Ich gebe es auf - 16 Monate nur Threema, kein WhatsApp etc.

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Trifft nicht auf mich zu. Und genau deshalb ist es mir auch doppelt egal. Was macht also FB mit meinen Daten? Die Frage geht bitte nur an dich!
 
Miaz602 schrieb:
Ich nehme mal an, dass viele WhatsApp-Nutzer auch Faceboot haben - und denen wird die nun offizielle Weitergabe der WhatsApp-Daten an Facebook sowieso egal sein...

Und denen, die kein FB haben, kann es auch egal sein. Denn FB kriegt den Grossteil seiner Daten inzwischen aus den Apps von Drittanbietern, die das Facebook-SDK verwenden und damit eine "Facebook-Wanze" in ihre Apps einbauen. Einen Aufschrei wird es höchstens dann geben, wenn Facebook wieder die Nachrichten in Whatsapp ganz offiziell mitlesen und auswerten will. Aber das wird nicht passieren, hat man den Usern doch gerade erst die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ins Hirn gepflanzt und damit ein (falsches) Gefühl von Sicherheit und Vertraulichkeit hervorgerufenen.
 
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Stimmt. Beides. Leider.
Und Verschlüsselung ist gut und schön, aber wichtiger sind heute die Metadaten, die ggf. mehr über die User aussagen als der Inhalt.
Wobei wir wieder bei Threema wären... 😁
 
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Ich finde es immer wieder amüsant wie einige sich so quer gegen WhatsApp stellen und Sorgen um ihre Daten haben, aber trotzdem im Internet (Google) unterwegs sind, sich bei vielen Diensten und Firmen mit Email Adresse anmelden, ihre Einkäufe mit Kreditkarte und Kundenkarten bezahlen,... Usw.. Nur weil man auf einen angeblich sicheren Messenger ausweicht bedeutet das noch lange nicht das einem trotzdem nicht irgendwie an die Daten gegangen wird. Dann die nächste Frage, was passiert den mit den Daten? Werden sie so gegen einen verwendet das man am Ende plötzlich ohne was gemacht zu haben von der internationalen Polizei per Haftbefehl gesucht wird? Oder werden die Daten ja doch nur für Werbezwecke und Verbesserungen der Dienste verwendet? Sich von WhatsApp abzuwenden im Sinne von Datenschutz und trotzdem alles andere aufgezählte weiter nutzen ist wie sich für den Umweltschutz einzusetzen und brav Joghurtbecher und Coladosen trennen beim Müll, aber hinterher Altöl in den Abfluss leeren.
 
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@Peterflorea : Stimmt. Ist immer alles im Zusammenhang zu sehen. Abschotten geht schon lange nicht mehr, was nicht bedeutet, dass man jeden Mist mitmachen und akzeptieren muss, weil man sonst resigniert...
Manche Sachen regeln sich irgendwann von selber, wenn z.B. Werbung in Messengern kommen würde. (Hoffentlich schnell).
Und manche Internetdienste regeln sich auch von selber, wenn man z.B. beim Öffnen von Seiten die Cookie-Abfrage nicht mehr eindeutig überblicken und einstellen kann (z.B. bei der Google-Suche). Aber das ist ja schon wieder außerhalb der Praxis, weil die meisten User sowieso immer auf "Akzeptieren" klicken... 🙄
BTW: Auch hier im Forum sollte man sich entscheiden. Man kann seinen Wunsch aber zumindest schnell realisieren, zumindest wenn man weiß, was sich hinter "berechtigtes Interesse" verbirgt...
 
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Quälix schrieb:
Denn FB kriegt den Grossteil seiner Daten inzwischen aus den Apps von Drittanbietern, die das Facebook-SDK verwenden und damit eine "Facebook-Wanze" in ihre Apps einbauen.
Und genau deshalb schaue ich mir die Apps, die mich interessieren, vorher an und entscheide dann, ob ich sie auf meinem Handy installiere oder vielleicht eine Alternative suche, die nicht soviel in alle Welt telefoniert ...

Peterflorea schrieb:
Ich finde es immer wieder amüsant wie einige sich so quer gegen WhatsApp stellen und Sorgen um ihre Daten haben, aber trotzdem im Internet (Google) unterwegs sind, sich bei vielen Diensten und Firmen mit Email Adresse anmelden, ihre Einkäufe mit Kreditkarte und Kundenkarten bezahlen,... Usw..
Schon klar, dass man in unserer digitalen Welt nirgendwo völlig allein ist, aber auch die geschäftlichen Dinge des täglichen Lebens kann man problemlos mit einem Mindestmaß an "Privatsphäre" erledigen ... wenn man denn möchte. Ich möchte das und bin damit -bilde ich mir zumindest ein- nicht der einzige.

Peterflorea schrieb:
Sich von WhatsApp abzuwenden im Sinne von Datenschutz und trotzdem alles andere aufgezählte weiter nutzen ist wie sich für den Umweltschutz einzusetzen und brav Joghurtbecher und Coladosen trennen beim Müll, aber hinterher Altöl in den Abfluss leeren.
Mit Verlaub: Dieser Vergleich ist hier fehl am Platz! 😒
Beiträge automatisch zusammengeführt:

btw: Da hab' ich mit meinem Post von gestern abend ja wieder ganz schön "Schwung" in den Laden hier gebracht 😂
 
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Miaz602 schrieb:
@Peterflorea : Stimmt. Ist immer alles im Zusammenhang zu sehen. Abschotten geht schon lange nicht mehr, was nicht bedeutet, dass man jeden Mist mitmachen und akzeptieren muss, weil man sonst resigniert...
Manche Sachen regeln sich irgendwann von selber, wenn z.B. Werbung in Messengern kommen würde. (Hoffentlich schnell).
Und manche Internetdienste regeln sich auch von selber, wenn man z.B. beim Öffnen von Seiten die Cookie-Abfrage nicht mehr eindeutig überblicken und einstellen kann (z.B. bei der Google-Suche). Aber das ist ja schon wieder außerhalb der Praxis, weil die meisten User sowieso immer auf "Akzeptieren" klicken... 🙄
Also gerade die Cookies sind ein Beispiel für mies umgesetzten Datenschutz. In der Theorie ist das ja richtig und gut, aber in der Praxis? Muss ich auf jeder Website die Cookieauswahl bestätigen, jedes Popup ist anders aufgebaut, der "Alle akzeptieren" Button ist groß, fett und rot, die anderen Optionen grau auf grau. Sorry, das die Leute darauf keinen Bock haben, wundert mich echt nicht.

Die Regel hätte sein müssen: Vorauswahl nur das technisch Nötige, rest optional und muss vom User explizit angewählt werden. Und am besten mit der Vorgabe, dass für den Optionalen Kram min. 10 Klicks nötig sind. Dann wäre Ruhe.

Und ja, Werbung im WA würde vermutlich zur Abwanderung führen. Oder zu eingebauten Ad Blockern auf OS Ebene, was dann der Tod für Facebook wäre - wäre auch gut :D
 
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bananensaft schrieb:
nd ja, Werbung im WA würde vermutlich zur Abwanderung führen.
ach was - Werbung in der Facebook-App ist genauso akzeptiert wie auf Instragram (oder, um mal etwas ausserhalb des FB-Konzerns zu bringen) auf Twitter und bei Google-Diensten. Juckt keinen, so lange es kostenlos ist. Die meisten hätten vermutlich auch kein Problem damit, wenn auf WA Werbung eingeblendet werden würde, die gerade passend zum aktuellen Chat-Thema ist.
 
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Ich wünschte ich könnte sagen, "Du bist ein Spinner und wirst Unrecht haben". Aber leider bist Du das nicht und wirst Recht haben...
 
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bananensaft schrieb:
Also gerade die Cookies sind ein Beispiel für mies umgesetzten Datenschutz. In der Theorie ist das ja richtig und gut, aber in der Praxis? Muss ich auf jeder Website die Cookieauswahl bestätigen, jedes Popup ist anders aufgebaut, der "Alle akzeptieren" Button ist groß, fett und rot, die anderen Optionen grau auf grau. Sorry, das die Leute darauf keinen Bock haben, wundert mich echt nicht.

Die Regel hätte sein müssen: Vorauswahl nur das technisch Nötige, rest optional und muss vom User explizit angewählt werden. Und am besten mit der Vorgabe, dass für den Optionalen Kram min. 10 Klicks nötig sind. Dann wäre Ruhe.

Und ja, Werbung im WA würde vermutlich zur Abwanderung führen. Oder zu eingebauten Ad Blockern auf OS Ebene, was dann der Tod für Facebook wäre - wäre auch gut :D
Ein Button für "zustimmen" und einen für "alles ablehnen" oder zumindest "nur notwendige" reicht. Gute Seiten machen das so.
Bei anderen Seiten findet man das zumindest unter berechtigtes Interesse, oder 1 Ebene tiefer.
Bei Google und Youtube habe ich das aufgegeben. Da findet mal so schell nicht alles - und ich habe das Gefühl, dass es immer etwas anders aussieht...
Deshalb nehme ich diese Dienste nicht mehr! Es gibt Alternativen...
 
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Miaz602 schrieb:
Bei Google und Youtube habe ich das aufgegeben. Da findet mal so schell nicht alles - und ich habe das Gefühl, dass es immer etwas anders aussieht...
Deshalb nehme ich diese Dienste nicht mehr! Es gibt Alternativen...

Da liegt m.E. das Problem. Für meinen geschäftlichen Mail-Account bin ich zu mailbox.org gegangen. Mehr Privatsphäre, keine Werbung, überschaubare Kosten, aber dafür weniger Sicherheit (2fa ist absurd umgesetzt, viele Sicherheitsmechanismen von Google sind dort nicht annähernd verfügbar) und Probleme bei Mail-Empfängern, die noch im letzten Jahrtausend leben.

Für private Zwecke bin ich bei Gmail: bombensicher, zuverlässig, super Spam-Schutz, top-Suchfunktion, Erinnerung bei Rechnungen per E-Mail (hat mir schon mehrere hundert Franken erspart...). Dort zahlt man halt mit seinen Daten.
 
Jetzt reicht es langsam mal wieder mit dem offtopic. Kommt bitte wieder zurück zum Thema.
 
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Um wieder auf Threema zurückzukommen:
Threema könnte jetzt zulegen, wo WhatsApp mal wieder ins Gerede kommt...
Aber ob das so erstrebenswert ist, sooo groß zu werden, steht auf einem anderen Blatt.
Mehr Größe =mehr Verantwortung, mehr Angreifbarkeit... (Ist aber meine persönliche Meinung)
 
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Ob die Nutzungsbedingungen wirklich etwas bewegen können? Als Whatsapp von Facebook gekauft wurde, war der Aufschrei viel grösser - passiert ist trotzdem wenig.

Einige meiner Kontakte nutzen allerdings inzwischen Threema Business. Und das dürfte auch die Richtung sein, in der Threema das Geld verdienen wird: sichere, unternehmensinterne Kommunikation mit guter Administrierbarkeit zu einem marktfähigen Preis.
 
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weiß nicht ob es offtopic ist aber es gibt sicherlich User, die kein Whatsapp nutzen und sich bewusst für Threema entscheiden (wie ich). aber ich nutze deshalb auch kein Facebook. Und auch sonst versuche ich es, den großen Internetfirmen so schwer wie möglich zu machen. Am PC nutze ich Firefox mit Ghostery, Noscript, Cookie Autodelete und uBlock. So habe ich fast jedes mal einen sauberen Browser. So wird es (bis auf meine IP-Adresse, die täglich wechselt) auch für die Internetfirmen schwer, mich zu tracken.

Am Handy (Oneplus mit relativ sauberen Betriebssystem) nutze ich Firefox mit Ghostery und uBlock und auf OS-Ebene Blokada mit sehr intensiven Filterlisten. Apps habe ich auch nur das nötigste installiert und wenn dann nur werbefrei und möglischst Opensource. Ich denke, dass ich zu wenigen Prozenten gehöre, die möglichst viel versuchen. 100% sicher bin ich dadurch nicht, aber ich denke die großen Tech-Unternehmen werden sich auf die Nutzer konzentrieren, die einfach so Ihre Daten teilen. Aber ich denke, ich bin einer der wenigen. Es wird alles noch weiter vernetzt. Ich möchte nicht, dass google etc. weiß, was ich für Krankheiten google etc. Deshalb tue ich möglichst viel dafür, dass es nicht zu leicht für die Unternehmen wird :) Aber da gehört mehr dazu als nur Threema zu nutzen. Ich finde Threema aber immer noch perfekt für mich :)
 
Mein Setup (PC & Handy) sieht ziemlich genauso aus ;) Und ich kenne noch einige, die das auch so machen.
Ich nutze Threema und Signal parallel, da sich meine Kontakte ziemlich gleichmässig auf die beiden Messenger verteilen.
 
Man kann nicht nicht kommunizieren - das gilt auch im Verhältnis zu Datenkraken.

Auch ein "unbeschriebenes Blatt" ist eine Aussage. Und ganz abgesehen davon, lassen sich besonders Benutzer, die viel Wert auf Datenschutz legen, sehr gut via Browser Fingerprints tracken (s. AmIUnique )

Threema bietet neben sicherer Transport-Verschlüsselung (das hat auch WA) auch einen (m.E.) vertrauenswürdigen Client. Ebenso Signal. Ein Vorteil, den eine kritische Masse offenbar nicht zu schätzen weiss. Muss man mit leben.
 
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bulio schrieb:
So habe ich fast jedes mal einen sauberen Browser. So wird es (bis auf meine IP-Adresse, die täglich wechselt) auch für die Internetfirmen schwer, mich zu tracken.
Ja. Glaubst Du... 😅 😎
 
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