Wovon ist die Größe bei Videodateien abhängig?

Rookie19

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Aloah!

Vorweg: Ja, Auflösung, Qualität, etc. ABER:

Ich habe eine Videodatei aus den 30er Jahren die ca. 10 Minuten dauert und die ist 1,5 GB groß. Daneben habe ich eine einstündige Videodatei die FullHD ist, eine gute Bild- und Tonqualität hat und nur einen Bruchteil so groß ist. Wie kann das bei gleichem x264 Codec sein? Ich habe das Video aus den 30ern durch Handbrake gejagt (gleiche Einstellungen die ich immer nutze (Standardeinstellungen)) und die Datei wird nicht wirklich kleiner.

Wie kann das sein und wie bekomme ich das Video auf eine humane Dateigröße?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo @Rookie19,

poste doch mal die Dateiinformationen, also die Infos zu Bitrate und co..

Grüße
Raz3r
 
@Rookie19 Welches Format? In *.mp4? Das ist bereits komprimiert.

Es kommt darauf an, wie groß die Audiospur ist (Format, Qualität) und welche Features sonst noch verwendet werden. Um dir genaueres sagen zu können, wäre eine Aufschlüsselung der *.mp4 hilfreich.
 
Muss ich dann von daheim machen. Aber da es eine Aufnahme aus 1930 (oder so) ist, kann die Qualität nicht so dolle sein. Und ja, mp4. Bitrate dürfte nicht allzu hoch sein, da die Handbrake Qualitätseinstellung auf 22 keine allzu hohe Bitrate hat.
 
@Rookie19 Ich denke nicht, dass 1930 jmd mit einer Digitalkamera aufgenommen hat. Der Film ist digitalisiert und die Jahreszahl hat hier keinerlei Bedeutung.
 
Das würde ich so nicht sagen. Die Qulität der Rohware ist schon entscheidend. Es macht überhaupt keinen Sinn eine "schlechte" Rohware so zu codieren, dass es einer BluRay gleicht. Dadurch wird die Qualität auch nicht besser. Dazu müsste man erst aufwändige Nachbearbeitungen durchführen. Klar KANN man ein 360p Video auch auf 8k konvertieren, aber warum sollte man das tun?
 
Rookie19 schrieb:
Die Qulität der Rohware ist schon entscheidend. Es macht überhaupt keinen Sinn eine "schlechte" Rohware so zu codieren, dass es einer BluRay gleicht.
Die Qualität der Rohware ist hier das Filmmaterial, vermutlich auf Magnetband und nicht als 16/35/70mm-Negativ oder so. Das kam erst später.

Bei Negativen wird das Bild-/Videomaterial Bild für Bild gescannt und damit digitalisiert. Von Qualität im Sinne von "Auflösung" kann hier nicht die Rede sein, da solches Filmmaterial problemlos max. 4-8K hergibt. Die Qualität des Filmmaterials (Zelluloid) ist aber wichtig, da Schmutz, Staub und Schimmel das Negativ verunreinigen und erst durch aufwendige Nachbearbeitung entfernt werden können.

Bei Magnetband muss das Material ausgelesen werden, um dann mithilfe von Digital-/Analogwandlern digitalisiert zu werden. Ob die Qualität der Aufnahmen gut oder schlecht ist, spielt keine Rolle für die anfallenden digitalen Daten. Es kommt nur darauf an, wie viele Informationen das Magnetband hergibt und das lässt auch den digitalen Datensatz anwachsen.
 
Das meinte ich so nicht. Was ich sagen wollte ist folgendes: Um ein analoges Rohmaterial zu digitalisieren braucht man am Ende eine gewisse Bitrate von X. Sagen wir mal als wahllose Beispielzahlt 8mbit. Wenn das Rohmaterial damit "gestochen scharf" digitalisiert werden kann, sind 40mbits absolut sinnlos. Und ich vermute dass aber genau das gemacht wurde. Ein Uralt-Streifen wird keine 4k Qualität bekommen, nur weil man eine hohe Bitrate nimmt.

Was mich auch wundert ist, dass ich schon öfters Clips mit genau denselben Einstellungen konvertiert habe (Gameplay Videos zB) und diese sind dann von dreistellig auf mittlere zweistellige MB Zahlen geschrumpft (und waren auf meinem 4k Monitor trotzdem scharf). Schaue dann daheim mal was die Details der alten Aufnahmen hergeben.
 
Hier die Daten eines der Videos. Das Ding hat 2,14 GB (ja G, nicht M). Ist zwar MKV, aber bei diesen Daten kann das selbst in MKV doch nie so groß sein, oder? Und als MP4 (gleiche Daten) wirds unwesentlich kleiner.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Hier mit Handbrake (Qualität 22, FPS "same as source") m4v Datei. 1,55 GB. Das kann doch nie stimmen, nicht mal mit dieser bitrate.
 

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Rookie19 schrieb:
Hier mit Handbrake (Qualität 22, FPS "same as source") m4v Datei. 1,55 GB. Das kann doch nie stimmen, nicht mal mit dieser bitrate.
wieso nicht?
10.764 kbit/s auf 20 Minuten
Ergibt in kurzer Rechnung 1.614 MByte.
 
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