ghor
Erfahrenes Mitglied
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Das THL5000 ist, mal abgesehen vom starken Akku, ein Standard Mediatek DualSim gerät und ähnelt sehr vielen anderen China-Phones. Es ist etwas dicker und länger als andere 5-Zoll Telefone, aber das ist der Preis für die dicke Batterie, und es stört mich nicht wirklich. Mir gefällt die traditionelle Anordnung der Menu-, Home- und Back-Tasten, aber das ist Geschmackssache. Einige Details verdienen besondere Erwähnung. Hier ist eine Liste von Licht und Schatten - Sachen, die mir nach einer Woche Nutzung aufgefallen sind.
Zuerst die guten Sachen:
Batterielaufzeit
Die 5000 mAh Batterie hält was sie verspricht. Mein altes Telefon hatte eine 2000 mAh Batterie. Bei etwa gleicher Nutzungsweise läuft das THL5000 gut doppelt so lange.
SD-Karte voll funktionsfähig
Mit Kitkat wurde eine drastische Beschränkung der Nutzung von SD Karten eingeführt. Diese Beschränkung soll angeblich der Sicherheit dienen, aber sie dient wohl auch dazu, die Nutzung von Google Drive (Cloud) zu pushen. Jedenfalls wird diese "Neuerung" von sehr vielen Nutzern wütend kritisiert.
Das THL5000 jedoch, obwohl es KitKat benutzt, blieb davon verschont. Wahrscheinlich hat der Hersteller diese fragwürdige "Sicherheitsfunktion" entfernt. Dieses Telefon unterstützt SD Karten ohne Einschränkungen, genau so, wie wir das von JellyBean und früheren Android-Versionen gewohnt sind.
App-Speicher 3,8 GB
Sehr viele Telefone werden heute noch mit nur 1 GB internem Speicher angeboten. Nach Installation von ein paar Dutzend Apps ist dieser Speicher voll. Zusätzliche Apps lassen sich dann nicht mehr installieren, auch Updates sind oft nicht mehr möglich. Zwar kann man das Problem mittels einer SD-Karte etwas entschärfen, aber in vielen Fällen reicht das nicht. Außerdem ist das Auslagern von Apps auf die SD-Karte riskant: Wenn die SD Karte mal ausfällt, sind viele Apps, unter Umständen sogar das ganze Telefon, erst mal nicht mehr funktionsfähig.
Das THL5000 hat fast 4 GB internen Speicher, das löst das Problem gründlich.
64 GB SDXC funktioniert
Obwohl die Spezifikationen des THL5000 nur maximal 32GB SD Karten nennen, funktionieren auch 64GB SDXC Karten.
Man muss die Karte nur erst mal ins FAT32 Format umformatieren - das kann das Telefon nicht. Unter Windows geht das auch nur mit einem Spezialtool, per Suchmaschine aber leicht zu finden. Ich empfehle die Suchbegriffe "format 64GB FAT32". Wenn man diese Hürde genommen hat, ist die 32 GB Beschränkung hinfällig.
Meine 64 GB Karte läuft auf meinem THL5000 jedenfalls einwandfrei.
Und hier ein paar Kritikpunkte:
Icons werden verhunzt
Auf dem THL5000 werden alle Icons mit einem abgerundet-quadratischen Farbfleck hinterlegt. Manche mögen das vielleicht, weil es die Icons stilistisch angleicht. Ich finde es potthässlich, wenn alle Icons irgendwie gleich aussehen. Man erkennt das gesuchte Icon nicht mehr auf den ersten Blick, weil ein wichtiges Erkennungsmerkmal, nämlich die individuelle äußere Form, nicht mehr vorhanden ist.
Der Hintergrund erhält seine Farbe nach dem Zufallsprinzip, mal grün, mal gelb, orange, grau, blau. Ich sehe keine Möglichkeit, das bunte Wirrwarr zu steuern. Damit nicht genug, die Farbe ändert sich auch noch in undurchschaubaren Abständen.
Das folgende Bild zeigt den Effekt: Oben die Icons, so wie sie vom App-Programmierer designed wurden, unten das, was das THL5K daraus macht.
Diese Verschlimmbesserung der Icons muss eine Besonderheit des THL5K sein. Ich konnte darüber nichts im Netz finden, und auch die abertausende von KITKAT Screenshots, die man im Netz findet, zeigen nicht dieses merkwürdige Phänomen.
Das Telefon dürfte gerne lauter sein.
Der Klingelton, aber auch die Sprache am Ohr und die Musik im Kopfhörer ist etwas leiser als bei meinen früheren Telefonen. In einem Umfeld mit nennenswertem Geräuschpegel (z.B. im Supermarkt) höre ich den Klingelton meist nicht.
Die hohe Auflösung bringt keine bessere Qualität.
Ich hatte vorher ein Telefon mit HD-Auflösung (1280×720). Das THL5000 hat Full-HD (1920×1080). Beide Displays haben eine Größe von 5 Zoll. Das sind nun mehr als doppelt so viele Pixel. Ich sehe, was die Bildschärfe betrifft, keinen Unterschied.
Aber ich sehe einige negative Auswirkungen der hohen Pixeldichte.
Der Kontrast und die Farbsättigung ist weniger gut als bei meinem alten HD-Display. Das folgende Foto illustriert das, oben ein HD 5Zöller, unten das Full-HD THL5K. Man achte auf die Hintergrundfarbe, das sollte ein sattes Beige sein. Es handelt sich dabei nicht um Screenshots, sondern um Fotos vom Display, gemacht mit einer guten Digitalkamera. Man darf sich durch die sichtbare pixeligkeit des HD-Displays nicht täuschen lassen, dies sind extrem vergrößerte Nahaufnahmen. Mit bloßem Auge ist auf beiden Displays kein Einzelpixel erkennbar.
Hellgraue Schriften auf weißem Grund, zum Beispiel, sind schlecht lesbar. Der Grund ist klar, kleine Pixel haben weniger Leuchtkraft als große. Das folgende Foto illustriert das.
Nicht alle Apps wurden bislang auf die höhere Auflösung angepasst. Eigentlich müssten alle Schriften mit entsprechend größeren Fonts dargestellt werden, damit die Schrift gleich groß wie beim HD Display erscheint. Das ist teilweise nicht der Fall, gelegentlich stoße ich auf Schriften, die wegen der hohen Pixeldichte nun unlesbar klein dargestellt werden.
FullHD mag bei Tablets oder Smartphones über 5 Zoll sinnvoll sein, aber hier ist es Unsinn. Es scheint sich eine ähnliche Unsitte zu etablieren wie bei Digitalkameras: Dem Kunden wird suggeriert, mehr Pixel = besseres Display. Stimmt aber nicht.
Zuerst die guten Sachen:
Batterielaufzeit
Die 5000 mAh Batterie hält was sie verspricht. Mein altes Telefon hatte eine 2000 mAh Batterie. Bei etwa gleicher Nutzungsweise läuft das THL5000 gut doppelt so lange.
SD-Karte voll funktionsfähig
Mit Kitkat wurde eine drastische Beschränkung der Nutzung von SD Karten eingeführt. Diese Beschränkung soll angeblich der Sicherheit dienen, aber sie dient wohl auch dazu, die Nutzung von Google Drive (Cloud) zu pushen. Jedenfalls wird diese "Neuerung" von sehr vielen Nutzern wütend kritisiert.
Das THL5000 jedoch, obwohl es KitKat benutzt, blieb davon verschont. Wahrscheinlich hat der Hersteller diese fragwürdige "Sicherheitsfunktion" entfernt. Dieses Telefon unterstützt SD Karten ohne Einschränkungen, genau so, wie wir das von JellyBean und früheren Android-Versionen gewohnt sind.
App-Speicher 3,8 GB
Sehr viele Telefone werden heute noch mit nur 1 GB internem Speicher angeboten. Nach Installation von ein paar Dutzend Apps ist dieser Speicher voll. Zusätzliche Apps lassen sich dann nicht mehr installieren, auch Updates sind oft nicht mehr möglich. Zwar kann man das Problem mittels einer SD-Karte etwas entschärfen, aber in vielen Fällen reicht das nicht. Außerdem ist das Auslagern von Apps auf die SD-Karte riskant: Wenn die SD Karte mal ausfällt, sind viele Apps, unter Umständen sogar das ganze Telefon, erst mal nicht mehr funktionsfähig.
Das THL5000 hat fast 4 GB internen Speicher, das löst das Problem gründlich.
64 GB SDXC funktioniert
Obwohl die Spezifikationen des THL5000 nur maximal 32GB SD Karten nennen, funktionieren auch 64GB SDXC Karten.
Man muss die Karte nur erst mal ins FAT32 Format umformatieren - das kann das Telefon nicht. Unter Windows geht das auch nur mit einem Spezialtool, per Suchmaschine aber leicht zu finden. Ich empfehle die Suchbegriffe "format 64GB FAT32". Wenn man diese Hürde genommen hat, ist die 32 GB Beschränkung hinfällig.
Meine 64 GB Karte läuft auf meinem THL5000 jedenfalls einwandfrei.
Und hier ein paar Kritikpunkte:
Icons werden verhunzt
Auf dem THL5000 werden alle Icons mit einem abgerundet-quadratischen Farbfleck hinterlegt. Manche mögen das vielleicht, weil es die Icons stilistisch angleicht. Ich finde es potthässlich, wenn alle Icons irgendwie gleich aussehen. Man erkennt das gesuchte Icon nicht mehr auf den ersten Blick, weil ein wichtiges Erkennungsmerkmal, nämlich die individuelle äußere Form, nicht mehr vorhanden ist.
Der Hintergrund erhält seine Farbe nach dem Zufallsprinzip, mal grün, mal gelb, orange, grau, blau. Ich sehe keine Möglichkeit, das bunte Wirrwarr zu steuern. Damit nicht genug, die Farbe ändert sich auch noch in undurchschaubaren Abständen.
Das folgende Bild zeigt den Effekt: Oben die Icons, so wie sie vom App-Programmierer designed wurden, unten das, was das THL5K daraus macht.
Diese Verschlimmbesserung der Icons muss eine Besonderheit des THL5K sein. Ich konnte darüber nichts im Netz finden, und auch die abertausende von KITKAT Screenshots, die man im Netz findet, zeigen nicht dieses merkwürdige Phänomen.
Das Telefon dürfte gerne lauter sein.
Der Klingelton, aber auch die Sprache am Ohr und die Musik im Kopfhörer ist etwas leiser als bei meinen früheren Telefonen. In einem Umfeld mit nennenswertem Geräuschpegel (z.B. im Supermarkt) höre ich den Klingelton meist nicht.
Die hohe Auflösung bringt keine bessere Qualität.
Ich hatte vorher ein Telefon mit HD-Auflösung (1280×720). Das THL5000 hat Full-HD (1920×1080). Beide Displays haben eine Größe von 5 Zoll. Das sind nun mehr als doppelt so viele Pixel. Ich sehe, was die Bildschärfe betrifft, keinen Unterschied.
Aber ich sehe einige negative Auswirkungen der hohen Pixeldichte.
Der Kontrast und die Farbsättigung ist weniger gut als bei meinem alten HD-Display. Das folgende Foto illustriert das, oben ein HD 5Zöller, unten das Full-HD THL5K. Man achte auf die Hintergrundfarbe, das sollte ein sattes Beige sein. Es handelt sich dabei nicht um Screenshots, sondern um Fotos vom Display, gemacht mit einer guten Digitalkamera. Man darf sich durch die sichtbare pixeligkeit des HD-Displays nicht täuschen lassen, dies sind extrem vergrößerte Nahaufnahmen. Mit bloßem Auge ist auf beiden Displays kein Einzelpixel erkennbar.
Hellgraue Schriften auf weißem Grund, zum Beispiel, sind schlecht lesbar. Der Grund ist klar, kleine Pixel haben weniger Leuchtkraft als große. Das folgende Foto illustriert das.
Nicht alle Apps wurden bislang auf die höhere Auflösung angepasst. Eigentlich müssten alle Schriften mit entsprechend größeren Fonts dargestellt werden, damit die Schrift gleich groß wie beim HD Display erscheint. Das ist teilweise nicht der Fall, gelegentlich stoße ich auf Schriften, die wegen der hohen Pixeldichte nun unlesbar klein dargestellt werden.
FullHD mag bei Tablets oder Smartphones über 5 Zoll sinnvoll sein, aber hier ist es Unsinn. Es scheint sich eine ähnliche Unsitte zu etablieren wie bei Digitalkameras: Dem Kunden wird suggeriert, mehr Pixel = besseres Display. Stimmt aber nicht.
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