Fragen zu Windows Lizenzen und Upgrade

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Aus dem zweiten Artikel reichen eigentlich diese beiden zwei Sätze:
Will man als Kunde sichergehen, eine legale Kopie der Software zu bekommen, sollte man schon bei der Auswahl des Händlers auf die Wortwahl achten. „Keys“ sind noch keine Lizenzen – ganz unabhängig davon, ob sie funktionieren. Zum Gebrauchtverkauf von Lizenzen gehört immer eine Dokumentation der Herkunft.
Leider dürfte bereits das 99,9% der Billigkey-Verkäufer disqualifizieren, denn, bei denen bekommst du diesen Nachweis nicht. Ich habe sogar gelesen, dass zu einem legalen Verkauf dazu gehört, dass man die Originalkarte mit der Lizenz geliefert bekommt. Bei Volumenlizenzen geht das natürlich nicht, aber, die sollen ja sowieso nicht in den Weiterverkauf gelangen.

Aber, bevor man sich wieder den Mund fusselig redet: Ein paar seriöse Reseller sind z.B. solche Läden wie Alternate, Media Markt, oder Amazon (bitte direkt von Amazon, nicht vom Amazon Market Place...). Jeder andere Verkäufer, besonders die die die Keys für einen Appel und ein Ei anbieten sind unseriös bis illegal.

Gilt natürlich auch für vieles anderes. Wenn ich schon lese, wie hier die Leute aufschlagen, die das Schnäppchen des Jahrhunderts auf Ebay gemacht haben, wo sie das brandaktuelle Smartphone XY für 2/3 des Preises erstanden haben, und auch noch glauben, dass das ein einwandfreies Neugerät ist, oh je...

Ich weiß nicht, an welcher Stelle des Weges bei vielen der gesunde Menschenverstand verloren gegangen ist.
 
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Ich habe jetzt eine Lösung gefunden. Ich habe noch ein altes Notebook mit einer Windows 7 Lizenz (Aufkleber auf der Unterseite) gefunden, das längst nicht mehr genutzt wird (defekt). Ich habe bei Heise gelesen, dass man diese Lizenzen ganz legal verwenden darf und diese auch für Windows 11 funktionieren.

Ich habe außerdem gelesen, dass man sich bei der Installation von Windows 11 mit einem Microsoft Konto einloggen muss (kann man wohl mit Tricks umgehen, aber das ist ein anderes Thema).
Ist es richtig, dass wenn man sich mit einem Microsoft-Konto anmeldet, der Key und das Gerät im Microsoft-Konto hinterlegt werden?
 
Yawl schrieb:
Ist es richtig, dass wenn man sich mit einem Microsoft-Konto anmeldet, der Key und das Gerät im Microsoft-Konto hinterlegt werden?
Ja.
Nachdem du den Key einmal mit einer Upgrade Installation auf Windows 10/11 in deinem Microsoft Konto hinterlegt hat's kannst du dann Windows 10/11 sauber neu installieren und müsste dich am Ende wenn überhaupt nur mit dem Microsoft Konto anmelden, damit das Gerät, bei unveränderter Hardware, wieder aktiviert ist.
 
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Und kann man den Key auch wieder aus dem Konto entfernen? Ich gehe davon aus, dass das möglich ist, oder?
 
@Yawl
Nicht das ich wüsste.
Warum auch?
 
@maik005 Na ja, gesetzt den Fall, dass der PC irgendwann nicht mehr existiert und man den Key an jemanden anderes weitergeben möchte. Dafür müsste man ihn ja aus dem Konto entfernen.
 
Darfst du lizenrechtlich nicht?
Eigentlich dürftest du nicht mal den alten Key vom PC für einen neuen PC nehmen.
 
Doch, das ist erlaubt und völlig legal. Das ist ja etwas anders, als Volumenlizenzen zu stückeln und diese zu verkaufen.
 
@Yawl
Naja ... Das ist auch Grauzone.
Weil die gelieferte Lizenz nur für das Gerät bestimmt ist mit dem sie geliefert wurde.
Was anderes wäre es, wenn du dir getrennt eine OEM Lizenz gekauft hättest.

Aber ja, in deinem Fall wird kein Anwalt dir einen Brief schicken.
 
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@Yawl Kommt drauf an, was es für eine Lizenz ist. Retail Lizenzen darfst du weiterverwenden (aber niemals gleichzeitig auf mehreren Geräten). OEM Lizenzen sind nur für ein bestimmtes Gerät bestimmt und dürfen i.d.R. nur für dieses verwendet werden.

Selbst Microsoft gibt Hinweise, wie du Windows nach geänderter Hardware reaktivieren kannst: Reaktivieren von Windows 10 nach Änderung der Hardware - Microsoft-Support
 
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jandroid schrieb:
Retail Lizenzen darfst du weiterverwenden (aber niemals gleichzeitig auf mehreren Geräten)
Dann fangen wir aber Mal an darüber zu diskutieren, wieso man diese Retail Lizenzen nicht deaktivieren kann, wenn man den PC am Stück aber lizenzlos verkaufen möchte.

Selbst bei Verwendung des slgmngr und den bekannten deaktivierungsmöglichkeiten kann man selbst nach Einbau einer neuen Platte und Neuinstallation von Windows die Aktivierung wiederherstellen indem man einfach die Problembehandlung startet.
Und das ohne irgendwelchen Login oder so.

Und das nur, weil die Aktivierung aus einem Hashwert der Hardware IDs besteht, welche vom MS Server erneut abgerufen werden kann.
Löschen nicht möglich.

Mit Retail Lizenzen kann man auf neue Hardware umziehen wie du sagst und das ist sogar erlaubt. Jedoch gibt's keine Möglichkeiten die Aktivierungen bereits damit lizenzierter PCs zurückzuziehen.
Dadurch kann es sehr gut möglich sein, das die Lizenz von neuen Besitzer gleichzeitig verwendet wird, wenn er den "Trick" kennt...

Klar ist das nicht legal aber ich als legaler Besitzer der Lizenz habe auch keine Möglichkeiten das zu unterbinden
 
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@Skyhigh Aus diesem Grund würde ich einen PC niemals losgelöst von der Windows Lizenz verkaufen.
Solange ich die Lizenz selbst (auf einem anderen Gerät) weiterverwende ohne den PC zu verkaufen, ist das ja kein Problem.

Wenn ich allerdings lese, dass die Lizenz mittlerweile bei Aktivierung auch im Microsoft-Konto hinterlegt wird und man das nicht entfernen kann, wird es problematisch mit dem Verkauf des PCs.
 
jandroid schrieb:
Aus diesem Grund würde ich einen PC niemals losgelöst von der Windows Lizenz verkaufen.
ich kann laut mehreren Support Gesprächen mit MS meine Retail Version 15x aktivieren.
ich werde sicher keine 15PCs in Keller stellen und verstauben lassen wenn diese noch was Wert sind. (Thema Nachhaltigkeit)

jandroid schrieb:
Solange ich die Lizenz selbst (auf einem anderen Gerät) weiterverwende ohne den PC zu verkaufen, ist das ja kein Problem.
Selbst nach dem Übertragen auf das andere Gerät (neuen PC) bleibt die Aktivierung der alten Hardware auf dem MS Server bestehen.
Glaub mir, ich hab Stunden damit verbracht mit dem Support zu telefonieren und in Warteschlangen zu sitzen.
Es gibt seiens MS KEINE Möglichkeit dieses Verhalten zu unterbinden, ausser den alten PC in Einzelteilen an verschiedene Käufer zu verkaufen, wodurch die Teile dann in Kombination anderer Hardware IDS zu neuen Hash werten verrechnet werden.

Der Support sah darin aber auch "kein Problem" das sich die Hardware ohne COA und Besitz einer gültigen Lizenz reaktivieren lässt, was mich am Ende daran zweifeln lässt wie ernst MS ihre eigenen Regeln einhalten möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Yawl schrieb:
Doch, das ist erlaubt und völlig legal. Das ist ja etwas anders, als Volumenlizenzen zu stückeln und diese zu verkaufen.
Du darfst eine OEM-Lizenz nicht so ohne weiteres weiter verkaufen.

Im Grunde genommen ist der einzige Grund warum du diesen Key auf einem anderen Rechner und mit einer höheren Windowsversion verwenden kannst die Kulanz bzw. Lockerheit von Microsoft was die Windows-Lizensierung anbelangt.

Von daher würde ich sagen: Benutzen und freuen. Bei allem anderen würde ich mein Glück nicht überstrapazieren. Damit tust du weder dir noch dem Käufer etwas Gutes. Denn, der steht womöglich dann mit einem nicht aktivierbaren Key da.
 
Zuletzt bearbeitet:
Skyhigh schrieb:
ich werde sicher keine 15PCs in Keller stellen und verstauben lassen wenn diese noch was Wert sind.
Nö, aber du könntest den PC ja mit der Windows Lizenz verkaufen. Dann brauchst du dir keine 15 PCs in den Keller stellen.
Problematisch wird es erst dann, wenn die Lizenz mit deinem Microsoft Konto verknüpft ist.
Skyhigh schrieb:
Selbst nach dem Übertragen auf das andere Gerät (neuen PC) bleibt die Aktivierung der alten Hardware auf dem MS Server bestehen.
Ja und? Wo ist das Problem solange du den neuen PC selbst verwendest? Du sagst ja selbst, dass du die Lizenz 15 mal aktivieren kannst. Problematisch wird es wie gesagt erst, wenn du den alten PC verkaufen willst. Das hatte ich in meinem zitieren Beitrag aber ausgeschlossen ("ohne den PC zu verkaufen").
 
Skyhigh schrieb:
Der Support sah darin aber auch "kein Problem" das sich die Hardware ohne COA und Besitz einer gültigen Lizenz reaktivieren lässt, was mich am Ende daran zweifeln lässt wie ernst MS ihre eigenen Regeln einhalten möchte.
nur zur Prüfung ob ich es richtig verstanden habe.
Du hast also PC A, auf dem du eine Windows Lizenz (den Produkt-Key) aktiviert hast. Dies wird auf MS Servern gespeichert zusammen mit der (einmaligen) Kombination aus der Hardware-ID.
Nun aktivierst du nach Neukauf von PC B ohne Winows Lizenz deine alte Lizenz auf PC B und verkaufst den alten PC A ohne Produkt Key und mit sauber formatierter SSD/HDD.

Der Käufer von PC A kann nun, ohne den ProuktKey zu kennen oder die Lizenz zu besitzen die richitge Windows Edition sauber neu installieren und diese ist automatisch aktiviert?

Normal sollte MS doch die alte Aktivierung auf den Servern löschen, wenn bei einer Retail Version, die für einen PC gedacht ist, ein neuer PC aktiviert wird?

PS:
Wenn der Käufer von PC B diesen dann so aktiviert, wird dann dein PC A deaktiviert?
 
jandroid schrieb:
Nö, aber du könntest den PC ja mit der Windows Lizenz verkaufen
wieso sollte ich das tun, wenn ich die selbe lizenz weiter nutzen möchte was ja auch mein recht ist. ?
Ich baue meine PCs selbst und kann mir dementsprechend den kauf einer neuen Lizenz 15x sparen.

jandroid schrieb:
Problematisch wird es wie gesagt erst, wenn du den alten PC verkaufen willst. Das hatte ich in meinem zitieren Beitrag aber ausgeschlossen ("ohne den PC zu verkaufen").
Genau DA liegt ja das Problem. ich MÖCHTE den alten PC ja verkaufen weil ich die Hardware nicht rumliegen haben möchte. und nur weil ICH einen stärkeren PC möchte, heißt das nicht, das die alten PCs kaputt und Unbenutzbar sind.
 
chk142 schrieb:
Du darfst eine OEM-Lizenz nicht so ohne weiteres weiter verkaufen.
Ich glaube, das war ein Missverständnis. Ich will die OEM Lizenz nicht verkaufen, sondern nur weiterverwenden. Ich wollte damit deutlich machen, dass es einen Unterschied gibt zwischen Weiterverwenden und Verkaufen.
 
Du sprachst doch davon den Key weiter zu geben:
Yawl schrieb:
@maik005 Na ja, gesetzt den Fall, dass der PC irgendwann nicht mehr existiert und man den Key an jemanden anderes weitergeben möchte. Dafür müsste man ihn ja aus dem Konto entfernen.
Microsoft merkt wenn der Key von einem anderen Standort, oder zu oft nacheinander auf unterschiedlichen Rechnern aktiviert worden ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Skyhigh schrieb:
Ich baue meine PCs selbst und kann mir dementsprechend den kauf einer neuen Lizenz 15x sparen.
aber in der Theorie gilt das doch nur für die Aktivierung auf dem selben PC?
Also nach Änderung von ein paar Komponenten, wenn dann eine neue Aktivierung gefordert wird?
Ich dachte die Mitnahme zu einem anderen PC ist eigentlich(!) nicht erlaubt?
 

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