Vom Ampel-Aus über die Vertrauensfrage zu den Neuwahlen

  • 2.301 Antworten
  • Letztes Antwortdatum
Eine solche Bewegung einer Partei als Reaktion auf Druck von Rechts spekuliert darauf, rechts zu gewinnen, riskiert aber, in der Mitte zu verlieren. Erfahrungen aus anderen europäischen Staaten deuten eher auf Bedeutungsverlust hin.

In der Merkel-Ära entstand aus der Vernachlässigung des rechten Flügels die AfD, die alsbald vom vorher bedeutungslosen rechten Rand der politischen Landschaft geentert wurde und die Initiatoren ausspuckte. So herum klappt das. Aber das dürfte sich nicht mehr rückgängig machen lassen. Die Zahnpasta kriegt man nicht mehr zurück in die Tube.

Kudos an Franz Josef Strauss in der 1980ern: "Rechts von der CDU/CSU darf es keine demokratisch legitimierte Partei geben." Er hatte Recht.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: maik005 und mclanecxantia
@Cya Du kannst wählen was du willst. Ist ja noch ein freies Land. Und sie ist es deswegen weil Menschen sich gegen so Typen wie Merz oder Kohl oder Merkel wehren.
 
@mclanecxantia Schon verrückt, dass gegen in einem demokratisch vom Volk gewähltem Parlament, durchgeführte demokratische Abstimmung, protestiert wird.
 
Cya schrieb:
Endlich einer, der die Probleme im Land klar anspricht und damit viele Protestwähler der für mich unwählbaren AfD gewinnen wird.
Die wird er sicher nicht gewinnen.
Wieso sollten die vom Original abwandern zu einer billigen Kopie, die dann am Ende doch wortbrüchig wird?
 
@maik005 Weil das "Original" keine Alternative ist.
 
@Cya Nun ja wenn man sich von rechtsradikalen wählen lässt ist man historisch auf der Spur von Papens.
 
Cya schrieb:
@maik005 Weil das "Original" keine Alternative ist.
"Alternative für Deutschland" steckt schon im Namen und das reicht den meisten.
Cya schrieb:
@mclanecxantia Schon verrückt, dass gegen in einem demokratisch vom Volk gewähltem Parlament, durchgeführte demokratische Abstimmung, protestiert wird.
Schon seltsam, diese Demokratie und Freiheit, nicht wahr?
 
@maik005 Das sind also Demokraten, die CDU-Büros unter Anwendung von Gewalt besetzen, Feuer legen und Parteimitglieder in Angst und Schrecken versetzen?

Wer gegen eine demokratische Wahl protestiert, ist kein Demokrat!
 
  • Danke
Reaktionen: luke_s_walker
Cya schrieb:
die CDU-Büros unter Anwendung von Gewalt besetzen, Feuer legen und Parteimitglieder in Angst und Schrecken versetzen?
Habe ich nicht gesagt.


Cya schrieb:
Wer gegen eine demokratische Wahl protestiert, ist kein Demokrat!
Das stimmt natürlich auch nicht.
 
Cya schrieb:
Schon verrückt, dass gegen in einem demokratisch vom Volk gewähltem Parlament, durchgeführte demokratische Abstimmung, protestiert wird.
Meinungen per friedlicher Demo auszudrücken ist normaler Teil einer Demokratie.
 
  • Danke
Reaktionen: maik005 und mclanecxantia
@Cya Wer gegen Rechte und ihre Steigbügelhalter protestiert ist natürlich ein Demokrat.
 
  • Danke
Reaktionen: maik005
prx schrieb:
Meinungen per friedlicher Demo auszudrücken ist normaler Teil einer Demokratie.
So friedlich dass man die Erstürmung des CDU-Partei-Hauses befürchtet hat. Voll friedlich, joa.

Oder Polizei schikanieren und wegdrücken und dabei "wir sind friedlich was seid ihr" schreien. Pure Provokation, nur noch drauf wartend, dass ein Polizist mal überreagiert.
 
  • Danke
Reaktionen: luke_s_walker, Cya und DrEvil88
@TylerD
Euch ist wirklich nicht mehr zu helfen.

Dagegen die Menschen deutschlandweit auf die Straße und ihr sucht euch ein paar Fälle aus um das alles als undemokratisch, und gewaltbereit zu bezeichnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Haha
Reaktionen: Tuffikakao
TylerD schrieb:
So friedlich dass man die Erstürmung des CDU-Partei-Hauses befürchtet hat. Voll friedlich, joa.
Deine Formulierung erkennt an, dass sie friedlich waren. Immerhin.

Andererseits ist ein System, das alle Demonstrationen verbietet, die möglicherweise unfriedlich werden könnten (also alle überhaupt), in meinen Augen nicht erstrebenswert. Auch weil sonst die AfD überhaupt nicht mehr auf die Straße käme - und dieses Recht steht ihr zu.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: maik005
prx schrieb:
Die Demo letztes Jahr in Konstanz entsprach bei den Teilnehmern etwa ein Fünftel der Einwohnerzahl.
Und wer waren das hauptsächlich, die Anwohner? Oder vielleicht doch die von allen Seiten angereisten Dauer-Demonstranten? Was war da noch an dem Tag los, und wer hat es organisiert? Vielleicht haben sich da mehrere von diesen Akteuren verbündet? Ich kann nur mutmaßen.

maik005 schrieb:
Dagegen die Menschen deutschlandweit auf die Straße und ihr sucht euch ein pSr Fälle aus um das alles als undemokratisch, und gewaltbereit zu bezeichnen.
"deutschlandweit" wäre es, wenn in jeder Kleinstadt was los wäre. Aber ein dutzend Aufmärsche in Großstädten, wo man leicht eine Mehrheit simulieren kann, sorry, das ist für mich was anderes.
 
  • Danke
Reaktionen: Tuffikakao, DrEvil88 und luke_s_walker
Schönes Bild übrigens: https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/1738316050787,cdu-merz-migration-gesetz-bundestag-afd-100~_v-16x9@2dM_-ad6791ade5eb8b5c935dd377130b903c4b5781d8.jpg
Beiträge automatisch zusammengeführt:

TylerD schrieb:
Und wer waren das hauptsächlich, die Anwohner?
Ja, den Eindruck hatte ich. War sehr gemischt, quer durch die Bevölkerung. Da dürften viele dabei gewesen sein, die ebenso wie ich selten auf Demos gehen. Wenn ein paar Profi-Demonstranten dabei waren, dann spielten sie keine Rolle. Ein kleiner SPD Trupp fiel mir unangenehm auf, weil er deplatzierte Parteiwerbung machte.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

TylerD schrieb:
Aber ein dutzend Aufmärsche in Großstädten
Konstanz ist keine Großstadt. Auch Singen nicht, und viele andere Orte der Region, in denen demonstriert wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: maik005
prx schrieb:
Franz Josef Strauss in der 1980ern: "Rechts von der CDU/CSU darf es keine demokratisch legitimierte Partei geben."
Unter Franz waren die schwarzen aber auch noch Mitte rechts, während Merkel eher links der Mitte.
 
  • Danke
Reaktionen: Tuffikakao
@Cya Was ein quatsch. Hitler ist auch demokratisch an die Macht gewählt worden. Dann hätte man gegen den ja auch keinen widerstand leisten dürfen.
Deine ganze Argumentation ist hanebüchen.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

@F-O-X Franz josef Strauß war selber ein rechter.
 
Zuletzt bearbeitet:
mclanecxantia schrieb:
@Cya Was ein quatsch. Hitler ist auch demokratisch an die Macht gewählt worden.

Was schwurbelst du da? Die Wahl Hitlers war doch nicht demokratisch. Plakate der Opposition wurden überklebt; es gab Übergriffe auf oppositionelle. Usw.

Ich bin schockiert. Das meinst du doch nicht ernst?

Bildung ist so wichtig!
 
  • Danke
Reaktionen: Tuffikakao

Ähnliche Themen

D
Antworten
677
Aufrufe
12.041
MSSaar
MSSaar
MSSaar
  • Gesperrt
  • Angepinnt
  • MSSaar
Antworten
0
Aufrufe
229
MSSaar
MSSaar
MSSaar
Antworten
0
Aufrufe
117
MSSaar
MSSaar
Zurück
Oben Unten