Schlimmes Whatsapp-Datenleck

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E

Evelyne01

Fortgeschrittenes Mitglied
22
Folgender Fall: Jemand installiert Whatsapp mit einer Prepaid-Nummer. Die Prepaidkarte lädt er aber nie auf, so dass sie nach einigen Monaten deaktiviert wird. Der Punkt ist nun: Whatsapp läuft weiter. Die Person kann also (zB via Wlan) noch über Jahre das Whatsapp unter der alten Nummer verwenden. Die inaktive Nummer wird nun neu vergeben. Der neue Benutzer der Nummer hat nun Zugriff auf die Chats. Also, zumindest auf die "eingehenden" Nachrichten. Das kann über Jahre so gehen.

Whatsapp hatte unlängst mitgeteilt, dass ein Whatsapp-Account gelöscht wird, wenn er 45 Tage inaktiv bleibt. Das war eine Reaktion auf ein ähnliches Problem. Und 45 Tage deshalb, weil eine neue Nummer meist frühestens nach 45 Tagen neu vergeben wird. Whatsapp dachte sich daher, dann sei ja alles okay.

Vergessen wurde dabei, dass man - wie oben beschrieben - Whatsapp weiterhin aktiv halten und nutzen kann, auch wenn die Nummer längst abgeschaltet ist.

Tja, ein großes Datenleck.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Evelyne01 wo ist das Problem?
Wird WhatsApp auf einem neuen Gerät eingerichtet so kann es auf dem alten nicht mehr genutzt/eingerichtet werden ohne Zugriff auf die Nummer.
Dann wäre es auf dem neuen Gerät wieder inaktiv.
 
Aber die Chatteilnehmer des ursprünglichen Besitzers der Nummer können ja weiterhin Nachrichten an ihn schreiben, und die landen dann wohl beim neuen Besitzer der Nummer.
 
Und wer die Nummer anruft oder SMS sendet landet auch beim neuen Besitzer.
 
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@Evelyne01
wie rudolf schon sagte - wo ist das das Problem?
 
Für das sogenannte "Datenleck" ist man aber selber verantwortlich wenn man die Prepaid Karte nie aufladet. Man sollte schon mit einer gewissen Eigenverantwortung damit umgehen und auch bei einem Rufnummerwechsel in den Einstellungen entweder den alten Account löschen oder den Wechsel der Nummer durchführen.
Wenn man aber eine Prepaid Karte nie aufladet und irgendwann hat mal wer anders diese Rufnummer darf man sich nicht beschweren wenn er dann auch Zugriff auf das vorher angemeldete WhatsApp Konto hat. Das wäre ja so wie wenn man eine Ware bei einem Händler bestellt und reservieren lässt, diese aber nie abholt und sich dann aufregt wenn nach 2 Monaten dann wer anders diese Ware kauft.
 
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Oder man holt sich eine Simquadrat Karte und portiert seine alte(n) Nummer(n) dahin. Dann behält man die Kontrolle. Das geht bis zu 90 Tage nach abschalten, und SQ nimmt keine Grundgebühr für den "Parkplatz".
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich umziehe, und meinen Bekannten nicht sage das ich eine neue Adresse habe, bekommt der Nachmieter auch meine Post.
 
Hallo, man hat sich halt daran gewöhnt, wie WhatsApp es macht. Konto an die Rufnummer gebunden.

Das muss man aber nicht so machen, das zeigen ja fast alle anderen Messenger, es geht anders und besser. Und da entsteht so ein Problem wie hier auch überhaupt nicht.

Ich halte es für schlecht, dass WhatsApp das Konto an die Rufnummer bindet.
 
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@alope
nicht ganz. Die Post wird zwar versuchen die Post dort zuzustellen, aber wenn der Nachmieter nicht zufällig den gleichen Namen hat wird das nicht gelingen. Es bekommt also niemand etwas das nicht für ihn bestimmt ist. Und normalerweise würde die Sendung dann auch als unzustellbar zurückgehen, dh der Absender bekommt auch eine entsprechende Rückmeldung. Insofern humpelt der Vergleich mit WA hier ein wenig.

Unabhängig davon ist das das im OP beschriebene Problem aber natürlich keineswegs ein Problem von Whatsapp, und vor allem natürlich kein "schlimmes Datenleck". Wenn sowas passiert, dann ist es ein Fehler des Users, ganz einfach.
 
@holms Das die Rufnummer an den Messenger gebunden ist hat auch Vorteile. So hat sich WhatsApp auch zum am meisten verwendete Messenger entwickelt. Weil eine Rufnummer hat jeder der ein Handy hat.
 
Das Problem ist zum Beispiel: Der Nutzer, der sein (Zweit-)WhatsApp einst mit einer Prepaid aktiviert hatte, merkt gar nicht, dass womöglich ein neuer WhatsApp-Account mit seiner Nummer kreiert wird. Weil er ja weiter whatsappen kann, auch wenn die (Prepaid-)SIM-Karte vom Provider deaktiviert und neu vergeben wurde.
 
Peterflorea schrieb:
Weil eine Rufnummer hat jeder der ein Handy hat.
Und kann - Stand jetzt - nur ein Gerät als echten Clienten verwenden. Auch das ist rückständig gegenüber anderen Messengern. Nach wie vielen Jahren will WhatsApp das demnächst endlich ändern? 😉

Blöderweise hat sich nun mal WhatsApp durchgesetzt, deshalb leben alle mit den Nachteilen.

Hätte man einfach einen Account mit Zugangsdaten, wäre vieles einfacher. So sind auch andere Dienste sehr groß geworden.
 
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Evelyne01 schrieb:
merkt gar nicht, dass womöglich ein neuer WhatsApp-Account mit seiner Nummer kreiert wird. Weil er ja weiter whatsappen kann, auch wenn die (Prepaid-)SIM-Karte vom Provider deaktiviert und neu vergeben wurde.
nein das ist kein Problem.
Wie oben schon von mir geschrieben.
Wenn auf einem anderen Gerät mit der selben Nummer Whatsapp aktiviert/eingerichtet wird, dann wird die App auf dem alten Gerät nicht mehr nutzbar.
Kannst es selbst ausprobieren damit du es siehst und nicht mehr solche falschen Informationen hier verbreitest.
 
@holms und wieviel Geräte kannst du gleichzeitig nutzen? 😉Mir ist in den 10 Jahren WhatsApp kein einziges mal eine Möglichkeit WhatsApp noch auf einem anderen Gerät nutzen zu wollen. Wozu auch? Das eine Smartphone hab ich immer dabei unabhängig welche Geräte ich gerade sonst noch bediene. Andere Dienste sind vielleicht auch anders groß geworden, aber eben keiner so erfolgreich und groß wie WhatsApp 🤷‍♂️
 
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maik005 schrieb:
Wenn auf einem anderen Gerät mit der selben Nummer Whatsapp aktiviert/eingerichtet wird, dann wird die App auf dem alten Gerät nicht mehr nutzbar.

So einfach ist das nicht. Also:

Person A schreibt heute eine Whatsapp an Person B, morgen aktiviert Person C mit der Nummer sein Whatsapp, Person B antwortet übermorgen, und schwupps, landet diese Antwort beim Falschen, nämlich Person C.

Da besteht also durchaus ein Problem.
 
@Evelyne01
was sich nun mal vermeiden lässt wenn man die Rufnummer nicht bloß für Whatsapp nutzt.
Außerdem bekommt morgen Person A direkt eine mitteilung, dass die Nummer an einem anderen Gerät genutzt wird und daher Whatsapp nicht mehr funktioniert.
 
@Evelyne01 Es gibt seit längerem die Zwei-Faktor-Authentifizierung bei WhatsApp. Da kann jemand "fremdes" den Account nicht einfach übernehmen.
Muss man nur nutzen.
 
Peterflorea schrieb:
@holms und wieviel Geräte kannst du gleichzeitig nutzen
Ich hab ein Phone, ein Tablet, ein Notebook, einen PC. Alle Geräte nutze ich. Da gerne auch unkompliziert WhatsApp. Geht nur über die Krücke WhatsApp Web.

Und Dienste wie Facebook oder Instagram oder TikTok usw. sind nicht an die Rufnummer gebunden. Es gibt da technisch auch keine Notwendigkeit.
Ist bei WhatsApp aber leider so gelaufen. Und erst jetzt im Jahr 2020 sind sie dabei, das hinzubekommen.
 
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