GUI zur Serverkonfiguration auf Linux

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Aus dem gleichen Grund, wieso IPv6 im Businessbereich weitestgehend ignoriert wird:
2mal Konfigurationsaufwand
Du hast zwei Firewallregelwerke zu pflegen, musst Portweiterleitungen für beide Protokolle einrichten, hast den Zugriff zweimal abzusichern und zu prüfen, etc.

Hier wird bereits vorausgesetzt, dass man genug Zeit hatte, sich mit dem Thema auseinander zu setzen.
Und dann kommen noch so typische Implementierungsfehler, weil einige Provider immer noch Schwierigkeiten haben, das sauber umzusetzen (wobei die Telekom jetzt nicht dazu gehört).

Auch wenn es schade ist und es Zeit wird, auf IPv6 umzusteigen, ist die Entscheidung es nicht zu tun durchaus nachvollziehbar.

Und um mal auf das eigentliche Thema zurückzukommen:
Tu dir den Gefallen und fang nicht damit solchen GUI-Aufsätzen an. Wenn man mal verinnerlicht hat, dass unter Linux "alles eine Datei" ist und die meisten Anwendungen gut dokumentierte Konfigurationsdateien haben, kommt man eigentlich gut voran. Klar ist die Lernkurve steiler, als wenn du dich einfach irgendwo durchklicken kannst, für dein beschriebenes Szenario gibt es aber zu Hauf gute nachvollziehbare Anleitungen.
Dazu kommt, dass die GUI-Aufsätze oft kritische Sicherheitslücken ins System bringen. Und da du da im Heimgebrauch sicher nicht mehrmals Freigaben und Zugriffe änderst, macht das wenig Sinn.
 
Zuletzt bearbeitet:
nik schrieb:
Tu dir den Gefallen und fang nicht damit solchen GUI-Aufsätzen an.
ok, da ist was dran.

nik schrieb:
für dein beschriebenes Szenario gibt es aber zu Hauf gute nachvollziehbare Anleitungen.
genau - ich bin erschlagen :1f607:

Kannst du mir ein paar Stichworte geben was du mir empfehlen würdest für den Anfang?
Also welches Linux, Samba gibt es ja glaube ich nur einen Server, welches VPN (OpenVPN, Wireguard, ...)
VPN sollte von der Performance her "egal" sein. 50 Mbit/s down/up wäre eh das angepeilte maximum an Geschwindigkeit.
Beiträge automatisch zusammengeführt:

Vielleicht eher ein eigenes Wert Thema, aber...

nik schrieb:
Auch wenn es schade ist und es Zeit wird, auf IPv6 umzusteigen, ist die Entscheidung es nicht zu tun durchaus nachvollziehbar.
das Problem ist doch aber, wann/wie soll das Enden?
Ewig werden wir IPv4 nicht nutzen können und können es ja heute schon nicht mer alle weil einige Internetanbieter keine öffentlichen IPv4 Adressen mehr vergeben.
nik schrieb:
Und dann kommen noch so typische Implementierungsfehler, weil einige Provider immer noch Schwierigkeiten haben, das sauber umzusetzen
hast du da Beispiele?
 
Zuletzt bearbeitet:
Als Servergrundlage rate ich dir zu Debian. Ist gut dokumentiert und stabil. Hier funktionieren auch die meisten Anleitungen bei Startseite › Wiki › ubuntuusers.de die meiner Meinung nach Einsteigerfreundlich sind.

Im Vergleich was den Konfigurationsaufwand und die Performance angeht, würde ich wireguard bevorzugen.
Wie du schon richtig festgestellt hast, gibt es unter Linux nur samba. Hier musst du einfach drauf achten, dass Freigabeberechtigung nicht Dateiberechtigungen sind, wie unter Windows auch.

maik005 schrieb:
hast du da Beispiele?
Bei manchen ist die Verbindung über IPv6 langsamer als über IPv4. Ich hab hier in letzter Zeit immer wieder Verbindungsabbrüche, nur über IPv6 mit IPv4 ist alles okay. Und dann gibt es eben noch solche Sachen wie hier: FreeBSD 12.1 Probleme IPv6 - netcup Kundenforum
 
  • Danke
Reaktionen: maik005
Ich bin bei 1&1 und habe zum Glück noch eine NAT-Freie IP. Hab ich damals drauf bestanden, als die das umstellen wollten. Dann hat sich das mit VPN vom Handy aus nämlich erledigt, wenn das Mobilfunknetz das nicht unterstützt - das wollte ich auf keinen Fall.
 
TimeTurn schrieb:
wenn das Mobilfunknetz das nicht unterstützt
da ist ja bloß noch o2 die seit 2018(?) davon sprechen demnächst IPv6 im Mobilfunknetz einzuführen.

Was aber ein größeres Problem ist wenn man keinen eigenen Heimserver hat, eine FritzBox z.b. kann kein VPN über IPv6. Intern bei AVM wird das wohl schon länger getestet aber noch ohne Angabe (ob) wann es kommt.
 
Is bei mir schon länger her, dass ich das gemacht habe. Das war bei Ubuntu ab einer bestimmten Version tatsächlich anders.
Sonst stell einfach im Energiemanagement ein, dass das Notebook beim zuklappen nicht ausgeht, und lass es zu, wenn du nicht direkt dran sitzt.
 
Eventuell falscher Grafiktreiber? Ich nutze wie gesagt Linux nur in einer VM als Desktop und dort ist die Energieverwaltung zur Monitorausschaltung aus, das macht das Host-System schon. In der VM läuft Linux Lite OS. An meinem Server ist kein Monitor angeschlossen, daher hat der das Problem nicht.
 
gerade nachgesehen, habe es doch nicht gemacht wie im Link.

sondern mit
consoleblank = 1

Da der Wert wohl in Sekunden ist werde ich ihn auf 120 stellen dann kann ich auch ohne Probleme mal direkt am Notebook etwas ändern falls nötig.
 

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