Ich gebe es auf - 16 Monate nur Threema, kein WhatsApp etc.

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Och, Müll und Schrott kann man sicher auch ganz gut mit Threema verbreiten. Ich kenne es nicht, oder kann man da keine Medien wie Bilder, Videos, GIFs etc verteilen?
 
Doch doch, aber interessanterweise klappt das bei mir irgendwie besser als damals bei WA und ich musste noch niemanden stummschalten 🤪
Gehobenes Niveau sozusagen 😆 aber sind auch weit weniger Kontakte hier.
Aber mal ernsthaft, meine Threema-Kontakte schreiben tatsächlich normale und grammatikalisch gute Sätze im Vergleich zu den ganzen einsilbigen (und dafür dann dutzende hintereinander *bzzt* *bzzt* *bzzt*), oftmals reichlich bebilderten "Sätzen" 🤔
 
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Ich habe keinen Account bei FB, Insta, Snap. Aber es liegt mir fern, irgend etwas negatives über die User zu schreiben.
Wer elitär und alleine sein will, auch gerne.🤷‍♂️
 
Hat nix mit elitär oder so zu tun, sondern ist eine simple Beobachtung, die @iieksi geäußert hat und die ich eins zu eins teile: die "Bullshit-Quote" auf Threema ist auch bei mir nur ein Bruchteil derjenigen, die ich in der WA-Kommunikation meiner Family mitbekomme ... obwohl die Verteilung von Medien jeglicher Art genauso einfach ist 🙂
 
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Rettet die Welt: nutzt Threema!
Ist WhatsApp jetzt die Ursache oder die Wirkung? 🤓
 
Das ist jetzt fast eine philosophische Frage - und die Wahrheit liegt wahrscheinlich (wie fast immer) irgendwo in der Mitte 😄

Ich kann nur aus eigener (leidvoller) Erfahrung folgendes dazu beisteuern:
1. ist es mittlerweile eine echte Herausforderung, heranwachsende junge Menschen davon zu überzeugen und dafür zu begeistern, dass es außerhalb von Snapchat, Instagram, Youtube, WhatsApp, Facebook etc. auch noch eine reale Welt mit realen Menschen und realen Dingen gibt (hab' selber zwei pubertierende Teens - ich weiß, wovon ich rede 🤣) und
2. gibt es immer weniger Menschen, die in der Lage sind, zusammenhängende, logisch strukturierte, inhaltlich korrekte und vielleicht sogar stilistisch ansprechende Texte mit vollständigen, grammatikalisch richtigen Sätzen zu formulieren (ich darf/kann/muss viele studentische Abschlussarbeiten von angehenden Ingenieur/inn/en lesen und mir zieht's in schöner Regelmäßigkeit die Schuhe aus, was man da geboten bekommt).

Und ich bin fest davon überzeugt, dass die Art der "Kommunikation" in den (vermeintlich) "sozialen" (?!) Medien ihr übriges dazu beiträgt ...
 
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@woma65
WhatsApp ist Ursache und Wirkung in einem und natürlich bedarf es der einen Person, die alles herumschickt, was sie für wichtig hält und mit dem sie andere erfreuen, in manchen Fällen auch zwangsbeglücken, will. Dieses gibt es aber nicht erst seit WhatsApp, früher ging es einfach per Mail und PowerPoint-Dateien, oder Grafiken.

WhatsApp hat es vereinfacht - als einer der ersten einfach zu bedienenden Messenger hier in Europa nutzen diesen auch die meisten und somit hat man die meisten Kontakte darüber und das Ziel ist es doch möglichst viele Menschen zu erfreuen.

Daher wird man auch die anderen Messenger, wie Threema, Signal, Telegram .... nicht verwenden, da Threema erst mal gekauft werden muss, eine zusätzliche Hürde, und man aber bei jedem der anderen Messenger weniger Kontakte erreicht.
 
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woma65 schrieb:
Ich habe keinen Account bei FB, Insta, Snap. Aber es liegt mir fern, irgend etwas negatives über die User zu schreiben.
Wer elitär und alleine sein will, auch gerne.🤷‍♂️
Das hat meiner Meinung nach nichts mit "elitär" zu tun - wie viele Skandale und Dokumentationen darüber, was Facebook (dazu gehören u.a. WhatsApp und Instagram) als Werbenetzwerk (es gibt keine "sozialen Medien") an Schaden in den Gesellschaften anrichtet, braucht es denn noch, bis die träge Lemmingmasse reagiert? Nach Hunderten von Berichten in den letzten Jahren sollte das doch langsam mal jeder gecheckt haben - wer nicht will, der darf sich dann gerne damit abfinden, dass er ignorant ist, denn das entspricht ja dann den Tatsachen. Merke: "Wenn Du für ein Produkt nicht bezahlst, dann bist Du nicht der Kunde. Du bist das Produkt, das verkauft wird." (Ausnahmen bestätigen die Regel - Signal ist zwar "kostenlos" aber nur, weil eine Stiftung dahinter steht, die wiederum von Spenden lebt).

Die Beobachtungen von @martinfd kann ich leider nur bestätigen. Trauriges Extrembeispiel war der letzte Praktikant bei uns in der Firma: unselbstständig, das Lesen von "längeren" ( 5 Seiten und mehr) Texten und Dokumentationen überforderte ihn ("Gibt es dazu kein Video auf Youtube?"). Was will man mit solchen Menschen im Unternehmen anfangen? Viele sehen sich, weil sie "digital naitive" sind und mit Maus und Tastatur umgehen können, als medienkompetent - aber es ist wie so oft: alles kennen, aber nichts können, alles wissen, aber nichts verstehen.. manchmal fällt es wirklich schwer optimistisch zu bleiben und nicht dem Zynismus zu verfallen 😕
 
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Dreamweaver schrieb:
ich hab keine Zeit für so einen Sch…!
Ich habe Threema auf meinem Smartphone, wie auch einige meiner Freunde und Bekannten die App "nutzen". Tatsache, sie wird so gut wie nicht benutzt. Warum? Weil ich nicht den ganzen Tag und den ganzen Abend Zeit habe Belanglosigkeiten auszutauschen. Zu was anderem taugt ein Messenger nicht. Beruflich klärt eine email, ein Telefonat ein Problem, ein Sachverhalt besser und schneller. Privat gibts nichts zu erzählen was nicht bis zum nächsten Treffen, am Abend Zeit hätte. Mit Bildern von Enkeln, KIndern, dem Essen oder sonstigem Schrott möchte ich verschont werden, dämliche Videos, noch blödere Videobotschaften muß ich mir nicht antun. In meinem Freundeskreis denken alle so, der Rest kann mir gestohlen bleiben.
 
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Das sehe ich definitiv anders! Wir nutzen Threema z.B. sehr intensiv für unsere Familiengruppe um kurzfristige Informationen auszutauschen (kommt insbesondere bei zwei halbwüchsigen Kindern "gelegentlich" vor 🤣 ), um die eine oder andere Impression zu teilen, wenn jemand auf (Dienst-)Reisen ist und hin und wieder auch einfach mal für die eine oder andere kleine "Aufmerksamkeit" zwischendurch. Und auch in meinem beruflichen Umfeld wird Threema häufig für kurzfristige (Termin-)Abstimmungen und vieles andere genutzt. Belanglosigkeiten sind das in meinen Augen alles nicht ...
 
Seitdem ich Whatsapp drangegeben habe, und nur noch Threema und Telegram nutze, hat sich mein "Freundeskreis" auf einen wichtigen und logischen Kern reduziert.

Die "spamquote" ist um etwa 90% zurückgegangen, nicht auszurechnen, was das an Lebenszeit spart, bzw. für schönere Dinge freimacht. Letztens noch eine erschreckende Geschichte erlebt. Bekannte wendet sich an mich, weil ich im Bekanntenkreis als "Smartphonereparierer" gelte.

Völlig aufgelöst, den Tränen nah wollte sie ihre Whatsapp-Daten vom zerstörten Galaxy S6 gerettet haben. Leider keine chance, an die Daten ranzukommen, Gerät war völlig im Eimer.

Ich hatte das Gefühl, die war da dem Selbstmord nahe.

Würde ich persönlich mein Handy verlieren, würde ich achselzuckend ein anderes aus der Schublade nehmen, und weiter benutzen. Bilder werden bei mir zeitnah auf der Dropbox gesichert, Chatprotokolle sind mir so egal, da gibts keine Beschreibung für.
 
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martinfd schrieb:
um die eine oder andere Impression zu teilen, wenn jemand auf (Dienst-)Reisen ist und hin und wieder auch einfach mal für die eine oder andere kleine "Aufmerksamkeit" zwischendurch.
Sagte ich doch, Banalitäten.

Halbwüchsige Kinder haben früher problemlos ohne Messenger überlebt, Als Kind war ich draußen, da gabs den ganzen Tag keine "Information" durch die Eltern, wozu auch, auch hatte ich keinerlei Bedürfniss meine Eltern zu "informieren".
 
Ist halt meine Beobachtung, die ich zwischen WA und Threema gemacht habe. Aus welchem Grund auch immer, ist bei mir die Frequenz an Nachrichten dort auch geringer, seit ich mit WA Schluss gemacht habe (zum Entsetzen vieler, als ob ich auf einen anderen Kontinent ziehen würde und niemandem sage, wohin), auch wenn ich mit den gleichen Personen schreibe. Obwohl Threema als Messenger genauso einfach und komfortabel zu bedienen ist. Echt schräg. Die Abhängigkeit schlägt um sich. Bevor die ersten mit zu Threema gewandert sind (bzw. vermutlich WA noch parallel nutzen), bin ich stur geblieben, weil ich einfach keinen Nerv mehr hatte. "Du bist nie zu erreichen." Kunststück, wenn man alles auf stumm gestellt hat und man nur angeschrieben wird. Sie könnten mich ja gerne anrufen, wenn es wichtig sei. Viele denken immernoch, ich müsse ständig online sein. Ich glaube nach und nach ist es bei ein paar Personen durchgesickert, was ich mit meinen WA-Streik anregen wollte. Und wenn's bei dem/der Ein oder Anderen geholfen hat mal nachzudenken, freut es mich. Für Bilder und dergleichen nutze ich Threema natürlich auch, ganz ohne geht von mir aus, aber ja, wir haben auch Teenies hier. Ich muss nicht wieder den Asketen spielen, da bin ich schon bei der Ernährung der Sonderling 😉
 
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melnik schrieb:
Sagte ich doch, Banalitäten.

Halbwüchsige Kinder haben früher problemlos ohne Messenger überlebt, Als Kind war ich draußen, da gabs den ganzen Tag keine "Information" durch die Eltern, wozu auch, auch hatte ich keinerlei Bedürfniss meine Eltern zu "informieren".

Es ist leicht, eine Passage aus ihrem Zusammenhang zu reißen, um damit eine gewünschte Botschaft zu transportieren ...

... aber sei's drum: wenn für Dich die Aufmerksamkeit, die man (einem) anderen Menschen schenkt, eine Belanglosigkeit darstellt, dann sei Dir das unbenommen - für mich ist es das nicht!
 
Ich mach so etwas persönlich, dann ist es auch keine Belanglosigkeit.
 
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ich habe auch kein Whatsapp, Facebook, Instagramm etc. Threema habe ich in einem engen Familienkreis und das reicht mir vollkommen. Da kommt auch nicht so viel drüber, wenn dann wichtiges oder wirklich interssantes. Das reicht mir. Ich treffe mich lieber regelmäßig mit den Freunden. Da bin ich zwar nicht so up to date, weil vieles den anderen schon bekannt ist, aber trotzdem bekomme ich früher oder später alles mit. Die heutige Welt ist so gehetzt, da trägt aber jeder selber viel dazu bei, wenn er rund um die Uhr erreichbar ist. Deshalb komme ich so super zurecht und vermisse garnichts :) auch wenn ich glaube ich wirklich zu den geschätzt 2-5% meiner Kollegen und Freunde gehöre, die kein Whatsapp haben
 
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Darkmenneken schrieb:
Würde ich persönlich mein Handy verlieren, würde ich achselzuckend ein anderes aus der Schublade nehmen, und weiter benutzen. Bilder werden bei mir zeitnah auf der Dropbox gesichert, Chatprotokolle sind mir so egal, da gibts keine Beschreibung für.
Hi,
Mit Deinem Beitrag hast Du schon prinzipiell Recht - und ich unterstütze auch viele andere zuvor genannte Gedanken.
Teilweise muss ich Dir aber widersprechen. Es gibt durchaus (für mich) wichtige, interessante und persönliche Chats, die ich NIEMALS über einen potentiell unsicheren und datensammelnden Messenger schicken wollte... Klar, viele Chats sind verzichtbar und ich lösche auch viel, aber z.B. die Einzel- und Gruppenchats mit der teils weit verstreuten Familie möchte ich nicht missen. Ich möchte diesen auch gerne sauber archivieren und trete deshalb seit Langem ein für einen komfortableren Chatexport im Original-Layout mit Vorschaugrafiken.

Wir haben in unserer Testgruppe früher sehr viele Apps getestet, aber bisher erfüllt kein anderer Messenger meine kompletten Vorgaben. Threema ist auf alle Fälle bisher der Beste.
Messenger, bei denen man sich mit seiner Handynummer registrieren muss, oder bei dem die Chats standardmäßig in irgendeiner potentiell unsicheren Cloud gespeichert werden, kommen für mich per se nicht in Frage.
Klar - mir fehlen auch bei Threema noch einige Funktionen, aber prinzipiell funktioniert fast alles - und manche Probleme sind eher handy-/systemabhängig. Das System bzgl. Backup oder ID-Wiederherstellung kann man durchaus in Kauf nehmen.

Für ganz wichtige Sachen sind natürlich persönliche Gespräche oder Telefonate immer noch am Besten - und mit Handys soll man ja auch anrufen können, hab ich mir sagen lassen ;D
 
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Interessante statements. Habe nicht alles gelesen. Aber oft hat man den Eindruck: WhatsApp ist die Ursache.
Seit ich mich von WA getrennt habe, ist mein Leben ruhiger..... .
Ich glaube euch das. Wäre es aber nicht auch mit WhatsApp gegangen, oder hätte es nicht auch damit gehen müssen?
Bei der Jugend bin ichentspannt. Ging es unseren Eltern mit uns, und deren mit ihnen nicht ähnlich? Es waren Anglizismen und Rockmusik oder lange Haare etc.
 
Manchmal muss man einen harten Schlussstrich ziehen, mit angewohnheiten/Dingen/Menschen die einen nerven. Man fühlt sich deutlich befreit dadurch.
 
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woma65 schrieb:
Seit ich mich von WA getrennt habe, ist mein Leben ruhiger..... .
Ich glaube euch das. Wäre es aber nicht auch mit WhatsApp gegangen, oder hätte es nicht auch damit gehen müssen?
Klar... sicherlich... Ich habe WhatsApp schon länger nicht mehr (seit der Übernahme durch Facebook und der omonösen Berechtigungen), aber ich denke, auch dort kann man Chats pausieren und muss nicht auf alles antworten.
Und man kann dem Platzhirsch WhatsApp definitiv nicht absprechen, eine absolute Spitzenposition mit sehr vielen Funktionen zu haben, und immer neue Funktionen nachzurüsten...

Wie oben schon teilweise erwähnt, sprechen für mich persönlich folgende Punkte GEGEN WhatsApp:
- Speicherung der Chats (und auch Backups) in der Cloud.
- Registrierung per Handynummer
- Übernahme des Handy-Telefonbuchs
- Es entstehen massenhaft Metadaten (Der Inhalt ist verschlüsselt - aber der ist auch nicht interessant)
- Jeder sieht, dass ich WhatsApp benutze (möglicherweise kann man jetzt den Online-Status verbergen - früher ging das nur mit WA+). In Threema, kann ich selbst entscheiden, wem ich meine ID gebe und wer mich kontaktieren darf.
- Man kann sich praktisch kaum vor der "Witzbild-Flut" retten
- Außerdem hasse ich es persönlich, immer dem Mainstream zu folgen, bzw. folgen zu müssen...

Ich werde aber niemanden verteufeln, wenn er WhatsApp benutzt. Viele Bekannte benutzen das sogar parallel zu Threema. Persönlich halte ich das aber für inkonsequent und unlogisch...
 
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