Firefox OS vorgestellt

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Geeksphone Revolution. Deine Vorstellung von einer vernünftigen Auflösung wäre dann noch von Belang.
 
qHD reicht mir aus.
Das Revolution habe ich schon in's Auge gefasst.
Mal die Verfügbarkeit und den Preis abwarten.
Aber ich denke schon, dass sich dieses Jahr da Einiges tun wird auf dem Markt, auch wenn sich Google mit Händen und Füssen zu wehren versucht. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Meine Bestellung vom Revolution ist storniert, wenigstens das hat Geeksphone zeitnah hinbekommen. Dann bleibt jetzt von der nächsten Auslieferungswelle eins mehr für euch übrig.
 
Und wieder kommt Bewegung in die Sache.
Das Geeksphone Revolution wurde drastisch im Preis gesenkt und Mozilla will ein eigenes Smartphone vertreiben.
Flame Archives | Firefox OS Handys
Interessant ist natürlich das Geeksphone aufgrund der Tatsache, dass sich sowohl Android und in der Zukunft noch weitere Betriebssysteme installieren lassen sollen.
 
Das erste Smartphone der neuen Generation mit Firefox OS 1.3 ist ab sofort erhältlich.
ZTE Open C
 
Für den Preis ein tolles Gerät. Für 85,-- EUR kriegt man alles, was man für eine solide Grundausstattung braucht. Internet, Entertainment, SocialMedia, Maps- alles vorhanden. Und mit 4" Display hat es auch eine passende Größe.

Schade, dass es das Gerät nur über Ebay gibt.
Ich denke, wenn die Geräte im Fachhandel ausliegen würden, wäre die Hemmschwelle beim Zielpublikum deutlich geringer.
 
Ich konnte der Versuchung nicht wiederstehen und habe mir gerade ein ZTE OPEN C bestellt, damit ich zum Thema Firefox OS auch mal mitreden kann.

Das scheint für mich ein klasse Einsteigergerät mit einem super Preis-/Leustungs-Verhältnis zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man mit dem Revolution von Geeksphone vergleicht, auf jeden Fall.
 
Auch das Revolution halte ich für das, was es für den Preis verspricht, für sehr günstig.

Geeksphone spricht mit dem Revolution eine ganz andere Käuferschicht an, als ZTE mit dem OPEN C.

Für knappe 200,-- EUR erhälst Du neben der Möglichkeit Firefox OS zu nutzen ein Mittelklasse Android Handy, das ab Werk ungerootet ist. Das Gerät kann also durchaus auch für Nutzer interessant sein, die ein offenes, ungerootetes Android verwenden wollen ohne selber rooten zu müssen und damit ggf. die Gewährleistung des Herstellers zu verlieren.

Außerdem hat Geeksphone zur MWC angekündigt, in ZUsammenarbeit mit den Herrstellen zukünftig auch Sailfish OS und Ubuntu Phone unterstützen zu wollen. (Immerhin die beiden Systeme, die mich am meisten interessieren.)
Hätte ich mit dem Nexus 4 nicht schon ein Spielgerät, das durch die Hersteller Jolla und Canonical direkt unterstützt wird, wäre meine Wahl ziemlich sicher auf das Geeksphone gefallen.

Last but not least: Aufgrund seiner x86-Architektur dürfte es recht einfach sein, vorhande x86-Systeme (z.B ein Desktop Linux) auf dem Geeksphone zum Laufen zu bekommen. Für Freunde alternativer Systeme auf Smartphones also eine hübsche Spielwiese.
 
Sollte also besser Nerdphone heißen, haha.
 
Auf dem ZTE Open C läuft übrigens auch KitKat, oder soll wohl bald laufen.
Wem also Firefox nicht zusagt, kann immer noch wechseln.
Dual Boot gibt es allerdings nicht, das vorherige Betriebssystem wird beim Wechsel gelöscht.
Kannst ja mal berichten, wie das Smartphone so ist. :)
 
  • Danke
Reaktionen: jcoder
infinity4 schrieb:
Auf dem ZTE Open C läuft übrigens auch KitKat, oder soll wohl bald laufen.
Wem also Firefox nicht zusagt, kann immer noch wechseln.
Das macht das Gerät natürlich auch für einen Kundenkreis interessant, der mit FFOS gar nichts am Hut hat. Auf jeden Fall schafft es Sicherheit.
Zumal man in diesem Preissegment kaum andere Geräte mit einer so aktuellen Android-Version finden wird.

infinity4 schrieb:
Kannst ja mal berichten, wie das Smartphone so ist. :)
Werde ich!
 
Ich hätte lieber ein voll funktionierendes FOS. Exchange Sync fehlt mir dringend, aber da liegen nicht die Prioritäten wegen der angestrebten Zielgruppe. Es bleibt immer, wie man seine täglichen Kontakte, Aufgaben und Termine automatisch da drauf bekommt.

Die Versprechungen zur Lauffähigkeit anderer Systeme sehe ich eher in Richtung "läuft grundsätzlich, aber ...". So wie beim Ubuntu auf dem Nexus. Nur für Bastler, und nicht alltagstauglich. Mittlerweile ist es mir um die lange vertane Zeit mit irgendwelchen Nischensystemen leid.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wolfgang D. schrieb:
Exchange Sync fehlt mir dringend, aber da liegen nicht die Prioritäten wegen der angestrebten Zielgruppe. Es bleibt immer, wie man seine täglichen Kontakte, Aufgaben und Termine automatisch da drauf bekommt.
ExchangeSync ist ein proprietäres Protokoll und einer der Hauptgründe, warum Microsoft an jedem verkauften Android Handy mitverdient. Das Protokoll wird kostenpflichtig auf fast allen Smartphones mitgeliefert, obwohl ein großer Teil der Smartphone Nutzer gar keinen Bedarf hat, dieses Protokoll jemals zu nutzen. Die Meisten synchronisieren über ein offene Protokolle wie CalDAV oder CardDAV oder über syncML gegen einen Dienst in der Cloud.
Ich fände es besser, wenn solche kostenpflichtigen, proprietären Protokolle wie ExchangeSync aus den Core-Betriebssystemen verschwinden und als kostenpflichtige Apps angeboten werden. Der Haupt-Nutznießer dieser Implementation ist ohnehin nur Microsoft, die so an (fast) jedem verkauften Handy mitverdienen und offene Standards ignorieren können.
Von daher kann ich die Entscheidung, die Mozilla für FFOS getroffen hat, nur begrüßen. Sie wird aber weniger dem Klientel geschuldet sein, als viel mehr der Tatsache, dass man in einem freien System kein ExchangeSync anbieten kannst, ohne Gefahr zu laufen, Lizenzgebühren an Microsoft abdrücken zu müssen.

OT:
Als ich vor einem halben Jahr mein Jolla ausgepackte, war ich erschrocken, als ich sah, dass Jolla einen großen Wert darauf gelegt hat, von Anfang an eine funktionierende ExchangeSync in SailfishOS zu implementieren aber offene Standards wie CalDAV/CardDAV, die deren Klientel wahrscheinlich deutlich wichtiger sein dürften, auf spätere Updates oder Fremd-Apps zu verlagern. Naja- inzwischen ist dort mit SyncEvolution auch ein SyncDienst am Start, mit dem sich GroupWare-Server, die sich an offenen Standards orientieren, synchronisieren lassen.
/OT

Wolfgang D. schrieb:
Die Versprechungen zur Lauffähigkeit anderer Systeme sehe ich eher in Richtung "läuft grundsätzlich, aber ...". So wie beim Ubuntu auf dem Nexus. Nur für Bastler, und nicht alltagstauglich.
Naja- Ubuntu Phone ist, wenn man es positiv ausdrücken will, Beta-Status.
Wer es sich installiert, sollte Spaß daran haben- ich hatte es.
Wer ein produktives System erwartet und Maßstäbe daran setzt, die er an sein Android- oder iPhone setzen kann, der wird enttäuscht.
 
Wär mir egal, ob das Protokoll eingebaut oder von mir bezahlt und nachinstalliert ist. Es gibt halt Quasi-Standards, an denen man nicht vorbeikommt. Und das Microsoft-Zeugs kann ich unter Symbian, Android, IOS, BBOS und Windows Phone problemlos ansprechen. Unter "Exchange" findet man im Firefox Marketplace bislang aber nur Wechselkurs-Apps.

Dann wär das Jolla eher was für mich gewesen? Damals war mir der Bildschirm zu klein für den täglichen Gebrauch. Vielleicht kommt noch ein Gerät um die sechs Zoll herum von denen, das ich mir anschauen werde.
 
Wolfgang D. schrieb:
Dann wär das Jolla eher was für mich gewesen?
Beim Thema ExchangeSync auf jeden Fall.

Wolfgang D. schrieb:
Vielleicht kommt noch ein Gerät um die sechs Zoll herum von denen, das ich mir anschauen werde.
In absehbarer Zeit wird wohl kein zweites Gerät von denen kommen. Derzeit arbeitet Jolla eher daran, Marktpräsenz zu erhalten, indem sie Sailfish auf verbreiteten Android Geräten lauffähig machen.

Auf ExchangeSync müsstest Du auf diesen Ports aber auch verzichten.
Freie Software und Protokolle, die Lizenzkosten unterliegen, passen einfach nicht zusammen.

Wolfgang D. schrieb:
Es gibt halt Quasi-Standards, an denen man nicht vorbeikommt.
Über 80 Prozent der Smartphone-Nutzer würden sicher nicht merken, wenn Exchange-Sync auf ihren Phones nicht vorhanden wäre.
Und der Markt hätte sicher auch für die verbleibenden Nutzer eine Lösung gefunden. ;)
 
Klar, alles ganz einfach. Deshalb warte ich auch seit (gefühlt) über zwanzig Jahren auf die Ablösung von Outlook/Exchange. Und weil es keiner braucht, verdient sich Microsoft immer noch eine goldene Nase daran.

Merke: Man selber braucht über 90% der Funktionen höchst selten, aber das Fehlen einer dieser Funktionen würde 90% andere Leute nerven. Siehe Microsoft mit seinem Spar-OS. Jedem potentiellen Käufer fehlt jeweils was anderes, und das Gerät bleibt im Regal liegen. In deinem Beispiel führt dieses "das braucht man nicht" zum Ausschluss von 20% der Interessenten, die für Internet wirklich Geld ausgeben. Kann sich Mozilla das leisten?

WP 8.1 rüstet da richtigerweise jetzt endlich nach, und auch FOS wird seine Richtung korrigieren, oder vom Markt verschwinden..
 
Wolfgang D. schrieb:
WP 8.1 rüstet da richtigerweise jetzt endlich nach.
Ja- nachdem Google ActiveSync in GMail abgeschaltet hat, hat Microsoft begonnen, einzulenken und begonnen, auf Client-Seite offene Protokolle zu unterstützen, damit seine Client-Betriebssysteme nicht in's Abseits zu geraten.

Microsoft verweigerte sich gegenüber den offenen Standards, auf die Google und übrigens auch Apple setzten, nicht einmal, um zu sparen (sie kosten ja nichts), sondern um die Services des Wettbewerbs unter Windows Phone auszugrenzen.

MS hat dabei einfach die Marktmacht ihres eigenen Betriebssystems überschätzt und ihre Meinung korrigiert, nachdem sie gemerkt haben, dass sie sich selber damit mehr schaden, als der Konkurrenz.

Das war genau der richtige Weg, den Google eingeschlagen hat. Von sich aus hätte sich bei Microsoft gar nichts bewegt.

Wolfgang D. schrieb:
Und weil es keiner braucht, verdient sich Microsoft immer noch eine goldene Nase daran.
Natürlich wird ExchangeSync über lange Zeit ein notwendiges Protokoll bleiben. Dazu sind Exchange/Outlook- v.a. im Business-Umfeld- einfach zu verbreitet.

Dagegen spräche auch gar nichts, wenn Microsoft ExchangeSync zu FRAND-Konditionen lizensieren würde oder die Exchange-Synchronisation als separate, kostenpflichtige App angeboten würde. (Das wird über kurz oder lang sicher auch für FFOS der Fall sein).

In der heutigen Praxis nutzt MS das Protokoll aber als Geld-Druckmaschine indem es Hersteller, die deren Mailsystem(e) unterstützen mit recht hohen Lizenzgebühren belastet. Und die meisten Hersteller spielen leider (noch) mit.

Wolfgang D. schrieb:
und auch FOS wird seine Richtung korrigieren, oder vom Markt verschwinden..
Ich denke eher, FFOS, Ubuntu und Co. würden ihr eigenes Grab schaufeln, wenn sie auf den status quo aufrecht erhalten, indem sie auf o.a. Zug aufspringen und lizenzpflichtige closed-source Protokolle in ihr Betriebssystem integrieren. Langfristig schadet dieser Zustand allen- außer Microsoft.

Wolfgang D. schrieb:
In deinem Beispiel führt dieses "das braucht man nicht" zum Ausschluss von 20% der Interessenten, die für Internet wirklich Geld ausgeben
Nein- in meinem Beispiel sollten sich die 20%, die es wirklich brauchen, sich die App kostenpflichtig herunterladen können.
Warum sollen 80% der Nutzer eine Gebühr für etwas zahlen, was nur von 20% der Nutzer genutzt wird?

Ich denke, mittelfristig ist allen (auch den Nutzern, die heute auf eine Exchange-Sync angewiesen sind) mehr damit gedient, wenn den Herstellern von Smartphones und Betriebssystemen auf der Client-Seite das gelingt, was Google auf der Serverseite gelungen ist: Microsoft zum Überdenken seiner Lizensierungspolitik für das Protokoll oder am Besten zur Nutzung von existierenden offenen Standards zu bewegen.

Irgendwie wirkt Microsofts Lizenzpolitik in Bezug auf ExchangeSync auf mich, als wenn VW einen eigenen Tankstutzen in seinen Autos verbaut und dann von allen Tankstellen, die ihre Zapfanlagen entsprechend ausrüsten, 10 Cent Lizengebühren pro getanktem Liter verlangt.
Was würde VW wohl tuen, wenn genügend Tankstellen gar nicht für deren Tankstutzen umrüsten?
 
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