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Nokius
Fortgeschrittenes Mitglied
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Argument 1 ist akzeptabel und sinnvoll; Argument 2 hätte ich ganz gern sinnvoll begründet, da ich justament aus Gründen des Datenschutzes WhatsApp zugunsten Telegrams verlassen habe
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Nokius schrieb:kann es sich Telegram nicht leisten, mit den Nutzerdaten herumzumachen - sollte es herauskommen (und das würde es), wäre Telegram weg vom Fenster.
... und hätte dadurch welche finanziellen Einbußen?Nokius schrieb:wäre Telegram weg vom Fenster.
Rosa Elefant schrieb:Das ist bei WhatsApp demnach genauso.
Nokius schrieb:Bei WhatsApp weiß es jeder
Nokius schrieb:Ich weiß dies und um ehrlich zu sein, stört mich das nicht, denn (1) traue ich keiner End-to-End-Verschlüsselung, bei der ich niemals ein Passwort eingeben muss und (2) kann es sich Telegram nicht leisten, mit den Nutzerdaten herumzumachen - sollte es herauskommen (und das würde es), wäre Telegram weg vom Fenster.
Nokius schrieb:Solange das Gegenteil nicht bewiesen ist, glaube ich das
Ich kann nur sagen: installieren, die Eigenheiten begreifen (sprich z.B. ganz schlicht die Tatsache, dass das Design anders als beim gewohnten WhatsApp ist) und benutzen.Miaz602 schrieb:Wenn sich XMPP / Jabber so positiv geändert hat, sollte es mich freuen.
Hab mich jahrelang nicht mehr damit beschäftigt, aber vor einigen Jahren hatte ich es aufgegeben. Von den fehlenden Funktionen abgesehen sind damals unzählige Nachrichten einfach verschollen.
Man könnte ja mal testweise Conversations wieder aktivieren...
Allerdings hab ich heutzutage keine Lust mehr zur Friemelei.
Nö, da sehe ich anders. Ich habe zur Zeit (noch) WhatsApp, Threema und Conversations installiert. Die Familie ist von Conversations begeistert. Wer in Zukunft mit mir kommunizieren will, muss einen dieser messenger nutzen (WhatsApp wird ganz sicher wegfallen, sobald die wirklich Werbung schalten, denn das kosten mein Datenvolumen!). Wer das nicht will, der soll mich halt anrufen, mir eine Mail schicken oder mich vergessen.merlin2100 schrieb:Es ist ja schön, wenn ein Diskussion über sichere Alternativen zu Threema diskutiert wird.
Aber wenn wir mal ehrlich sind, was hier diskutiert wird ist was für Freaks, Nerds und so weiter.
Aber es ist nichts für den allen gut bekannten Ottonormalverbraucher, der es einfach nur einfach haben will.
Ganz einfach: die, die mich auf einem anderen Weg erreichen wollen oder müssen, wenn ich kein WhatsApp mehr habe. Für Conversations oder Pix-Art muss man folgendes machen:Welcher Normaluser will sich die Arbeit machen Dienste und Programme zu installieren nur um etwas zu erreichen, was er mit der Installation einer App schafft, die sogar noch wunderbar einfach zu installieren ist und so gut wie für jeden ohne Hilfe einricht- und wiederherstellbar, wenn nur die korrekten Hacken gesetzt sind.
Was ist denn das für ein idiotischer Vergleich? Hast Du mal nextcloud installiert? Im Vergleich zur Installation einer App ist das selbstverständlich nicht trivial.Es ist halt so, je einfacher es ist, umso höher ist die Nutzung, oder warum nutzen viele im Cloud Bereich Dropbox, GoogleDrive oder OneDrive? Nicht weil es kostenlos ist, das könnte man auch mit Next- oder Owncloud erreichen, wenn man einen entsprechenden Webhosting-Tarif hat. Aber es muss wieder eingerichtet und eventuell etwas angepasst werden und somit ist es nicht einfach.
Nein, das ist nicht der Grund. Der Grund ist, dass viele Leute Windows schon "kennen" - von Freunden, Institutionen, dem Job, der Schule oder whatever.Genau dies ist der Grund, warum die Mehrheit dazu greift und sogar wenn man in Richtung Betriebssysteme schaut für "einfach" Geld bezahlt und Windows käuflich erwirbt, obwohl es doch Linux-Distributionen kostenlos gibt.
Unfug. Der innere Schweinehund ist die einzige Hürde.Es ist einfach bei allem sind die Hürden hoch und für viele einfach nicht zu überwinden.
Das ist totaler Unsinn.Selbst wenn sich Linux, Cloud und Messenger wie Threema weiterentwickeln, es fehlt ihnen die Einfachheit und deswegen bleiben sie nur etwas Nerds, Freaks und vielleicht den ambitionierten Bastler.
Und schon wieder gibst Du Dein Adressbuch "irgendjemandem". Leute wie Du sind es, die gegen den Erfolg von XMPP, Linux oder wie man es auch immer nennen mag aktiv als Bollwerk stehen - gerade weil Du aus Resignation dagegen bist und damit als leuchtendes schlechtes Beispiel dienst: "selbst der merlin2100 hat's versucht, und wenn der schon nicht mehr will". So ist die Denkweise derer, die noch weniger wissen als Du und die noch weniger Ahnung von der Sicherheit ihrer Daten und damit unter'm Strich auch sich selbst haben.Ich nutze Threema für alle Kontakte, dies es auch haben, parallel ist WhatsApp im Betrieb und beginne mich wieder tiefer mit Signal zu beschäftigen, denn die Einfachheit liegt halt einfach in der Telefonnummer.
Es ist ein Zugeständnis. Manche Menschen brauchen eine "Übergangszeit". Ich habe das gleiche wie der Threadersteller erlebt, mit einem harten Wechsel kann man nur verlieren.Miaz602 schrieb:- WhatsApp parallel zu betreiben, halt ich persönlich für inkonsequent.
Ich habe einige Sätze weiter vorne geschrieben, wie es zur Zeit läuft. Wenn das für die Leute schon zu hoch ist, ist ihnen nicht zu helfen. Und das ist einfacher als Threema, weil man sich nicht mit inaktiven oder alten IDs herumschlagen muss, von denen man nie weiß, ob man sie löschen kann oder nicht.- Im Vergleich zu XMPP ist Threema sehr sehr sehr einfach.
Wie gesagt, meine Familie und ich haben die Alternative gefunden. Stabil, funktional und in den wesentlichen ("Standard-") Funktionen ebenbürtig zu allen anderen Messengern, aber mit den Vorteilen von OMEMO.- Nein - ich persönlich sehe momentan tatsächlich keine ernsthafte Alternative zu Threema.
Briar ist im Vergleich zu "klassischen" Messengern aber nun wirklich kompliziert, weil es physische Nähe benötigt (Erstkontakt zueinander nur Gerät-zu-Gerät). Das ist zwar sicherheitstechnisch super, aber für die breite Masse wirklich nicht alltagstauglich.Rosa Elefant schrieb:Ich hatte kurz Briar in Erwägung gezogen,
Da hast Du sie (vor allem den ohne Google-Account) aber wirklich schlecht beraten, denn auch dort funktioniert das Kontaktieren bekannterweise über die Telefonnummer. Auch dort muss man dem Anbieter vertrauen.bis auf Weiteres haben wir uns auf Signal verständigt. Da ist die Hürde einfach am niedrigsten.
kropi schrieb:Bei XMPP kannst Du vollständig anonym (jedenfalls für Erika-Normalbürgerin ausreichend) sein und auch bleiben.
Das ist aber ein grundlegendes Unverständnis. Ob eine Verschlüsselung vertrauenswürdig ist bzw. sein kann, hängt von vielen Faktoren ab, aber ganz sicher nicht davon, ob man ein PW eingeben kann/muss. Es gibt für Pidgin bzw. das Protokoll XMPP auch openPGP als E2E-Verschlüsselung - auch dort muss man selbstverständlich kein PW eingeben.Nokius schrieb:(1) traue ich keiner End-to-End-Verschlüsselung, bei der ich niemals ein Passwort eingeben muss
Das ist ein Grund, aber kein Hindernis. Man muss es halt nur wirksam verschleiern. Ausserdem müssen sie ja noch nichtmal wissentlich "mit den Nutzerdaten herummachen" - es reicht ja ein Fall von "Datenreichtum", bei dem deren Server gehackt werden.(2) kann es sich Telegram nicht leisten, mit den Nutzerdaten herumzumachen - sollte es herauskommen (und das würde es), wäre Telegram weg vom Fenster.
kropi schrieb:wenn der von einem genutzte Server ausfällt oder nicht mehr vertrauenswürdig ist, dann nutzt man eben einen anderen.
Was ein Blödsinn. Wie gibt man denn seine Telefonnummer weiter, wenn man keinen messenger hat? Oder seine Mailadresse? Oder die postalische Anschrift? Sorry, aber wer damit nicht klarkommt, der sollte vielleicht in der Kita bleiben! Deine Argumentation ist einfach lächerlich vor allem in Anbetracht dessen, dass Du selbst vorher noch das ultra-umständliche "Briar" ins Rennen geworfen hast. Mein XMPP-Account ist >20J alt und immer noch gültig. Das muss whatsapp erstmal schaffen...Rosa Elefant schrieb:Und darf dann mal eben allen Kontakten Bescheid geben. Supi! Nee, da verzichte ich. Ich habe noch einen alten XMPP-Account - den werde ich aber stilllegen, sobald ich den Löschknopf gefunden habe. Es langt.
kropi schrieb:Wie gibt man denn seine Telefonnummer weiter, wenn man keinen messenger hat? Oder seine Mailadresse? Oder die postalische Anschrift?
Rosa Elefant schrieb:Noch mal: Wir kennen einander eh alle persönlich ...
kropi schrieb:Mein XMPP-Account ist >20J alt und immer noch gültig.
Dann eben 19 Jahre. Wen interessieren hier schon Fakten...Rosa Elefant schrieb:2019 ist dein über ein 1999 entwickeltes Protokoll registrierter Account über 20 Jahre alt? Ach, na dann.
Umso weniger verstehe ich Dein Problem damit, sollte mal der Server, von dem Deine angestammte Adresse stammt, dauerhaft ausfallen...Rosa Elefant schrieb:Noch mal: Wir kennen einander eh alle persönlich ...