Der Akku - Geschichte, Mythen, Tips

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Bring den Akku einfach zurück, er ist defekt ;)
Geld/Gutschein gibts in der Regel auch zurück, da der Kauf noch keine 6 Monate her ist.
 
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djfelix schrieb:
Bring den Akku einfach zurück, er ist defekt ;)
Geld/Gutschein gibts in der Regel auch zurück, da der Kauf noch keine 6 Monate her ist.

Wenn ich die Quittung noch hätte... War zu voreilig mi dem Wegwerfen. Selbst schuld,
 
@TSC Yoda
ich bin durch Zufall auf deinen Beitrag gestoßen. Sehr gut und verständlich geschrieben.

Hast du nähere Infos wie die Schnellladung funktioniert? Es wird ja nicht mit höherem Strom geladen, sondern mit höherer Spannung. So wird in kürzer Zeit mehr Energie abgegeben. Nun kann ich ja aber nicht einfach 9 oder 12V zum Laden eines 3,7V LiIo Akkus verwenden... wie wird die Technik umgesetzt?

Gruß Sascha
 
Smartphone-Akkus sollten mit nicht mehr als der max. 5 Volt (bzw. wenn der Akku weniger abkann dann nicht höher als was auf den Akku steht) und max. 1000mA geladen werden, egal was der Hersteller dazugibt an Lader.
Wer lang und zuverlässig was von seinem Akku im Smartphone haben will läd es so schonend wie möglich.
Ich hab an meinem 6000er Ulefone einen 700mA-Lader dran und wenn der Akku voll ist kommt das Ladekabel ab, Erhaltungsladung verbessert auch nicht die Lebensdauer des Akkus.
Der mitgelieferte Schnelllader bei meinem Ulefone bleibt in der Verpackung und wird definitiv nicht genutzt, das kann nicht gesund sein was der in den Akku pumpt.
Die Hersteller bedienen nur die Nachfrage auf das "schnell wieder voll" und bis zum Garantieende eines Akkus (6Monate) geht das alle mal und die Nachfrage ist befriedigt.
Der klare Menschenverstand sollte aber hier eine gesunde Skepsis an den Tag legen und vorher nachdenken.
 
@shorty2006, du scheinst etwas falsch informiert zu sein:

Das Netzteil wandelt die Spannung von 100-250V auf konstant 5V, es ist dabei für einen maximalen Nennstrom von X Ampere ausgelegt (und auch begrenzt, damit es nicht überlastet, schmort oder Feuer fängt). Der Nennstrom auf dem Netzteil ist lediglich der maximal zur Verfügung stehende Strom, nicht der zugeführte! Den Strom, den dein Gerät vom Netzteil zieht, ergibt sich aus dem Eigenverbrauch des Geräts + der Stromaufnahme zur Ladung des Akkus. Du siehst also, dass der Wert, der auf dem Netzteil aufgedruckt ist, keine wirkliche Rolle spielt. Beispiel: Nur, weil in deinem Sicherungskasten im Flur 10A auf den Automaten steht, ziehst du nicht dauerhaft 10A...wär auch ein bisschen teuer.

Wenn du jetzt in deinem Fall ein sehr niedrig angesetztes Netzteil verwendest, kann dir eines dieser Szenarien passieren:
1. Das Netzteil besitzt keine Sicherung, dein Handy zieht zu viel und es brennt ab (wär nicht das erste Mal, dass das passiert).
2. Das Netzteil ist nach oben begrenzt und deinem Handy wird nur 700mA zugeführt.
2.1 Das eingeschaltete Handy verbraucht Strom. Mit etwas Pech mehr als 0,7A.
2.2 Wir haben jetzt mal Pech und es wird mehr Strom verbraucht, als wir zuführen können. Dadurch wird der Akku sehr stark belastet und um das Handy weiterhin zu betreiben auch noch entladen.
2.3 Eine Tiefentladung des Akkus ist (je nach Ladeelektronik) nicht mehr auszuschließen.
2.4 Akku kaputt

Die Netzteile haben höhere Ströme, damit sie dem stetig steigenden Stormverbrauch der Endgeräte gerecht werden, und dazu noch eine anständige Ladung des Akkus zu ermöglichen. Die Ladeelektronik benötigt auch einen Strom, damit sie richtig funktioniert. Wenn du das Teil unterversorgst, kann die das auch nicht mehr richtig, da der Prozessor der Ladeelektronik "Rechenfehler" macht.
 
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Natürlich spielt der auf dem Netzteil aufgedruckte Wert eine Rolle. Schließe ich einen 9V 1,63A/ 5V 2A Kombilader Lader an mein S6 wird Quickcharge genutzt, sofern aktiviert mit einem puren 5V 2A Lader jedoch nicht. Mit einem 5V 1A ebenso nicht. Mit 9V, 1,63 A dauert der Ladevorgang 75 Minuten, mit 5V 2A 95 und mit 5V 1A 130 Minuten. Das Netzteil ist entscheidend für den Ladevorgang sofern das Smartphone nicht gerade lediglich 5V 1A verarbeiten kann denn dann sind höhere Werte egal aber pauschal ist das falsch
 
Auf Schnellladetechniken bin ich jetzt gar nicht eingegangen. Das ganze wäre sogar noch viel komplizierter, als von dir beschrieben. Da hat jeder Hersteller so seine eigene Funktionsweise [emoji28]
 
djfelix schrieb:
Seit 10 Jahren ist mit meinen oben aufgeführten Regeln die ich beherzige kein einziges Akku kaputt gegangen.
Ich werde weiterhin so meine Akkus laden.
djfelix schrieb:
2.1 Das eingeschaltete Handy verbraucht Strom. Mit etwas Pech mehr als 0,7A.
Das eingeschaltete Handy braucht nie und nimmer 0,7A wenn es zum Laden auf dem Tisch liegt, so einen Stromfresser der bei 0,7A Ladestrom trotzdem Akku abbaut wenn es zum Laden liegt, ja selbst wenn man daruf Videos wärend des ladens schaut, gibts doch gar nicht.
Ich habe es bei 0,7A noch nie erlebt das wärend des Ladens die Kapazität weniger wurde nur weil das Handy in Betrieb ist.
djfelix schrieb:
2.2 Wir haben jetzt mal Pech und es wird mehr Strom verbraucht, als wir zuführen können. Dadurch wird der Akku sehr stark belastet und um das Handy weiterhin zu betreiben auch noch entladen.
nein dieses Pech habe und hatte ich noch nie, bei 0,7A Ladestrom verbraucht kein Smartphone soviel das es abbaut statt läd.
 
Ich glaube, dir fehlen die Elektrotechnischen Kenntnisse.

Diskussion beendet.
 
Ich möchte an dieser Stelle gerne mal einen Beitrag von mir zitieren:

prototyp01 schrieb:
Bzgl Laden von 20-80% habe ich diese doch recht plausible und technisch einleuchtende Erläuterung gefunden:

und weshalb soll das vollständige laden auf 100 und entleeren auf 0 schädlich sein? wieso plappert man sowas nach? die heutigen Akkus haben mit der Software zusammen ihre eigenen Sicherheitsmechsnismen... wenn die Anzeige 0% anzeigt ist der Akku nicht komplett leer und wenn die Anzeige 100% zeigt ist nach oben hin eigentlich auch noch Platz... zur Sicherheit schaltet das Handy aber bei 0℅ wie und läd ab 100% nicht weiter.... heisst auf deutsch wenn die Anzeige 0 anzeigt bzw es aus geht sind eigentlich noch 10% auf dem Akku.... und wenn es 100% anzeigt ist er eigentlich erst zu 90% voll...
nur sieht das natürlich komisch aus und die Kunden würden reihenweise denken ihre Geräte sind kaputt da sie zu früh aus gehen und nicht komplett voll geladen werden können.. deshalb ist die Anzeige angepasst..
was richtig ist das man den Akku nicht komplett leer machen soll damit das Handy ausgeht und dann lange Zeit nicht laden... das ist schädlich weil er dann irgendwann wirklich komplett leer gehen kann und dann ist er irgendwann hin..... wenn man es nach dem ausgehen gleich ansteckt passiert nichts.... das ist das einzige worauf man achten sollte ansonsten kann man heutzutage Akkus laden wie man lustig ist... auch über Nacht laden ist kein Problem da die Elektronik automatisch nicht mehr weiter lädt und nur den vollen ladestand hält was aber nicht schädlich ist...

evtl sollte man nicht dauernd am Kabel hängen und dauernd abziehen und wieder Ran stecken usw... das wird irgendwann auch schädlich sein und die Lebensdauer verkürzen... kenne Menschen die laden es wirklich ständig im Auto, dann im Büro am Dock usw... aber da merkt man auch das die Akkus schneller schlapp machen..

kenne mich mit Akkus mitlerweile sehr gut aus und habe auch mit Personen zu tun die mit sowas beruflich täglich zu tun haben. also sollten diese Angaben von mir keine Geschichten sein ;)

zum Dash sind übrigens alle der Meinung das dies die Akku schonendste schnellladetechnik ist ;)
Quelle: Ist Dash Charge auf Dauer schädlich?

Und hier noch etwas bzgl. Ladestrom:
Ich zitiere mich mal selber aus einem anderen 3T Thread:

Als Modellbauer der viel mit LiPo Akkus zu tun hat, kann ich euch sagen dass es drei Faktoren gibt, welche die Alterung eines Akkus beschleunigen:

1. Jeder Aufladevorgang
2. Je höher der Ladestrom, desto schneller die Alterung
3. Lagerung (über 24h) mit einer Spannung von mehr oder weniger als 3,75 bis 3,85 Volt

Der dritte Punkt trifft auf uns Smartphoneuser nicht zu.
Und jetzt kann man es sich aussuchen ob es "besser" ist den Akku alle 1 1/2 Tage mit Dash schnell zu laden wenn er leer ist, oder prinzipiell jeden Tag über Nacht langsam.

Wobei mir persönlich erst schnellere Alterungen bei Laderaten von 5C und mehr aufgefallen sind, was bei einem 3,4Ah Akku also schon satte 17A betragen würden. Die 3 bis 4A mit denen der Dash Ladevorgang durchgeführt wird entspricht also knapp 1C bzw. ein bisschen darüber, was also für den Akku absolut unbedenklich ist. Eine Alterung sollte man dann erst so nach 300 Ladevorgänge anfangen zu bemerken.

Aus Akku Lebensdauersicht wäre es also vermutlich wirklich am Besten das Handy mit Dash zu laden, wenn es gerade leer ist. Ob das aber immer so in den Lebensrythmus passt ist halt die andere Frage...
Quelle: Dash Charging vs Normales aufladen (was ist gesünder)
 
larnold schrieb:
Hallo,
bei meinem Samsung Galaxy S3 Mini hat vor wenigen wochen der Akku seinen Geist aufgebeben bzw. er hält nur noch wenige Stunden. Beim Kauf eines neuen Akkus (im Elektrofachmarkt, nicht Internet) habe ich mich für einen No-Name-Akku entschieden. Dies hat sich scheinbar als schlechte idee herausgestellt. Nachdem der neue Akku für ca. 4 Wochen bestens lief, schaltete sich das Handy auf einmal nicht mehr an. Das Handy war komplett tot: ist es am Ladegerät angeschlossen, bleibt der Bildschirm schwarz und auf Tastendrücke reagiert es auch nicht. Ich habe den Akku entnommen und wieder eingesetzt. Dann ging das Handy wieder. der Akkustand war unverändert. Wenige Tage später das gleiche Spiel. Aktuell läuft mein Handy überhaupt nicht mehr. Ich habe nun einfach mal den alten Akku wieder ins Handy gesetzt und auf einmal läuft es wieder.
Ist es wirklich möglich, dass das Handy den Akku auf einmal so abstößt, dass nichts mehr geht? Dass der Akku bereits kaputt ist, würde ich eher ausschließen, da er nach einem Neustart noch ähnlich voll war wie davor.

Das Batteriemanagementsystem vom S3 Mini ist buggy. Mit der Zeit meldet das immer fehlerhaftere Akkuladestände. Deswegen muss man ab und zu (oder immer) zum Laden das Telefon ganz ausstellen und nach dem Laden vor dem Hochfahren in der Recovery die Cache-Partition wipen, dann stimmts erstmal wieder.

Ich hab gute Erfahrungen gemacht mit dem 3000mAh-Akku von Akku-King - aber der ist viel dicker als das Originalteil. Es wird eine passende Geräterückwand mitgeliefert, aber das Phone passt dann natürlich nicht mehr ins alte Case.
 
Hallo zusammen,

ich habe mal eine Laienfrage an die Elektroniker unter euch und hoffe es passt hier rein:

Ich besitze derzeit ein Honor 7x mit einem 3340 mAh - Akku.
Wenn ich nun das Telefon mit dem originalen Ladegerät und dem Originalkabel lade wird es, laut der App "Ampere" mit einem Ladestrom von max. 1350 mA geladen, obwohl das Ladegerät mit Output 5V >> 2 A angegeben ist. Da dachte ich mir, dass wird daran liegen, dass die Ladeelektronik des Handys nicht mehr zulässt.
Nun habe ich es mal mit dem selben Kabel aber mit einem Samsungladegerät, welches mit 5 V >> 1 A angegeben ist geladen. Ich war überrascht, dass "Ampere" mir dabei anzeigte, dass der Ladestrom nur max. 650 mA beträgt. Weshalb sind das keine 1000 mA? Die Ladeelektronik müsste das doch hergeben. Weshalb wird auch da beschnitten? Mit dem Samsung- Lader lädt das ausgeschaltete Handy fast 7 Stunden.
Wäre schön, wenn das jemand einem Laien verständlich erklären könnte,
Vielen Dank im Voraus.
 
Das ist abhängig von der Temperatur, dem Akkuladestand und den verwendeten Chips in Netzteil, Ladekabel (ja, teilweise sind da welche drin, siehe OnePlus) und Handy ;)
 
Das bedeutet je leerer desto schneller bzw desto mehr Ladestrom?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bearbeitet von: Nufan - Grund: Direktzitat entfernt. Gruß Nufan
So in etwa, ja.
 
andregee schrieb:
Natürlich spielt der auf dem Netzteil aufgedruckte Wert eine Rolle. Schließe ich einen 9V 1,63A/ 5V 2A Kombilader Lader an mein S6 wird Quickcharge genutzt, sofern aktiviert mit einem puren 5V 2A Lader jedoch nicht. Mit einem 5V 1A ebenso nicht. Mit 9V, 1,63 A dauert der Ladevorgang 75 Minuten, mit 5V 2A 95 und mit 5V 1A 130 Minuten. Das Netzteil ist entscheidend für den Ladevorgang sofern das Smartphone nicht gerade lediglich 5V 1A verarbeiten kann denn dann sind höhere Werte egal aber pauschal ist das falsch
Hast du die Dauer der Ladevorgänge ausgerechnet oder nachgemessen?
 
Gemessen. Also auf die Uhr geschaut
 

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