Eigener Test: Google Maps | Waze | TomTom GO | TomTom AmiGO - auch mit Android Auto

  • 102 Antworten
  • Letztes Antwortdatum
josifi schrieb:
@AlfredENeumann
Bei Tomtom ist das Material absolut aktuell und bekommt etwa alle zwei Wochen einen Update.

Hab ich ja in der Art geschrieben. Wenn man Geld dafür nimmt (über andere TomTom Produkte) dann muss das aktuell sein. Ist halt die Frage, wo die Ihre Daten zukaufen.
 
@AlfredENeumann
Warum ist das wichtig?
 
Interessanter Thread mit Berichten aus der Praxis. Danke an @holms für den Vergleich verschiedener Navi-Apps zum Start des Threads. 👍

Jeder stellt unterschiedliche Anforderungen an sein Navi. Für mich sind richtige Geschwindigkeitseinblendungen eher nachrangig, weil man als guter Autofahrer seine Augen auf der Straße hat. Nebenbei bekommt man mit den Augen auch die aktuelle Maximalgeschwindigkeit mit. Wenn der Gemeinderat beschließt, hier machen wir Tempo 30 und das Straßenverkehrsamt rückt aus, um die Beschilderung anzupassen, dann kommen die App-Anbieter häufig nicht hinterher, dies in den App-Daten zu ändern. Gibt es eine zentrale Datenbank, wo Navi-App-Anbieter diese Daten automatisch auslesen können?
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: heinzl
Hallo, nochmal Neues aus dem TomTom / Google Maps Wettstreit ;).

Nachdem gestern morgen TomTom leider eine wg. Unfall blockierte Spur und 15 min Verzögerung nicht erkannte 😳 (dann zu spät in Google Maps nachgeschaut, das stand's), kam auch wegen Sperrung eine Überraschung:

Autobahn A4: Aus Richtung Köln in Richtung Aachen ist hinter dem Kreuz Kerpen (mit Sperrung A61 dort) auch die normale Ausfahrt Kerpen gesperrt.

Und zwar seit August. Leider interessiert das TomTom gar nicht, schickt mich da raus. 🙄 Ich hatte im Thread den Eindruck gewonnen, TomTom sei gut bei Sperrungen.

Google Maps hat das drin und schickt mich korrekt eine Ausfahrt weiter und wieder zurück, das funktioniert. Sogar ME (sonst eher gruselig) kriegt das hin

Screenshots: TomTom, Maps, ME
 

Anhänge

  • Screenshot_20221019-161455_TomTom GO.jpg
    Screenshot_20221019-161455_TomTom GO.jpg
    233,6 KB · Aufrufe: 154
  • Screenshot_20221019-161613_Maps.jpg
    Screenshot_20221019-161613_Maps.jpg
    272,4 KB · Aufrufe: 154
  • Screenshot_20221019-161749_ME.jpg
    Screenshot_20221019-161749_ME.jpg
    358,2 KB · Aufrufe: 164
  • Danke
Reaktionen: sylvester78 und josifi
Ich sag ja, irgendwie scheint es regionenabhängig zu sein.
Mich wollte Maps vorgestern auf die gesperrte A81 bei Heilbronn schicken. TomTom kannte die Sperrung schon.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das sind sehr interessante Ergebnisse von @josifi mit der Arbeitshypothese: Es gibt eine Regionen-Abhängigkeit. Das ist eine Vermutung, die man durch Testergebnisse untermauern sollte.

Das sind jetzt Einzelergebnisse, aber sehr Wertvolle. Ich werde im Magic Earth (ME) Forum davon berichten und bitten, Erfahrungswerte hier im Thread zu teilen, so kommen weitere Puzzlesteine dazu.

@holms Würdest Du bitte die Überschrift des Threads anpassen, damit nun auch ME dort auftaucht. z.B. "Testergebnisse der Navi Apps Google Maps | Waze | TomTom Go | TomTom AmiGO | Magic Earth"

ME holt sich seine Verkehrsdaten von einer frei zugänglichen Quelle, die kostenlos verfügbar ist. Dies ist Aussage vom ME Support. Welche Quelle genau dies ist, ist mir unbekannt. Mein Ziel ist es, Lücken in der Verkehrsdatenerfassung aufzudecken, um so via General Magic (Anbieter von ME) die Qualität des freien Anbieters zu verbessern. Möglicherweise gibt es eine freie Arbeitsgruppe für Verkehrsdaten kommend aus der Graswurzelbewegung, ähnlich wie bei OSM, Datenanalysen durchführt und sie dann der Allgemeinheit zur Verfügung stellt. Das Web ist voll von frei verfügbaren Verkehrsdaten... man muß sie sich "nur" holen, auswerten und aufbereiten. Das ist eine Aufgabe für Spezialisten.

Etwas Vergleichbares gibt es bei der Bereitstellung von Hausnummern, die immer wieder in OSM nur lückenhaft erfasst sind... weil die Behörden ihre Daten z.B. BayernAtlas nicht OSM zur Verfügung stellen wollen. Je nach Bundesland sind die Behörden kooperativ oder blockieren. Die Politik in den Bundesländern öffnet sich schrittweise dem Open Data mit dem Kerngedanken, daß einige Daten in den Behörden der Allgemeinheit gehören, weil der Steuerzahler sie bezahlt hat. ME hat sich über eine Quelle im Web fehlende Hausnummerrn geholt, um so eine komplette Hausnummernerfassung zu bekommen.

Ich selber fahre nicht täglich, sondern nur etwa einmal pro Woche, wenn ich etwas mit dem Auto erledigen möchte.

Rüdiger
 
Zuletzt bearbeitet:
@rc23
Diese Theorie könntest du nur durch sehr aufwändige Tests mit sehr vielen Teilnehmern untermauern.
Die Verkehrsdaten kommen bei beiden überwiegend live direkt "direkt von der Straße" und sind weitgehend identisch und minutengenau. Nur hat es für mich den Anschein, dass die beiden Navis in verschiedenen Regionen verschiedene Schlüsse daraus ziehen. Und das auch nicht immer und nicht reproduzierbar.
Meine Konsequenz (und offenbar auch von @holms): Bei auffälliger Verkehrslage eine zweite Meinung hinzuziehen. Das ist an sich ja auch kein größeres Problem und kommt nicht laufend vor.
 
  • Danke
Reaktionen: holms
josifi schrieb:
@rc23
Diese Theorie könntest du nur durch sehr aufwändige Tests mit sehr vielen Teilnehmern untermauern.

Richtig, für belastbare Aussagen, braucht man viele Daten und einige Analyse.

... Meine Konsequenz (und offenbar auch von @holms): Bei auffälliger Verkehrslage eine zweite Meinung hinzuziehen. Das ist an sich ja auch kein größeres Problem und kommt nicht laufend vor.

Ein guter pragmatischer Vorschlag. 👍
 
josifi schrieb:
Meine Konsequenz (und offenbar auch von @holms): Bei auffälliger Verkehrslage eine zweite Meinung hinzuziehen. Das ist an sich ja auch kein größeres Problem und kommt nicht laufend vor.
Doch, leider schon. Ich muss täglich und viel fahren. Und absolut jeden Tag ist die Verkehrslage auf der Autobahn und in der Stadt entscheidend - bei unzuverlässigen Apps summiert sich die vertane Zeit deutlich. Ansonsten ohne Verkehrslage findet ja jede Navi-App zum Ziel.

Wenn ich nur ein paar Mal in der Woche irgendwohin fahren würde, wäre die ganze Sache unwichtiger. Dann hätte man halt mal länger gebraucht, stört nicht viel.

Ich habe halt wenig Lust, für immer dauerhaft wie die oben genannten Busfahrer mit zwei Navis zu fahren ;). Für eine Weile als Test ok - und ich teste ja viel, aber dann möchte ich mich halt für die zuverlässigste App entscheiden.
 
  • Danke
Reaktionen: Merlin2504
@holms
Ich gucke immer, bevor ich losfahre. In der Regel sieht man schon, ob etwas los ist. Dann ist die "zweite Meinung" natürlich einfacher. Und ich habe das Glück, dass tatsächlich an vielen Tagen nichts Dramatisches los ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Danke
Reaktionen: holms
@josifi Das ist im Berufsverkehr und bei längeren Fahrten deutlich anders, das entwickelt sich ständig - auch schon ohne Unfälle oder so.
 
Zuletzt bearbeitet:
@sylvester78
Genau solche Erfahrungen die du Google Maps hattest, erlebe ich immer wieder mit Waze, weshalb ich immer wieder auf Google Maps zurückgehe.

Maps schickt mich zwar auch selten mal gegen eine Einbahnstraße oder durch eine "Anlieger Frei" Siedlung, aber in der Stadt ändert sich sowas manchmal von einen Tag auf den anderen und da kommt Google Maps nicht ganz mit, dafür habe ich dann meistens Verständnis.

Bei Maps gefällt mir die seit neuestem angebotene ECO Route sehr gut.

Bei Waze gefällt mir besonders gut die Geschwindigkeitswarnung, der Blitzer- und Gefahrenwarner und das Community System, das Staus sehr frühzeitig erkennt. Aber die Routenführung ist manchmal etwas asburd.

Mein Fahrprofil: 10% Innenstadt / 10 % Landstraße / 80% Autobahn
 
Gestern hatte ich genau das hier schon geschilderte Problem:

Google Maps schickt mich durch Seitenstraßen einer Wohnsiedlung um etwas Stau und zwei Ampeln auf der Hauptroute (gelbe Markierung) zu umfahren:

IMG_20221121_113538.jpg

Und was ist ganz am Ende der Abkürzung?

Richtig eine Einbahnstraße (rote Markierung) in die ich nicht reinfahren darf.....
Also umfahre ich die Stelle umständlich, aber was machen die drei Autofahrer hinter mir? Die fahren einfach gegen die Einbahnstraße, aus Unachtsamkeit oder um Zeit zu sparen.... Google Maps und Waze etc. haben da keine Chance....
 
Hi,

Zurzeit nutze ich Maps, da TomTom mich in letzter Zeit nervt. Auf dem Weg zur Arbeit wurde eine Sperrung aufgehoben und TomTom will mich immer auf die schlechteren Alternativen lotsen. Bleibt man auf "seiner" Strecke, lässt TomTom kilometerweit nicht locker und nervt mit umdrehen. Schade, denn die Kartenansicht, inkl. aller Einblendungen, und die Sprachanweisungen gefallen mir bei TomTom besser. Nächste Woche werde ich mein Abo noch für ein Jahr verlängern und dann sehen wir weiter 😉
 
  • Danke
Reaktionen: holms
@sylvester78 TomTom kennt immer noch nicht die Sperrung aus #64. Immerhin eine Autobahnabfahrt, kein Feldweg ;). Seit August...

Ebenso eine innerstädtische Sperrung seit 3 Tagen. Keine Ahnung, wer das TomTom mitteilen soll...

Bei Maps kann ich dagegen sehen, wie viele Nutzer die Sperrung gemeldet haben.
 
  • Danke
Reaktionen: sylvester78
@holms

Sperrungen werden hier von TomTom exzellent erkannt und es wird zuverlässig geleitet. Maps hätte mich dagegen vorige Woche mitten in der Stadt durch die Sperrung schicken wollen.
Bei TomTom darf man nur nicht die vorgeschlagene Route verlassen, dann kann es nervig werden. 😉
 
  • Danke
Reaktionen: holms
holms schrieb:
@sylvester78 TomTom kennt immer noch nicht die Sperrung aus #64. Immerhin eine Autobahnabfahrt, kein Feldweg ;). Seit August...

Ebenso eine innerstädtische Sperrung seit 3 Tagen. Keine Ahnung, wer das TomTom mitteilen soll...
Jede Navi App hat so ihre Mängel.

Maps ist für mich das Allround Produkt. Ich setze es ungern ein, da Google nicht noch mehr Daten zusammenführen soll.

Ich setze TomTom sehr gerne ein, weil die Navigation sehr gut ist. Dafür ist die Kartenanzeige nicht so detailliert und auch die Sat Karten fehlen. Die sind manchmal ganz hilfreich.
Außerdem findet die TomTom Suche viele Ziele nicht oder nur, wenn man den genauen Namen kennt.

Ich fahre zwar nicht so viel wie Du aber manchmal fehlen die Sperrungen bei Maps und mal bei TomTom. Kein Ahnung, wer grundsätzlich genauer ist. Bei TomTom ist die prognostizierte Ankunftszeit trotz Stau dagegen häufig erstaunlich genau. Das war bei Here und Maps (?) etwas anders.

Melden kann man Fehler für TomTom über den Online-MapShare Reporter .
Das habe ich schon einmal gemacht.
Da wollte mich TomTom mitten im Nichts plötzlich über einen Forstweg navigieren. Da die Straße asphaltiert war und es auch kein Verbots Schild gab, war gar nicht so klar ersichtlich, ob man da fahren darf.
Mein Ziel war dann nur mit riesiger Umfahrung zu erreichen, dass ich mir auch noch selbst suchen musste.

Den Fehler habe ich dann bei TomTom gemeldet. Hoffnung hatte ich eher wenig. Ich war dann erstaunt, dass die Navigation diese Straße nach ca. 1-2 Wochen nicht mehr benutzt hat. Der Fehler wurde also bereinigt.
 
  • Danke
Reaktionen: josifi und holms
Ich bin nun viele Tage mit Maps gefahren und soweit funktionierte es super ... aber, vor 2 Tagen wurde auf meiner Strecke eine Sperrung aufgehoben und Maps kennt die Änderung immer noch nicht. Bei TomTom war die Sperrung am selben Tag weg. 😉

Jede App hat seine Vor- und Nachteile und somit werde ich bei Bedarf switchen. Aktuell nutze ich wieder TomTom. 😁
 
  • Danke
Reaktionen: holms
Jeder hat seine eigenen Ansprüche was er wie benötigt. Meine Erkenntnis ist, dass TomTom in folgender Konstellation für mich den meisten Mehrwert bietet:
  • Smartphone: Google Pixel 7pro
  • Fahrzeug: T-CROSS
  • Test: VW Navi, Google Maps, TomTomGo
Warum TomTom?
  1. TomTom zeigt per Symbol direkt auf dem T-CROSS Display an der entsprechenden Position auf der Straße die Blitzer an
  2. TomTom hat zudem die typische linke Leiste, über die ich weitere Infos vom gesamten Streckenverlauf erhalte (Verzögerungen, Baustellen, Blitzer) - diese fehlt bei Google Maps, ferner nimmt die unterste Leiste in Google Maps unter der Anzeige, wann man da ist, zu viel Platz weg. Diese Leiste wird auch meiner Meinung nach zum direkten Navigieren während der Fahrt nicht benötigt.
  3. Gefühlt erkennt TomTom Staus schneller & die Anzeige der Baustellen o. ä. ist meiner Meinung nach aktueller
  4. Die Satellitenanzeige von Google Maps ist zwar ganz 'nett' benötige aber nicht wirklich, dafür kann ich aber unter TomTom die Kartenfarbe einstellen
  5. Letztendlich zeigt TomTom die tatsächliche 'echte' GPS Geschwindigkeit an - so kann ich als Bsp. meinen Tempomat auf 125km/h einstellen, da die tatsächliche Geschwindigkeit dann 120 ist ☺
 
  • Danke
Reaktionen: sylvester78, josifi und holms
Togo68 schrieb:
TomTom hat zudem die typische linke Leiste, über die ich weitere Infos vom gesamten Streckenverlauf erhalte (Verzögerungen, Baustellen, Blitzer) - diese fehlt bei Google Maps, ferner nimmt die unterste Leiste in Google Maps unter der Anzeige, wann man da ist, zu viel Platz weg. Diese Leiste wird auch meiner Meinung nach zum direkten Navigieren während der Fahrt nicht benötigt.
Die Leiste kannst du in Android Auto aber nicht antippen...


Togo68 schrieb:
Gefühlt erkennt TomTom Staus schneller & die Anzeige der Baustellen o. ä. ist meiner Meinung nach aktueller
als...? Bei mir definitiv nicht schneller/besser als Google Maps, aber TomTom ist da besser als etwa ME.


Togo68 schrieb:
Letztendlich zeigt TomTom die tatsächliche 'echte' GPS Geschwindigkeit an - so kann ich als Bsp. meinen Tempomat auf 125km/h einstellen, da die tatsächliche Geschwindigkeit dann 120 ist
Das können viele Navi-Apps, unter anderem auch Google Maps.
 
  • Danke
Reaktionen: josifi

Ähnliche Themen

5
  • 596708
Antworten
15
Aufrufe
2.915
Baumstamm
Baumstamm
Z
Antworten
1
Aufrufe
273
Zonk666
Z
O
Antworten
5
Aufrufe
1.894
OliverW
O
Zurück
Oben Unten