Schleswig-Holstein migriert nach Linux - Windows und Microsoft Office werden ersetzt durch Linux und LibreOffice

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@KleinesSinchen wieso sollte closed source nicht möglich sein, wenn man Datenschutz ernst nimmt? Das hat nix Mit OS/CS zu tun.

Ansonsten warten wir mal ab. Am Ende stellt MS ein paar Server nach Deutschland Und unterzeichnet Compliance BlaBla und Alle klopfen sich am Ende auf die Schulter. IMHO wird sich da nicht viel tun.
 
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prx schrieb:
Hat jemand schon Apple versucht?
Wenn's OK für dich ist, dass die eh schon enormen Kosten für so eine Umstellung auch noch mit dem Einkauf von völlig überteuerter Hardware verbunden ist... ;)
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@SirMarc
Für mich steht außer Frage, dass Ideologie den größten Anteil an so einer Entscheidung hat, wie heute so oft.
 
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Bearbeitet von: hagex - Grund: Direktzitat entfernt. Gruß von hagex
chk142 schrieb:
Wenn's OK für dich ist, dass die eh schon enormen Kosten für so eine Umstellung auch noch mit dem Einkauf von völlig überteuerter Hardware verbunden ist... ;)
Ich hatte erst überlegt, ob ich DR-DOS schreiben soll, um den Sinn meines Betrags deutlicher zu machen. Die Hardware wäre dann jedenfalls nicht das Problem. :)
 
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Vielleicht sollten wir den armen Behörden etwas helfen. Ich hätte da noch einen passablen und heutzutage noch absolut für Büroarbeit zu gebrauchenden Desktop-PC zu spenden... aber nur, wenn da kein doofes Linux drauf laufen soll. Soviel Ideologie habe ich dann auch in mir.
 
chk142 schrieb:
Ich hätte da noch einen passablen und heutzutage noch absolut für Büroarbeit zu gebrauchenden Desktop-PC zu spenden.

Meine Kiste ist auch noch ganz passabel zu gebrauchen. Hat jetzt knapp 15 Jahre auf dem Buckel, und würde mit Windows schon lange nicht mehr laufen. ;)

Linux hat sich auf dem Desktop nie durchgesetzt, und das finde ich gut. Sollen sich die Viren und Trojaner weiterhin auf Windows tummeln, dann haben die Linux User Ruhe von dem Zeug. 😜

Spaß beiseite, Ideologie hin oder her. Jeder sollte das nutzen, womit er am Besten klar kommt, und für seine Bedürfnisse zugeschnitten ist.
 
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Toccata schrieb:
Jeder sollte das nutzen, womit er am Besten klar kommt
Es geht allerdings um Ämter, nicht um Privathaushalte. Da geht das nicht. Da kriegt nicht jeder das, womit er am Besten klar kommt. Man kriegt von der IT das vorgesetzt, was andere entschieden haben. Ohne Freiheit, es so zu gestalten, wie man will. Gängelung.

Vielen in den Ämtern, von unten bis oben, wird das egal sein. Wollen die Freiheit nicht, wollen keine Verantwortung für die genutzte Technik. Soll nur funktionieren. Aber das passt nicht allen. Die Akzeptanz kann ein Problem werden.

Für alles, was nicht funktioniert, weiss man dann, wer oder was Schuld hat. Microsofts Launen gelten gemeinhin als gottgegebenes Schicksal, da kann man sowieso nichts machen. Ist halt so. Linux hingegen gilt dann als verkopfte Ideologie, als revolutionäres Weltverbesserertum.
 
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prx schrieb:
Es geht allerdings um Ämter, nicht um Privathaushalte. Da geht das nicht. Da kriegt nicht jeder das, womit er am Besten klar kommt. Man kriegt das vorgesetzt, was andere entschieden haben.

Ging in meinem Beitrag nicht um Ämter, sondern um Privat. Die Diskussion "blödes Linux gegen blödes Windows" ist so alt und ausgelutscht, und entfacht immer wieder von Neuem.

Ich persönlich sehe das auch skeptisch. Bei Windows gibt's nur Windows.
Aber was für ein Linux nehme ich ? Basteln die wieder selber was zusammen ?

Und was heißt Gängelung ? Mein Chef stellt mir meine Arbeitsmittel. Punkt. Ich bin auch nicht mit allem 100% ig zufrieden, aber was anderes gibt's nicht. Entweder ich komme damit klar, oder eben nicht. Dann liegts an mir, ob ich damit arbeiten kann oder nicht. Falls nicht, hab' ich die Freiheit, den Job zu wechseln.

"Hey Chef, ich mag' kein Linux auf meinem Arbeitsrechner" "Okay, dann such dir einen Job in einem anderen Bundesland, dann kannst weiter mit Windows werkeln."

Hat für mich auch was mit Flexibilität zu tun, und Neues nicht gleich zu verteufeln.

Ich bin in meinem Leben noch nie an einem Apple PC gehockt. Hat damit zu tun, daß ich niemanden kenne, der einen hat.
Aber ich würde mich, wenn du mir einen her stellt, auch da einarbeiten, wenn es der Job erfordert. Dann sind die Knöpfe halt links oben, statt rechts. Alles andere ergibt sich schon irgendwann.
 
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Toccata schrieb:
Und was heißt Gängelung ?
Subjektive Wahrnehmung mancher, die sich von Gewohntem auf Ungewohntes umstellen müssen, ohne gefragt worden zu sein. Manche Menschen reagieren auf so etwas empfindlich.
Aber was für ein Linux nehme ich ?
Du selbst nimmst überhaupt nichts. Andere entscheiden das.
Ging in meinem Beitrag nicht um Ämter, sondern um Privat. Die Diskussion "blödes Linux gegen blödes Windows" ist so alt und ausgelutscht, und entfacht immer wieder von Neuem.
Klar. Nur wärs gut, die private Seite aus diesem Thread raus zu halten. Genau deshalb.
 
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@Toccata Da ist nicht Windows schuld sondern der Anwender Dahinter.
Also meine Windows hatten nie Viren und ich klicke auch nicht auf jeden Link im Email.😁
Und es gibt auch schon schöne Linux Malware.
 
@SirMarc hast du denn Beispiele von Linux Malware in the Wild welche Massenhaft ausgenutzt wurde und für Schäden gesorgt hat? Sowie z.B. Ransomware unter Windows in den letzten Jahren?
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@chk142 für dich ist es also Ideologie wenn ein Staat das Ziel hat sich unabhängig von anderen Staaten zu machen? Wir haben doch zuletzt gesehen, wie zuverlässig die USA unter Trump sind. Und es ist nunmal so, dass Alle großen IT Konzerne US Konzerne sind. Souverän wird man mit keinem von denen.
 
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@bananensaft Ach den wider anfangen Chips und CPUs und so herstellen das ja alles aus der DDR ööm Deutschland kommt. Auch komplett in DE programmierted eigenes Linux und eigenes Office.😁😆
Weil auch bei Schweden solte man nicht Abhängig sein.
Den alles um Deutschland wider mit einer Mauer umschließen das jaaa nichts aus dem Bösen Ausland zu uns kommt.
 
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@SirMarc Ja. Eigentlich sollte die auch die Hardware aus Europa kommen und offen sein.
Und bei offener Software bist du von niemandem abhängig, das ist ja das Schöne daran. Im Zweifel kannst du selber weiter programmieren lassen.
 
@bananensaft Autsch ne Bitte.
Einfach Windows wider drauf. M365 halt per MS Absprache über den Vorhandenen Deutschen Server und Gut ist.
Last doch die Genialste Office Lösung und Windows auf dem Rechner.
Immer alles ändern wollen. Aber alle zahlen wider wenns schief läuft.
Bin immer noch Opensourcer Frei.
 
@SirMarc du findest es also super, dass alle Daten des Staates/der Einwohner in einer Cloud liegen über die weder wir noch MS die Kontrolle haben? Hat MS ja wieder bewiesen in den letzten Wochen. Selbst die US Regierung sucht Alternativen zu MS weil diese die Sicherheit nicht sicherstellen können. Aber klar, wir sind so blöd und behalten den Schrott. Machen wir es der US Administration und dem Rest es doch möglichst einfach unseree Daten zu holen.

Nebenbei. Android ist natürlich OS im Kern, AOSP, und die MS Server laufen auf Linux. So OS frei bist du nicht
 
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@bananensaft Ja ich selber finde es auch Schön das meine Daten im WunderSchönen Irland Liegen.

Also wenn die Daten von dem Ämtern auf Deutschen Server liegen würden den hatte wir das sagen über die Daten, darum schrieb ich auch Anfrage wegen Amts Daten auf die vorhandenen Deutschen Setver.

Ich würde MS auch empfehlen, wenn Deutsch angegeben im Konto und Deutsche Adresse im Konto das den Automatisch auf Deutsche cloud Server Gespeichert wird.
Geht jetzt nur bei Großen Deutschen Enterprise Firmen.

Wegen Android ja aber Android wäre nicht da wo es jetzt wäre wenn man es so installieren müsste wie PC Linux.
 
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hallo - vielen Dank für Eure Beiträge

...im Rückblick auf das Linux-Projekt in München fragt sich - wie das genau lief.

blicken wir mal auf Deutschland: - und vielle. aufs Limux-Projekt: also fangen wir mal vllt. an mit einer Bestandsaufnahme was in München denn wie gelaufen ist...So wie ich das verstehe ist das München-Projekt gewissermaßen auf einer Bananenschale ausgerutscht - und wär die MS-Dollar-Zentrale nicht in M. gewesen - dann wär das wohl auch nicht so gelaufen.. oder wie seht ihr das denn: Ich hab das (also die Geschichte nur mal so überflogen. Denke dass es viele von euch viel viel besser wissen - und hier noch beitragen koennen.

ein allererster Link: LiMux – Wikipedia

Rückkehr zu Windows / Microsoft:

Im Februar 2017 beschloss der Stadtrat, bis Ende 2020 anstatt der Open-Source-Lösung einen Windows-Basis-Client mit „marktüblichen Standardprodukten“ zu entwickeln. Die Open-Source-Lösung hinke im Funktionsumfang mitunter kommerziellen Microsoft-Produkten hinterher. Andererseits sei sie mit Systemen außerhalb der Verwaltung nicht im gewünschten Maße kompatibel. Ende September 2017 wurde das Informationsangebot zu LiMux von der Münchner Website genommen, obwohl der Stadtrat das Aus für LiMux noch nicht offiziell beschlossen hatte. In einer Stellungnahme warnte die FSFE davor, einseitig Freie Software oder die Geschäftsgebaren der Firma Microsoft für das Scheitern verantwortlich zu machen. Das Problem in München sei vielmehr die starke Fragmentierung der IT und ein schlechtes Projektmanagement sowie eine unzureichende interne Kommunikation zwischen bayerischen Behörden. Ende November 2017 beschloss der Stadtrat mit den Stimmen der großen Koalition, bis 2020 auf Windows umzustellen. Für Bürotätigkeiten und Internetanwendungen sollten „marktübliche Standardprodukte“ eingesetzt werden. Die Opposition kritisierte den „völligen Roll-Back zu Microsoft“ als „großes Beispiel für Geldverschwendung“.

Frage mich im Ernst jetzt: - wo sind denn die Leuchtturmprojekte - also jene die zeigen dass es geklappt hat.
btw: hier noch ein interessanter link der zeigt, wie solche Projekte schon gelaufen sind: Open-Source-Software in öffentlichen Einrichtungen – Wikipedia - in Deutschland und andernorts.

Jedenfalls: bin ich sehr sehr gespannt auf den Fortgang des Projekts in Schleswig-Holstein - denke mal dass das alles erst ein Anfang ist..

Schönen Abend noch Euch allen
wink.png
1712681740252.gif

Nachsatz: okay und das mag sicher eine halbwegs philosophische Debatte sein.
wenn man überlegt, warum die Stadt München nach einigen Jahren am Projekt LiMux wieder zurück gewechselt hat und was da im Kontext alles gelaufen ist: hat nicht sogar (zufällig) hat Steve Ballmer und Bill Gates hier interveniert - und gab es nicht große Versprechen seitens Microsoft an München.

Toll - nach München nun also Schleswig Holstein - vielleicht versuchen die MS-Dollar-Leute ja auch wieder ihr Glück - und versuchen nun nicht nur eine Stadt wieder zurückzuholen - sondern ein ganzes Land...

Hehe: Muss die Microsoftzentrale von München demnächst in den Norden verlegt werden?:1f606:

etwa so:

Moin, hier Jörn Petersen vom Microsoftsupport in Westerland, was kann ich für Sie tun?::1f607:

.... und dann einfach mal der Reihe nach jedes Bundesland nacheinander auf Linux umstellen, wenn der Kreis abgeschlossen ist, ist München wieder dran. Inzwischen geht dann Microsoft pleite - von den vielen Ausgaben für Bestechungs- oder halt Lobbygeldern:1f606::1f602:

-.... wie auch immer - wir sind gespannt .. wie das in Schleswig Holstein läuft

Schönen Abend noch. ;)

ps. neben dem Link der zeigt, wie solche Projekte schon gelaufen sind: Open-Source-Software in öffentlichen Einrichtungen – Wikipedia - in Deutschland und andernorts kann vermerkt werden, dass es im Grunde ja auch schon ganze Regierungen
in Angriff genommen haben, auf ein freies Betriebssystem zu wechseln.

  • Südkorea will bis 2026 den Umzug zu einem freien System schaffen
  • Nordkorea setzt auf eine Linux-Distribution die "Red Star OS" heißt (Nomen est Omen)
  • China baut auf "Red Flag OS" - das den Microsoftanteil zurückdrängen soll....

vgl mehr hier: Open-Source-Software in öffentlichen Einrichtungen – Wikipedia
 
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hallo liebe Community :love:

ganz neu: vorgestern (also am 25.11) hat das Land SH die Open Source Strategie veröffentlicht:
Schleswig-Holstein: Digitale Souveränität vorantreiben, heimische Digitalwirtschaft stärken, Vertrauen und Transparenz schaffen

KIEL. Schleswig-Holstein begibt sich konsequent auf den Weg in die digitale Unabhängigkeit des Landes.

ein neues Papier wurde gestern veröffentlich und beschreibt die nächsten Schritte ( vgl.
Politik - Land veröffentlicht Open Source Strategie Schleswig-Holstein: Digitale Souveränität vorantreiben, heimische Digitalwirtschaft stärken, Vertrauen und Transparenz schaffen
)

Die gestern veröffentlichte "Open Innovation und Open Source Strategie" unterstreicht dabei den Anspruch,
die digitale Souveränität ganzheitlich zu betrachten, ihre hohe Relevanz für die Verwaltung hervorzuheben sowie Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft gleichermaßen einzubeziehen.

und weiter:.... das Statement:
"Ohne reibungslos funktionierende, digitale Systeme wäre die öffentliche Verwaltung heutzutage nicht arbeitsfähig. Sie benötigt verlässliche IT-Komponenten, deren Anschaffung Wahlfreiheit, Anpassungsmöglichkeiten, Wettbewerb und die Kontrolle über die eigene digitale Infrastruktur garantiert", sagt Digitalisierungsminister Dirk Schrödter. "Das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in die technologische Souveränität des Staates hat höchste Priorität beim Einsatz von Software-Lösungen. Die Sicherstellung der digitalen Souveränität ist daher mindestens so wichtig wie die Energiesouveränität."

im Maßnahmenpaket sind mehrere Bausteine drinne: :)

So plant die SH-Landesregierung die Umstellung
- auf offene Standards in Dokumentenformaten : m.a.W.: ODF (Open Document Format),
- eine offene integrative Kollaborationsplattform auf Nextcloud aufsetzend; sowie auf die
- auf Open Xchange-Groupware inklusive diverser Dienste wie z.B. Mail, Adressbuch u.a.m.


"Mit der Open Innovation und Open Source Strategie Schleswig-Holstein treiben wir als digitale Vorreiterregion die digitale Souveränität des Landes weiter voran und setzen uns für offene Innovationen und Open Source Lösungen ein", sagt Schrödter. "Wir investieren in die Unabhängigkeit, Sicherheit und Handlungsfähigkeit unseres Landes. Das kommt der gesamten Gesellschaft zugute."


Das sieht doch insgesamt sehr gut aus - für das Leuchtturmprojekt im Hohen Norden 8)

viele Grüße :D .:love:
 
Hallo liebe Community , :1f60e:

noch einen kurzen Nachtrag - gewissermaßen zum Wochenende.. ;)

Stichwort: Leuchtturm:..
.....Ja, und ich glaube dass die ganze Republik nach Norden sieht - auf das Projekt in Schleswig Holstein (im Folgenden SH): Meines Erachtens hebt sich die "Open Source Strategie" des Landes Schleswig-Holstein in mehreren Aspekten von früheren Ansätzen wie der LiMux-Initiative der Stadt München ab und bietet Ansatzpunkte, die auf eine nachhaltigere Umsetzung hoffen lassen.

1. Unterschiede zu LiMux und Ansatz von Schleswig-Holstein LiMux: Das Münchner Projekt hatte meines Erachtens zum Ziel, die Verwaltung auf ein Linux-basiertes Betriebssystem umzustellen und proprietäre Software durch Open-Source-Alternativen zu ersetzen. Es scheiterte meines Erachtens letztlich eben auch an mangelnder Akzeptanz bei den Mitarbeitenden, unzureichender Integration von Drittsoftware und einem politischen Wechsel, der das Projekt ausbremste. in SH (hingegen) geht's wohl deutlich anders voran: hier liegt der Fokus auf digitale Souveränität: SH verfolgt imho eine sehr viel umfassendere Strategie als das in München noch der Fall war, Diese zielt nicht nur auf Softwareumstellung ab, sondern auf die Kontrolle über IT-Systeme und Daten setzt. Das beinhaltet nicht nur Open Source, sondern auch die gezielte Förderung von Open Innovation, also die Zusammenarbeit mit externen Partnern wie Universitäten und Startups. Damit stellt sich das SH-Programm deutlich anders auf als das in München der Fall war.

Zwischenfrage: War das nicht eines der Schlüsselmomente im Scheitern von Limux!?

2. Innovationspotenzial und Leuchtturmcharakter: Schleswig-Holstein hat meines Erachtens das Zeug dazu, eine Blaupause für andere Bundesländer und Institutionen zu werden. Der Ansatz könnte ein Vorbild sein. Und wenns gut geht, dann können wir endlich das Münchner Linuxdebakel vergessen. Viele, die Linux und open-source nicht mögen, die berufen sich auf das Scheitern des LIMUX-Projektes. Das halt ich für fatal. Es könnte sehr sehr anders laufen - und hoffen wir, dass es in SH anders geht - weiter geht!

Fazit Mir scheint, dass SHs Strategie sich durch ihre Weitsicht und ihren umfassenden Ansatz von früheren Projekten wie LiMux abhebt. Die Kombination aus Flexibilität, Kooperation (wie etwa mit Hochschulen auf der einen Seite - und auch mit Vereinen auf der anderen Seite) und dem Fokus auf digitale Souveränität könnte dazu führen, dass das Projekt als Leuchtturm für nachhaltige, innovative Verwaltungsmodernisierung in Deutschland und darüber hinaus dient. Es bleibt jedoch entscheidend, wie die Umsetzung gestaltet wird und ob die notwendigen politischen, organisatorischen und technischen Ressourcen bereitgestellt werden.

BTW: Es lohnt sich, das 27-seitige Dokument ( veröffentlich am 20. November 2024 von der Staatskanzlei in Schleswig-Holstein ) genauer anzusehen:


Nachtrag: und by the way: - um noch ein paar Anregungen zur Diskussion zu liefern - hier zwei Threads die auf Reddit zum Thema laufen -


....aus dem Sommer: Schleswig-Holstein beginnt mit der Umstellung auf LibreOffice und Linux
https://www.reddit.com/r/de/comments/1bwqbh3/schleswigholstein_beginnt_mit_der_umstellung_auf/
fast 290 Kommentare


....aus der letzten Novemberwoche: Schleswig-Holstein (federal state in Germany) drives forward the widespread use of open source

https://www.reddit.com/r/linux/comments/1h11bl6/schleswigholstein_federal_state_in_germany_drives/
23 Kommentare
ps. Falls das Erwähnen einer Reddit-Diskussion u. das linken hier irgendwie gegen die Foren-Netiquette - u. die Board-Rulez geht - dann bitte sagen. Dann nehme ich das wieder raus. Dachte nur, dass das der Diskussion hilft - wenn noch mehr Aspekte reinkommen.

:1f60e: Euch allen einen schönen Einstieg ins Wochenende.
vg
 
Wird bestimmt lustig. Könnte mir vorstellen, dass dadurch einige erst einmal paar Monate "arbeitsunfähig" sind.

Nutze privat selbst beides seit einiger Zeit. Wenn man mit Windwos groß geworden ist, dann ist der Umstieg einfach viel Arbeit und manche Software läuft einfach gar nicht. (Z.B. die Scanner-Software)

Wenn ein IT-Typ einem das einrichtet und man selbst nur Eingaben in eine Maske macht, dann ist es natürlich egal, welches Betriebssystem im Hintergrund läuft. Generell bin ich immer für mehr Datenschutz und bei Windows weiß man eigentlich nicht so recht, was für Daten die sich gönnen. :)
 
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