S
syscrh
Philosoph
- 2.186
Hallo zusammen,
ich möchte euch in diesem Thread ein Messenger-Netzwerk vorstellen, das, im Gegensatz zu bekannteren Lösungen, einige Besonderheiten besitzt. Das Projekt heißt Matrix.
Matrix ist ein dezentrales und gleichzeitig quelloffenes Messenger-Protokoll. Man möchte damit ein Problem der heutigen Messenger-Kultur lösen: Zentralisierte und untereinander inkompatible Messenger.
Bisher müsst ihr und eure Kontakte euch auf
Mit einem dezentralen Messenger funktioniert es nun genauso wie bei E-Mail:
Ein Client-Wechsel ist da noch einfacher: In der alten App abmelden, in der neuen App anmelden, fertig. Auch hier wäre es doch absurd wenn ihr alle Kontakte zu einem anderen E-Mail-Client überreden müsstet, nur weil ihr statt K-9 Mail nun auf FairEmail setzen wollt, oder?
Um euch gegenseitig zu kontaktieren habt ihr ganz verschiedene Möglichkeiten. Ihr tauscht einfach entweder
Je nach Anbieter habt ihr zudem die Möglichkeit mittels Bridges ("Brücken") auch mit Kontakten bei anderen Messengern, also protokollübergreifend, zu kommunizieren.
In letzter Zeit scheint Matrix immer populärer zu werden und es gibt mittlerweile einige bekannte Vertreter, die Matrix einsetzen (bzw. einsetzen werden): z. B. Bundeswehr, Frankreich, KDE und Mozilla.
Der aktuell bekannteste und älteste Matrix-Client ist vermutlich Element. Element ist quelloffen und bietet eine Vielzahl an Funktionen:
Neugierig? Dann würde ich vorschlagen es einfach einmal auszuprobieren!
Einfach die App herunterladen, mit Matrix-ID + Passwort anmelden und los geht's mit der dezentralen Zukunft!
ich möchte euch in diesem Thread ein Messenger-Netzwerk vorstellen, das, im Gegensatz zu bekannteren Lösungen, einige Besonderheiten besitzt. Das Projekt heißt Matrix.
Matrix ist ein dezentrales und gleichzeitig quelloffenes Messenger-Protokoll. Man möchte damit ein Problem der heutigen Messenger-Kultur lösen: Zentralisierte und untereinander inkompatible Messenger.
Bisher müsst ihr und eure Kontakte euch auf
- die gleiche App (z. B. Hangouts) und dadurch automatisch auch auf den gleichen Server und das gleiche Protokoll ("Welche Sprache spricht der Server?") einigen.
Mit einem dezentralen Messenger funktioniert es nun genauso wie bei E-Mail:
- ihr einigt euch auf das Protokoll (hier: Matrix; bei E-Mail: z. B. SMTP + PGP + Plaintext)
- jeder sucht sich seinen Lieblingsclient aus
- jeder sucht sich seinen Lieblingsserver aus
Ein Client-Wechsel ist da noch einfacher: In der alten App abmelden, in der neuen App anmelden, fertig. Auch hier wäre es doch absurd wenn ihr alle Kontakte zu einem anderen E-Mail-Client überreden müsstet, nur weil ihr statt K-9 Mail nun auf FairEmail setzen wollt, oder?
Um euch gegenseitig zu kontaktieren habt ihr ganz verschiedene Möglichkeiten. Ihr tauscht einfach entweder
- die Matrix-ID (z. B. @example:matrix.org) aus.
- eine E-Mail-Adresse aus.
- eine Telefonnummer aus.
Je nach Anbieter habt ihr zudem die Möglichkeit mittels Bridges ("Brücken") auch mit Kontakten bei anderen Messengern, also protokollübergreifend, zu kommunizieren.
In letzter Zeit scheint Matrix immer populärer zu werden und es gibt mittlerweile einige bekannte Vertreter, die Matrix einsetzen (bzw. einsetzen werden): z. B. Bundeswehr, Frankreich, KDE und Mozilla.
Der aktuell bekannteste und älteste Matrix-Client ist vermutlich Element. Element ist quelloffen und bietet eine Vielzahl an Funktionen:
- Einzel- und Gruppenchats
- Ende-zu-Ende-Verschlüsselung inkl. automatischer Schlüsselsicherung
- Audio- und Videotelefonate (via Jitsi)
- Nachrichtensynchronisation
- Communitys (ähnlich wie bei Discord/Slack)
- Sticker und Bots
- Dateiaustausch
- Multi-Device und Multi-Platform-Funktionalität: Element lässt sich auf beliebig vielen verschiedenen Geräten und auf so gut wie jedem verbreiteten Betriebssystem verwenden.
- ...
Neugierig? Dann würde ich vorschlagen es einfach einmal auszuprobieren!
Einfach die App herunterladen, mit Matrix-ID + Passwort anmelden und los geht's mit der dezentralen Zukunft!
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