Gibt es Leben im Universum?

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MSSaar

MSSaar

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... außerhalb der Erde ...

Was braucht das Leben? Gehen wir von unseren Maßstäben aus, ist es erstmal flüssiges Wasser.

Schauen wir uns unser Sonnensystem an:

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Vermutet wird Wasser auf dem Mond, dem Mars, dem Pluto und auf wenigen Monden der Gasriesen Jupiter und Saturn. Auf diesen Himmelskörpern ist es natürlich viel zu kalt, höheres Leben wird man daher dort wohl nicht finden. Wenn man dort Mikroorganismen findet, wäre das schon mal ein Fortschritt.

Höheres Leben hat höhere Ansprüche. Neben Wasser wären das ein Gesteinsplanet, etwas wärmere Temperaturen und eine Atmosphäre. Diese Bedingungen sind mehr als selten.

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In unserer Galaxie, der Milchstraße, gibt es geschätzte 200 Milliarden Sterne - das ist eine 2 mit 11 Nullen. Viele, wenn nicht sogar die meisten dieser Sterne haben Planeten. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit für (höheres) Leben in der Milchstraße? Selbst, wenn wir die einzigen hier sind, wäre das eine Wahrscheinlichkeit von 1 : 2*10^11.

Das rechte Bild zeigt ein Bild von Hubble des tiefen Raums. Die Anzahl der Galaxien im Universum wird auch auf 200 Milliarden geschätzt. Mit der Wahrscheinlichkeit in unserer Galaxis wären das 200 Milliarden bewohnbare Planeten.​
gal1.jpg


Es gibt sogar Theorien und Meinungen, dass die Erde schon von Außerirdischen Wesen besucht worden ist. In dem Zusammenhang fällt sofort der Name Erich von Däniken, der die ganze Welt bereist und einige Bücher darüber geschrieben hat. Dazu gibt es zig Meldungen über UFO Sichtungen mit dem Höhepunkt des angeblichen Absturzes eines UFOs im amerikanischen Roswell im Jahre 1947. Area 51 ist in dem Zusammenhang auch ein Begriff.

Über das Szenario, wie es u. a. im Film "Sie leben" skizziert wird, brauchen wir wohl nicht zu diskutieren. In diesem Film leben Außerirdische mitten unter uns und beeinflussen die Menschheit unterbewusst, viel zu kaufen.
Obwohl - wenn man die Umsätze im Online Handel sieht ... aber lassen wir das.

Sind wir ein Einzelfall? Wie wahrscheinlich wäre so ein Einzelfall?
 
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MSSaar schrieb:
... außerhalb der Erde ...
auf jeden Fall.
Das Universum ist so unfassbar riesig, es ist unmöglich, dass dies der einzige Planet mit Leben ist.
Zumal ja schon einige Planeten gefunden wurden, deren bedingungen der Erde wahrscheinlich sehr ähnlich sind.
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MSSaar schrieb:
Über das Szenario, wie es u. a. im Film "Sie leben" skizziert wird, brauchen wir wohl nicht zu diskutieren. In diesem Film leben Außerirdische mitten unter uns und beeinflussen die Menschheit unterbewusst, viel zu kaufen.
hört sich doch insgesamt ganz realistisch an.
Auch die versteckten Aussagen auf den Webeplakaten usw. 😉
 
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Bei den vielen Sternen im All gibt es garantiert andere Lebewesen, die müssen ja nicht mal so aussehen wie wir. Ich glaube nicht an außerirdische Besucher, dafür sind die Entfernungen zu groß, aber an Leben zu 100%.
 
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maik005 schrieb:
auf jeden Fall.
Das Universum ist so unfassbar riesig, es ist unmöglich, dass dies der einzige Planet mit Leben ist.
100 % Zustimmung, es wäre ignorant anzunehmen, daß sich nur bei uns intelligentes leben entwickelt hat.
 
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Ich bin fest davon überzeugt, dass es Leben "da draußen" gibt. In welcher Form kann allerdings kaum einer vorhersagen. Entweder sind es winzige Mikroben oder ganze Zivilisationen, so wie bei uns. Ich bin allerdings auch eher skeptisch, ob wir dieses Leben jemals entdecken oder mit ihm Kontakt aufnehmen werden. Ich bin auf jeden Fall fasziniert von dem Thema und würde mir wünschen, dass wir zu meiner Lebzeit noch eine Bestätigung dafür bekommen.
 
Anz schrieb:
100 % Zustimmung, es wäre ignorant anzunehmen, daß sich nur bei uns intelligentes leben entwickelt hat.
 

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Die sind oft intelligenter wie der Mensch ;)
 
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Zu glauben das wir die einzigen "intelligenten" Lebewesen im All sind wäre arg vermessen. Irgendwo gibt es mit Sicherheit auch noch intelligentes Leben.
Wie die Chancen stehen das man sich trifft? Wenn man davon ausgeht das alle evtl vorhandenen Zivilisationen auf einen ähnlichen Entwicklungsstand sind. Dann hat man keine Chance.

Sollten woanders im Universum die Chance für die Entwicklung besser gestanden haben und die Zivilisation weiter sein und das sie ausgerechnet uns treffen ... Eher gering.

Gehen wir davon aus das sich die Menschheit in den nächsten Jahren nicht selbst von der Oberfläche dieses Planeten entfernt.
Wer weiß was die Forschung in der Zukunft noch hervorbringt. Es werden ja dauernd neue Theorien entwickelt oder andere widerlegt. Wer weiß was es in Zukunft für Ansätze gibt.

Was Erick von Däniken angeht ...

Als ich jung war habe ich einige seiner Bücher verschlungen. Aber ich halte schon lange nichts mehr von seinen Thesen. Die haben alle zu wenig "Fundament".

Was den Besuch von Außerirdischen angeht? Ich stell jetzt mal ne ganz steile These auf ...
Im 17., 18. Jahrhundert sind die ganzen "Verlierer", Verbrecher und Strafgefangenen nach Australien oder Amerika deportiert worden.
Am ende ist die Erde nur ein Straflager der Außerirdischen. So wie sich die Menschheit benimmt könnte man es meinen 😁😁😁
 
Blade Runner schrieb:
die Zivilisation weiter sein und das sie ausgerechnet uns treffen ... Eher gering.
Zumal, wenn sie so weit entwickelt wären würden sie uns sicher erstmal beobachten.
Dann würden sie wahrscheinlich zum Ergebnis kommen keinen Kontakt zu einer Spezies aufzubauen, die ihren Planeten und sich selbst so zerstört.
Würden uns wohl weiter beobachten ob wir eine Gefahr für sie werden und dann ggf. handeln.
 
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Ah. Die erste Direktive :)

Und ihre Erweiterungen :))
 
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Dazu möchte ich mal die Mini-TV-Serie "3 body problem" (Netflix), die es auch als Hörspiel in 12 Folgen in der ARD-Audiothek als "Die 3 Sonnen" oder auch "Trisolaris" gibt, hinweisen. Vom chinesischen Science-Fiction-Autor Cixin Liu. Da geht es genau darum, Außerirdische sind auf der Reise zur Erde, um diese zu erobern. Genial filmisch wie auch Akustisch umgesetzt.
Science Fiction
Das möchte ich euch ans Herz legen. Auch die weiteren Hörspiele von Cixin Liu "Der dunkle Wald" und "Jenseits der Zeit" befassen sich dem gleichen Thema, sehr hörenswert.
 
Für mich steht es außer Frage, dass es nicht nur auf der Erde Leben gibt. Aber die Wahrscheinlichkeit auf einer dieser Lebensformen zu stoßen ist gleich null. Dafür sind die Entfernungen einfach zu groß. Licht benötigt ja schon Millionen von Jahren um von "dort" zu "uns" zu kommen, wie sollen das dann Lebewesen schaffen, selbst wenn diese mit Lichtgeschwindigkeit unterwegs wären?
 
Bei diesen Abermilliarden Sonnensystemem und Galaxien ist es gar nicht anders möglich als dass wir die einzigen Lebewesen sind.

Nur sind die Entfernungen viel zu groß dass wir in Zukunft wohl irgendwas finden werden. Und selbst wenn es auch nur eine Zivilisation geben würde die sowas wie Warp Antrieb zur Verfügung hätte und diese genau auf der anderen Seite der Galaxy wäre würde es wohl kaum zu einem Treffen kommen.

Von den anderen Galaxien muss man erst gar nicht anfangen.
Das Universum ist für unsere Vorstellungen und Maßstäbe einfach viel zu groß.
Was es alles noch tatsächlich da draußen gibt ist für uns gar nicht alles begreifbar.
 
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Ich glaube auch nicht, dass man sich treffen könnte. Nach allem, was wir bisher gelernt haben. Aber, ich werfe mal das Universum selber in die Runde. Das uns bisher bekannte Universum hat sich seit dem Theoriemodell Urknall, schneller ausgedehnt als das Licht, und beschleunigt weiter, wird also noch schneller. Wenn wir mit leistungsfähigen Teleskopen in die Vergangenheit blicken können und dort das Licht der ältesten Galaxien sehen können, ist das ein Zeichen dafür, dass es schnelleres als die Lichtgeschwindigkeit gibt. Die Materie (wir) sind schon hier, das Licht kommt erst jetzt von vor über 13 Mrd Jahren bei uns an.
Aber gerade die ansteigende Expansionsgeschwindigkeit macht es wohl unmöglich.
 
onemaster schrieb:
Das Universum ist für unsere Vorstellungen und Maßstäbe einfach viel zu groß.
Was es alles noch tatsächlich da draußen gibt ist für uns gar nicht alles begreifbar.
Das denke ich mir auch immer wieder.
Es ist unbegreifbar riesig.
Allein schon das Thema Lichtjahre.
Das Universum ist sehr faszinierend
 
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Ich finde es auch wahnsinnig faszinierend und könnte stundenlang darüber philosophieren. Vor allem im Sommer unter freiem Sternenhimmel. Hab mir jetzt auch ein Teleskop gekauft, um das Weltall ein kleines Stückchen kleiner zu machen :] falls ich jemanden vom Jupiter zuwinken sehe, gebe ich sofort Bescheid
 
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Naja höheres Leben benötigt schon einige Faktoren, um überhaupt entstehen zu können. Wir gehen schliesslich aus unzähligen Katastrophen hervor, die unsere Existenz erst ermöglichen. Einfaches Leben wird im Universum durchaus öfter anzutreffen sein. Hochkulturen werden aber extrem selten sein. Und ja vermutlich wenn weit außerhalb unserer Reichweite bzw. Zeit existieren. Und ob eine Hochkultur jemals die Zeit überwinden kann ist sehr fraglich. Daher halte ich den Besuch durch Aliens für sehr unwahrscheinlich. Wenn findet man uns irgendwo in der Vergangenheit aber nicht zu unserer aktuellen Zeit.
 
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@maik005 Im kosmischen Maßstab ist 1 Lichtjahr nichts. Aber wenn man bedenkt das Licht braucht allein zum Pluto 6h bei dieser Geschwindigkeit und zum nächsten Sonnensystem schon etwa 4 Jahre...und das ist in unserer unmittelbaren Nähe!

Selbst wenn man irgendwann was erfinden würde was 99,9% der Lichtgeschwindigkeit erreicht wären das alles wohl Reisen ohne Wiederkehr. Oder im besten Falle sehr lange Reisen.
Für uns und nachkommende Generation bleibt das noch sehr lange Science Fiction.
Ich schätze wir kratzen nur so ganz zahm an der Oberfläche.
Vielleicht sind wir da vergleichbar gerade erst bei der Erfindung des Rades.
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@Inkognito123
Sehr interessant ist das Fermi Paradoxon und der große Filter. Welche Hindernisse, Schwierigkeiten und Risiken muss eine Zivilisation bewältigen um sich genügend weit zu entwickeln um interstellare Reisen bewältigen zu können.
Dinge wie Kriege, Überbevölkerung, Atomwaffen, Epidemien, Künstliche Intelligenz, Klimaerwärmung und Asteroideneinschläge, all das kann uns vorher schon dazwischen funken ohne dass wir überhaupt weiter gekommen sind als bis zum bemannten Mondflug.
Und das ist wahrscheinlicher als dass ein Mensch den Mars betritt.
 
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Ich glaube eh nicht, dass wir den Weltraum mit unseren irdischen Körpern bereisen. Das ist, glaube ich, zu sehr Hollywood gedacht. Biologische Körper sind für so eine Reise zu zerbrechlich. Man benötigt Unmengen an Wasser, Nahrung, Energie, Sauerstoff, Medikamente. Dazu der Platz, Krankheiten, psychische Störungen usw... Und dann unsere Sterblichkeit und unser kurzes Alter... All das macht uns zu empfindlich dafür.

Ich vermute ja eher, und das ist jetzt echt extreme Zukunftsmusik, dass wir bis in einigen Jahrhunderten soweit sind, unser Bewusstsein in mechanische Körper oder Computer zu transferieren. Ein Computer, der hunderte Jahre läuft und cybernetische Körper, die nicht altern können, nicht krank werden, nicht zerfallen oder absterben können, kann man viel einfacher in eine Blechdose stecken und ins All schießen. Den Platz, den man spart, wenn man keine biologischen Organismen versorgen muss, kann man mit Energiesystemen oder Bauteilen für weitere Körper in Anspruch nehmen. Wenn dieses Raumschiff dann nach vielen Jahren ein Ziel erreicht hat, transferiert man das Bewusstsein der Besatzung aus dem Computer in die mechanischen Körper und kann dann neue Welten entdecken.

Ja, auf so einen krassen Scheiß kommt man nachts beim beobachten der Sterne, einem guten Glas Whisky und grünen Kräutern in der Zigarette, aber hey, für so unmöglich halte ich die Idee gar nicht. Halte ich auf jeden Fall für realistischer, als ne Besatzung mit 100 oder mehr Menschen für zig Jahrzehnte am Leben zu erhalten
 
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MSSaar schrieb:
Es gibt sogar Theorien und Meinungen, dass die Erde schon von Außerirdischen Wesen besucht worden ist. In dem Zusammenhang fällt sofort der Name Erich von Däniken, der die ganze Welt bereist und einige Bücher darüber geschrieben hat. Dazu gibt es zig Meldungen über UFO Sichtungen mit dem Höhepunkt des angeblichen Absturzes eines UFOs im amerikanischen Roswell im Jahre 1947. Area 51 ist in dem Zusammenhang auch ein Begriff.

Wirklich interessant wird es erst, wenn man das im Kopf einmal richtig durchspielt. Man kommt zwangsläufig zu dem Eregbnis, dass man mit diesen Außerirdischen nichts zu tun haben will..

Mal angenommen in unserer direkten Nachbarschaft (Andromeda Galaxie) gäbe es eine Lebensform, die sämtliche Probleme auf ihrem Planeten gelöst hast. Sie haben genug Wissen, Resourcen und Energie, um Raumschiffe zu bauen, die große Strecken überwinden können. Nehmen wir zudem mal an, dass sie nicht einfach ziellos durch die Gegend fliegen, sondern etwas von uns aufgeschnappt haben und auf direktem Weg zu uns kommen und mit 99,999% Lichtgeschwindigkeit reisen können, ohne dabei von Gamma-Strahlung zerfetzt zu werden...

Jetzt hat eine Zivilisation all diese Dinge geschafft, die die Grenzen unserer Vorstellung aktuell noch sprengen. Sie fliegen 2,5 Millionen Jahre(!) zu uns, überleben auch diese lange Zeit (weil sie auch dafür eine Technologie haben) und kommen dann endlich hier an...

Und dann? Dann stürzen die in Wüsten ab? Dann lassen die sich einfach gefangen nehmen und in "Area 51" untersuchen? Dann fallen ständig die Tarnsysteme der Raumschiffe aus und sie werden am Himmel entdeckt? Oder sie bekommen spontan Lust sich mit dem Baumaterial "Stein" zu befassen und Pyramiden in die Wüste zu stellen? (...)
Sorry, aber wenn eine so dermaßen fortschrittliche Spezies nicht einmal in der Lage ist, ein Raumschiff auch zu landen, oder von einfachen Steinen und geometrischen Formen fasziniert sind, dann können die gleich wieder umdrehen und sich einen anderen Planeten mit Idioten suchen :1f602:
 
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