nica
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- 1.201
Hallo zusammen,
Threads zur App-Suche übers Wetter gibt es einige, immerhin will fast jeder sowas haben. In diesem neuen Thread versuche ich mal andersherum ranzugehen, um speziell Anfängern mal einen anderen Blick zu ernöglichen.
1. Irrtum: "Eine gute Wetter-App erkennt mein Dorf Hintertupfingen".
Falsch. Die Ortsbestimmung läuft über andere Dienste (z.B. Google) und hat erst mal nichts mit der Wetteranzeige zu tun. Die ist 5 km weiter gleich. Wenn das eigene Dorf auf dem Homescreen im Widget genannt wird, ist das schön, hat aber nur psychologischen-ästhetischen Sinn. (Ich mag's aber auch )
Nur wenige Apps legen dies offen. Beispiel: In der App Fancy Widgets kann man die Dienste für Standort und Wetter getrennt einstellen.
2. Irrtum: "Ein gute Wetter-App muss aus Deutschland kommen".
Falsch. Wetterangaben kommen von Wetterstationen/Wetterdiensten. Für das Wetter in Deutschland muss also bei deutschen Wetterstationen eingekauft werden, das sind meist dieselben. Von wo aber die Angaben dann aufs Handy kommen, ist ja nun egal.
Übrigens halten sich fast alle Apps zurück in den Angaben über ihre Quellen, manchmal kann man sie ergooglen. Nur in wenigen Apps kann man Wetterdienste/Wetterstationen auswählen, z.B. (Fancy Widgets, Wettervorhersage (PalmarySoft).
Es gibt nur wenige Wetteranbieter, die eindeutig auf z.B. amerikanische Märkte spezialisiert sind, z.B. angeblich "WeatherBug" (ohne Gewähr) und daher nicht so geeignet sind.
3. Irrtum: "Eine gute Wetter-App muss ganz viele Wetterstationen haben."
Falsch. Die Dichte der Wetterstationen ist bei fast allen Apps nicht entscheidend unterschiedlich. Die App wetter.info scheint in manchen Gegenden noch ein paar Stationen mehr aufzugreifen (Vermutung durch Beobachtung).
Wenn eine Wetterstaion z.B. in 30 km Nähe ist, ist das in der Regel ausreichend für den Normalgebrauch. In bestimmten Fällen kann es mal nicht ganz reichen:
Wichtiger sind z.B. die Aktualisierungsintervalle des Dienstes (nicht verwechseln mit denen der App). Da erfährt man leider nie etwas, scheint aber auch hier nach meiner Beobachtung meist ähnlich zu sein - kann man selbst testen durch häufige manuelle Wetteraktualisierung der eigenen App.
Außerdem siehe Punkt 2. Viele Apps halten sich hier mit Angaben zurück. Aber so groß sind die Unterschiede in den Angaben zum Wetter und zur Vorhersage bei fast allen Apps nicht.
4. Irrtum: "Über eine gute Wetter-App hat man viel in den Medien gelesen".
Falsch. Und das natürlich nicht nur bei den Wetter-Apps. Manche Apps haben ein erfolgreicheres Marketing als andere, das sagt erst mal nichts über die Qualität. Kommentare/Bewertungen in Market sind erst mal ein erster Anhaltspunkt (mehr aber auch nicht). Berichte hier im Forum taugen meist mehr.
Wenn z.B. eine kommerzieller Anbieter wie AndroidPIT die App WeatherPro trotz diverser Schwächen mit höchster Punktzahl bewertet, um gleichzeitig als "App der Woche" selbst ihren Verkauf anzukurbeln, dann sollte man als Benutzer genauer hinsehen.
Wenn der Verkäufer eigene "Tests" anbietet, ist immer Vorsicht angesagt.
Fazit - was ist denn dann eine gute Wetter-App?
Nachdem ich durch Tests diverser Apps feststellen kann, dass die Wetterdaten meist nicht so weit auseinanderliegen, dass es für mich als Normalnutzer Konsequenzen hätte, müssen also aus meiner Sicht andere Kriterien ran:
Bleibt noch die Kostenfrage. Für mich kein Kriterium, sehr teuer ist keine mir bekannte Wetter-App. Muss aber jede/r selbst wissen.
Ich hoffe, der Beitrag hilft einigen . Vielleicht kann man ja auch später mal bi der nächsten Frage nach der besten Wetter-App von woanders drauf verlinken .
Threads zur App-Suche übers Wetter gibt es einige, immerhin will fast jeder sowas haben. In diesem neuen Thread versuche ich mal andersherum ranzugehen, um speziell Anfängern mal einen anderen Blick zu ernöglichen.
1. Irrtum: "Eine gute Wetter-App erkennt mein Dorf Hintertupfingen".
Falsch. Die Ortsbestimmung läuft über andere Dienste (z.B. Google) und hat erst mal nichts mit der Wetteranzeige zu tun. Die ist 5 km weiter gleich. Wenn das eigene Dorf auf dem Homescreen im Widget genannt wird, ist das schön, hat aber nur psychologischen-ästhetischen Sinn. (Ich mag's aber auch )
Nur wenige Apps legen dies offen. Beispiel: In der App Fancy Widgets kann man die Dienste für Standort und Wetter getrennt einstellen.
2. Irrtum: "Ein gute Wetter-App muss aus Deutschland kommen".
Falsch. Wetterangaben kommen von Wetterstationen/Wetterdiensten. Für das Wetter in Deutschland muss also bei deutschen Wetterstationen eingekauft werden, das sind meist dieselben. Von wo aber die Angaben dann aufs Handy kommen, ist ja nun egal.
Übrigens halten sich fast alle Apps zurück in den Angaben über ihre Quellen, manchmal kann man sie ergooglen. Nur in wenigen Apps kann man Wetterdienste/Wetterstationen auswählen, z.B. (Fancy Widgets, Wettervorhersage (PalmarySoft).
Es gibt nur wenige Wetteranbieter, die eindeutig auf z.B. amerikanische Märkte spezialisiert sind, z.B. angeblich "WeatherBug" (ohne Gewähr) und daher nicht so geeignet sind.
3. Irrtum: "Eine gute Wetter-App muss ganz viele Wetterstationen haben."
Falsch. Die Dichte der Wetterstationen ist bei fast allen Apps nicht entscheidend unterschiedlich. Die App wetter.info scheint in manchen Gegenden noch ein paar Stationen mehr aufzugreifen (Vermutung durch Beobachtung).
Wenn eine Wetterstaion z.B. in 30 km Nähe ist, ist das in der Regel ausreichend für den Normalgebrauch. In bestimmten Fällen kann es mal nicht ganz reichen:
- Man will auf 30 min genau wissen, ob/wieviel es regnet - da liegt man vielleicht mal daneben. Das Risiko hat man aber sowieso immer, evtl. erwartet man da zuviel Sicherheit.
- Sehr abgelegene Orte. Im Urlaub in Schweden war die nächste Wetterstation (die mir meine App netterweise anzeigt) etwa 120 km entfernt. Das Wetter stimmte trotzdem.
- Gebirge: Hier ist eine Wettervorhersage sowieso schwieriger. Wetterstaionen sind auch nicht immer dort vorhanden, wo man sie gerne hätte.
Wichtiger sind z.B. die Aktualisierungsintervalle des Dienstes (nicht verwechseln mit denen der App). Da erfährt man leider nie etwas, scheint aber auch hier nach meiner Beobachtung meist ähnlich zu sein - kann man selbst testen durch häufige manuelle Wetteraktualisierung der eigenen App.
Außerdem siehe Punkt 2. Viele Apps halten sich hier mit Angaben zurück. Aber so groß sind die Unterschiede in den Angaben zum Wetter und zur Vorhersage bei fast allen Apps nicht.
4. Irrtum: "Über eine gute Wetter-App hat man viel in den Medien gelesen".
Falsch. Und das natürlich nicht nur bei den Wetter-Apps. Manche Apps haben ein erfolgreicheres Marketing als andere, das sagt erst mal nichts über die Qualität. Kommentare/Bewertungen in Market sind erst mal ein erster Anhaltspunkt (mehr aber auch nicht). Berichte hier im Forum taugen meist mehr.
Wenn z.B. eine kommerzieller Anbieter wie AndroidPIT die App WeatherPro trotz diverser Schwächen mit höchster Punktzahl bewertet, um gleichzeitig als "App der Woche" selbst ihren Verkauf anzukurbeln, dann sollte man als Benutzer genauer hinsehen.
Wenn der Verkäufer eigene "Tests" anbietet, ist immer Vorsicht angesagt.
Fazit - was ist denn dann eine gute Wetter-App?
Nachdem ich durch Tests diverser Apps feststellen kann, dass die Wetterdaten meist nicht so weit auseinanderliegen, dass es für mich als Normalnutzer Konsequenzen hätte, müssen also aus meiner Sicht andere Kriterien ran:
- Direktes schnelles Lesen des aktuellen Wetters an meinem momentanen Standort im Widget auf dem Homescreen . Geht auch durch einen Blick durchs Fenster,
haben die meisten Benutzer (auch ich) trotzdem gerne. Automatische Standortbestimmtung im Widget hat aber nicht jede App. - Schnell ohne viel Aufwand den Wetterverlauf der nächsten Stunden sehen
- Ebenso für die nächsten Tage
- Auf Wunsch zusätzliche Infos wie Luftdruck, Temperaturverlauf, Niederschlagswahrscheinlichkeit nach Uhrzeit, Niederschlagsmenge nach Uhrzeit, Wind,
Luftfeuchtigkeit - gerne auch zusätzlich als Widget. - Animierte Regenradar-Karte
- Viele Widgets in unterschiedlichen Größen
- Widgets optisch angenehm anpassbar (vor allem Transparenz) - sonst passt es nicht zum Homescreen.
- Aktualisierungsintervall der Wetterdaten vom Benutzer einstellbar. Auch das erlaubt nicht jede App.
- Manuelles Aktualisieren der Wetterdaten durch Tippen auf dem Widget, ohne groß die App öffnen zu müssen (kann z.B. Wettervorhersage (PalmarySoft)).
Bleibt noch die Kostenfrage. Für mich kein Kriterium, sehr teuer ist keine mir bekannte Wetter-App. Muss aber jede/r selbst wissen.
Ich hoffe, der Beitrag hilft einigen . Vielleicht kann man ja auch später mal bi der nächsten Frage nach der besten Wetter-App von woanders drauf verlinken .