Klebrige Kunststoffe und sonderbares Verhalten von USB-Ladekabeln.

  • 29 Antworten
  • Letztes Antwortdatum
W50L schrieb:
Bei Geräten aus DDR-Zeiten gibs beim Kunststoff selbst nach 50 Jahren nichts auszusetzen, bei West-Geräten deutlich mehr geräte die diese Auffälligkeiten nach bereits 30 Jahren zeigen.
Die konnten sich in der DDR halt keinen Weichmacher leisten. 😂

Aber Spaß beiseite. Ich weiß ja nicht ob das so stimmt. DDR-Produkte waren jetzt nicht unbedingt Lehrbuch-Beispiele an Herstellungsqualität. Alles was die Sowjets produziert haben war eigentlich ziemlicher Ramsch (und teuer noch dazu), insofern würde es mich wundern wenn es in der DDR besser gewesen wäre. Naja, das Kalashnikow AK-47 war wohl ein recht gutes Gewehr. Aber ansonsten. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute gerade zufällig im neuen "Stiftung Warentest Heft" dazu folgendes gefunden:
Sei eine Folge davon, dass Bakterien die Beschichtung im Lauf der Zeit fressen.
Evtl hilft Aceton o Waschbenzin das zu entfernen.
 
Am schlimmsten merkt man das, wie schon vorher geschrieben wurde, an dem Soft-Touch-Lack oder soft-kunststoffen.

Meine Logitech MX-Master hat das Problem nach 2 1/2 Jahren auch bekommen.
Ich wische die Maus jetzt einmal pro Woche mit einem feuchten Microfasertuch ab und nutze Babypuder/sportlertalkum (was gerade billiger ist wenn ich neu kaufen muss) um den Käse einzureiben. Das verhindert, das die Oberfläche zu schnell wieder klebt.
Nervig ist es allemal wenn man den Preis bedenkt.

Auch bei den Playstation Controllern ist das Problem nur an den Sticks, da diese auch eine Soft-Gummierung haben. Auch dort hilft Babypuder/Talkum.
Natürlich nicht übertreiben ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: Lilien
Das Problem ist auch schon sehr lange bekannt.
Laut Hersteller soll der weiche Kunststoff ja Qualitätsgefühl hervorrufen.
Auch wenn's meist nach 2-3jahren klebrig wird.

Jedoch gibt's auch einen Grund wieso man es nicht ändern möchte, denn wie du sagst hilft nur ein Austausch.
Die Preise dafür sind oftmals so hoch, das neuware die bessere Wahl ist.
Ein schlem wer böses dabei denkt 🙄
 
  • Danke
Reaktionen: Lilien, martinfd, maik005 und eine weitere Person
hagex schrieb:
Hab ich bei einem Regenschirm selbst schon probiert und hat nichts gebracht.

@hagex, es muss in irgendeiner Form entfettet werden, um das "Klebrige" zu entfernen. In aufsteigender Reihenfolge:

Babypuder (kannte ich bislang als Entfetter nicht, danke!), Wundbenzin, Reinigungsalkohol, Nagellackentferner, Spiritus, Aceton, Bremsenreiniger ⚗

Nach dem Entfetten kann der Softlack neu aufgetragen werden (am Bsp. eines DB SLK frühes Model): Gelb/grünen Küchenschwamm in etwa 1x1 cm kleine Teile grob zuschneiden, mit der gelben Seite leicht ins Farbdöschen tunken + Problemstellen austupfen.

Ist simpel, schnell erledigt + kostet fast nix. Das schwierigste ist das Anmischen des halbwegs passenden Farbtons. Beim alten SLK R170 passt das mit knapp 15 ml nahezu perfekt

32157(1).jpg


Die ganze Vorgehensweise ähnelt sehr der Reinigung + Neuaufbereitung eines alten, speckigen Lederlenkrads:

Reinigen, Entfetten, Färben
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: hagex
thomaspan schrieb:
es muss in irgendeiner Form entfettet werden, um das "Klebrige" zu entfernen. In aufsteigender Reihenfolge:
genau das ist nicht möglich, da der Kunststoff sich wieder in seine Grundbestandteile zerlegt, also der gesamte Kunststoff wird auch intern ölig, da hilft kein Lack außen drauf.
Das Klebrige an der Oberfläche ist der Hinweis, dass der Prozess nicht mehr zu stoppen ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@hagex Bei Aceton wär ich auch vorsichtig.
Wie üblich halt vorher an einer unwichtigen Stelle testen.
 
  • Danke
Reaktionen: hagex

Ähnliche Themen

B
Antworten
26
Aufrufe
3.810
elementz89
elementz89
Rookie19
Antworten
10
Aufrufe
243
Rookie19
Rookie19
EKOisGPSy
Antworten
2
Aufrufe
553
EKOisGPSy
EKOisGPSy
Zurück
Oben Unten