Windows Installations Stick mit Linux erstellen

[Julian23]

Hallo ,
an die Linux Nutzer hier im Forum. Mit welchem Tool schreibt Ihr einen Windows 10 Stick? Unetbootin funktioniert leider nicht.....

 

[nik]

Kannst dir mal woeusb anschauen: slacka/WoeUSB

 

[Julian23]

@nik
Danke
Gibt es aber glaube ich nicht in den offiziellen Quellen, laut ubuntuusers?
Hast du schon Erfahrungen damit gemacht ?

 

[nik]

Scheint so. Wenn du die Fremdquellen nicht dauerhaft hinzufügen willst, kannst du dir das Paket auch selbst kompilieren - Link zum git hast du ja, oder du lädst das fertige deb-Paket aus dem Repository runter:
Index of /nilarimogard/webupd8/ubuntu/pool/main/w/woeusb

Wenn du ein 64bit-Betriebssystem nutzt, wäre das "woeusb_3.2.12-1~webupd8~xenial0_amd64.deb".

 

[Julian23]

@nik
Habe leider das Problem, das sich das Programm nicht öffnen lässt ...
Kennst du noch eine Alternative?

 

[nik]

Was heißt denn genau "das Programm lässt sich nicht öffnen"? Außerdem wäre auch interessant, was du nun genau gemacht hast.

 

[Julian23]

Woeusb installiert und wollte es über das Menü öffnen. Leider geht dann aber nichts auf

 

[TimeTurn]

Einfach den USB-Stick partitionieren (etwa mit DiskPart), eine FAT32-Partition erstellen und aktivieren, dann den Inhalt des Images 1:1 draufkopieren (ISO mounten, Inhalt kopieren) - sollte theoretisch funktionieren, praktisch hab ich das unter Linux auch noch nicht gemacht.

Sonst einfach das MediaCreationToolkit von Microsoft laden und kurz an nem Windows-Rechner damit einen bootfähigen Stick erstellen lassen.

 

[nik]

sollte theoretisch funktionieren

Nein, das reicht leider nicht.

 

[TimeTurn]

Unter Windows reicht das - mit diskpart den Stick löschen (clean), Partition erstellen, aktiv machen und FAT32-Formatieren, dann den ISO-Inhalt 1:1 draufkopieren (also NICHT das ISO selbst).

 

[JamBay]

Ich nutze dazu etcher: balena-io/etcher

 

[TimeTurn]

Oh, wusste garnicht, das Etcher auch für Linux angeboten wird. Aber der ist wirklich gut, man sollte ihm aber das nach Hause telefonieren abgewöhnen per Firewall.

Etcher kann so ziemlich alles auf einen USB-Stick oder eine Speicherkarte flashen, ohne das man es vorher anfassen muss - man kann damit sogar ZIP-Archive flashen, die z.B. ein Image von Raspbian beinhalten. Oder eben ein ISO-Image.

Ich würde es ahetr von balenaEtcher - Home laden statt von Github

 

[JamBay]

Danke für den Hinweis mit dem Telefonieren, habe es mal im Pi-hole blockiert.

 

[TimeTurn]

@JamBay : Etcher beschwert sich dann zwar mit einer Fehlermeldung, aber funktioniert trotzdem problemlos.
pi-hole ist auch mein Mittel der Wahl