Sony Xperia PRO-I

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Ich habe auch festgestellt, daß das Xperia PRO-I mehrfach letzte Woche wegen Überhitzung die Fotofunktion abgeschaltet hat. Die Umgebungstemperatur war vielleicht 25°/26° im Schatten. Ich hatte immer mehrere Fotos hintereinander gemacht bei einem Städtetrip. Alle Fotos als RAW und zusätzlich habe ich Lightroom mobile auf dem Handy. Dort importiere ich die Fotos automatisch und führe automatisch ein Standard-Postprocessing-Batch aus (Objektivkorrektur und InPicture high dynamic Range, also dunkle Stellen aufhellen und helle Stellen abdunkeln) Das Ergebnis ist für fast alle Bilder sehr gut. Aber das Handy wird dann schon sehr warm. Als Nebenwirkung fällt der Akkustand rapide. Ich konnte als Workaround das Handy jeweils in einem Springbrunnen oder Teich kühlen. Spontane Fotos gehen natürlich flöten. Sonys Angaben zum Handy sind etwas widersprüchlich was die Wasserverträglichkeit angeht. IPX5/IPX8. Einerseits schreiben sie, daß man das Handy nicht komplett untertauchen soll, anderseits sagen sie, daß das in einer Wassertonne 1,5m tief, 30min lang getestet wird und anschließend alle Funktionen verfügbar sind, außer der USB-C Port. Dort soll man mit dem Laden warten bis der USB Port trocken ist
 
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@dirkbu Mist, das hört sich echt nicht so gut an 😕
 
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Interessant wäre zu wissen, ob dies auch beim reinen Fotografieren passiert wäre ohne jegliche Nachbearbeitung durch die auf dem Smartphone ebenfalls auszuführende Software?
Dann würde das Wichtigste (gscheite Aufnahmen) ohne Erhitzung und Zwangsabkühlung erfolgen können und danach dann - wenn man entspannt bei einem Eis im Cafe sitzt - die Bildbearbeitung in Ruhe anschließend vom Phone duchgeführt werden.
 
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@Observer hm mal ehrlich .... Geht ja mit anderen Telefonen auch... Das sollte so ein teures Telefon locker wegstecken
 
@phone-company: ja, sollte/könnte/müsste . . . offensichtlich ist die Kombi von vielen RAW-Fotos und dann deren bildtechnischen anspruchsvollen Weiterverabeitung etwas anderes als ein simpler Antutu-Test, bei denen (Antutu Benchmark of Sony Xperia PRO-I) es einen score von 682.000 hat und lt. deren Angaben besser als 87% aller anderen Phones ist . . . . . . . trotz 12 GB RAM und SD888.

Zudem finde ich es durchaus vernünftig zu fragen, ob - wenn man so etwas nun schon mal festgestellt hat - es für den eigenen Seelenfrieden nicht besser sein könnte, diese beiden Arbeitsschritte zu trennen😉
 
@Observer ja klar ist es vernünftig.... Ich bin nur etwas entäuscht da ich seit längerem mit dem Gerät liebäugle und es immer weiter weg rückt da ich immer mehr dieser Sachen höre :(
 
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die Frage ob man die Arbeitsschritte trennt habe ich mir anschließend auch gestellt. Vom Workflow ist es halt sehr komfortabel direkt die vorverabeiteten Bilder zu betrachten. Ich hatte mit meinen alten Handys nie Probleme mit Abschaltungen wegen Überhitzung. Dort habe ich aber auch nichts besonderes drauf gemacht außer die üblichen jpg Fotos und Musikstreaming.

RAW Bildern scheinen aber schon eine gewisse Last darzustellen. Alleine beim durchblättern durch die Bilder in Lightroom am Handy merkt man nach einer Weile eine Erwärmung. Im Urlaub hatte ich aber keine Lust die CPU-Last und Temperatur bei verschiedenen Aktionen zu messen.
Bei zukünftigen Handys wird es wahrscheinlich besser werden auch wenn die Last durch leistungsfähigere Kameras weiter ansteigen wird. Aber man sieht auch, daß die Kühlsysteme deutlich leistungsfähiger werden
 
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phone-company schrieb:
Ich bin nur etwas entäuscht da ich seit längerem mit dem Gerät liebäugle und es immer weiter weg rückt da ich immer mehr dieser Sachen höre :(
Die von Samsung statt von TSMC gefertigen Qualcomm SoCs Snapdragon 888 und 8 Gen 1 und die nicht dafür ausgelegte Kühlung sind letztlich die Verursacher der größten Nachteile der High End Xperias aus 2021/22 (Hitze, Drosselung, Akkulaufzeit). Das Xperia 1 V ist hier ein riesiger Schritt nach vorne und das PRO-i dadurch m.E. auch obsolet geworden. Auf der Haben-Seite sehe ich nur noch die interne 512GB SSD, die Benachrichtigungs-LED und die Gurtöse. Als Neuanschaffung würde klar davon abraten und zum 1 V greifen, das bekommt auch noch 2 weitere Android Versionsupdates und das Display ist viel heller. Hier ein Kameravergleich:
 
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ja, die Entwicklung geht weiter. Ich muß aber sagen, daß man mit dem Xperia PRO-I erstaunlich gute Bilder machen kann (technisch gesehen), viel besser als die allermeisten Tests vermuten lassen. Es zeigt aber die Limitierungen heutiger Handykameras. Das Xperia Pro-I hat 12 M-Pixel verbaut. Das ist definitiv sehr gut um es auf Handys oder Tablets zu betrachten und immer noch ziemlich gut am PC Bildschirm. Die RAW Dateien sind 23,3 MByte groß. Es zeigt mir auch, daß es für die heutigen Handys nur wenig Sinn macht mit den hohen Auflösungen zu arbeiten mit denen sie beworben werden. Die allermeisten Bilder damit wirken auch wenig überzeugend auf mich.
 
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Es ist definitiv ein klasse Fotohandy für alle, die mehr als Point & Shoot wollen. Ist halt aber auch immer was anderes, ob man ein vorhandenes Gerät trotz gewisser Nachteile einfach weiternutzt oder es sich neu kauft.

Deshalb wird ja in der Regel Pixel-Binning betrieben - der Hauptsensor des 1 V könnte eigentlich auch 48 MP Fotos ausgeben, Sony nutzt den Sensor aber lieber um 12 MP Fotos besser aussehen zu lassen.
 
Die 12 MP mit Pixel-Binning sind nicht besser als native 12 MP. Es ist halt ein Kompromiss entweder hohe Auflösung (48 MP) bei guten Lichtverhältnissen oder hohe Dynamic Range bei 12 MP. Die Sensorgröße ist halt begrenzt.
Ein entscheidender Punkt ist natürlich auch die Leistungsfähigkeit der Optik. Und die ist beim Xperia PRO-I für ein Handy sehr gut. Man muß halt mit den 3 Festbrennweiten auskommen. Dafür ist die optische Leistung besser als bei den Zoomobjektiven
Das Video oben ist ein Beispiel was ich meinte, daß die Bilder aus dem Xperia PRO-I besser sind als die meisten Tests vermuten lassen. Ich verwende wie schon erwähnt Lightroom mobile, um unter anderem die InPicture Dynamic Range zwischen hellen und dunklen Stellen im Bild zu verbessern. Das Ergebnis ist durchaus sehr gut.
Die grundsätzliche Herausforderung bei hohen Auflösungen (48 MP oder gar 200 MP bei Handys) ist die gewaltige Datenmenge die transportiert, verarbeitet und gespeichert werden muß, insbesondere bei RAW Bildern.
 
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Ich habe mal wieder ein paar Fotos...

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Das Pro-I kann was.
 
Was erst raus kämme bei 20 MP staat 12 MP ? Vom 2er sicherlich nix neues ?
 
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Automatikmodus oder an den Einstellungen rumgeschraubt?
 
Meinst du meine Bilder?
Die sind alle im M-Modus als DNG aufgenommen und anschließend in Lightroom mobile entwickelt.
 
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MichaWe schrieb:
Meinst du meine Bilder?
Die sind alle im M-Modus als DNG aufgenommen und anschließend in Lightroom mobile entwickelt.
Und das könnte das Problem sein. Ich nehme mal als beispiel das letzte Bild:
Da ist nichts scharf. Klar, diesiges Wetter, durchaus schöne Atmosphäre, aber eben alles unscharf.
Ich vermute mal, dass die SONY-JPG-version besser ist...
 
Archie Leach schrieb:
Und das könnte das Problem sein. Ich nehme mal als beispiel das letzte Bild:
Da ist nichts scharf. Klar, diesiges Wetter, durchaus schöne Atmosphäre, aber eben alles unscharf.
Ich vermute mal, dass die SONY-JPG-version besser ist...
Bei dem Foto war es tatsächlich diesig mit Starkregen und Sturm.

Der Vordergrund ist aber aufgrund der fehlenden Tiefenschärfe unscharf. Wenn mann die Berge im Hintergrund anschaut, so sind diese schon einigermaßen scharf m.M.n.

Ich verhalte mich aber in der Bearbeitung beim Schärfen allgemein eher konservativ.
 
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Hast du womöglich noch die JPG-Version?
Ich habe da eher das Gefühl, dass Adobe "verschlimmbessert" hat.
 
Leider nein.

Wie gesagt, ich bin soweit zufrieden mit der Kameraqualität (als Ergänzung zur "richtigen" Kamera).
Es ist eben immernoch ein Smartphone mit nur 12 MP und einem recht kleinen Sensor.
Mir gefallen die Fotos speziell aufgrund ihrer Natürlichkeit im Vergleich zu anderen Phones mit quitschebunten Fotos.

Aber klar, durch die Raw-Bearbeitung kommt doch ein eigener Stil in die Fotos. Das können manch andere sicher besser. 😉

PS: Ich mache bei Gelegenheitheit mal einen Vergleich aus Raw-Bearbeitung und In-Cam-JPG.
 
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