Sony Xperia Z3 Compact - Diskussion rund um das Display / Glas auf der Vorder- und Rückseite

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Hallo zusammen,

bei meinem Z3 compact ist die Rückseite komplett zersprungen, während es ruhig auf dem Tisch lag. Sony will die Reparatur nicht als Garantiefall abwickeln.
Könnte mir hier jemand weiterhelfen, der dasselbe Schadensbild schon mal gesehen hat oder der sich einfach mit Glasbrüchen gut auskennt?

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Krass :ohmy:
Was mich interessieren würde.
Wie alt ist das Handy?
Was hat Sony gesagt, bzw. wie haben sie den Garantiefall abgewickelt. bzw. nicht abgewickelt?

Bin zwar kein Experte, aber meiner Meinung nach ist schon zu erkennen, dass dieser Glasbruch nicht von irgendeiner Ecke ausgeht, wo das Handy draufgefallen ist.

Gibt sicher Experten hier, die das beurteilen können. Viel Glück dabei
 
Das Handy ist 3 Monate alt !!!
Noch nie runtergefallen.

Sony meinte, dass der Bruch aufgrund von Druck auf die Rückseite entstanden ist.
 
Nicht abwimmeln lassen! Die versuchen bei den bekannten Fällen das Ganze auf dem Rücken des Kunden abzuwickeln....hartnäckig bleiben!
 
sehr doof ist natürlich das man auf dem Bild sehen kann das es sehr wohl einen Sturz hatte

also das übliche bei z3c und den urplötzlichen glasbrüchen :lol:
 
Ich versichere, dass das Handy ruhig am Tisch lag. Als ich es wieder aufgenommen habe, bemerkte ich den Schaden.
Es würde wohl keinen Sinn machen, wenn ich hier im forum Märchen erzählen würde.

Wo erkennst du einen Bruchanfang, der auf einen Sturz schließen lässt?
 
Meine Meinung dazu:
Ganz vorne weg, ich glaube dir die Geschichte und würde dir mal zu einer Meinung von einem Glashersteller raten. Die können solche Schäden meist sehr genau erklären und begründen.
Mal ganz unabhängig davon, ob das nun in den Augen von Sony ein Garantiefall ist oder eben nicht. Den Glasdeckel für die Rückseite können wir für rund 15 Euro inkl. Klebedichtung frei am Markt einkaufen. Sony kauft die Teile Anhand der Abnahmezahlen vermutlich nur für ein paar Cent, vielleicht auch noch 1,50 Euro, wenn es denn wirklich teuer wäre. W-Support sollte so gut angerichtet sein um so einen Deckel in wenigen Minuten wechseln zu können, womit wir hier von Kosten für Sony von max. 20-25 Euro reden.

Was ich damit sagen will: Es ist ein echtes Armutszeichen von Sony, insbesondere wo es eh zumindest anfänglich laufend Glasbruchschäden gab, wenn sie hier rumzicken. Würden sie so etwas zumindest nach einer solchen Glasbruchserie einfach mal Anstandslos auf Garantie reparieren, hätten sie einen zufriedenen Kunden, der sich sehr wahrscheinlich als nächstes wieder ein Sony kauft. So haben sie einen verärgerten Kunden, der diesen Ärger auch noch weiter trägt und somit auch andere vor einem Kauf von Sony abhält. Manchmal frage ich mich echt, was in so mancherlei Hersteller vor sich geht.:mad2:

edit: Umfrage habe ich mal gelöscht, da diese wirklich nicht notwendig ist und wohl auch keine Referenz sein wird. Da wir eh schon einen Thread rund um die Gläser auf der Vorder- und Rückseite haben, wo auch genau solche Schäden schon zu genüge diskutiert wurden, füge ich diese Beiträge da mal mit an!
Gruß,

snoopy-1
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie immer unser erster Rat: gesetzliche Gewährleistung ggü. dem Händler in Anspruch nehmen. Die freiwillige Herstellergarantie ist deutlich eingeschränkter wie der TE schon festgestellt hat. Ich weiß nicht, ob das Gerät bei uns war, allerdings würden wir hier auch eine Reparatur im Rahmen der Herstellergarantie ablehnen, da so die Vorgaben sind - ohne Ausnahme. Kulanz kann ausschließlich der Hersteller gewähren.

Viele Grüße
David
 
Zu der ganzen Thematik habe ich mal zwei Fragen: Kann die Rückseite mit dem richtigen Werkzeug auch selbst gewechselt werden? Und kann statt Glas auch anderes Material genommen werden? Alu, Kunststoff oder eine gravierte Platte aus sonstwas. Das ließe sich ja alles bewerkstelligen.
 
Rückseite warm machen, dann geht die fast von selbst runter.
Drauf machen kannst du da alles was du willst, musst es nur richtig verkleben.
 
@david
Schön mal wieder von dir zu hören/lesen!:smile:
Ich sehe das in Anbetracht der vergangenen Vorfälle ein Stück weit anders und es ist Sony selbst eigentlich auch bekannt. Mit anderen Worten, die Gläser wurden entweder falsch verbaut (Spannung/Druck über das Gehäuse) oder sie hatten fehlerhafte Gläser bereits in der Lieferung. In vielen Fällen haben sie diese Schäden auch schon Anstandslos repariert und kann man hier auch nachlesen.

Mal eine andere Frage: Wer entscheidet denn bei Euch darüber woher so ein Glasbruch rührt und wie er dabei im Schadensbild auszusehen hat? Hoffentlich nicht der jenige, der das Gerät auch zur Reparatur auf seinen Tisch bekommt. Denn das werden wohl überwiegend angelernte Löter sein, die den ganzen Tag nichts anderes machen als Bauteile zu tauschen. Von Glasbruchschäden haben die ziemlich sicher wenig Ahnung.
Gruß,

snoopy-1
 
Moin snoopy-1 :)

wir müssen da nichts analysieren. Für den Hersteller ist jeder Glasschaden per se erstmal durch den Kunden verursacht (womit er in 98% aller Fälle Recht hat). Alles andere sind Einzelfälle. Es gab beim Xperia Z(1) damals, soweit ich mich erinnere, für eine bestimmte Produktionsreihe eine Rep.freigabe bei Haarrissen. Diese gilt aber nicht pauschal für alle anderen Geräte. Wie schon geschrieben, hier machen die Hersteller kaum Ausnahmen.

Einzige Möglichkeit: Einen Kulanzantrag bei Sony stellen. Das kann aber nur der Kunde selber machen.

Viele Grüße
David
 
Also ich habe auch einen Haarriss und habe das Telefon nicht fallen lassen oder unsanft behandelt. Wie also soll ich den Schaden verursacht haben?
Ich will das kostenfrei reparieren lassen, denn ich sehe nicht ein etwas zu bezahlen was ich nicht verursacht habe.
Was ist der bessere Weg? Über Amazon, wo ich es gekauft hatte, oder über Sony das Z3 compact zur Reparatur einsenden?
Wenn ich es richtig gelesen habe, kommt beides eh in der selben Werkstatt an, oder?
 
Richtig, selbe Werkstatt.
Ganz wichtig: vorher Kulanzantrag bei Sony stellen, wie W Support bereits geschrieben hat haben Sie keine Möglichkeit selbst zu entscheiden wie Abgerechnet wird, du bekommst also ganz sicher einen Kostenvoranschlag
 
Wie stelle ich denn den Antrag am Besten? Telefonisch oder per E-Mail? Ist aber schon lächerlich, ich muss einen Kulanzantrag stellen für etwas was ich nicht beschädigt habe. :(
 
Am besten die Hotline Anrufen, wenn dann schriftlich etwas notwendig ist schicke die das zu.
 
Also mal von vornherein mit einem Kulanzantrag an Sony heran treten halte ich auch für völlig falsch und wenn jemand von Haus aus so kommt wird Sony da auch sehr nachdenklich, wenn nicht gar direkt ablehnend reagieren. Wenn schon, dann erst mal den ganz normalen Weg gehen, den Schaden möglichst genau und Umfangreich beschreiben und wenn dann eine Ablehnung kommt, dann kann man sich immer noch überlegen wie man weiter macht.

@david
Ich finde sowohl ihr, als auch die Hersteller (in diesem Fall Sony) macht es euch da schon sehr einfach, indem einfach mal alles pauschal als vom Kunden verursacht deklariert wird. Auch wenn das in den meisten Fällen sogar zutreffen mag, so verhält sich das gerade bei der Z-Reihe von Sony doch etwas anders. Auch so manch ein Glasbruchschaden beweisen das immer wieder, weil es faszinierender Weise immer wieder Glasbrüche gibt, die Sony Anstandslos und ohne Kulanzantrag reparieren lässt. Insofern ist sich Sony darüber sehr wohl im klaren und es muss da auch meines Erachtens nach wohl entspr. Produktionsfehler geben, die Sony aber nicht öffentlich eingesteht.
Ich habe mich mal über längere Zeit mit der Technik eines Duschkabinenherstellers (Sicherheitsglas) unterhalten und die sagen sehr wohl, man kann Anhand des Schadenbildes (Art der Zersplitterung) erkennen, wie der Schaden entstanden ist. Auch falsche Spannung und die Displaygläser unterliegen alle einer gewissen Vorspannung, kann eine Zersplitterung von selbst auslösen.

Mir ist natürlich schon klar, dass man dieses Fachwissen von euch als reine Servicewerkstatt für Elektronikschäden und im Prinzip sehr viel angelerntes Personal, das nicht erwarten kann. Aber man darf halt auch und gerade deshalb nicht hergehen und solche Schäden so pauschal abwimmeln, insbesondere nach dieser Vorgeschichte!
Gruß,

snoopy-1
 
  • Danke
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Ich kann deine Ausführungen gut verstehen Snoopy-1, wir sind aber, um es mal platt zu sagen, nur der Schraubendreher der Hersteller. Dafür werden wir bezahlt, das ist die Anweisung des Herstellers.
 
  • Danke
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Hallo w-support,
Ob die folgenden Ausführungen nun eher an eure Adresse gehen, oder an den jeweilligen Hersteller, oder ob sich letztlich beide Parteien am Ende ein Stück abschneiden können, möchte ich jetzt einfach mal offen lassen. Ich hab auch vollstes Verständnis dafür, das ihr nur das schraubt, was der Hersteller vorgibt.

Es mag sein, das die meisten Fehler auf den Kunden zurückzuführen sind, und man mit der Taktik, den Fehler erstmal beim Kunden zu suchen, recht gut fährt. Aber auch bei einem reinen Schrauberunternehmen, um es mal platt auszudrücken, muss es eine gewisse Qualitätssicherung geben. Laut eurer Homepage gibt es die auch bei euch ausreichend.
Es ist dann trotzdem einfach nur schade, lästig, und nicht zuletzt ärgerlich, wenn die Kunden, welche unverschuldet Probleme haben, dann regelmäßig durch das Raster fallen und auf ihrem Problem sitzen bleiben.

In Bezug auf die Displays liest man hier ja so einiges. Ich will nicht behaupten, das alle Displays definitiv unverschuldet gebrochen sind, aber das bei allen der User Schuld hat, wage ich mindestens genauso zu bezweifeln.

Ich selbst hatte bisher auch 3 mal das Vergnügen, mein Handy bezüglich Akkuproblemen bei W-support einschicken zu dürfen.Jedesmal lag eine ausführliche Fehlerbeschreibung bei, teilweise sogar Screenshots und bereits von mir versuchte aber gescheiterte Workarrounds. Jedesmal die Standardmeldung, das Gerät sei geprüft worden und entspräche den Herstellervorgaben.
Sicherlich müsst ihr eure Stückzahlen schaffen, trotzdem hatte ich den Eindruck, das den Mitarbeitern ein wenig das Fingerspitzengefühl fehlte, oder es ihnen nicht möglich war, dieses zu nutzen. Das ganze wird jetzt ein wenig offtopic, deswegen nur ganz kurz; Der Akku fiel selbst auf Werkseinstellungen ohne Netz, WLAN, Sim Karte und Speicherkarte von 25% auf 1% innerhalb weniger Minuten und schaltete ab. Angeblich konnte das mit den Testverfahren so nicht nachvollzogen werden.
Das mag ja sein, aber gerade wenn ein Kunde das Gerät ein weiteres Mal eingeschickt hat, wegen exakt diesem Problem. So sollte auch ein "Schraubendreher" von sich aus etwas mehr Handlungsspielraum vorweisen, und diesen zu Not beim Hersteller einfordern. Denn auch wenn die Hersteller eure Auftraggeber sind, die Kundenzufriedenheit sollte euch auch etwas wichtiger sein. Das nächste Mal versucht der Kunde dann nämlich eher, sein Gerät über die Konkurrenz einzuschicken. Und spätestens wenn die Garantie und Gewährleistung nicht mehr vorhanden sind, überlegt man sich 3 Mal, wem man sein Gerät schickt.

Ich weis, du/ihr von W-support könnt da persönlich nichts für, aber wo die Diskussion hier gerade im Gange ist, kurz gesagt ; Es wäre trotz aller Richtlinien schön, wenn man sich weniger Krampfhaft auf die Richtlinien beziehen würde und die Ursache nicht pauschal beim Kunden suchen würde. Dann muss hier halt bei der Eingangsprüfung Personal darauf geschult werden, Ursachen für Displaybrüche besser zu klassifizieren, Fehlerbeschreibungen sollten ernster genommen werden, usw.
Auch wenn euer Testbericht sagt, der Handyakku ist noch in Ordnung; wenn der Kunde sich die Mühe macht, 2 DIN A 4 Seiten maschinell geschriebene Fehlerbeschreibung beizulegen. Dann ggf. einfach Mal Kontakt zum Kunden suchen, oder im Einzelfall auch mal die eigenen Testergebnisse in Frage stellen. Die meisten hier sind mehr denn je vom Handy abhängig, die wenigsten hier verzichten denke ich aus Langeweile eine Woche und mehr auf ihr Handy.

Dennoch nichts für ungut, ich finde es andererseits aber auch schonmal sehr löblich, das ihr hier im Forum mitlest !

Viele Grüße
 
  • Danke
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Hallo CHP,

Danke für das ausführliche Feedback! Ich gebe es so direkt mal in die Geschäftsleitung. Wir arbeiten ständig an Verbesserungen, oftmals steht hier der Faktor Mensch im Weg ;) Aber du musst es so sehen: wir sind ein mittelständiges Unternehmen mit mehr als 350 MA und über einer Million Reparatureinsendungen im Jahr. Wir arbeiten mit großen Herstellern, Netzbetreibern, E- und Retailern zusammen. Das macht es nötig, dass die Prozesse effizient und standardisiert sind. Trotzdem hat jeder einzelne Techniker genügend Zeit für eine individuelle Fehlersuche (er hat aber keine Zeit, 2 DIN A4 Seiten zu lesen ;)). Bei Akkus allerdings haben wir Messgeräte, die die Leistungsfähigkeit bewerten. Das ist relativ eindeutig, hat aber u.U. nichts mit der reellen Leistungsfähigkeit zu tun. Hier hätten die Kollegen spätestens beim zweiten Einsenden hartnäckiger sein müssen.

Seit euch sicher, dass die Hersteller wissen, was hier und anderswo geschrieben wird und wo es knirscht. Wie dann gehandelt wird steht allerdings auf einem anderen Blatt. Wir stehen in einem steten Austausch mit den Herstellern, können aber deren Entscheidungen nicht beeinflussen.

Viele Grüße
David
 
  • Danke
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