Ich gebe es auf - 16 Monate nur Threema, kein WhatsApp etc.

[merlin2100]

Ja, es gibt die ganz harten wie @Miaz602, denen es egal ist ob andere mit einem kommunizieren oder nicht und falls ja nur zu deren Bedingungen.

Dann gibt es halt die anderen die mit anderen Menschen kommunizieren wollen und dafür nach einem Medium suchen, mit dem ihr Zweck erfüllt werden kann.

Für viele ist das leider WhatsApp und im Grunde ist es egal, ob wir mit ihnen über WhatsApp kommunizieren oder nicht.

Sobald wir in deren Adressbuch sind bekommt auch Facebook unsere Daten und da haben wir keine Chance.

Zum Glück gibt es ja auch noch andere Messenger am Markt, die bezüglich der Verwendung von Userdaten sehr viel sparsamer sind.

Es bringt aber auch nichts die Augen zu verschließen und Threema in den Himmel zu loben oder das Allheilmittel darin zu sehen.

Die Mehrzahl der User möchte einen Messenger haben mit dem sie eine Vielzahl ihrer Kontakte erreichen können und der einfach in der Installation, bzw wenn erforderlich auch einfach in der Wiederinstallation.

Leider hat Threema dieses Ziel verfehlt, einfach ist nur die Erstinstallation, mehrfache ID's für einen Kontakt, sprechen Bände wenn es un die Wiederinstallation geht.

Die geringe Zahl der User trägt noch zusätzlich dazu bei, das sich User eher dagegen entscheiden.

Seit heute habe ich übrigens die gleiche Anzahl von Kontakten in Threema und Signal beide allerdings auf niedrigem Niveau. Spitzenreiter bleibt leider WA/FB.

Ich nutze Threema seit 2014. Ich hatte mir viel erwartet und gehofft, dass viele wie ich auch den Wechsel nach dem Verkauf von WA an FB wagen.

Das Hoffen war umsonst, lediglich nur noch im engsten Familien- und Freundeskreis kommt Threema zur Awendung, die Zahl der aktiven Nutzer kann ich an einer Hand abzählen und ja die haben es nur wegen mir gekauft.

Als Erfolgsgeschichte für einen Messenger würde ich das nicht sehen wollen.

 

[Dreamweaver]

Es gibt nur wenige Leute, denen überhaupt bewusst ist, was ein Messenger so neben Nachrichten versenden so macht oder wie das Ganze funktioniert.

Ich muss auch zugeben: das Smartphone bzw. das Betriebssystem ist mittlerweile so komplex geworden, dass ich selbst nicht mehr sicher bin, ob man es wirklich noch nutzen sollte.

So ein Stück weit habe ich und wir alle ja auch die Augen davor verschlossen.

Eigentlich bin ich ganz froh, nicht bei WA zu sein, denn so erspare ich mir die hundertmillionen Gruppen, die wieder irgendsoein Schwachmat für irgendwelche Nonsens-Aktivitäten erstellen muss.

Wer allerdings WA als Allerweltskommunikationsmittel ansieht, der hat in meinen Augen überhaupt keine Ahnung, was er anderen aufzwingen will. Ich kenne Eltern, die kamen bis zur Einschulung des Kindes locker ohne WA klar - seitdem geht gar nichts mehr ohne WA. Wenn Stunden ausfallen wird das nur noch über Messenger kommuniziert. Für viele ist WA kein Programm von vielen, sondern die SMS, mit der man auch Bilder und schwachsinnige Audio-Nachrichten verschicken kann. Nicht mehr nicht weniger. Nur das Tal der Ahnungslosen ist SO groß, da muss man gar nicht mit irgendwelchen Security-Argumenten anfangen.

Dann macht man einfach nicht mit. Und erntet JEDES Mal aufs Neue Unverständnis. Dieses Gelaber kann ich nicht mehr hören und die anderen wollen auch gar nicht meine Argumente bzw. Einwände hören. Meistens verstehen sie das eh nicht oder wägen immer noch Komfort vs. Nutzen ab.

 

[Droide]

[QUOTE="Miaz602, ich habe gehört, dass man mit Handys auch anrufen können soll...[/QUOTE]

Muahahahaha

Whapp, und vor allem Fratzenbuch sind doch so eine Massen Scheisse.

Das machen unsere Eltern, und deren Eltern. Aua.


Muahahahaha


Freema ist die einzige logische Schlussfolgerung.

Ich habe auch nicht den totalen IT Durchblick, sondern es aber seit '10 ständig aktiv.

Man muss kein Fachmann sein.


Ich bin auch kein krimineller, aber das Wissen um die gegebene Sicherheit gibt schon ein wenig an Beruhigung.



Ich finds geil, und selbst die Betreiber können angeblich nicht mitlesen.


Stimmt das?

 

[Rosa Elefant]

Stimmt das?

Das kann dir allein der Betreiber sagen. Andererseits gab es erst 2019 wieder ein Sicherheitsaudit...

 

[Droide]

?

Bedeutet

Mach es nicht so kryptisch.


Daniel

 

[Rosa Elefant]

"?" ist als Frage etwas zu knapp formuliert, um sie beantworten zu können. "Muahahahaha" ist halt auch unterkomplex.

 

[Droide]

Dann halt nicht ...

Danke fürs Gespräch, nimmst dein Wissen für Dich, anstatt es zu teilen, was eigentlich der Sinn eines solchen Forums ist.


Tschüss

 

[Dreamweaver]

"Muahahahaha" ist halt auch unterkomplex.

Danke.

Ich nehm mal die E-Mail-Benachrichtigungen für diesen Fred raus... als Threadersteller bin ich doch manchmal stark verwundert, was hier so los ist.

 

[Rosa Elefant]

Tschüss

Tschüss.

 

[Schotti]

Das kann dir allein der Betreiber sagen. Andererseits gab es erst 2019 wieder ein Sicherheitsaudit...

@Danidroid
Moin Daniel!
Schau mal hier:
[Information:] - Aktuelle Threema-Neuigkeiten
Wenn du direkt bei Threema nachlesen willst:
Neuer Threema-Audit
Brauchst nich bockig sein!
Schotti

 

[merlin2100]

Man kann bis zu einem bestimmten Punkt hier in Deutschland (Europa) ohne die Verwendung von WhatsApp auskommen und wenn man ganz hartgesotten ist funktioniert das auch weiterhin, wenn man bereit ist beim manchem nicht eingebunden zu sein.

Wie @Dreamweaver schreibt funktioniert dies auch bis zu einem bestimmten Punkt hervorragend. Es funktioniert halt aber ab einem bestimmten Punkt nicht mehr, nämlich dann wenn eine bestimmte Menge (nicht Familien- oder Freundeskreis) in einer Gruppe zusammengefasst werden soll. Dann geht die Suche nach einem gemeinsamen Nenner bei den Messengern los. Viele haben mehr als einen Messenger auf ihrem Gerät installiert und in Benutzung. Wenn es aber um die Gruppenbildung (Schule, Kindergarten, Freiwillige Feuerwehr, Verein,....) geht ist halt immer wieder der gemeinsame Nenner WhatsApp, da dieses halt (fast) alle haben. Mit anderen Messengern werden halt immer nur Teilmengen von WhatsApp abgedeckt.

Wer wirklich wert auf die informelle Selbstbestimmung legt, muss sich berechtigt die Frage stellen, ob er dann überhaupt ein Smartphone mit (Android, iOS, ....) nutzen möchte, denn hier werden allein von der Betriebssystemseite schon eine Menge Daten erfasst. Hinzu kommt die Bewegungsanalyse, die der Mobilfunkbetreiber allein über das Einbuchen eines Gerätes an Mobilfunkmasten erhält........

Wir müssen uns einfach eingestehen, in unserer heutigen Zeit ist fast nicht möglich, das hinterlassen von elektronischen Spuren zu vermeiden - es muss aber im Grunde darum gehen die Spurenlage möglichst gering zu halten. Achja, wie viele die WhatsApp meiden sammeln eigentlich beim Einkaufen Payback-Punkte?

Wenn es um die Frage der Sicherheit von Messengern geht, muss man unterscheiden, zwischen der Sicherheit der Kommunikation an sich und dem Recht auf Datenschutz, sprich dem, was mit den gesammelten Informationen tatsächlich geschieht.

Beim zweiten Punkt ist WhatsApp wohl das schlechteste Beispiel, wie die Datenskandale von Facebook zu genüge belegen.

Auf der anderen Seite müssen wir aber auch die Frage in den Raum stellen, wie sicher die anderen Messenger tatsächlich sind und was diese mit unseren Daten anstellen.

Entspricht der EU-DSGVO ist zwar eine Aussage dazu, dass ein Messenger der europäischen Datenschutzgrundverordnung entspricht, wenn man aber mal in Betracht zieht, was damit immer noch möglich ist mit den Daten anzustellen ist das noch kein wirkliches Argument für Datensicherheit.

Bei allen Messengern sind wir darauf angewiesen uns auf die Aussagen von "Experten" zu verlassen, weil wir ja alle gar nicht unbedingt in der Lage sind die einzelnen Code-Schnipsel zu verstehen und selbst wenn wir sie verstehen müssen wir uns darauf verlassen, das der Weg von A nach B tatsächlich so sicher ist, wie uns versprochen wird.

Ich setze mal Experten bewusst in Anführungszeichen, denn in unserer heutigen Zeit muss man sich bei allem Fragen, ob das was veröffentlicht auch korrekt ist, selbst wenn es sich um die Meinung eines Experten handelt.

Bei einem Messenger der Open Source ist kann jeder den Code einsehen und er kann analysiert werden und somit ist eine bestimmte Art der Transparenz geboten, bei Threema wo dies dies nicht möglich ist, muss ich mich auf ein Sicherheitsaudit verlassen, das ein anderer, durchführt - wenn dieses beauftragt ist, ist es wirklich unabhängig?

Letztlich kommen wir nicht darum herum uns für das zu entscheiden, was wir mit am vertrauenswürdigsten halten zu oft muss diese aber wegen der Praktikabilität zu Gunsten des schlechteren ausfallen.

Somit dreht sich die Spirale weiter im Kreis - ja wir würden ändern, die anderen haben es aber nicht, also müssen wir bleiben, obwohl wir gerne ändern würden.

Will ich WhatsApp in Europa verbannen könnte dies nur funktionieren, wenn die EU die Nutzung von WA verbietet und die Netzbetreiber zwingen würde, die Verbindungen zu WA zu kappen, nur passieren wird das nicht das halt auch WA mit der EU-DSGVO konform ist.

Ja wir sind wieder am Anfang angelangt.

 

[kropi]

Bevor ich heute für eine Software oder App Geld ausgeben möchte ich diese vorher testen können.

Das kannst Du bei Google. Du hast zwei Stunden Zeit, um die App zurückzugeben. Bei einer so simpel gestrickten Anwendung wie Threema muss man sich dann halt mal abends eine Zeitlang hinsetzen und nicht zwei Wochen vor sich hin wurschteln.
Bei so mancher App finde ich diese Zeitspanne zu wenig, aber bei einem Messenger wie Threema sollte man es schon schaffen, die für sich wichtigen Feature innert zwei Stunden auszuprobieren.

Davon ab: der einzig sinnvolle Messenger-Wechsel geht auf XMPP oder - wenn man gerne Beta-Tester ist - vielleicht noch auf Riot. Aber bestimmt nicht Threema oder Signal.
[doublepost=1556299465,1556298389][/doublepost]

Wer wirklich wert auf die informelle Selbstbestimmung legt, muss sich berechtigt die Frage stellen, ob er dann überhaupt ein Smartphone mit (Android, iOS, ....) nutzen möchte,

Warum "muss" er das? Genausowenig wie man in einer Freiwilligen-Feuerwehr-WhatsApp-Gruppe mitmachen "muss" (wenn die mich nicht anders kontaktieren, ist das nicht mein Problem), so "muss" ich mir auch keine Gedanken zu Android machen. Jeder hat seine persönliche Schmerzgrenze, wieso willst Du die nur der einen Gruppe zugestehen?

 

[VampirKing]

Bei mir war alles Erfolgreich. Erst hab Ich mich abgesondert von WhatsApp, und mittlerweile hab Ich alle mit denen Ich Kontakt habe/brauche von Threema überzeugt.
Die meisten wollten erst mal nicht wechseln man glaubt es kaum, weil die App was kostet aber mittlerweile finde es die meisten richtig gut sogar.

 

[Rosa Elefant]

Aber bestimmt nicht Threema oder Signal.

Warum?

 

[kropi]

Kleinstes gemeinsames Problem:
Beide Dienste bieten Identifikation durch Nutzung des Telefonbuch an. Selbst wenn man das selbst aus bekannten Gründen nicht nutzt, kann man nicht wirksam verhindern, daß Dritte rein aus Bequemlichkeit genau diese Funktion nutzen. Ein Messenger, dem Benutzer die vollständige Auslesbarkeit ihres Telefonbuches anbieten können, ist, wenn man es genau nimmt, per definition nicht sicher, da es keinerlei Garantie dafür gibt, daß der Betreiber des Dienstes die Daten nicht nutzt - und sei es nur durch einen (ungewollten) "Datenreichtum", wie Fefe immer so schön umschreibt.

 

[Rosa Elefant]

Der von dir empfohlene Riot-Messenger kann ebenfalls die Kontaktliste einsehen.

 

[kropi]

Ich kann mich nicht erinnern, ihn "empfohlen" zu haben. Eine Nennung der Vollständigkeit halber ist noch lange keine "Empfehlung".
Ich empfehle zur Zeit, wenn man das so auffassen möchte, XMPP.

 

[Rosa Elefant]

"Vielleicht ein sinnvoller Messengerwechsel" (deine Worte) ist damit Riot ebenso wie Threema und Signal. Übrigens: Auch Conversations (XMPP) hätte gern die Berechtigung, deine Kontakte auszulesen.

 

[kropi]

Übrigens: Auch Conversations (XMPP) hätte gern die Berechtigung, deine Kontakte auszulesen.

Das stimmt, es kann damit aber nichts anfangen. Nichts im Sinne von "abschnorcheln und weitergeben". Conversations schaut nur nach, ob in den Kontaktdaten irgendwo eine JID hinterlegt ist, um deren Kontaktbild zu nutzen.

 

[Miaz602]

Moin,
ich weiß ja nicht, wie die Entwicklung weitergegangen ist. Hatte vor längerer Zeit auch mal Conversations getestet, aber Probleme festgestellt, die mich dazu bewogen haben, das nicht mehr zu nutzen:
- Falls man keinen eigenen Server betriebt, muss man sich auf auf den Serveranbieter verlassen können. Noch eine Variable mehr im System... (Bei Verwendung eines eigenen Servers entfällt dieser Punkt natürlich. Dann ist es ideal).
- Es kamen öfter Nachrichten nicht beim anderen Kontakt an - keine Ahnung warum. Es kam auch keine Fehlermeldung.

Wie ist der Stand denn heutzutage?