tablet pc als ebook reader und comics

[chris67]

@xmilchx: Ich bin auch SGS2-geschädigt und nutze das Sanei N10 fast ausschließlich zum eBook Lesen. Am Kontrast vom AMOLED kommt er nicht heran, soviel ist sicher, aber der Bildschirm ist schon wirklich klasse. Blickwinkelstabil, guter Kontrast, sehr klare und scharfe Darstellung. Die hohe Auflösung von 1280x800 garantiert, dass nicht ewig in die Seiten reingezoomt werden muss (gute Sehschärfe vorausgesetzt). Mit der aktuellen Firmware (Android 4.0.4) ist das Tablet nochmal flüssiger in der Bedienung und der Akku hält länger als mit der Version 4.0.3. Ich finde es wirklich empfehlenswert und würde es auch nur zum Lesen sofort wieder kaufen.

 

[xmilchx]

Viel Dank Chris67 für die Antwort.
Ich kann mir wohl nächste Woche mal ein Sanei N10 ansehen und bin schon sehr gespannt!

EDIT:
Hast du schon mal Comics darauf gelesen?
Könntest du mir die genauen Maße der sichtbaren Fläche nennen?
Danke schon mal!

 

[chris67]

Da muss ich dich bis heute Abend vertrösten.

 

[chris67]

Ja, Comics lesen geht sehr gut. Zoomen ist nicht notwendig, selbst für kleingedruckte Sprechblasen. Der Text wird klar und scharf dargestellt. Ich brauche dazu zwar mittlerweile eine Lesebrille, die brauche ich aber auch um das Kleingedruckte auf Verpackungen entziffern zu können.

Die sichtbare Bildschirmfläche misst 135x217mm

 

[xmilchx]

Ok danke dir!
Hab gerade mal gemessen, die 135 könnten vielleicht etwas knapp werden, ein richtiges Comic ist 170, aber größer gibts ja auch nicht ^^
Und du kannst das dann wirklich noch lesen?
Ich stelle mir das gerade für mich schon schwer vor.
Naja, zur Not müsste eben gezoomt werden, aber ich denke das ist immer noch angenehmer als auf dem S2 zu lesen.
Wäre es vllt zu viel verlangt, ein Bild von dem Tablet mit geöffnetem Comic zu machen? :-x

Dank dir noch mal!

 

[chris67]

Und du kannst das dann wirklich noch lesen?

Ja, erstaunlich gut sogar. Und wirklich ohne zoomen zu müssen.

Wäre es vllt zu viel verlangt, ein Bild von dem Tablet mit geöffnetem Comic zu machen? :-x

Das hatte ich befürchtet

Klar, kann ich machen, aber nicht mehr heute. Mal sehen ob sich morgen eine Gelegenheit dazu bietet.
Hast du mal einen Link zu einem Comic (im Zweifel auch nur eine Seite), das für dich Repräsentativ wäre?

 

[xmilchx]

Muss ich mal sehen, ob ich was finde. Habe ansonsten nur .cbr Files.
wenn ich nichts finde, dann schicke dir mal ein jpeg als PN aus sonem .cbr File (sind ja eh blos Container mit Jpegs drinn).
Danke schon mal!

Gesendet von meinem GT-I9100 mit Tapatalk

 

[chris67]

Hier mal 2 Fotos, mit dem SGS2 aus der Hand geschossen, unbearbeitet und erwartungsgemäß etwas unscharf (Autofocus gegen spiegelnde Bildschirme geht nie gut). Im Original ist die Darstellung schärfer und kontrastreicher und es stört kein Moirée, was die Lesbarkeit ja nochmals erhöht:



Beim folgenden Bild habe ich zur Unterstützung des Autofocus eine Geldmünze auf das Display gelegt und die Tonwertkurve etwas korrigiert, um den Kontrast möglichst naturgetreu abzubilden. Dadurch wirkt die Abbildung allerdings dunkler als das Original:

 

[xmilchx]

Sehe es gerade nur übers S2, aber macht schon nen guten Eindruck.
Vielen Dank für deine Hilfe!

Gesendet von meinem GT-I9100 mit Tapatalk

 

[chris67]

Bei allen Bildern war die Darstellung am Tablet übrigens immer hochkant. Im Querformat wäre die Darstellung natürlich noch besser, würde aber Scrollen erfordern.

 

[xmilchx]

Ok, danke noch mal für deine Mühe!
Bild Zwei hab ich mal gespeichert und mit der Windows-Fotoanzeige angeschaut.
Da ist das sichtbare Bild ja noch ein wenig breiter (ca 160mm), als real (135mm).
Wirkt erst mal recht klein, wenn ich ehrlich bin und muss ich dann wohl selber sehen, wie ich das hochkant lesen könnte. Zur Not dann eben im Querformat und scrollen.

Und noch mal Danke für deine Mühe, nun kann ich mir endlich mal ein Bild davon machen, wie das auf nem Tablet wirkt!

 

[chris67]

Naja... so 100% kommt das auch nach der Korrektur auf den Fotos nicht rüber. Die Schrift ist auf den Fotos unregelmäßig hell, weil die Kamera wegen dem hohen Kontrast übersteuert. In Wirklichkeit sind Schrift und Hintergrund gleichmäßig schwarz bzw. weiß. Nur eine HDR-Aufnahme wäre in der Lage das wirklich gut zu vermitteln.

 

[xmilchx]

Alles kein Problem, ich bin froh mir endlich mal ein Bild davon machen zu können, wie ein Comic auf nem Tablet wirkt!
Nächste Woche schaue ich mir das Sanei N10 mal an und ich darf auch mal probieren, wegen den Comics.
Dann sehe ich das ja live ^^
Aber ich hätte es mir glaube auch schon bestellt, nach deinen Bildern

 

[dummdumm]

Nur mal auf die Schnelle, wollte ich das Pocketbook A10 nicht unerwähnt lassen, da es bisher noch nicht genannt wurde. Technisch isses wirklich nicht überragend, aber ich hatte mit dem Acer Iconia A200 auch schon ein aktuelles Tablet in den Händen und konnte mit dem Format von 16:9 zum Lesen von Comic-Büchern oder Magazinen im PDF-Format wirklich gar nichts anfangen. Ich war auch beim Pocketbook mit der Auflösung von 1024x768 skeptisch, aber selbst im Hochformat kann ich Magazinseiten relativ gut darauf lesen - für Comic-Bücher brauchts aber schon das Querformat für mich, da die Schriftart dort nicht ganz so klar ist, wie bei gedruckten Zeitschriften. Leider sind Tablets mit 4:3-Display wirklich ne Rarität - und stark komprimierte Magazine können ein wenig Geduld erfordern, beim A10 - wenn es aber wirklich nur ums Lesen geht, kommt mir nichts anderes mehr ins Haus.

Gesendet von meinem PocketBook A10 mit Tapatalk 2

 

[chris67]

@dummdumm: Du solltest mal ein eBook auf einem IPS-Bildschirm (wie ihn das Sanei N10 bietet) lesen. Die Schrift ist auf einem IPS zwar nicht schärfer, das dies ja von der Auflösung abhängig ist, aber klarer. Sie hebt sich besser vom Hintergrund ab, nahezu unabhängig vom Blickwinkel. Und der Unterschied zwischen 1024x768 und 1280x800 macht sich doch bemerkbar.

 

[dummdumm]

@chris67

Danke, für reine E-Books (epub etc. - alles, was keine festen Zeilenumbrüche hat) greif ich mittlerweile auf mein Galaxy Note zurück, das ist nahezu ideal für mich in dem Bereich. Auch weiß ich IPS-Bildschirme zu schätzen, ich würd meinen PC-Monitor im Leben nicht mehr hergeben.

Aber das Pocketbook bietet ne Netto-Bildschirmgröße von 20,3 cm x 15,5 cm und dabei find ich die Auflösung von dem Ding wirklich nicht negativ auffallend - darüber war ich selbst überrascht. Sicher wäre 1280 x 1024 n Traum, aber selbst backen kann ich mir das ja nicht

Natürlich wirkt bei einer Auflösung von 1280x800 alles knackiger und schärfer, aber solange es nur eine Wahl zwischen 1280x800 / 16:9 bzw. 1024x768 / 4:3 gibt, würde ich mich für PDFs und Comic-Bücher immer für letzteres entscheiden, nachdem ich beide Formate zu Genüge vergleichen konnte. Selbst in Anbetracht der Nachteile (das Pocketbook hat bspw. nur Android 2.3 / die Hardwaretasten nerven eher / der Prozessor ist ne Krücke etc.). Aber das muss / darf ja jeder für sich selbst entscheiden und ich wollte eine Alternative erwähnt haben, da ich auf der Suche nach einem für mich passenden Gerät eher durch Zufall darauf gestoßen bin.

 

[chris67]

1280x800 ist sogar 16:10. Klar, 4:3 passt besser, da es ja nahezu identisch zum üblichen Zeitschriftenformat ist und somit der Bildschirm beinahe perfekt ausgefüllt wird. Und es ging dem OP ja auch hauptsächlich um Comics. Diese sind fast immer vorformatiert.

Ich habe beide (1024x768 4:3 9,7" und 1280x800 16:10 10.1", beides IPS) hier im direkten Vergleich vorliegen und kann bestätigen, dass PDFs (v.a. die Schrit) auf letzterem etwas klarer dargestellt werden und angenehmer zu lesen sind, auch wenn am oberen und unteren Bildrand ein schwarzer Balken erscheint, weil das Seitenverhältnis nicht passt.

 

[dummdumm]

Danke Chris,

nachdem mir Deine Antworten doch keine Ruhe gelassen haben, hab ich jetzt doch testweise das Samsung Galaxy Tab 2 10.1 zum Vergleich herangezogen und muss eingestehen, dass Du Recht hattest - das Format 16:10 mit der entsprechenden Auflösung eignet sich gut als Magazin- und Comic-Reader. Da hab ich mich von meinen negativen Erfahrungen mit dem Acer Iconia A200 wohl blenden lassen.

Alles in allem hat mir letzten Endes die Performance und das mitgelieferte Android 2.3 des Pocketbooks nicht ausgereicht, außerdem lies sich nach ein paar Stunden bei dem mir gelieferten Gerät der Bildschirm nicht mehr anschalten, was mir die Wahl zusätzlich erleichtert hat. Ganz zu schweigen von den späteren Rooting-Möglichkeiten des Tab 2 und den kommenden Custom-Firmwares.