Welcher Festplattentyp für Fritz NAS

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orgshooter

orgshooter

Philosoph
5.449
Moin,

gestern ist meine USB3 2,5 Zoll Festplatte am Fritz NAS größtenteils über den Jordan gegangen.

Jetzt stellt sich mir die Frage, welcher Festplattentyp für diesen Dauergebrauch am sinnvollsten und möglichst heute noch zu beschaffen ist?

-HDD
-SSD (soll m. W. nicht so langlebig sein wie eine HDD)
-spezielle NAS-Festplatte (wie bspw. 1 TB WD Red™ Plus NAS-Festplatte, 2,5" | Western Digital)

Benötigt werden min. 2TB.

Danke für euren Input
 
Das kommt auf deine Schreibzyklen an

Nimmst du einen "normalen" Gebrauch , dann ist eine SSD langlebiger, da die mechanischen Teile wegfallen .
Willst du eine Langzeitarchivierung ohne öfteren Zugriff, dann halt eine HDD, dann sollte sie aber wenig laufen (Stromzufuhr) .

Nimmst du eine hochwertige SSD (mit hoher TBW - z.b. Enterprise oder NVMe-SSDs) dann "schlägt" die SSD eindeutig die Spin.

Mit der Info kannst Du jetzt selbst nach deinem Nutzungserhalten bestimmen .

Wir haben überhaupt keine Spin mehr im Einsatz - weder für die Entwicklung, noch auf den Servern
(Und die Server werden ordentlich geknebelt)
 
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  • Danke
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Danke für die Info.

Dann wird es eine SSD.

Des Weiteren, ohne einen separaten Thread zu starten.

Gibt es Vor- oder Nachteile zwischen NTFS und exFAT für den neuen Speicher?
Beiträge automatisch zusammengeführt:

swa00 schrieb:
Kannst du bitte noch schnell "TBW" erklären?

Danke
 
Gibt es Vor- oder Nachteile zwischen NTFS und exFAT für den neuen Speicher?
Erst mal nein - Es kommt darauf an , ob du die Festplatte abstöpseln und irgendwo anders verwenden möchtest - dann darauf achten , dass dort das Format auch unterstützt wird

Kannst du bitte noch schnell "TBW" erklären
TWB gibt den Wert an, wann eine SSD tot ist :
Bsp :
Eine SSD mit 600 TBW kann 600 Terabyte an Daten schreiben, bevor sie voraussichtlich ausfällt.

Bsp auch hier :
Wenn du 50 GB pro Tag auf die SSD schreibst, hält sie theoretisch:

600TBW÷(50GB×365)≈32 Jahre

Richtwerte :
Normale SSD : 150 - 600 TWB
NVMe : 300 - 1200 TWB
 
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swa00 schrieb:
Es kommt darauf an , ob du die Festplatte abstöpseln und irgendwo anders verwenden möchtest
Die Festplatte hängt zu 99% an der Fritzbox.
Falls notwendig, dann muss sie an den Windows-PC (Robocopy,...) oder an den antix-Linux-Laptop.
Unter Linux erhoffe ich mir jetzt auch noch eine Reparatur, um die wichtigsten Daten zu retten.
Die letzte Sicherung liegt bereits ein Dreivierteljahr zurück :]
 
Wäre mir an der Fritzbox mit einer FP zu unsicher.
Mal von der Zugriffsgeschwindigkeit abgesehen, ist eine Fritte nicht wirklich als NAS Ersatz geeignet.
Ich betreibe seit Jahren ein Synology NAS mit 50 TB auf 4 Festplatten verteilt.
Das ganze als Raid System, so das auch dann wenn wie jetzt erst geschehen, eine Festplatte defekt geht, immer noch alle Daten vorhanden sind.
 
@Anz ja, wäre sicherer aber kostenintensivern ;)

Wenn ich es nicht so lange versäumt hätte mit Robocopy ein Backup zu erstellen, dann wäre evtl. das Thema gar nicht aufgetreten.
 
@Anz Kommt halt immer darauf an, wie man mit der NAS arbeiten möchte. Ich habe z.B. eine 1-Bay Synology (pfiu! igitt! kein RAID!) im täglichen Einsatz um Daten zwischen zwei Rechnern zu verteilen und auch von unterwegs an die Daten zu kommen. Dieser NAS wird wechselweise mit den zwei Rechnern synchronisiert. Selbst wenn die Platte ausfällt, habe ich also noch eine aktuelle Version auf mindestens einem (wahrscheinlich sogar beiden) Rechnern. Zusätzlich wird die 1-Bay noch in regelmäßigen Abständen mit einem RAID-System synchronisiert, das aber sonst vollständig vom Netzwerk getrennt ist (und somit auch vor Hackerangriffen geschützt).

Wenn die Fritz-NAS ähnlich genutzt wird, wie meine 1-Bay, dann kann sie also durchaus Teil eines sinnvoll nutzbaren Systems sein.

Ist übrigens schon die zweite 1-Bay Synology, da bei der Vorgänger-Synology der Netzwerkanschluss (!) den Geist aufgegeben hat. Da hilft dann auch kein RAID was, aber zum Glück konnte die HDD einfach ins neue Gehäuse einziehen und die Synology-Software hat ohne Datenverlust alles eingerichtet.
 
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Verpeilter Neuling schrieb:
Kommt halt immer darauf an, wie man mit der NAS arbeiten möchte.
Das ist klar, jeder hat da andere Ansprüche oder Nutzungsverhalten wofür ein NAS genutzt werden soll ;)
Bei mir wird eine komplette Festplatte vom PC mit gesammelten Tools für alle möglichen Geräte, Anleitungen und sonstige Dokumente komplett mit dem NAS 1:1 auf 2 Wege Synchronisiert.
Außerdem nutze ich es als Fotospeicher inklusive automatischer Fotosicherung von den Smartphones meiner Frau und meinem.
Ich betreibe darauf einen eigenen Mail Server und habe nebenbei eine sehr große Film und Serien Sammlung dort gespeichert, die mit dem Emby Server aufbereitet wird und an verschiedene Emby Clienten verteilt werden, die auch von Außerhalb darauf zugreifen können.
Ich bin somit wohl nicht der normale NAS User :D-old
 
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