutzung aber hierzulande haben sollte, ist ausreichende Unterstützung der LTE-Frequenz. Das Chinahandy sollte in jedem Fall LTE Band 20 (Typ: FDD) mit einer Frequenz von 800 MHz unterstützen. Ob das der Fall ist, lässt sich beim Blick auf das Datenblatt des Smartphones herausfinden.
Quelle: teletarif.de
Vielen Importgeräten fehlt aber genau dieses Band.
Das Problem mit Band 20, das sich nun ergibt, ist, dass nur darüber in Deutschland flächendeckender LTE-Empfang gewährleistet ist.
Wenn man also nicht gerade in einer Großstadt oder einem Ballungsgebiet lebt, wird es mit der LTE-Versorgung knapp.
Quelle: china-gedgets.de
Wie sieht es mit Garantie bei einem Defekt aus?
Selbst wenn der Versand des China-Smartphones aus einem europäischen Lager erfolgt, sollte man sich bei einem Eigenimport bewusst sein, dass es keine deutschen Gewährleistungsansprüche für so ein Gerät gibt. Vollmundige Garantieversprechen gelten oft nur für China. Und ist etwas kaputt, kann die Reparatur mangels verfügbarer Ersatzteile in Deutschland meist nur im Herstellungsland erfolgen.
Ein Einsenden zur Reparatur nach China wird zwar von einigen Herstellern angeboten, verursacht allerdings derartig hohe Versandkosten, dass ein einfacher Displayschaden schnell zum Totalschaden werden kann. Deutschen Reparaturdienstleistern fehlen Erfahrung und Ersatzteile für die „Exoten“ und der Versand zur Reparatur nach China dauert lange und ist teuer.
Quelle: wertgarantie.de
Allerdings gibt es hier auch mittlerweile Ausnahmen wie zum Beispiel TradingShenzen die 1 Jahr Garantie für die gekauften Geräte anbieten.
Diese müssen dann auch nicht nach China gesendet werden da TradingShenzen hier mit Partnern aus Deutschland, Österreich und Polen zusammenarbeitet.
Was ich übrigens aus eigener Erfahrung bestätigen kann, ein aufgeblähter Akku beim Mi11 Ultra wurde in Berlin repariert und war innerhalb einer Woche wieder bei mir.
Kosten hatte ich bis auf das Porto des Packets keine.
Die Kommunikation mit TradingShenzen war hier Professionell und die Antworten kamen sehr schnell.
Fehlende Google Dienste
In Europa mag der Google Play Store ein fester Bestandteil jedes Android-Smartphones sein, doch in China sieht das anders aus. Bei vielen Import-Modellen fehlen die Google-Dienste komplett. Aber das ist kein unlösbares Problem, da ihr sie in der Regel selbst installieren könnt. Dafür habt ihr mehrere Möglichkeiten.
Die einfachste Methode führt über den vorinstallierten chinesischen App-Store. Mit etwas Glück findet ihr hier den Google Play Store mitsamt der Dienste des Suchmaschinenriesen. Ihr braucht also nur eine aktive Internetverbindung, um die fehlenden Apps auf Geräten von Oppo, Vivo und Co. zu installieren. Anschließend macht ihr einen Neustart.
Play Store mit Installer auf das Smartphone bringen
Findet ihr die Google-Dienste nicht im China-Store, müsst ihr diese von einer anderen Quelle aus herunterladen. Sucht im Internet nach "[Name des Handys] Google Installer". Ziel der Suche ist ein APK (So heißen Installations-Anwendungen für Android), mit der ihr alle benötigten Apps selbst installieren könnt.
Einige Import-Händler oder sogar Hersteller bieten die gesuchten Dateien hin und wieder auch auf der eignen Webseite an. Vorher müsst ihr allerdings in den Einstellungen des Smartphones die Installation von Programmen aus unbekannten Quellen zulassen. Anschließend erfolgt die Installation aber auf eigene Gefahr und könnte den Verlust der Garantie bedeuten.
Quelle: curved.de
Bei Xiaomi sollte das aber nicht das Problem sein, da hier viele Modelle auch für den Europäischen Bereich angeboten werden.
Und selbst dort nicht veröffentlichte Geräte, sind hier meist mit den Google Diensten bestückt.
Das steht aber immer beim jeweiligen China Shop in der Beschreibung mit dabei, deshalb auch hier immer alles genau durchlesen
Wie sieht es bei einem Verkauf des Gerätes aus?
Man sollte sich auch im klaren sein das hier der Wiederverkaufswert des Smartphones wesentlich geringer ist wenn zb. das Band 20 oder weitere für Europa wichtige Bänder fehlen, ebenso eventuell fehlende Google Dienste mindern hier den Verkaufswert.
Zubehör beim Importgerät
Bei den meisten Importgeräten benötigt das mitgelieferte Ladegerät einen Adapter um es in unseren Steckdosen nutzen zu können.
Bei einigen China Shops wie zum Beispiel TradingShenzen wird dieser schon bei der Bestellung als Option mit angeboten.
Auch das kann den Wiederverkaufswert mindern, da nicht jeder bereit ist für ein Ladegerät noch einen zusätzlichen Adapter zu nutzen.
Wie sieht es mit Zoll & Steuern beim Import aus?
Beim Import eines Smartphones von außerhalb der EU fallen oberhalb von gut 5 EUR Warenwert (Kaufpreis + Versandkosten) 19% Einfuhrumsatzsteuer an, aber kein Zoll, denn Elektrokleingeräte sind zollsatzfrei.
Einige Onlineshops bieten sogenannte zollfreie Versandarten an. Strenggenommen gibt es keine “zollfreien” Versandarten, denn irgendwie muss das Paket ja das Zielland erreichen. Die Zeiten von “Schmuggelware” sind schließlich längst vorbei… Im eigentlichen Sinne ist hiermit also gemeint, dass der Onlineshop die Einfuhr der Sendung in die EU übernimmt, die Einfuhrkosten bezahlt, und es von einem EU-Warenhaus direkt an den Kunden weitersendet. Für den Käufer entstehen so keine Mehrkosten, da der Versand innerhalb der EU grundsätzlich frei von jeglichen Zollkosten ist.
Quelle: chinahandys.net
Was ist zur CE-Kennzeichnung und Zoll zu beachten?
Vor allem hinsichtlich Zoll und CE-Kennzeichnung kann es mit Direktimporten aus Asien für Privatpersonen nicht nur Probleme sondern auch teure Überraschungen geben.
Vor dem Kauf den Anbieter und Verkäufer konkret auf die CE-Kennzeichnung des Smartphones ansprechen und sich diese ggf. schriftlich bestätigen lassen.
Mit CE gibt es hinsichtlich der EG-Richtlinien dann zumindest keinen Ärger mit dem Zoll.
Einige Hersteller verkaufen zwar ihre Geräte noch nicht offiziell in Europa, geben aber inzwischen eine Konformitätserklärung ab. Hier muss aber jeweils im Einzelfall durch den Käufer selbst nachgehakt werden, da die Modellwechsel teils sehr rasch stattfinden.
Ärger mit dem Zoll lässt sich auch vermeiden, wenn der Verkäufer aus China das Smartphone bereits aus einem EU-Lager versendet. Dann entfällt das Thema Zoll und Gebühren für den Käufer in Deutschland komplett. Allerdings ist damit nicht automatisch gewährleistet, dass das Handy auch tatsächlich über eine CE-Kennzeichnung verfügt. Einige Händler suchen gezielt nach "Schwachstellen" bei den Einfuhrkontrollen in den EU-Ländern und verlagern dann sehr rasch die Einfuhren in diese Mitgliedsstaaten.
Quelle: notebookcheck.com/
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