Vom Ampel-Aus über die Vertrauensfrage zu den Neuwahlen

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Du kannst doch niemanden in der Pflege zur Arbeit zwingen. Da kommt dann alles bei raus, aber ganz sicher keine Pflege.
 
@dtp Auf was beziehst du dich? Dein Kommentar steht so einsam. Versuche den Zusammenhang zu finden, pls hlp!


@maik005 habe mal die Azubine von uns gefragt und nur kurz OT: Das geht wohl auf TikTok um, dass die Junge Grünen Chefin Privatiers verpflichten möchte. Und auch auf Tiktok, dass die ex-Pflegekräfte deshalb arbeitsverpflichtet werden sollen.
Kann mir das nicht erklären und sehe den Zusammenhang nicht. Gebe aber zu, ich hatte mich mit dem Thema nicht beschäftigt und du siehst ja, fleißig falsch nachgeplappert. So schnell kommen Fake News zustande. :D-old Ich streiche den Teil mal aus meinem Beitrag.
 
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@Cheep-Cheep
Ich spekuliere mal, dass das von rechten TikTokern kommt.
Ein weiterer Punkt mit Lügen Stimmung gegen die Grünen zu machen.
 
Nur weil ein Mensch Staatshilfe erhält, ist er automatisch nicht in körperlich, physischer oder geistig schlechter Verfassung.

Zum Beispiel in einem Park Müll aufsammeln, Winterdienst, eine Straße kehren, die Stadtgärtnerei bei uns ist permanent unterbesetzt - also auch mal ne Wiese mähen, öffentliche Mülleimer ausleeren, Schullotse, im öffentlichen Schwimmbad mit aushelfen....

Wo ist das Problem, den Leuten über eine Arbeit eine Aufgabe zu geben und die so vielleicht wieder ans Arbeitsleben heranzuführen?
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Cheep-Cheep schrieb:
Sozialabgaben zahlen wir so oder so und sinken werden sie nimmer.
Wir zahlen die auch, weil der Topf nicht mehr ausreicht und immer höher befüllt werden muss. Deshalb sollten wir schauen, den Bedarf daraus zu reduzieren.
 
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@F-O-X Was hast du gelernt? Was machst du beruflich? Frag nur. Für mich ist es zielführend, diese Menschen in ihren Beruf zu vermitteln, hier anzusetzen, ggf. mit nötiger Umschulung. Den müllsammelnden Rechtsanwalt oder Rasenmäher-Koch sehe ich direkt vor mir. Passt so semi.

F-O-X schrieb:
Nur weil ein Mensch Staatshilfe erhält, ist er automatisch nicht in körperlich, physischer oder geistig schlechter Verfassung.
Das hat keiner behauptet. In meinem Beruf ist Burnout der hauptursächliche Grund, weshalb sie ausscheiden.
A B E R: Du schriebst von gesunden Menschen. Hier war meine Frage: Welche Gesundheit darfs denn sein? Kopf dran, zwei Arm, zwei Bein = Gesund? Oder zählt für dich mehr? Such dir was aus, aber drehe die Frage nicht ins Gegenteil.
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F-O-X schrieb:
Wir zahlen die auch, weil de Topf nicht mehr ausreicht und immer höher befüllt werden muss. Deshalb sollten wir schauen, den Bedarf daraus zu reduzieren.
Quark. Am Ärmsten sparen ist so selten dämlich (Hi, Verrohung des Sozialstaates) und spült nicht die finanziellen Mittel ein. Es geht darum, WER in das Töpfchen alles zahlt, und das sind Beamte und Selbstständige schon mal nicht. Wie wärs also mit denen? Oder klingt das legit für dich, sich dadurch aus der sozialen Verpflichtung in der Gesellschaft heraus zu lawieren? (ja, oft gesetzl. vorgeschrieben - find den Fehler)
 
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Cheep-Cheep schrieb:
Was hast du gelernt? Was machst du beruflich? Frag nur. Für mich ist es zielführend, diese Menschen in ihren Beruf zu vermitteln
Ich bin gelernter Kfz'ler mit Meisterbrief.
Das hat damit nichts zu tun.

Du sprichst von etwas ganz anderem als ich meine.

Wenn jemand Staatshilfe erhält, kann dieser im Gegenzug auch gemeinnützige Arbeit leisten.

Du redest davon, dem Anwalt, auch wieder in eine Anwaltskanzlei und den Koch ins Restaurant zu bringen.

Gesund ist gesund, 2 Arme + 2 Beine +kann gerade aus Laufen und hat keine Tendenz zum Amokläufer 😉

Selbstverständlich können wir über jegliche Form von Krankheiten und Unwohlsein sprechen, dann würden wir irgendwann zum Belastungstress und Burnout des Koch's kommen wenn es danach ging und wir alles berücksichtigen, würden 80% der Leute nicht mehr arbeiten.
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Cheep-Cheep schrieb:
Am Ärmsten sparen
Wer genau ist den für dich arm?
 
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@F-O-X Du übersiehst den gravierenden Punkt: Menschen wollen arbeiten, bereits alleine aus dem Antrieb, nicht mehr am Existenzminimum zu sein. Ob nun Rechtsanwalt, ob nun Koch. Sie wollen. Entweder zurück in ihren Job, oder aber sie müssen aus Gründen eine Umschulung anstreben.

Dies an "gemeinnützige" Arbeit zu koppeln ist ein Ansatz, der auch Zwangsarbeit genannt wird. Das lehne ich als sozial denkender Mensch konsequent ab. Ich möchte die Menschen in Arbeit bringen, weil sie wollen - nicht per Zwang müssen. Weil dieses per Zwang läuft darauf hinaus, dass sie entgegen ihrer Kompetenz, entgegen ihres Berufs (ob Koch, Rechtsanwalt, KFZler ( :winki: ), Einzelhandelskaufmann ....) ihr Tagwerk verrichten. Damit sie einen Anspruch auf ihr Existenzminimum (!) in Form des Bürgergeldes erarbeiten. Und das in einer aufgeklärten Gesellschaft im Jahr 2025, kannste dir nicht ausdenken.
Apropops: Zwangsarbeit für 10 Std. tgl? 6 Tage die Woche? Oder doch lieber direkt 7 Tage die Woche? Frag nur.

"Schwarze Schafe" von Bürgergeldbeziehern befinden sich im Promillebereich. Gerne recherchieren, aber die ugs. "sich in der sozialen Hängematte Ausruhender" ist gering. Sehr, sehr gering.


F-O-X schrieb:
Ich bin gelernter Kfz'ler mit Meisterbrief.
Das hat damit nichts zu tun.
Doch, sehr wohl. Ich beglückwünsche dich (toi toi toi, natürlich nicht) zu Asthma Bronchiale und einer Schmiermittelallergie. Kannst deinen Job leider nicht mehr ausüben. Genieße kurz dein ALG I, aber sobald du dann ins Bürgergeld kommst: Viel Spaß im Schwimmbad oder Wiese mähen. Mit Asthma wird das richtig genial, da wird Freude aufkommen.

Schaust? Ich kenne dich nicht, urteile aber direkt als guter Bürger über dein Schicksal. Sollst doch arbeiten, hast ja Hand und Beine, passt doch. Ach, nicht zielführend? Umschulung? Och nö! Wozu denn?


F-O-X schrieb:
Gesund ist gesund, 2 Arme + 2 Beine +kann gerade aus Laufen und hat keine Tendenz zum Amokläufer 😉
Das kann nur einer von sich geben, der nie ein Tief im Leben hatte. Die psychischen Abgründe gehen übrigens sehr, sehr tief. Ich empfehle dir hierzu, mal eine gerontopsychatrische vollstationäre Einrichtung zu besuchen. Komm mir aber hinterher nicht an und weine dich aus. Für mich sind solche Abgründe Alltag. Ich kann nachts gut schlafen, danke der Nachfrage.

F-O-X schrieb:
Eine diagnostizierte Krankheit. Erinner dich an Corona und was Menschen da zu leisten hatten. Die sind auf dem Zahnfleisch galoppiert, weil sie es mussten. Das hinterlässt Spuren, auch in Form des Burnouts.

F-O-X schrieb:
Wer genau ist den für dich arm?
Meine Meinung zählt nicht. Bleiben wir bei allgemeingültigen Aussagen, die sind treffend:

"Ist das Monatseinkommen einer alleinlebenden Person geringer als 1.310 Euro netto, gilt man in Deutschland als arm (Stand: 2023)"

Armut in Deutschland: Ein Überblick.
 
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Cheep-Cheep schrieb:
@dtp Auf was beziehst du dich? Dein Kommentar steht so einsam. Versuche den Zusammenhang zu finden, pls hlp!

Ich beziehe mich darauf, dass jemand, der zu einem Pflegedienst verpflichtet wird, dies häufig nur widerwillig tut. Aber wenn ich so einen Job wirklich gewissenhaft und gut durchführen möchte, denn gehört da auch eine ordentliche Portion Idealismus und Hilfsbereitschaft dazu. Zwangverpflchtete Pflegekräfte lösen vielleicht in gewisser Weise einen Pflegenotstand, aber dass sie den zu pflegenden Menschen nützen, kann zumindest angezweifelt werden. Also jetzt mal sowas wie ein zeitlich beschränkter Zivildienst oder ein soziales Jahr außen vor.

Wir haben ja nicht nur einen Personalnotstand bei den Alten, sondern auch bei den Jüngeren in KiTas und Schulen. Quasi bei allen Menschen, die eine gewisse Fürsorge benötigen. Allerdings werden Lehrer in der Regel deutlich besser bezaht als Pflegekräfte und sind dann häufig auch noch verbeamtet. Trotzdem gibt es einen großen Mangel an Lehrkräften und einen nicht unerheblichen Krankenstand. Letzteres scheint mir aber eher weniger ein Problem der Politik als vielmehr der Gesellschaft zu sein.
 
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Cheep-Cheep schrieb:
Wenn die Menschen arbeiten wollen, dann ist es doch kein Problem, oder?

Du siehst nur das Beste im Menschen, dass ist auch eine Sichtweise. Aber weder diese oder nur das Schlechteste zu sehen ist richtig.

Ich sehe zumindest nicht, dass die Klassenräume für die Umschüler aus allen Nähten platzen oder dass wir einen Arbeitsplatzmangel haben.

Die Idee, dem Koch oder Rechtsanwalt einen gleichwertigen Job zu verschaffen ist ein schöner Ansatz, aber kein realistischer.

Sicherlich kann der lange genug warten, bis ein entsprechendes Angebot und Haus flattert, muss dann aber auch mit der Konsequenz leben, für sein Geld eine Tätigkeit anzunehmen, die vielleicht nicht ganz seinen Vorstellungen oder Qualifikation entspricht, sei es auch nur übergangsweise.

Cheep-Cheep schrieb:
Dies an "gemeinnützige" Arbeit zu koppeln ist ein Ansatz, der auch Zwangsarbeit genannt wird. Das lehne ich als sozial denkender Mensch konsequent ab.
Wenn du ein sozial denkender Mensch bist, dann sollte deine Überzeugung auch sein, dass man für die Gesellschaft etwas geben sollte und nicht nur etwas nehmen.

Cheep-Cheep schrieb:
urteile aber direkt als guter Bürger über dein Schicksal

Cheep-Cheep schrieb:
Kannst deinen Job leider nicht mehr ausüben.
Ich habe mein Schicksal selbst in die Hand genommen, viel Zeit und Geld in meinen Meister investiert und es hat sich für mich rentiert. Ich hab mich nicht hingesetzt und rum geheult dass ich mich ungerecht behandelt fühle. Ich hab dafür etwas getan.

Und selbst wenn ich arbeitsunfähig geworden wäre und weder eine Wiese mähen könnte oder in einem Schwimmbad zur Hand gehe, dann könnte ich wohl in einem Park mit einem Greifer den Müll aufsammeln, die Hundekotbeutelspender auffüllen oder die Mülleimer ausleeren.

Dass das Leistungsprinzip in Deutschland verschollen ist und man erstmal eine Sozial-Psychotherapeutische Studie durchführen muss, um auch ja niemandes Gefühle zu verletzen, gehört wohl mittlerweile zu unserer Gesellschaft dazu.

Cheep-Cheep schrieb:
Das kann nur einer von sich geben, der nie ein Tief im Leben hatte.
Mein Vater ist gestorben als ich noch ein kleines Kind war, meine Mutter hatte zwei Jobs um uns durch zubringen, wir konnten uns nicht viel Leisten. Aber das was wir uns aufgebaut haben, haben wir durch unser Arbeit geschafft.

Also Verzeih mir, wenn ich das Geheule um abgebrochene Fingernägel, wenn man mal einen Besen in die Hand nehmen muss, damit man seinen Lebensunterhalt eigenständig verdient, nicht mit größter Begeisterung aufnehme.

Cheep-Cheep schrieb:
Erinner dich an Corona und was Menschen da zu leisten hatten. Die sind auf dem Zahnfleisch galoppiert, weil sie es mussten.
Du redest oft nur von deinem Bereich in der Pflege. Ja, der ist hart und da beneide ich dich nicht darum, aber das ist nicht der eine Bereich in der Gesellschaft, in dem man helfen kann.

Corona ist ein für mich ganz spezielles Thema und bedarf einiges an Aufarbeitung. Corona hat uns ganz deutlich gezeigt, wie kaputtgespart unser Gesundheitssystem ist und welche Probleme lange unter den Tisch gekehrt wurden.

Aber was ist denn nach Corona im Pflegebereich passiert? Was hat sich denn geändert, außer dass die Leute nicht mehr klatschen? NICHTS und dass eben nicht nur, weil der böse Milliardär zu wenig Abgaben zahlt, sondern weil der Bund viel Geld in die Sozialausgaben steckt und für den Pflegebereich halt einfach nichts mehr da ist.

Deshalb wäre es doch ein Ansatz zu sagen, man versucht die Leute in Beschäftigung zu bringen, auch im Dienst der Allgemeinheit, und verbessert so nicht nur die Gemeinschaft, sondern spart auch finanzielle Mittel (Parkreinigung) um diese anderweitig (Pflege) einzusetzen.

Ich weiß schon, ich bin in der heutigen Zeit ein absoluter Traumtänzer, da ich auf das Leistungsprinzip und vernünftiges Haushalten mit dem Geld stehe, aber so hab ich mich durch und hoch gekämpft.
 
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Auf Welt läuft das TV Duell Klingbeil - Söder. Also die SPD gegen ihren Wahlkampfhelfer. ;)
 
@MSSaar
Warum denn die beiden im Duell?
 
Die Sendung heißt TV Duell.

SPD und CSU sind ja eigentlich verschiedene Lager. Aber wie man 2021 gesehen hat, hat Söder den Unionskandidaten Laschet ja regelrecht demontiert. Mit seinem Grünen-Bashing hilft er Merz nicht.
 
Naja, Söder war nicht Schuld.
Laschet mit seinem Lachen an der falschen Stelle und die Ahrtal-Flut begünstigten die SPD.
Merz bleiben SPD und Grüne, da seine Brandmauer noch immer steht.
CSU will die Grünen nicht, also bleibt die SPD.
Da gibts keine große Veränderungen, da das Geld "regiert".
 
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In Stuttgart-Feuerbach sehe ich am Bhf meist Herrn Dr. Habeck, daneben Kommunistische Parteien, nicht Die Linke.
 
F-O-X schrieb:
Wenn du ein sozial denkender Mensch bist, dann sollte deine Überzeugung auch sein, dass man für die Gesellschaft etwas geben sollte und nicht nur etwas nehmen.
F-O-X schrieb:
Du redest oft nur von deinem Bereich in der Pflege
F-O-X schrieb:
Dass das Leistungsprinzip in Deutschland verschollen ist

Die Punkte sind eng miteinander verknüpft und entschuldige bitte, ich versuche wann immer möglich, aus Erfahrung zu sprechen - und nicht nur vom Hörensagen.

Ich habe viele, viele, viele (...) Kunden erlebt, die all ihr Hab und Gut für die Pflegeheimkosten aufbringen mussten, die trotz 40-50 Jahre lang hart schuftens in die Grundsicherung abrutschten, weil ihre schmale Rente nicht die Kosten deckte. Kunden, die Deutschland aufbauten, die sich um die Kindeserziehung kümmerten und nebenbei Arbeiten gingen und die vor dem finanziellen Ruin standen, "nur", weil sie vollstationär gepflegt werden mussten.

Das, was du "Leistungsprinzip" nennst, hat diesen Menschen genau eines gebracht: Armut. Armut, zu einem Zeitpunkt in ihrem Leben, wo sie nicht einfach das Ruder herumreißen konnten, weil alt und gebrechlich. Und krank, aber da zählt für dich ja nur das Körperliche.


Ich will auch nicht, dass wir in eine Spirale der "Roman gegen Roman" kommen, deshalb lasse ich viele angesprochenen Punkte weg. Nur so viel: Ich verstehe deine genannten Punkte, empfinde sie aber als völlig (!) rückwärtsgewandt, als nicht zukunftsweisend.
Du bist nämlich augenscheinlich einer, der auf Aussagen von unseren "Leistungs"trägern hineinfällt. Von Menschen, die 4.000 Euro die Stunde (!) verdienen und Debatten wie sowas in unserer Gesellschaft entfachen. Warum? Weil du selbst knüppelst im Leben? Für deine 25 Euro / Stunde? Weil deine Mutter zwei Jobs knüppeln musste?
Dein Leistungsprinzip greift nicht, merkste selber, oder? Dir wird ein Stöckchen hingehalten, damit du das glaubst und fleißig drüberspringst. Und ganz nebenbei immer dufte nach unten trittst.

F-O-X schrieb:
weil der Bund viel Geld in die Sozialausgaben steckt und für den Pflegebereich halt einfach nichts mehr da ist.
Was vermischt du Dinge, die nicht zusammengehören? Wir zahlen unseren Pflegeversicherungs-Beitragssatz. Die Beiträge aus der Pflegeversicherung sind zweckgebunden.


F-O-X schrieb:
Ich weiß schon, ich bin in der heutigen Zeit ein absoluter Traumtänzer, da ich auf das Leistungsprinzip und vernünftiges Haushalten mit dem Geld stehe, aber so hab ich mich durch und hoch gekämpft.
Wir sind beides Traumtänzer, mach dir nichts draus. Du der rückwärtsgewandte Traumtänzer und ich der zukunftsgerichtete. Ich bin aber keiner, der nur das Gute im Menschen sieht - wie ist das bei dir?- nur das Schlechte vor Augen?
 
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Ich freue mich auf eine Kanzlerin... Schluss mit SPD - CDU - FDP Schummel
Deutschland braucht dringend Veränderung!
 

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Guten Morgen,

Du übertreibst das Thema und gehst in die extremen Beispiele rein, hier geht's weder um Pflegekosten, noch um das Hab und Gut der Menschen im Alter.

Erzähl mir doch bitte nicht, dass jeder Bürgergeldempfänger, alt, krank, gebrechlich, traumatisiert oder psychisch krank ist, denn so kommt es mir grad rüber.

Es verlangt doch keiner, dass sich jeder Bürgergeldempfänger auf allen vieren in den nächsten Park schleppt und mit letzter Kraft den Mülleimer ausleert.

Achtung! Nazikeule bitte bereithalten!
Laut der Statistik vom Juni 2024 gab es 5,5 Millionen Bürgergeldempfänger, davon 716.979 Ukrainer und 517.830 Syrer, ich glaube nicht, dass die alle im von dir beschriebene Rentenalter sind und keinen Beitrag zur Gesellschaft leisten können, oder?

Cheep-Cheep schrieb:
Du bist nämlich augenscheinlich einer, der auf Aussagen von unseren "Leistungs"trägern hineinfällt. Von Menschen, die 4.000 Euro die Stunde (!) verdienen und Debatten wie sowas in unserer Gesellschaft entfachen. Warum? Weil du selbst knüppelst im Leben? Für deine 25 Euro / Stunde? Weil deine Mutter zwei Jobs knüppeln musste?
Das ist totaler Quatsch was du da schreibst. Sorry.

Mir hält auch keiner ein Stöckchen hin, ich wollte etwas erreichen und hab dafür gearbeitet. Jetzt kann ich mir was leisten.

Wer in seinem Job unzufrieden ist, der muss sich was anderes suchen oder weiterbilden.

Cheep-Cheep schrieb:
wie ist das bei dir?- nur das Schlechte vor Augen?
Wie ich es sehe?
Es wird von der arbeitenden Bevölkerung und von den "Reichen" immer wieder Solidarität gefordert.

Jetzt frage ich dich aber, wo ist die Solidarität wenn es mal darum geht, für eine erhaltene Leistung aus der Gesellschaft, etwas der Gesellschaft zurück zu geben?

Das was du von mir unter Leistungsprinzip verstanden hast, war anscheinend falsch. Ich habe damit gemeint, "wenn du dir was leisten willst, musst du dafür arbeiten".

Denn auch der Bürgergeldempfänger (der nichts in die Pflege einzahlt), wird sich im Alter keine Pflegeeinrichtung leisten können und da springt Vater Staat ein.

Wir verfallen aber in die Diskussion "arm" gegen "Reich" und die der sozialen Ungerechtigkeit, da driften wir beide aber ganz schön ab. Nur so viel noch angemerkt, die Besoldung von Beamten der niedrigeren Ränge wird nun angehoben, dass ein sichtbarer Abstand zum Bürgergeldempfänger besteht, irgendwas scheint also in dem System grundlegend nicht zustimmen.

Wenn du es als pandemiegebeutelte Pflegekraft aber dennoch so siehst, dass hier richtig gehandelt wird und das Geld sozial und korrekt eingesetzt wird, kannst du Abends gerne durch den Park mit dem übergelaufenen Mülleimer gehen und dich freuen, wenn die einzige positive Veränderung für dich eine Minute mehr Applausklatschen ist (und in dem Absatz übertreibe ich genauso, wie du mit dem Stöckchen vorhalten).

Ich verstehe nicht, warum wir es nie schaffen mal was anzugehen, ohne dass gleich Tonnen von Bedenken geäußert werden.
 
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F-O-X schrieb:
Jetzt frage ich dich aber, wo ist die Solidarität wenn es mal darum geht, für eine erhaltene Leistung aus der Gesellschaft, etwas der Gesellschaft zurück zu geben?

Ich habe heute Früh im MoMa einen Bericht über eine Gemeinde gesehen, in der der CDU-Bürgermeister eine Arbeitspflicht für Asylbewerber eingeführt hat. Wer sich dieser verweigert, bekommt Kürzungen. Ansonsten bekommen die arbeitenden Asylbewerber 80 Cent extra pro gearbeitete Stunde. Überwiegend geht es um gemeinnützigen Arbeit (Pflege, Krankenhäuser, Müllabfuhr, etc.). Das Modell scheint bei der überwiegenden Zahl der Gemeindemitglieder und der Asylbewerbern sehr gut anzukommen, weil sich so auch die Asylbewerber besser integriert fühlen. Von 150 haben nur 3 die Arbeit verweigert. Der Rest ist froh, endlich was tun zu dürfen, statt den ganzen Tag nur rum sitzen zu müssen.

Ich könnte mir auch gut vorstellen, in meiner Rentenzeit noch nebenher zu arbeiten. Und wenn man gemeinnützige Arbeit als Rentner ehrenamtlich macht, dann sollte man eigentlich auch eine entsprechende Steuerermäßigung auf die Rente bekommen. Denn andererseits darf man ja während der Rente auch beliebig dazu verdienen.
 
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