Swiftkey Datenschutz

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Natan12

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Hallo zusammen,

ich finde leider im Internet keine aussagekräfitgen Informationen darüber (vllt. suche ich auch falsch?):

  • Was genau überträgt Swiftkey eigntlich für Daten an die eigenen Server?
  • Gibts dafür unabhängige Quellen?


Danke schonmal!
Lg
Natan12
 
Privacy Steht alles in den FAQ
What data is collected/sent out to use SwiftKey?

SwiftKey periodically sends back completely anonymous data, much like the statistics you can see for yourself under Settings>Stats, to help us to understand how people use SwiftKey and how we can make it better. We know how many characters people have entered, and how many keystrokes we have saved, but we don’t know anything about WHAT you have been writing – your personal language model is saved on your phone’s SD card.

If the app crashes, anonymous info about the crash will be sent to Google and to us.

If you choose to use cloud personalization services, you give explicit permission for our servers to process your personal message data. But this is entirely optional. The data policy for personalization services is explained in our privacy policy, at http://www.swiftkey.net/privacy.
 
Auf Deutsch:
Welche Daten werden gesammelt / gesendet wenn Sie SwiftKey verwenden?

SwiftKey sendet periodisch vollständig anonymisierte Daten, ähnlich den Statistiken, die Sie für sich selbst unter Einstellungen> Statistiken verwenden.
Diese Daten helfen uns zu verstehen, wie Menschen SwiftKey verwenden und wie wir es besser machen können. Wir wissen, wie viele Zeichen die Benutzer eingegeben haben, und wie viele Tastenanschläge eingespart wurden, aber wir wissen nichts darüber, was Sie geschrieben haben - Ihre persönliches Sprachprofil wird nur auf Ihrer Handy-SD-Karte gespeichert.

Wenn die App abstürzt, werden anonymisierte Informationen über den Absturz an Google und an uns geschickt.

Wenn Sie Cloud-Personalisierungs-Services verwenden , erteilen Sie die ausdrückliche Erlaubnis für unsere Server, um Ihre persönliche Nachricht zu verarbeiten. Aber das ist Ihnen völlig freigestellt. Die Daten-Politik für Personalisierungs-Services wird in unserer Datenschutzerklärung erläutert, bei SwiftKey - Privacy policy.
 
Und wer nicht möchte das was an die Server geschickt wird von SwiftKey, kann Root und Kernel Voraussetzung sich mit einer Firewall etwas schützen.
Und SwiftKey denn Internet Zugang untersagen, ohne Internet kein Senden von Daten.
 
Die Swiftkey Cloud ist zwar prinzipiell eine gute Idee und bequem zur Synchronisation, aber wenn ich mir die Datenschutzerklärung so durchlese, dann halte ich mich lieber zurück. Man braucht nur mal darüber nachzudenken, was da alles übertragen werden kann, und vor allem: an wen.
 
Zum Glück ist man nicht gezwungen das zu nutzen, und man braucht sich nicht anmelden wenn man es nicht nutzen will.
Ich halte allgemein nix von Cloud Diensten.
 
Hier nochmal ein paar Auszüge aus der Datenschutzerklärung:

SwiftKey - Privacy policy

Sharing Information
We may share your information (including but not limited to, information from cookies, log files, device identifiers, learned language data/Language Modelling Data and statistics) with businesses that are legally part of the same group of companies that TouchType is part of, or that become part of that group (“Affiliates”).

We also may share your information, as well as information from tools like cookies, log files, and device identifiers, with third-party organizations that help us provide our Products ...

... if we are under a duty to disclose any information to comply with a legal obligation, we may be forced to disclose your information to a relevant authority. This may include exchanging information with other companies and organizations for the purposes of fraud protection and credit risk reduction. Any disclosure of personal information will be made in accordance with European law and United Kingdom legislation, in particular the UK Data Protection Act 1998 (the Act).


Und was das für eine Firma im Überwachungsstaat Großbritannien bedeutet, kann man z.B. hier nachlesen:

https://netzpolitik.org/tag/grossbritannien/

Wer dann immer noch seine Swiftkey-Daten in die Cloud hochladen will, kann das gerne machen. Aber er sollte sich bewusst sein, dass seine Daten auch an andere weitergegeben werden können.
 
  • Danke
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@cygnus
ganz ehrlich
dann nutze doch kein Android
Google wird sicherlich auch Daten weitergeben.
Ganz zu schweigen von Skype, WhatsApp, Facebook und Co.
 
@androiduser44:
Da schmeißt du viele Dinge in einen Topf, das geht so nicht.

Zunächst kann jedes (hier US-) Unternehmen gezwungen werden per Gericht, Daten herauszugeben. Das ist nichts neues.

Dass Google und z.B. WhatsApp diverse Daten sammeln, ist auch nicht neu. Wenn man bei Google personenbezogene Werbung erhält, ist dies aber innerhalb Google ausgewertet worden und nicht von externen Unternehmen.

Bei SwiftKey ist aber nun das in der Hinsicht anders, dass Dinge an "Partner" weitergegeben werden dürfen. Was die "Partner" nennen, können sie selbst bestimmen. Der Begriff "Affiliate" lässt natürlich ahnen, wo es hingeht.

Wie man das für sich wertet, ist jedem überlassen. Aber man kann nicht einfach alle Unternehmen gleich sehen, sondern sollte grundsätzlich genau hinschauen.

Insofern bin ich cygnus-a dankbar für die Hinweise, zumal er jedem ausdrücklich die eigene Wertung überlässt.
 
*gähn* Steht da davon was, dass sie es werden? Nein, richtig. Sie KÖNNEN und das ist der springende Punkt.

Das aber jetzt an Swiftkey auszulassen ist bisschen sehr blauäugig, denn das recht behält sich JEDE! Firma ;) Soviel mal dazu.
 
JEDE Firma? Das glaube ich nicht. Stattdessen gibt es viele Firmen, die ausdrücklich darauf hinweisen, dass sie keinerlei Daten weitergeben an andere.
 
Otandis_Isunos schrieb:
Bevor du hier lauthals irgendwelchen Leuten versuchst Angst zu machen, hast du dich auch mal auf der Homepage umgeschaut?

Was hilft das? Vertraglich relevant sind die Datenschutzbestimmungen, denen man zustimmt. Wenn SwiftKey die Daten nur so wie beworben nutzen will, warum verlangen sie dann so ein weitreichendes Einverständnis?

Wenn du dein Auto in die Werkstatt bringst und der Schrauber will von dir eine Unterschrift, dass er den Wagen verschenken, verkaufen, zerstören oder umlackieren darf, unterschreibst du dann auch, weil er dir sagt "Ach, so etwas mache ich schon nicht."?
 
Wieso wird hier mit einem Auto verglichen und zudem gleich noch völlig unrealistisch?

Was hat die Nutzung der Entwicklerserver etwas damit zu tun, ob ich mein Auto verschenken würde? Sorry, aber das ist echt bisschen naiv.

Aber wie dem auch sei. Möchte man eine bestimmte Funktion nutzen, so muss man sich den Vorgaben des Entwicklers hingeben.

Vorallem find ich das immer wieder witzig. Seit einem bestimmten Tag sind alle völlig paranoid und denken gleich das schlimmste.

Was meinst du denn wird passieren wenn deine Wörter oder deine Deviceinformationen (die auch alle möglichen anderen Apps auch ohne Hinweis sammeln) verkauft werden?

Kriegst du dann E-Mails von Swiftkey? Wirst du persönlich angeschrieben? Wird dein Telefon gehackt? Werbung geht schon mal nicht, denn gibts in Swiftkey nicht :D
 
Otandis_Isunos schrieb:
Vorallem find ich das immer wieder witzig. Seit einem bestimmten Tag sind alle völlig paranoid und denken gleich das schlimmste.
Du meinst wegen PRISM? Das ist eine völlig andere Geschichte.

Wie welche Daten Unternehmen weitergeben, ist doch schon immer Thema. Zu Recht. Erinnere dich nur als Beispiel an die Meldungen über WhatsApp. Das war lange VOR deinem "bestimmten Tag"

Was meinst du denn wird passieren wenn deine Wörter oder deine Deviceinformationen (die auch alle möglichen anderen Apps auch ohne Hinweis sammeln) verkauft werden?
Werbung von anderen so genannten "Partnern" ist sicher vorstellbar.

Zudem könnten deine gelernten Daten von einem "Partner" nach Adressen, Telefonnummern, Mails usw. gefiltert werden.

Man sollte sowas im Blick haben. Das ist keinesfalls 'paranoid".

Warum meinst du möchte SwiftKey eigentlich, dass die Daten an von ihnen gewählte Partner weitergegeben dürfen? Welchen Zweck verfolgt SwiftKey denn nach deiner Meinung damit?
 
  • Danke
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Wenn man es einfach sehen möchte, könnte man meinen, dass damit die Wortdatenbanken für andere Tastaturenhersteller angepasst werden können, indem man die Vorhersage der Wörter auch ohne lernen der eigenen Schreibmethodik verbesssern kann, indem eben gesammelt wird, welche Wörter wann wie in welchem Kontext am meisten verwendet wurden.

Diese Informationen kann man dann an die jeweiligen Hersteller verkaufen. Damit das eben kein Durcheinander gibt, braucht man die Geräteinformationen, damit man wenigstens halbwegs zuordnen kann.

Allerdings sind die Daten nicht ohne weiteres einsehbar und auch nicht kaperbar, da sie a: verschlüsselt sind und b: auf einem anderen Server gespeichert sind, der wahrscheinlich nicht einfach so durch hacken von Swiftkey erreichbar ist ;)
 
Otandis_Isunos schrieb:
Vorallem find ich das immer wieder witzig. Seit einem bestimmten Tag sind alle völlig paranoid und denken gleich das schlimmste.

Das hat doch nun wirklich nichts mit Snowden zu tun. Als ob die Leute sich erst seit ein paar Monaten Gedanken um Datenschutz machen würden.

Ich habe auch keine Angst vor fürchterlichen Dingen, die da passieren können. Aber mir geht es fürchterlich auf den Sack, dass die Hersteller sich laufend in AGB, Nutzungsbedingungen usw. einen Freifahrtsschein ausstellen lassen, wenn sie gleichzeitig beteuern, das sei doch gar nicht relevant. Letztlich bauen sie nur darauf, dass die Leute sich den Kram eh nicht durchlesen und genervt wegklicken. Je mehr Leute da mitmachen und sich alles gefallen lassen, desto schlimmer wird das.

Ich beiße auch oft in den sauren Apfel. Die Bestimmungen von Google gehen mir auch zu weit, aber ich will diese Dienste haben, also willige ich ein. Aber oft auch nicht. WhatsApp zum Beispiel habe ich deswegen wieder deinstalliert, und auch diverse andere Sachen. SwiftKey Cloud werde ich auch nicht nutzen, dazu ist mir der Dienst einfach nicht wichtig genug.
 
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Otandis_Isunos schrieb:
*gähn* Steht da davon was, dass sie es werden? Nein, richtig. Sie KÖNNEN und das ist der springende Punkt.

Das aber jetzt an Swiftkey auszulassen ist bisschen sehr blauäugig, denn das recht behält sich JEDE! Firma Soviel mal dazu.

Otandis_Isunos schrieb:
Vorallem find ich das immer wieder witzig. Seit einem bestimmten Tag sind alle völlig paranoid und denken gleich das schlimmste.

Merkst Du nicht, dass Du Dir selber widersprichst?

  • Einerseits wird hier davon ausgegangen, dass praktisch alle andere Firmen Daten weitergeben.
  • Anderseits gehst Du davon aus, dass ausgerechnet SwiftKey das nicht tut.

Nur mal als Beispiel: die britische Firma RIM (Blackberry), die z.B. im Business-Bereich als besonders sicher galt:

Wer vor kurzem Bedenken geäußert hat, dass Mails über Blackberry unsicher sein könnten, wurde - genau wie hier von Dir - von einigen als paranoid bezeichnet.

Doch kürzlich wurde öffentlich: Das gesamte Nachrichtenaufkommen des E-Mail-Push-Dienstes von BlackBerry wird zwangsweise über Großbritannien geleitet, und Britische Behörden haben Zugriff auf das gesamte Nachrichtenaufkommen. Die britischen Behörden konnten demnach schon damals unter “sehr weit gefassten Voraussetzungen” auf alle Nachrichten zugreifen, unter anderem auch ganz offiziell zur Wirtschaftsspionage. Das schrieb das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) schon vor acht Jahren (2005) in einem internen Papier für die deutsche Regierung und die Behörden:

https://netzpolitik.org/2013/bsi-20...zugriff-auf-das-gesamte-nachrichtenaufkommen/

Dabei sind die Datenschutzbestimmungen von RIM/Blackberry im Vergleich zu Swiftkey deutlich restriktiver.

Dagegen hat sich Swiftkey/Touchtype fast schon einen Freifahrtschein zur Weitergabe von Daten ausgestellt. Nicht nur was Deine eingegebenen Wörter betrifft, sondern auch z.B. andere vertraulichen und persönlichen Daten, z.B. Deine Cookies, Logfiles und Geräte-IDs.

Nur nochmal zur Info: RIM (Blackberry) ist eine britische Firma. Touchtype (SwiftKey) auch.

Abgesehen davon solltest Du mal an Deinem Diskussionsstil und Deinen Formulierungen feilen: Hier im Forum gehen wir freundlich, respektvoll und konstruktiv miteinander um.
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch kürzlich wurde öffentlich: Das gesamte Nachrichtenaufkommen des E-Mail-Push-Dienstes von BlackBerry wird zwangsweise über Großbritannien geleitet...

Das gilt im übrigen auch für das deutsche Internet, wo der Hauptknoten in Frankfurt steht und von da aus nach GB weitergeleitet wird und dann in die USA.

NA? Was machst du jetzt? oO
 
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So: Ich hatte den Thread absichtlich offen gelassen, um zu sehen wie es sich entwickelt. Ehrlichgesagt bin ich enttäuscht. Ich dachte wirklich es geht Euch nur um SwiftKey. Aber nein, es driftet gleich wieder zu Snowden, PRISM und was weiß ich ab.

Daher geht's hier weiter: [OFFURL]https://www.android-hilfe.de/plauderecke/402306-habt-ihr-schon-gehoert-interessantes-um-datensicherheit-mit-androids-aehnlichen.html[/OFFURL]

Viel Spaß dort. Geschlossen!
 
  • Danke
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Hallo,
nachdem ich keinen Thread hier im Forum auf die Schnelle gefunden habe, ein neuer Beitrag.

Wer benutzt Swiftkey und wie sind Eure Erfahrungen. Lohnt sich ein Kauf der Vollversion.
Bin noch etwas skeptisch, da das Tool ja auch die Eingabe von Passwörtern und sensiblen Daten protokollieren kann...
 
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