Welt-Backup-Tag 31. März 2024

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L

LenaWeb

Fortgeschrittenes Mitglied
161
Ostersonntag ist ein schlechter Zeitpunkt, um über das Sichern von Daten nachzudenken. Ich habe mir in der vorigen Woche aber Gedanken gemacht, wie ich es am besten gestalte.

Hier im Forum ließt man ja immer mal wieder, Handy kaputt, wie kann ich die Daten und/oder Fotos retten.

Ich selbst sichere meine persönlichen Dateien und privaten Fotos vom Smartphone und Tablet seit einem Jahr auf SD-Karten.

Ich habe es lange vor mir hergeschoben, zusätzlich eine Sicherung in einer Cloud oder auf einer externen Festplatte zu erstellen. Dann trat der von mir als sehr unwahrscheinlich eingeschätzte Fall ein. Ich habe das Display meines Tablets, welches nie das Haus verläßt, stark beschädigt.

Zum Glück konnte ich nach dem ersten Schock dann letztendlich die SD-Karte entkoppeln, herausnehmen und die Dateien auf ein anderes Tablet vollständig übertragen. Nochmal gutgegangen.

Daraufhin habe ich mich dann noch mal umgeschaut und schnell entschieden, die Daten in einer Cloud zu sichern. Ich nutze die kostenfreie Cloud meines Internetproviders. 115 GB. Sie war ganz leicht einzurichten und ist leicht zu bedienen. Ich kann dort auch nach Wunsch Dateien vor dem Hochladen zusätzlich verschlüsseln. Diesen Schlüssel kenne nur ich.

Zuvor hatte ich immer Bedenken, wichtige Unterlagen, Kontoauszüge usw. in einer Cloud zu sichern. Aber bevor sie unwiederbringlich verloren sind, lieber die Cloudlösung.

Jetzt habe ich mir einen USB-Stick bestellt. Darauf will ich noch zusätzlich meine Dateien und privaten Fotos sichern. Ob in Interwallen über Netzwerkspeicher/Fritzbox oder einfach ins Gerät stecken und sichern, weiß ich noch nicht.

Für eine größere externe Festplatte konnte ich mich bisher nicht entscheiden. Ich wüßte auch nicht welche ich kaufen sollte. Sie sind ja teilweise ziemlich teuer. So viele Daten habe ich auch gar nicht zu sichern.

Über meinen Laptop laufen nur noch die unzähligen Landschaftsfotos. Mir ist Windows zu anstrengend geworden. Android ist leichter zu handhaben.

Einfacher wäre es natürlich, alles über Google zu sichern.

mobilsicher.de

Na, mal schauen. :)

Gut, dass es den world backup day gibt. Wer auch die Sicherung seiner Daten vor sich herschiebt.

Denk drüber nach und handle. 😉

Datensicherung
 
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USB Sticks sind die SD und sonstige Speicherkarten ungeeignet für Langzeitspeicherung.

Da sind wenn schon HDDs besser als SSDs, auch CD/DVD heißt es nur 10 Jahre (je nach Nutzung/Lagerung), gibt auch spezielle die länger halten. Ideal alles mehrfach sichern, aber man muss auch die Kosten im Auge haben was wie wichtig ist und wie redundant dies werden soll.

Gerade wichtig/ste Daten würde ich nicht der Cloud anvertrauen. Nichts ist im Netz sicher, auch nicht die Clouds vor Hacker, Totalausfälle...
Papierform wenn möglich an einem 2ten sicheren Platz, auch ne CD/DVD/kleine Speicherplatte mit den anderen Sachen drauf dort ablegen.
 
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Wunderbar. Backup ist ein wichtiges Thema! Kann man nicht oft genug anmahnen!
Alles ist besser als: "Hilfe! Wie kann ich meine geliebten Fotos vom defekten Handy retten? Das muss doch irgendwie gehen!"

LenaWeb schrieb:
Ich kann dort auch nach Wunsch Dateien vor dem Hochladen zusätzlich verschlüsseln. Diesen Schlüssel kenne nur ich.
Mit "Cloud" (Marketing-Wort für "anderer Leute Computer" ) bin ich nie richtig warm geworden. Denen vertraue ich nicht soweit wie ich werfen kann. Auch solchen, welche versprechen "Zero Knowledge Client Side Encryption". Da ich aber keine Freunde mehr im wahren Leben habe und der wichtige Off-Site-Faktor bei Datensicherungen ansonsten nicht erfüllt wäre, muss ein Online Datenspeicher sein.
*Nichts* verlässt den eigenen PC ohne vorher von VeraCrypt verschlüsselt worden zu sein. Bisher liegt online nur ein Bruchteil der Daten – da die Kosten für mehrere Terabyte doch nicht vernachlässigbar sind. Recht betrachtet sind aber nur wirklich wenige Dateien absolut unwiederbringlich.

Auf meinen Android-Geräten lagern eigentlich überhaupt keine Daten – das ist nur Spielzeug – also muss da auch nichts gesichert werden. Alles im Hauptcomputer (openSUSE) und Laptop (Ubuntu Mate)
======

DOT2010 schrieb:
auch CD/DVD heißt es nur 10 Jahre (je nach Nutzung/Lagerung)
Manche schrottigen CD-R oder DVD±R sind nach wenigen Wochen im Ar… ich meine im Eimer.

Archivmedien halten bei simulierter Alterung mehrere 100 Jahre (Gold CD-R geschätzt 300 Jahre)
Wie lange sie tatsächlich durchhalten ist natürlich bei jedem Medium ungewiss, aber optische Medien sind wesentlich besser als ihr Ruf und bis heute eine gute Sache (auch wenn viele Menschen geradezu spöttisch auf sie herab blicken)
Qualität des Brenners zählt auch → Prüfung nach dem Brennen (C1/C2-Fehler bei CDs, Pi-Fehler/Ausfälle bei DVDs).

Bei optischen Archivmedien habe ich in Jahrzehnten nicht einen winzigen Verlust erlebt. Aber bei USB Sticks, SD-Karten, HDDs, eMMC… da wollen wir besser nicht drüber reden.
Da verschiedene Medien gegen verschiedene Einflüsse empfindlich bzw. stark sind, ist es am besten mehrere Sorten zu nehmen (optische Medien und HDDs und Flash)



==========================
Meine Datensicherungsstrategie:
  • Alle 6 Stunden automatische Sicherung des Homeordners von SSD auf dauerhaft verbundene, externe HDD → Schutz gegen Schusseligkeit und versehentliches Löschen sowie Programmfehler.
  • Gelegentlich volle Sicherung auf eine von zwei weiteren externen HDDs im Wechsel (ansonsten sind die im Schrank) → Schutz gegen Totalausfall des PCs (Blitzschlag), gegen Ransomware und schreckliche Programmfehler
  • Unwiederbringliche Daten durch VeraCrypt verschlüsselt regelmäßig gesichert bei drei Online Datenspeichern → Schutz gegen Totalverlust durch Naturkatastrophe oder Einbruchsdiebstahl
  • Daten, welche keiner Änderung mehr unterliegen auf BD-R (Typ HTL) gebrannt. → Nahezu perfekter Schutz gegen Ransomware und alle Arten von Löschungen (nicht wiederbeschreibbar)… und Diebe klauen eher auch keine benutzten BD-R.
    • M-DISC BDs sind leider verboten teuer
    • Noch nicht fertig. Erfolgt nach und nach. Ist eine verdammte Arbeit mit mehreren TB Daten
    • BDs sind VeraCrypt verschlüsselt und mit zusätzlichen EDC/ECC Daten durch DVDisaster vor Datenverlust durch einzelne verlorene Sektoren geschützt
    • Selbst geschriebenes Bash-Skript kann die hinterlegten MD5-Summen aller Dateien automatisch prüfen (Integrität des Backups)
Na? Paranoid genug diese Backupstrategie? 🤔Eigentlich fehlt noch LTO…🤔
 
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@KleinesSinchen Für dich kein Gras mehr ab dem 1.4 :1f602:
 
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Jeder wie er mag und kann.

Ich setze jetzt auf verschiedene Sicherungen, vorerst SD-Karte, Cloud und USB-Stick.

Ich befasse mich aber weiterhin mit dem Thema. Festplatten SSD, HDD und eine bessere Cloud-Lösung.

Nachtrag: CD/DVD kann ich mir nicht vorstellen. Ich habe meinen Player nicht mehr in Benutzung.
 
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@LenaWeb SD und USB sind nicht wirklich Back-Up Lösungen. Frag jeden der sich mit sowas auskennt. Für n paar Daten so la la ok wenn es irrelevant ist ob die weg sind oder vielleicht als 3t oder 4t Copie. Auch hier im Forum gab es Meldungen das man damit nicht gut gefahren ist...

Hier USB CD/DVD Brenner, gibts glaub seit langem auch unter 30€:
USB CD/DVD Brenner - Google Suche
 
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DOT2010 schrieb:
Hier USB CD/DVD Brenner, gibts glaub seit langem auch unter 30€:
Hmmhm. Auch auf die Gefahr wieder mit Gras in Verbindung gebracht zu werden:

Das ist nicht wirklich toll. Mit optischen Laufwerken der Bauart "slim" habe ich keine guten Erfahrungen. Langsam (physikalische Grenze der Konstruktion), fehleranfällig, schlechte Lesefähigkeiten, schlechte Schreibeigenschaften im Vergleich zu "richtigen" Laufwerken. Gilt sowohl für interne Slim-LWs (ältere Laptops) als auch diese externen Dinger ohne eigenes Netzteil → "Mein PC hat kein Laufwerk mehr und ich will mal schnell meine alten CDs/DVDs einlesen."
Mag sein, dass der eine oder andere brauchbare "Slim"-Brenner existiert, aber generell habe ich da eher Mist gesehen. Dürfte einer der Gründe für den miesen Ruf der optischen Datenträger sein.

Slim USB → Katastrophe
Disc1B.PNG

LiteOn iHAS324 → 😃 Fast keine Pi Ausfälle auf einem uralten, überlagertem RITEK-G04
Disc2B.PNG
Man muss sich auch darüber im klaren sein, dass DVDs eine sehr geringe Kapazität nach heutigen Maßstäben haben. Der Aufwand eine umfassende Datensicherung auf DVD zu machen ist immens – ebenso die Kosten.
==================

SD/USB Sticks mögen nicht ideal als Backupmedium sein… aber es ist mehr als die meisten Leute vorzuweisen haben (nichts). Wenn man mehrere Hersteller nimmt und von allem zwei Sicherheitskopien hat, ist das schon ein ganz guter Anfang. Ab und and kontrollieren, ob noch alles klappt, ist natürlich wichtig.
Wie wahrscheinlich ist es, dass zwei verschiedene SD-Karten (zwei Hersteller) zur gleichen Zeit kaputt versagen in genau dem Moment, wo eine Smartphone kaputt oder verloren geht?
 
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@KleinesSinchen Mir ging es um wichtige Daten, nicht um jedes Foto, Video ...
Da reichen 4GB+ oder halt eben eine BlueRay, gibt welche die für Langzeitarchivierung geeignet sind.

Von Brennern, ja es gab auch mal miese, meist lag aber der Fehler hinterm Bildschirm weil man hier immer volle Speed brennen wollte. Man nur auf 1/2 oder max 3/4 speed und schon war das Problem gegessen. Dazu auch richtige Einstellungen + Check der Daten. Seit dem die CDs aufgekommen sind kein Problem. Aber ich werd mir mal notieren demnächst meine alte Scheibe wieder mal zur gemüte zu führen und nen neue SK aufzulegen, 20 Jahre sind rum :1f606:


Hoff du hast das mit dem Gras als Joke verstanden, also nicht ernst nehmen. ;)
 
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Hallo,

ich penetriere das Thema auch jährlich wieder bei Familie und Freunden. Aber dennoch habe ich jedes Jahr aufs neue irgendwen zu Hause sitzen der fragt, was man da nun machen kann. Ich selbst sichere in drei Cloud-Speichern und einem lokalen NAS, weitestgehend automatisch, denn wenn man es manuell machen muss, ist das schon der erste Schwachpunkt.

Grafik-3-2-1-Backup-Regel-1200x630px.png

Ansonsten gilt:
s-l400.jpg

Browser Ballett hat sich dem Thema auch musikalisch genähert ;)

Viele Grüße
Handymeister
 
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