Hildegunst
Neues Mitglied
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Moin,
wie in dem Thread Stand fuer Tablet schon angedeutet, kann man so einen Tablet-Halter auch ganz gut selbst bauen. Im Nachfolgenden möchte Ich Euch den Weg von Entwurf bis zum fertigen Stück kurz schildern. Ein Punkt möchte ich allerdings vorweg anmerken: Ich benutze dazu eine mittlerweile ganz gut eingerichtete Bastelwerkstatt. Nur mit einem Akkuschrauber und Handsäge bewaffnet, wird das Unterfangen ziemlich schwer. (Also bitte keine Kommentare mit „Bruharhar,... wer hat denn schon eine Fräsmaschine zu Hause“.)
Der Start!
Johannes aus Wien hat mich angesprochen ob ich neben der „normalen“ Dockingstation für Smartphones nicht auch eine Dockingstation für ein Tablet mit dem 30poligen Samsung Stecker fertigen könnte. Hmmmmhhh... darüber hatte ich natürlich auch schon nachgedacht, aber bis jetzt noch keinen Antrieb dazu gehabt. Ich sagte kurzerhand zu.
Ich bat ihn um die Maße, die er sich vorstellte. Johannes dachte an: „Der Standfuß ca. 24cm breit und die "Lehne" ca. 15cm hoch. Das Tablet ist ein: Samsung Galaxy Note 10.1 GT-N8000. “
Der erste Schritt bei so den Unterfangen ist bei mir die Konstruktion in SketchUp. Das kostet nichts und funktioniert bestens für so etwas. Zusätzlich kann man sich für eine Simulation aus dem Warenhaus noch die 3D Modelle der Smartphones und Tablets herunterladen. Als Basis für die grundsätzliche Geometrie und Mechanik habe ich das bewährte Lambda Dockingstation Design genommen und dies entsprechend aufgepumpt.
Der Entwurf in SketchUp dazu sah wie folgt aus:
In Sketchup kann man auch ganz gut abschätzen, ob der Schwerpunkt des Tablets hinreichend beachtet wird. Ist der Schwerpunkt zu hoch und zu weit hinten, fängt das Tablet bei jedem Tippen in eingedockten Zustand an zu kippeln.
Es zeigte sich schon hier im Entwurf, dass die „Lehne“ mit 15cm doch recht hoch ist. Wir einigten uns auf eine Lehne mit 10cm Höhe. Ebenso haben wir uns auf einen Neigungswinkel zwischen 62° -67° geeinigt.
Der nächste Schritt im Design sah nun so aus:
Trotz allem Vertrauen in die neue 3D-Technik war es nun Zeit, die Sache in der Realität zu prüfen. Es sind schon zu viele Versuche aus schönem Eichenholz im Ofen gelandet…
Der Prototyp wurde aus Kiefernlatten, doppelseitigem Klebeband und einem Montagewinkel zusammengeflickt.
Als Gerät habe ich mein Asus 10“ Tablet in der dicken Schutzhülle genommen. Zu testen war der benötigte Abstand von Lehne zu Stecker, die Umkipp-Stabilität und der Betrachtungswinkel. Im Fundus war ein 10cm Brett für die Bodenplatte, was ich zunächst genommen habe. Das hat sich bewährt und deswegen wurde die Konstruktion noch einmal angepasst
Weiter geht's im zweiten Teil mit der Produktion und dem Ergebnis....
wie in dem Thread Stand fuer Tablet schon angedeutet, kann man so einen Tablet-Halter auch ganz gut selbst bauen. Im Nachfolgenden möchte Ich Euch den Weg von Entwurf bis zum fertigen Stück kurz schildern. Ein Punkt möchte ich allerdings vorweg anmerken: Ich benutze dazu eine mittlerweile ganz gut eingerichtete Bastelwerkstatt. Nur mit einem Akkuschrauber und Handsäge bewaffnet, wird das Unterfangen ziemlich schwer. (Also bitte keine Kommentare mit „Bruharhar,... wer hat denn schon eine Fräsmaschine zu Hause“.)
Der Start!
Johannes aus Wien hat mich angesprochen ob ich neben der „normalen“ Dockingstation für Smartphones nicht auch eine Dockingstation für ein Tablet mit dem 30poligen Samsung Stecker fertigen könnte. Hmmmmhhh... darüber hatte ich natürlich auch schon nachgedacht, aber bis jetzt noch keinen Antrieb dazu gehabt. Ich sagte kurzerhand zu.
Ich bat ihn um die Maße, die er sich vorstellte. Johannes dachte an: „Der Standfuß ca. 24cm breit und die "Lehne" ca. 15cm hoch. Das Tablet ist ein: Samsung Galaxy Note 10.1 GT-N8000. “
Der erste Schritt bei so den Unterfangen ist bei mir die Konstruktion in SketchUp. Das kostet nichts und funktioniert bestens für so etwas. Zusätzlich kann man sich für eine Simulation aus dem Warenhaus noch die 3D Modelle der Smartphones und Tablets herunterladen. Als Basis für die grundsätzliche Geometrie und Mechanik habe ich das bewährte Lambda Dockingstation Design genommen und dies entsprechend aufgepumpt.
Der Entwurf in SketchUp dazu sah wie folgt aus:
In Sketchup kann man auch ganz gut abschätzen, ob der Schwerpunkt des Tablets hinreichend beachtet wird. Ist der Schwerpunkt zu hoch und zu weit hinten, fängt das Tablet bei jedem Tippen in eingedockten Zustand an zu kippeln.
Es zeigte sich schon hier im Entwurf, dass die „Lehne“ mit 15cm doch recht hoch ist. Wir einigten uns auf eine Lehne mit 10cm Höhe. Ebenso haben wir uns auf einen Neigungswinkel zwischen 62° -67° geeinigt.
Der nächste Schritt im Design sah nun so aus:
Trotz allem Vertrauen in die neue 3D-Technik war es nun Zeit, die Sache in der Realität zu prüfen. Es sind schon zu viele Versuche aus schönem Eichenholz im Ofen gelandet…
Der Prototyp wurde aus Kiefernlatten, doppelseitigem Klebeband und einem Montagewinkel zusammengeflickt.
Als Gerät habe ich mein Asus 10“ Tablet in der dicken Schutzhülle genommen. Zu testen war der benötigte Abstand von Lehne zu Stecker, die Umkipp-Stabilität und der Betrachtungswinkel. Im Fundus war ein 10cm Brett für die Bodenplatte, was ich zunächst genommen habe. Das hat sich bewährt und deswegen wurde die Konstruktion noch einmal angepasst
Weiter geht's im zweiten Teil mit der Produktion und dem Ergebnis....
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