Cookie-Banner auf Websites: ein neuer Vorschlag der EU-Kommission in der Diskussion

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say_hello

say_hello

Dauer-User
222
vorweg - euch allen ein gutes neues Jahr!! 😊 😎

Cookie-Banner auf den Websites: ein neuer Vorschlag der EU-Kommission in der Diskussion

Wer eine Website aufruft, kennt es: sofort geht es los - mit Cookie-Banner und sonstigen Infos und Hinweisen zu rechtlichen Belangen.
Man muss den Richtlinien zustimmen. Man bekommt da Popup-Fenster zu sehen - mit Infos für Cookies - und in diesem Zuge wird man aufgefordert, jetzt seine Zustimmung zu erteilen. Die ständige Verrechtlichung des Internets - sie stellt immer wieder neue Aufgaben.
Es wird erwartet, dass der User seine Zustimmung gibt - ob denn auch persönliche Daten erhoben werden können. Das ist ziemlich nervig u. stellt sozusagen ein Problem da - nicht nur für User und Seitenbesucher, sondern auch für die Site-Admins. Da war in den letzten Jahren eine Menge Arbeit zu erledigen - auf allen Seiten.
Das hat auch die EU-Kommission erkannt - und will nun dagegen vorgehen. In einer neuen Initiative soll nun eine Alternative vorbereitet werden. EU-Justizkommissar Didier Reynders hat sich vor wenigen Tagen diesbezüglich in einem Welt-Interview geäußert.

"Der Gebrauch von Cookies, um personenbezogene Daten zu verarbeiten, kann laut Gesetz nicht ohne die ausdrückliche Zustimmung der User erfolgen. Aber das bedeutet nicht, dass das Surfen im Netz am Ende eine lästige Angelegenheit werden darf."


Die EU-Kommission ist also hier schon am Arbeiten - hat einen Alternativvorschlag gewissermaßen parat: Sie, also die EU-Kommission kann sich eine sogenannte "Cookies-Selbstverpflichtungsinitiative" (cookies pledge) vorstellen. Die soll z.B. auch bei Internetriesen getestet werden - also z.B. bei Amazon u.s.w.
Die (se) Selbstverpflichtung sieht auch vor, dass die Seitenbesucher - gleich, wenn sie eine Seite besuchen, dann darüber informiert werden. Wie das Geschäftsmodell aussieht - mit anderen Worten - unter welchen Bedingungen man auf der Seite sich bewegen will - dort surfen will.
Gedacht ist, dass über die Internetriesen hinaus - auch die kleineren Webseiten dann vielleicht nachziehen.

Im Mittelpunkt dieser Extrainformationen stehen dann auch ganz besonders die Daten - m.a.W. die personenbezogenen Daten (die etwa für Werbezwecke oder auch für Tracking usw. usf. erhoben werden). So wie es scheint, plant die EU-Kommission hier eine Vereinfachung - innerhalb der die Seitebesucher aussuchen können welchem Pfad sie folgen:

a. Pfaden (und Werbe-Modellen), welche ein ausgiebigeres Tracking beinhalten oder eben
b. Pfaden (und Modellen) die demgegenüber etwas stärker die Privatsphäre schützt.

Lest hier mehr darüber.... der Welt Artikel mit dem Interview: Nervige Pop-Ups: Das hat Brüssel mit den Cookie-Bannern vor - WELT

Frage: wie seht ihr das: was denkt ihr darüber!?

... hier noch ... mehr Infos und Hintergründe:

der Welt-Artikel mit dem Interview: Nervige Pop-Ups: Das hat Brüssel mit den Cookie-Bannern vor - WELT
😎😊
 
Zuletzt bearbeitet:
say_hello schrieb:
etwas stärker die Privatsphäre schützt
Es wäre schön, wenn die Privatsphäre vom User über den Browser (und Apps) wirklich selbst eingestellt werden könnte.
Die EU Schutz der Privatsphäre hat uns nur die Cookie-Banner beschert , welche dann größtenteils als Opt-Out statt Opt-In programmiert sind und noch ein Schritt weiter hat es nur die Verbreitung von Plugins wie „Don‘t care about Cookies“ beschleunigt.

Und mit der Definition etwas fühle ich mich einfach nur verarscht. Herr Reyners Gedanken mögen zuerst schön klingen, hat für mich aber einen Hauch der Werbe-/Tracking-Lobby zuviel an sich kleben.
 
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Reaktionen: say_hello
Hi Mblaster4711

vielen Dank für deine Rückmeldung.

mblaster4711 schrieb:
Es wäre schön, wenn die Privatsphäre vom User über den Browser (und Apps) wirklich selbst eingestellt werden könnte.
Die EU Schutz der Privatsphäre hat uns nur die Cookie-Banner beschert , welche dann größtenteils als Opt-Out statt Opt-In programmiert sind und noch ein Schritt weiter hat es nur die Verbreitung von Plugins wie „Don‘t care about Cookies“ beschleunigt.

Und mit der Definition etwas fühle ich mich einfach nur verarscht. Herr Reyners Gedanken mögen zuerst schön klingen, hat für mich aber einen Hauch der Werbe-/Tracking-Lobby zuviel an sich kleben.

Sehe das ähnlich kritisch wie du.
Bin gespannt was da nun herauskommt - bzw. wie sich diese Geschichte entwickelt.


VG
 

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