Akku-Management: Wie behandle ich den Akku so, dass er eine lange Lebensdauer hat?

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  • Letztes Antwortdatum

Ja, ich lade stets voll auf (100%)

  • Trifft zu

    Stimmen: 414 67,8%
  • Trifft nicht zu

    Stimmen: 197 32,2%

  • Umfrageteilnehmer
    611
Cua schrieb:
Man könnte jetzt auch ausrechnen, wieviel er von der physischen Kapazität des Akkus ....
Das ist mir alles sehr egal. Nicht egal ist mir Ladeschlussspannung und reduzierter Ladestrom. Darüber gibt es solide wissenschaftliche Erkenntnisse, die zumindest ich nicht ignoriere. Früher habe ich bis Anschlag geladen und hatte nach kurzer Zeit immer weniger übrig nach gleichem Nutzungsverhalten, was bedeutet, dass mein Akku unter meinem Ladeverhalten litt.

Jetzt halte ich meinen Akku nicht mehr zwischen 50% und 100% (und die 100% stundenlang), sondern bleibe zwischen 30 - 60/70/80 %. Sollte ich zwischendurch mal nachladen wollen, dann tue ich es. Früher musste ich das und zwar ziemlich oft, was mich erst zu dem "Sklaven" machte, den du erwähntest!

Jetzt kann ich überlegen, ob ich mit geänderten Lade-Grenzen etwas verbessern kann. Durch die App geht das glücklicherweise sehr einfach!
 
Zuletzt bearbeitet:
PieDieÄj schrieb:
Darüber gibt es solide wissenschaftliche Erkenntnisse, die zumindest ich nicht ignoriere.
... die du aber nicht nutzen kannst, da du keine echten technischen Daten zu deinem Akku hast ...

... lad' doch einfach wie du willst.

Gruß __W__
 
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Ich habe mal 'Phone INFO' installiert, finde dort aber unter MONITOR keine Infos zur aktuellen Akkugesundheit.

Wo findet man bei einem A5 (2017), produziert im März 18, die spannenden Infos in
/sys/class/power_supply/battery/? Und gibt es diese Infos auch für ein S6 von 2015? Beide Handys Android 7.

Das S6 muss morgen wegen dem Display-Glas ohnhin geöffnet werden und da überlegt man natürlich, ob man gleich den Akku tauscht. Das Handy wurde gebraucht gekauft, daher die Überlegungen.
 
Das S6 habe ich erst morgen, aber von meinem A5 habe ich schon mal einen Screenshot, allerdings noch nicht vollgeladen, sondern nur etwas über 50%.

Da sind viele Null Werte. Ist es sicher, dass die ausgelesenen Dateien auch bei dem ziemlich neuen A5 plausible Werte liefern?
 

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@PieDieÄj
die drei Werte + Produktonsdatum die angezeigt werden sind auf jeden Fall richtig... aber bei vielen älteren und den günstigen Modellen sind nicht alle Werte vorhanden.
 
Naja, bei mir sind gerade die spannendsten Werte genullt, und da du auf einen S7 thread verwiesen hast, den ich übrigens gestern schon mal angelesen hatte, überrascht mich das Ergebnis bei einem A5 nicht. Daher war meine Frage ja nach den spannenden Dateien bei diesem Handy!

Ich hätte mir übrigens wieder ein Galaxy S? gekauft, aber die haben seit S4 kein UKW Radio mehr! ☹️
 
PieDieÄj schrieb:
seit S4 kein UKW Radio mehr!
die US Modelle mit Snapdragon Prozessor schon ;)
Dafür haben die andere Probleme/Hindernisse.

Ob es bei anderen Samsung Galaxy Modellen spannende Dateien gibt kann dir vermutlich niemand beantworten ohne bei so einem Modell genauer gesucht zu haben.
 
Ich denke, die Infos werden in den "spannenden Dateien", wo sie sonst in der S-Klasse hinterlegt und auslesbar sind, bei der A-Klasse nicht hinterlegt, vermutlich nirgends. Keine App zeigt mir beim A5 daher die Akkugesundheit etc. an, weil die App-Programmierer vermutlich wissen, dass es diese Info beim A5 einfach nicht gibt. :1f62a:
 
Immer alle Phones von 10% hoch auf 100%.
Noch nie (!) Akkuprobleme gehabt.

Nur 1/2x bei gebrauchten Phones, die schon ne Akkumacke hatten.

Mfg
 
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Noch nie (!) Akkuprobleme gehabt.
Je nachdem, was für dich bereits "Akkuprobleme" sind und wie hoch du deine Ansprüche definierst.
 
Da definiere ich meine Ansprüche meiner Meinung nach hoch genug.
Ich will keinen Akku der die %e irgendwann mal droppt ( Das war bei den 2 Gebrauchten der Fall).
Ebenso will ich die selben Laufzeiten wie vorher haben. Klar hat man die nach 1 Jahr nicht mehr unbedingt, kommt drauf an wieviel Ladezyklen man da raushaut in 365 Tagen. Ich muss ich 365 Tagen 180x Laden.

In 2 Jahren also ca. 365 Ladezyklen.
Je nach Phone und nach Kapazität des Akkus natürlich.

Bei meinen aktuellen Phones (S7 Edge u. Note 9) erreichte ich diese Zyklenanzahl mit dem S7 Edge ganz gut.
Das Note 9 ist noch zu jung. Aber da werden es etwas weniger Ladezyklen.

Es kommt auf das Nutzerverhalten drauf an. Ich bin ein LightUser und muss nur alle 2-3 Tage aufladen.

Klar können meine Akkus dann gut und gerne 3 Jahre durchhalten.

Mir ist das auch egal. Ich gebe nach 24 Monaten gerne meine 70€ aus für einen Tausch des Akkus beim Hersteller direkt (wegen IP-Rating usw..).

Akkuprobleme wären für mich eine Haltbarkeit ab 66% (Also 1/3 weniger, obwohl das schon sehr "happig" wäre...Wohl eher schon ab 75% Resthaltbarkeit) und ein um Prozente droppender Akku ! Wenn also auch die Spannung einbricht.

Ich achte sehr auf meine Laufzeiten (Screen On und Standby) und habe auch sehr lange Akkulaufzeiten.

Und wie hier bereits berichtet wurde, haben die Hersteller sowieso einen Puffer eingebaut beim Laden. Alles andere wäre auch zu fahrlässig, denn lass dann mal was mit den Akkus nicht stimmen, weil sie wirklich immer bis zu ihrer "Ko**grenze" geladen werden.

Dann würde es schon reichen einen Akku in der Wohnung bei 25 Grad auf 100% zu laden und danach das Phone im Garten bei 35 Grad in die Sonne zu legen. Da würden sich aber einige Akkus aufblähen (Ausdehnung auf Grund von Hitze.Zusammenziehen auf Grund von Kälte. Nicht der Akku, die chemischen Bestandteile dessen).

Durch den eingebauten Puffer der Hersteller passiert da aber gar nichts (Im Schnitt sollte nichts passieren). Wobei ich dennoch dazu abrate, das Phone oder andere akkubetriebene Geräte in der Sonne rumdümpeln zu lassen.

Also :

Immer von 100% runter auf zwischen 20% und 10%. Und immer voll rauf.
Kein Fastcharging (Bisher nur 2x ausprobiert).
Eher schonendes Laden, weil ich das aus dem Modellbau (LiPo-Akkus) und vom Dampfen (18650er Akkus) gewöhnt bin.
Schonendes Laden stresst die Zellen nicht so. Zu langsam muss es aber auch nicht sein ^^

Mfg
 
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amorosa schrieb:
Dann würde es schon reichen einen Akku in der Wohnung bei 25 Grad auf 100% zu laden und danach das Phone im Garten bei 35 Grad in die Sonne zu legen. Da würden sich aber einige Akkus aufblähen (Ausdehnung auf Grund von Hitze.Zusammenziehen auf Grund von Kälte. Nicht der Akku, die chemischen Bestandteile dessen).
Das halte ich für ein Gerücht.

Ich habe Hochleistungstaschenlampen, die mit ungeschützten IMR-Akkus betrieben werden und die Du nach 3 min Turbo nur noch mit einem feuerfesten Asbesthandschuh halten kannst. Die Akkus werden natürlich auch gut warm. Nach Deiner Theorie müßten die Akkus reihenweise explodieren, tun sie aber nicht. Wie gesagt, es sind ungeschützte Akkus ohne PCB (de facto die blanken Zellen) und das Ende des Ladezyklus wird allein vom Ladegerät bestimmt.
 
@Flashlightfan

Bitte den Absatz davor u. danach lesen.

Knalle doch selber meine 25R mit 30A bei 0.08ohm leer.

Klar werden die heiß und da passiert gar nichts.
Akkus mit PCB verwenden wir eh nicht. Also ungeschützt.

So wie Du meinen Text zitierst, kommt das ein bisschen falsch rüber :).

Bei den Smartphoneakkus (die Ladeelektronik im Phone) sagt dem Ladegerät :"Achtung ! 100% erreicht. Mach Feierabend).

Es sind in Wahrheit 90-95% und die Elektronik sagt : Zeig 100% an.

Das ist der Puffer.

Unsere 18650er haben das nicht.
Da greift die Ladeschlusspannung. Das Ladegerät entscheidet. Da steckt die Elektronik bei den 18650ern.

Beim Phone ist es auf einem Board im Phone selbst und überwacht und balanced ggf.

Mfg
 
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Das ist schon klar. Ich wollte nur klarstellen, daß auch ein vollgeladener Akku nicht explodiert, wenn er sich von 25° C auf 35° C erwärmt.
 
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So extrem war es auch von mir nicht gemeint.
Explodieren wird das sowieso nichts.

Höchstens entgasen.

Und ja, 10° ist jetzt bei einem vollen Akku kein Problem.

Aber es hat einen negativen Effekt einen vollen Akku solchen Temperaturschwankungen aus zu setzen.

Die Flüssigkeit dähnt sich bei Wärme aus.
Bei Kälte zieht sie sich zusammen.

Deswegen haben viele schon Probleme im Winter mit Akkus gehabt, die nicht mehr ganz neu sind.

Da wird der Akku bei 22° im Wohnzimmer aufgeladen und dann bei 0°- -15° genutzt.

Der Akku ist in der Tat schneller leer und er kann leichter einbrechen.

Der Sommerunterschied ist da etwas anders.
Im Wohnzimmer 25° und draussen 35° ist noch okay.

Aber dennoch eine Belastung.
Wäre nicht das erste mal das solche Temperaturschwankungen zu einem Zellendrift führen können.

Dann hat man im Sommer wieder viele Fälle von aufgeblähten Akkus.

Lass mal 25° in der Bude sein und draussen 40°.

Bei einem vollen Akku kann das schon krittisch werden, wenn sich die Inhalte Physik/Wetterbestimmt ausdehnen :/.

Sicher sind solche Fälle selten. Aber leider kommen sie vor.

Spannungseinbrüche und Drops im Winter und aufgeblähte Akkus im Sommer.

Man steigert die Wahrscheinlichkeiten.

Das Akkuthema ist spannend :)

Mfg
 
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amorosa schrieb:
Lass mal 25° in der Bude sein und draussen 40°.
Darf auch nox passieren.

Denk mal an das Testvideo von Samsung, nach dem Note7.
Da war der Akku über längere Zeit bei 60? C im Ofen.
Und so Temperaturen sind nicht unrealistisch.

Auto, Sommer, Gerät in der Halterung vergessen.
 
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Wobei Spannungseinbrüche im Winter und Aufblähung im Sommer unterschiedliche Ursachen haben.

- Akkus wandeln beim Laden elektrische Energie in chemische Energie und beim Entladen chemische Energie in elektrische Energie um.
- Die Schnelligkeit einer chemischen Reaktion ist von der Temperatur abhängig, bei der sie stattfindet. Je wärmer, desto schneller.
- Körper dehnen sich beim Erwärmen aus und ziehen sich beim Abkühlen zusammen.

Beim Betrieb von Akkus bei niedrigen Temperaturen laufen die chemischen Reaktionen langsam ab und es stehen weniger Spannung und Stromstärke zur Verfügung. Das Phone bekommt also weniger Strom. Das mechanische Zusammenziehen führt im schlimmsten Fall zum Klappern.

Beim Betrieb von Akkus bei hohen Temperaturen laufen die Reaktionen schneller ab und es steht daher mehr Strom zur Verfügung, da aber das Phone nicht mehr als sonst abnimmt, spielt das keine Rolle. Wenn sich aber durch die Erwärmung des Akkus das Volumen von Inhalt und Hülle ungleichmäßig erhöht, kann es zu Aufblähungen kommen.
 
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@Flashlightfan
Ein Akku arbeitet in der Größe , das ist unbestritten.
Dafur ist auch in jedem Smartphone entsprechend Platz gelassen.
Beim Note7 war nicht genug Platz und noch zusätzliche Produktionsfehler die zur Katastrophe führten.
 
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Es ist auf jeden Fall in wissenschaftlichen Kreisen unbestritten, dass Akkus bei größerer Hitze schneller altern. Dabei kann unberücksichtigt bleiben, ob diese von aussen kommt (Hitzestau im Gerät durch Prozessor oder Umgebungswärme durch Sonne etc.) oder ob die Hitze durch Landung hausgemacht im Inneren des Akkus entsteht.
 
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