EU-Verbot für fest verbaute Akkus ab 1. Januar 2023

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A

Abramovic

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5.423
Im Grunde müssten die Hersteller nicht viel tun... verständlich das Samsung hier sehr mad ist. Die bekommen das mit dem verkleben nicht mal richtig hin.

Golem.de: IT-News für Profis
 
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Wäre gut, wenn denn die Akkus dann einfacher zu wechseln wären, und auch in original Qualität langfristiger relativ günstig erhältlich sind.
Bei meinem alten Nokia Lumia 630 konnte man ganz einfach den Akku zu wechseln, habe ich aber nicht da MS dieses Modell
nicht weiter supporten wollte. Ich bin mal gespannt, wie das die Hersteller umsetzen werden.
Die Hersteller müssen ihre Modelle dann schon etwas neu designen.
 
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Dann werden wohl noch sehr viel weniger Modelle Europa erreichen ... :(
 
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Mich würde eine ehrliche(!) Umfrage interessieren, wie viele ihr Gerät wirklich und nachweislich wg. eines altersbedingten bzw. verschleißbedingten Akkus nicht mehr nutzen konnten. Also richtig verzweifelt waren, weil es keine 100 min. mehr durchhielt . . . . ..

UND DANN: wären die Leute bereit gewesen, in einen neuen Akku zu investieren, wenn es doch zu dem Zeitpunkt leistungsfähigere oder vlt. besser gefallende Geräte gab/gibt (und eine Vertragsverlängerung mit einem subventionierten Teil anstand . . . )?


Diese Regelung hat denselben Charme wie zu Oettinger's Zeiten das Limit an Leistung für Staubsauger (und Erinnerungen an andere sinnfreie Verordnungen schenken ich mir an der Stelle . . . .).
 
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Wie immer eine Geldfrage :D
Wenn mein Smarti 3 Jahre zufriedenstellend gewerkelt hat und das Akku nun über'n Jordan geht,
dann zahle ich keine ~80€ für ein neues Akku ... dann besser ein neues Realme 8 für ~160 Ocken kaufen ;)
 
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Ich befürworte das.
Wenn ich sehe das Hersteller alles immer auf die "wasserdichtigkeit" schieben das alles verklebt wird, ist das lächerlich.
In der Industrie sind einige Geräte jeden Tag Wasser ausgesetzt und nicht verklebt sondern nur mit guten Dichtungen verschraubt.


Observer schrieb:
wie viele ihr Gerät wirklich und nachweislich wg. eines alterbedingten bzw. verschleißbedingten Akkus nicht mehr nutzen konnten.
an 2 Geräten im Mobilfunkbereich, bald 3. Wenn ich nun dinge wie Rasierer, Zahnbürsten, Gadgets ect mitrechne, sicherlich schon bei mehr als 15 Geräten.
Observer schrieb:
wären die Leute bereit gewesen, in einen neuen Akku zu investieren, wenn es doch zu dem Zeitpunkt leistungsfähigere oder vlt. besser gefallende Geräte gab/gibt (und eine Vertragsverlängerung mit subventionierten Teil anstand . . . )?
Ja, ich habe bei einem bereits den Akku 3x gewechselt, da die Drittanbieter Akkus nicht der Hit sind und alle anderen Geräte sind auch heute noch im Einstaz. Nicht zwingend bei mir, aber in der Verwandtschaft. Das älteste Phone das noch funktioniert ist mein altes HTC Sensation XE, welches ich damals zum Release gekauft habe. wobei das zu nennen Unfair ist, da dort der Akku wechselbar war. Somit wäre das älteste Gerät mit "fest verbautem Akku" welches noch im einsatz ist wohl das HTC One M7
 
Und auch die Begehrlichkeit, das WOLLEN um etwas Neues, das ZEIGEN des Neuen . . . . wird hier leider völlig ausgeblendet. Aber das ist es, was den Markt am Laufen hält, nicht irgendwelche Pseudo-Unzufriedenheit bzgl. Akku . . . .
 
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Ich würde höchstens 30 Euro bezahlen für ein guten Ersatz-Akku in meinem Fall für ein Redmi Note 5, der
Akku hält zwar noch gut über den Tag, aber 3 Jahren ist klar, das die Kapazität nicht mehr top ist.
Problem Sicherheits- Updates kommen von Xiaomi auch keine mehr. :(
Soll sich wohl auch ändern nach EU Vorstellungen.
 
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Aha, dann haben wir also die Möglichkeit, den Akku zu wechseln, wollen aber nicht mehr, weil es keine sec-features mehr bekommt . . . . . ach , ich vergaß . . . . das wollen sie ja auch noch regeln . . . . mal schauen, ob das genauso schnell umgesetzt wird wie die damalige "Forderung" nach einem einheitlichen Netzladegerät😉
 
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Bruno1872 schrieb:
Problem Sicherheits- Updates kommen von Xiaomi auch keine mehr. :(
Die will die EU ja auch für 5 Jahre vorschreiben (siehe z.B. hier. In Verbindung mit den Akkus würde das 5 Jahre nutzbare Geräte bedeuten, wenn man das möchte. Für Technik-Junkies sicher keine Option - aber für technisch weniger versierte Menschen definitiv. Für meine Eltern ist es jedesmal ein Grauen, wenn sie ein neues Gerät bekommen ("Dann funktioniert aaaaalles anders!"). Für einen fairen Preis (sagen wir mal bis ca. 15-20% des Gerätepreises bei Mittelklassegeräten) würden die bestimmt den Akku einem neuen Gerät vorziehen.
 
@Observer ein neuer Akku sollte max. 30€ kosten.
Deine Denkweise geht aber nur in eine Richtung...

Der Hersteller könnte sich jetzt auch sagen "hey, wir bauen es einfach so, dass das wechseln so einfach ist wie zu Galaxy Note 4 Zeiten".
Bei HTC hattest du Alu-Unibody und konntest den Akku ganz einfach wechseln.

Die Hersteller haben sich mit dem IP-Rating rausgeredet und beim Akkuwechsel richtig abkassiert.

Bei 120W könnte der Akku auch schon viel schneller in die Knie gehen.
 
@Abramovic Mir stellt sich die Frage, inwieweit die Nachfrage bei Schnellladegeräten zurückgeht. Denn wie du schon andeutest, wird bei vielen Usern in Zukunft die Schnellladefunktion den Akku nur schädigen und kaum noch Vorteile bieten, um dieses Risiko einzugehen. Eine Notwendigkeit, den Akku schnell laden zu können, besteht bei einem austauschbaren Akku nur noch in Ausnahmefällen.
Ich stelle mir die zukünftige Handhabung bei einigen Usern so vor, dass ein zweiter Akku immer vollgeladen als Ersatz bereitsteht. Prinzipiell müsste dann also ein Akku nur noch so schnell geladen werden können wie der andere Akku im Gerät entladen wird.

Unabhängig davon, ob gewisse Schnellladefunktionen dem Akku nun schaden oder nicht, wird der Verbraucher im Zweifelsfall immer den schonenden Weg wählen, solange er die passenden Optionen hat.
 
@chrs267 ich glaube du hast da was falsch verstanden. Die Reise soll nicht wieder zu Wechselakkus gehen, sondern zur leichteren Reperatur. Bei vielen Smartphones reicht es dabei schon die Verklebung zu verändern und die Steckverbindung anzupassen.
Wechselakkus hatten immer den Nachteil, dass diese robust eingepackt sein mussten um eine Beschädigung zu vermeiden. Dadurch wurden die Geräte entweder dicker, oder es ging auf Kosten der Kapazität.
 
Der im Startpost verlinkte Artikel hat u. a dieses hier:
will die EU die Gerätehersteller auch dazu verpflichten, dass entsprechende Austausch-Akkus über die erwartete Lebensdauer des Produktes verfügbar bleiben.

Mhhhhh, was machen wir denn, wenn sich alle Hersteller - natürlich unabgesprochen da man sich spinnefeind ist und auch niemals gegen Kartellbestimmungen verstoßen wird - mehr oder weniger auf 2,65 Jahre erwartete Lebensdauer einigt?
Bei der Flut an bald monatlichen Modellvorstellungen besonders von den üblichen Verdächtigen, ist also nach dem Kauf nach gewisser Zeit auch die Luft raus.

Aber erneut ein schönes Beispiel, was Brüssel meint, alles mit Verboten/Geboten/Regelungen erzwingen zu können . . . . . . .


Dennoch würde mich meine Frage aus Beitrag Nummer 4 interessieren.😃

Keines meiner mobilen Geräte, egal zu welcher Zeit (seit 1995 bis heute) wurde wg. Akku entsorgt - nein es war der techn. Fortschritt, das Design/Erscheinungsbild, die Marke, spezielle Features, etc. . . . aber nie der Akku.
 
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@Observer du vergisst, das eben nicht nur die originalen Firmen Akkus herstellen.
Da wird es noch einige andere Hersteller geben. Und wenn es sich dann wieder lohnt, weil eben jeder den Akku einfach wechseln kann, wird auch bei Nachbauten wieder Erstausrüster Qualität erreicht werden. Der Markt wird sich dann ja wieder um einiges vergrößern.

Seit dem Festeinbau traut sich doch der Großteil gar nicht mehr, überhaupt ein Gerät zu öffnen.
Wenn das nun aber wieder Standard und einfach möglich wird, steigt die Zahl wieder an. Und mit höherer Nachfrage lohnt es sich auch für Drittanbieter wieder

Schau ich mir das z.B Mal bei Akkus für Kameras an, sieht man das doch. Nachbauten sind oft mit mehr Kapazität verfügbar als das Original, bei ähnlicher Qualität
 
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@Skyhigh : ich sehe und verstehe Deinen Punkt.

Für Kameras mag das gelten, aber die haben ein eigenes Akkufach. Weil man früher😉 den AKku zum Laden entnehmen musste(!) und in das separate Ladeteil zu stecken. Da bin ich bei Deiner Meinung.

Der kleine smarte Alles(?)könner ist etwas anderes: es soll nicht zu schwer sein, nicht zu dick, drahtlos ladbar sein, hervorragende Empfangs/Sendeeigenschaften haben . . . da spielt die bauliche Konzeption eine nicht zu vernachlässigende Rolle - das aber wird von Brüsselianern gerne mal übersehen😆
 
@Observer
Wenn ich sehe wie viele Geräte in den letzten Jahren aufgrund struktureller schwächen zerbrechen können, würde etwas mehr dicke nicht schaden ^^

Ich denke einfach, das man den Ansatz aus Brüssel befürworten sollte. Denn von Herstellern vorgeschrieben zu bekommen, was man wie lange mit seinem Gerät machen darf, finde ich eine Sauerei.
Und auch der massive Einsatz von Klebstoff, um Endkunden am wechseln und reparieren zu hindern ist nicht gerade den Umwelt- und Klimazielen förderlich.


Wenn du dir natürlich in regelmäßigen Abständen gerne neue Geräte aufgrund des Fortschritts kaufst, ist das ein valides argument.
Das möchte ich dir ja auch nicht verbieten. Und Brüssel hat das ja auch nicht vor ;)
Jetzt sieh aber die Kehrseite:

Wenn ich gebrauchte Geräte kaufe, suche ich mir immer welche, die man auch notfalls reparieren kann.
Man weiß nicht was der Vorbesitzer mit dem Akku gemacht hat.
Hier sehe ich den Vorteil, das gebrauchte Geräte nicht nur günstiger als neue sind, sondern auch die größte Schwachstelle, der Akku, dann einfach wechselbar ist. Somit wird das gebraucht kaufen, auch nach über 2-3 Jahren wieder attraktiver und die Geräte werden nicht schon mach 2-3Jahren dem Müllberg hinzugefügt.

Denn auch das Recycling ist abhängig von der Bauart. Wer glaubt das da Leute stundenlang sitzen und den Akku von einem Gerät ausbauen welches bis an die Zähne verklebt ist, irrt sich.
Je länger ein Gerät beim Recycling aufhält, je schneller landet die Modellreihe nicht mehr im Recycling sondern in der Verbrennung. Der zeitliche Aufwand lohnt sich dann einfach nicht.


Jedes Gerät das wir dank Brüssels Initiative auch nur um 1-2 Jahre länger nutzen können, ist ein Segen für die Umwelt.
Ich bin bei weitem kein Öko, aber wenn wenigstens die Möglichkeit dazu besteht es weiter zu nutzen, steigt auch die wahrscheinlich das es bei irgend jemandem weiter benutzt wird.
 
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Observer schrieb:
Mhhhhh, was machen wir denn, wenn sich alle Hersteller - natürlich unabgesprochen da man sich spinnefeind ist und auch niemals gegen Kartellbestimmungen verstoßen wird - mehr oder weniger auf 2,65 Jahre erwartete Lebensdauer einigt?
Auch da wird die EU Regeln finden. Wenn die Updates auf 5 Jahre vorgeschrieben werden, ist die erwartete Lebensdauer auch so lange. Den Herstellern kann es dann auch Geld sparen, wenn sie einen Akkutypen in diverse Geräte verschiedener Jahre stecken können, ohne an der Produktion der Akkus etwas anpassen zu müssen. Ein Großteil geht in die neuen Geräte und der Rest ist für's Wechseln verfügbar. Da sehe ich jetzt nicht so das große Problem - mal ganz abgesehen von Nachbauakkus von Drittherstellern.
 
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Und erneut ein Zustimmung zu den vielfältigen Gedanken und Aspketen, @Skyhigh
Wenn es soooooo einfach wäre, bräuchten wir weder den Faden noch sonst etwas😉🍻.

Schauen wir uns mal die finanzielle Seite des Käufers/Käuferin an: gab es hier nicht die Umfrage, wie viel man bereit ist auszugeben?
zwischen 200 und 300 hatte die meisten Stimme, wenn ich mich recht erinnere.

Wenn ich nun Firma wäre, würde ich einfach die nun reparierbaren Geräte teurer machen (50 bis 100 EUR), denn: ich muss sie anders aufbauen, damit ein Akkuwechsel durch Drittfirmen (die nicht immer echte Spezialisten sind😉) wirklich reibungslos funktioniert. mit allen Dingen, die man vorher gewohnt war.

Denk an das Antenna-Gate von Apple . . als das pure Halten des Gerätes den Empfang beeinträchtigte.
So, nun soll es aber auch (je nach Leistungsklasse) weiterhin drahtlos laden; auch diese Mimik braucht Platz und richtige Neujustage.

Zudem sind die heutigen Klebstoffe ein wahnsinnig großer Spezial-Geschäftszweig, von dem u. a. ein hidden champion in Deutschland/Bayern sehr sehr gut lebt und viele Arbeitsplätze bietet . . . . . .

Was ich sagen will:
bei aller nachvollziehbarer Freude über Verbesserungen, teilweise sind es keine und im Zweifel wird der Endkunde/Käufer die Zeche zahlen . . . . und dafür ist die Zeit momentan sehr ungünstig.



@Verpeilter Neuling : gegen die Big Player wie Apple, Google, Samsung & Co. ist die EU/Brüssel ein zahnloser Tiger mit geduldigen Papierverordnungen.
Was haben die schon alles auf den Weg gebracht . . . . und was passierte: hier und da mal ein Strafsümmchen, die die Firmen aus der Portokasse zahlten.
 
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Skyhigh schrieb:
Ich befürworte das.
Wenn ich sehe das Hersteller alles immer auf die "wasserdichtigkeit" schieben das alles verklebt wird, ist das lächerlich.
In der Industrie sind einige Geräte jeden Tag Wasser ausgesetzt und nicht verklebt sondern nur mit guten Dichtungen verschraubt.
Du glaubst jetzt aber nicht ernsthaft, dass das bei einem Smartphone geht, oder?

Es wird keine IP-Zertifizierung für Smartphones mit Wechselakku geben, das kann ich dir versichern.

Selbst bei einer Uhr hast du im Grunde genommen die Wasserdichtigkeit verwirkt, wenn du die einmal auf hattest.

Ansonsten kann ich mich nur dem anschließen, was @Observer weiter oben geschrieben hat:
Observer schrieb:
Mich würde eine ehrliche(!) Umfrage interessieren, wie viele ihr Gerät wirklich und nachweislich wg. eines altersbedingten bzw. verschleißbedingten Akkus nicht mehr nutzen konnten. Also richtig verzweifelt waren, weil es keine 100 min. mehr durchhielt . . . . ..

Das ist einfach eine alberne Maßnahme, die weder in Hinsicht der Nachhaltigkeit, noch dem Gebrauch eines Smartphones etwas bringt. Aber die Hersteller einiges kosten wird, was natürlich wieder in Form von erhöhten Preisen auf den Kunden zurück fällt. Wie soll es für die Firmen auch anders gehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
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