A
alex3210
Fortgeschrittenes Mitglied
- 52
Vivo X200 Pro – mein erster Eindruck & Vergleich mit anderen Flaggschiffen die ich hatte.
Vorab zum Vivo X200 Pro:
Mein erster Eindruck ist durchweg positiv – ich bin ehrlich gesagt ziemlich überrascht, wie gut das Gerät insgesamt wirkt.
Zum Vergleich: Bei mir zu Hause liegt auch noch ein iPhone 16 Pro Max, und ich habe in den letzten Monaten einige andere Flaggschiffe ausprobiert (u.a. Google Pixel, Samsung S24 Ultra, OnePlus 13, Xiaomi 14 Ultra). Ich werde das Vivo also ein bisschen mit diesen Geräten vergleichen.
Display:
Beim Display musste ich etwas Feintuning vornehmen. In den Standardeinstellungen ist unter „Augenschutz“ die Option Komplette PWM aktiviert. Das sorgt dafür, dass das Display durchgängig – also bei jeder Helligkeitsstufe – mit 1920 Hz pulst. Das ist ein echter Unterschied zu den meisten anderen Phones, bei denen diese hohe Frequenz nur bei niedriger Helligkeit genutzt wird. Ab mittlerer Helligkeit wird dort meist auf 360 Hz runtergeschaltet.
Vivo zieht das hingegen konsequent bei jeder Helligkeit durch – was eigentlich super ist.
Trotzdem habe ich Komplette PWM deaktiviert. Danach scheint das Gerät auf einen DC-Dimming-Modus umzuschalten – und das tut meinen Augen deutlich besser (ich bin ziemlich empfindlich, was PWM angeht).
Zusätzlich musste ich die Bildwiederholrate manuell auf hoch stellen, damit das Display wirklich konstant mit 120 Hz läuft. In der voreingestellten intelligenten Anpassung hatte ich eher das Gefühl, dass es meist so bei 90 Hz bleibt. Nach dem Umstellen fühlt sich das ganze UI butterweich an – das Scrollen ist meiner Meinung nach sogar etwas smoother als beim iPhone 16 Pro Max.
Software:
Bei der Software hatte ich ehrlich gesagt anfangs meine Bedenken – vor allem, weil ich das China-Modell nutze. Aber ich wurde positiv überrascht. Alle chinesischen Apps ließen sich problemlos deinstallieren. Und selbst viele der vorinstallierten Standard-Apps wie Kalender oder Musik kann man einfach entfernen – was ich so z.B. von Samsung oder OnePlus nicht kenne.
Nach dem Aufräumen wirkt das System extrem clean – fast schon wie ein AOSP-ROM oder LineageOS. Wirklich angenehm minimalistisch, ohne unnötigen Ballast. Im Vergleich zu OnePlus, Xiaomi oder Samsung hat man hier deutlich weniger Bloatware an Bord.
Auch bei den Benachrichtigungen gab’s keinerlei Probleme. Ich habe sowohl Telegram als auch WhatsApp parallel zu meinem iPhone installiert, und die Nachrichten kamen auf beiden Geräten sekundengenau gleichzeitig an – das hat mich echt positiv überrascht.
Kamera:
Auch bei der Kamera wurde ich positiv überrascht – wobei es natürlich noch Luft nach oben gibt. Aber fangen wir mal mit den Fotos an:
Wenn ich die Bilder vom Vivo mit anderen Geräten vergleiche, dann würde ich es so zusammenfassen:
Natürlich spielt hier KI eine große Rolle. Und um das mal greifbar zu machen (ich bin Ü45):
Wenn ich ein Selfie mache, sieht das Ergebnis ungefähr so aus, als hätte man mich vier Wochen in den Urlaub geschickt – kein Stress, gutes Essen, bisschen Sport, viel Schlaf und Sonne… so entspannt und frisch sehe ich auf den Bildern aus.
Video:
Die Video-Performance ist insgesamt okay – aber definitiv nicht das Highlight des Geräts.
Die Hauptkamera (1x) liefert Ergebnisse, die durchaus mit dem iPhone mithalten können. Bei 2x-Zoom muss man aber sagen: Das iPhone ist hier klar überlegen.
Dafür punktet das Vivo beim 3.7x-Zoom – der sieht für meinen Geschmack sogar besser aus als der 5x beim iPhone. Da merkt man, dass Vivo den Fokus eher auf Tele gelegt hat.
Was allerdings gar nicht geht: Videoaufnahmen im LOG-Format. Selbst bei Sonnenschein wird auf ISO 800 hochgedreht – das führt zu sichtbarstem Rauschen, und zwar direkt auf dem Handy-Display. Im Vergleich zum iPhone ist das absolut unbrauchbar – schade, gerade wenn man in Richtung Videobearbeitung oder Color Grading denkt.
Sonstiges:
Die Lautsprecher sind solide – nicht schlecht, aber auch nichts Besonderes. Vergleichbar mit dem, was OnePlus oder Xiaomi aktuell bieten.
Was man allerdings wissen sollte: Das Gerät ist extrem rutschig. Ohne Case würde ich es ehrlich gesagt nicht nutzen wollen – das Ding will einem förmlich aus der Hand gleiten.
Vorab zum Vivo X200 Pro:
Mein erster Eindruck ist durchweg positiv – ich bin ehrlich gesagt ziemlich überrascht, wie gut das Gerät insgesamt wirkt.
Zum Vergleich: Bei mir zu Hause liegt auch noch ein iPhone 16 Pro Max, und ich habe in den letzten Monaten einige andere Flaggschiffe ausprobiert (u.a. Google Pixel, Samsung S24 Ultra, OnePlus 13, Xiaomi 14 Ultra). Ich werde das Vivo also ein bisschen mit diesen Geräten vergleichen.
Display:
Beim Display musste ich etwas Feintuning vornehmen. In den Standardeinstellungen ist unter „Augenschutz“ die Option Komplette PWM aktiviert. Das sorgt dafür, dass das Display durchgängig – also bei jeder Helligkeitsstufe – mit 1920 Hz pulst. Das ist ein echter Unterschied zu den meisten anderen Phones, bei denen diese hohe Frequenz nur bei niedriger Helligkeit genutzt wird. Ab mittlerer Helligkeit wird dort meist auf 360 Hz runtergeschaltet.
Vivo zieht das hingegen konsequent bei jeder Helligkeit durch – was eigentlich super ist.
Trotzdem habe ich Komplette PWM deaktiviert. Danach scheint das Gerät auf einen DC-Dimming-Modus umzuschalten – und das tut meinen Augen deutlich besser (ich bin ziemlich empfindlich, was PWM angeht).
Zusätzlich musste ich die Bildwiederholrate manuell auf hoch stellen, damit das Display wirklich konstant mit 120 Hz läuft. In der voreingestellten intelligenten Anpassung hatte ich eher das Gefühl, dass es meist so bei 90 Hz bleibt. Nach dem Umstellen fühlt sich das ganze UI butterweich an – das Scrollen ist meiner Meinung nach sogar etwas smoother als beim iPhone 16 Pro Max.
Software:
Bei der Software hatte ich ehrlich gesagt anfangs meine Bedenken – vor allem, weil ich das China-Modell nutze. Aber ich wurde positiv überrascht. Alle chinesischen Apps ließen sich problemlos deinstallieren. Und selbst viele der vorinstallierten Standard-Apps wie Kalender oder Musik kann man einfach entfernen – was ich so z.B. von Samsung oder OnePlus nicht kenne.
Nach dem Aufräumen wirkt das System extrem clean – fast schon wie ein AOSP-ROM oder LineageOS. Wirklich angenehm minimalistisch, ohne unnötigen Ballast. Im Vergleich zu OnePlus, Xiaomi oder Samsung hat man hier deutlich weniger Bloatware an Bord.
Auch bei den Benachrichtigungen gab’s keinerlei Probleme. Ich habe sowohl Telegram als auch WhatsApp parallel zu meinem iPhone installiert, und die Nachrichten kamen auf beiden Geräten sekundengenau gleichzeitig an – das hat mich echt positiv überrascht.
Kamera:
Auch bei der Kamera wurde ich positiv überrascht – wobei es natürlich noch Luft nach oben gibt. Aber fangen wir mal mit den Fotos an:
Wenn ich die Bilder vom Vivo mit anderen Geräten vergleiche, dann würde ich es so zusammenfassen:
- iPhone 16 Pro Max: solide, aber irgendwie "okay-ish"
- OnePlus 13 & Xiaomi 14 Ultra: sichtbar besser, gehen schon stark in Richtung DSLR-Feeling
- Vivo X200 Pro: einfach fantastisch – vor allem bei Portraits und dem 3.7x-Zoom!
Natürlich spielt hier KI eine große Rolle. Und um das mal greifbar zu machen (ich bin Ü45):
Wenn ich ein Selfie mache, sieht das Ergebnis ungefähr so aus, als hätte man mich vier Wochen in den Urlaub geschickt – kein Stress, gutes Essen, bisschen Sport, viel Schlaf und Sonne… so entspannt und frisch sehe ich auf den Bildern aus.

Video:
Die Video-Performance ist insgesamt okay – aber definitiv nicht das Highlight des Geräts.
Die Hauptkamera (1x) liefert Ergebnisse, die durchaus mit dem iPhone mithalten können. Bei 2x-Zoom muss man aber sagen: Das iPhone ist hier klar überlegen.
Dafür punktet das Vivo beim 3.7x-Zoom – der sieht für meinen Geschmack sogar besser aus als der 5x beim iPhone. Da merkt man, dass Vivo den Fokus eher auf Tele gelegt hat.
Was allerdings gar nicht geht: Videoaufnahmen im LOG-Format. Selbst bei Sonnenschein wird auf ISO 800 hochgedreht – das führt zu sichtbarstem Rauschen, und zwar direkt auf dem Handy-Display. Im Vergleich zum iPhone ist das absolut unbrauchbar – schade, gerade wenn man in Richtung Videobearbeitung oder Color Grading denkt.
Sonstiges:
Die Lautsprecher sind solide – nicht schlecht, aber auch nichts Besonderes. Vergleichbar mit dem, was OnePlus oder Xiaomi aktuell bieten.
Was man allerdings wissen sollte: Das Gerät ist extrem rutschig. Ohne Case würde ich es ehrlich gesagt nicht nutzen wollen – das Ding will einem förmlich aus der Hand gleiten.