Akku-Management: Wie behandle ich den Akku so, dass er eine lange Lebensdauer hat?

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  • Letztes Antwortdatum

Ja, ich lade stets voll auf (100%)

  • Trifft zu

    Stimmen: 414 67,8%
  • Trifft nicht zu

    Stimmen: 197 32,2%

  • Umfrageteilnehmer
    611
Nah gut dann arbeiten wir die 2 Beiträge mal ab.

Im ersten schreibst du, dass niemand etwas zu den Spannungen sagt. Dabei sind diese am Akku aufgedruckt. Wenn du dem Hersteller nicht glaubst wem denn?

Im zweiten schreibst du, dass nur die Spannung gemessen werden kann. Was ja schon ausreicht um sie mit dem Wert, der am Akku aufgedruckt ist, zu vergleichen und eine vernünftige Aussage zu bekommen. Um zu deinem Beispiel zu kommen:
Wenn 4,7V am Akku steht und das Smartphone 4,3V anzeigt braucht man kein Genie sein um sehen, dass der Akku nicht bei 100% ist. Was aber wenn 4,4V am Akku steht und das Smartphone 4,4V anzeigt? Messtoleranzen mal außen vor gelassen denn die gibt es immer.

Und klar nützt mir das bei fest verbauten Akkus was solange es Teardowns gibt wo die Daten am Akku zu sehen sind.
 
ThoSta schrieb:
Was aber wenn 4,4V am Akku steht und das Smartphone 4,4V anzeigt?
Ist der Wert, der auf dem Akku steht, die physische Ladeschlussspannung des Akkus, oder die bei der die Ladeelektronik, die im Akku verbaut ist, abriegelt?
 
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Verschiedene Apps zeigen die Spannung und sogar den Verlauf der Spannung an. Ich verwende Battery Widget.

Die meisten Laptopcomputer und die alten iPhones laden nur bis 4 Volt (und zeigen dann 100% an), um den Akku zu schonen. Androide laden in der Regel bis 4,3 Volt (und zeigen dann 100% an).
 
ThoSta schrieb:
Dabei sind diese am Akku aufgedruckt
Wenn denn schon eine Spannung angegeben ist fehlt garantiert die Info ob es sich um die Ladeschußspannung oder die "Betriebsspannung" handelt, siehe @Cua und ja Herstellerangaben würde ich vertrauen, wenn es denn welche geben würde.
Es fehlt z. B. die Angabe des C-Faktors, zum "gepflegeten" Aufladen eines Akkus ein sehr wichtiger Wert.
ThoSta schrieb:
Weil erst bei erreichen der Ladeschlussspannung in den Konstantspannungsbetrieb geschalten wird
Nicht immer, die Ladeelektronik meines Handys schaltet bereits vorher in zwei Stufen (~3,85 V und ~4V) den Dampf herunter und Konstantspannung gibt 's bei mir auch nicht, es wird nach Ladeschußspannung in Ladepulsen erst nach einem geringen Verbrauch die Ladung erhalten.

Gruß __W__
 
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N2k1 schrieb:
Dem ist leider bei den hochkapazitiven Akkus eben nicht so, da beim Laden (in den ersten paar Sekunden) die Röhren „ausdünsten“ und die Beschichtung abbröckelt.
Diese Art Akku, die seit weit mehr als einem Jahr im Einsatz ist, wurde von BU nie getestet/beschrieben.
Daher stimmt vieles von den RATSCHLÄGEN eben nicht mehr.
Aber auch das kann man schreiben sooft man will, es liest eh niemand.

PS: Beim Galaxy Nexus konnte man schon einstellen, wann 100% angezeigt werden .. und das ist ein paar Jahre her.

Du bist immer noch den Nachweis schuldig, das die Amprius Akkutechnologie nun tatsächlich weitläufig in Smartphones verbaut wird. Als man von den Teilen berichtete, hieß es man könnte eventuell im S5 damit rechnen seitdem wurd es still und ich glaube auch nicht das Hersteller eigener Fertigung und Forschung ein Interesse daran haben fremde Technologien zu lizenzieren.
 
Da im Akku eine Schutzbeschaltung drinnen ist, ist das der maximale Wert den der Hersteller für sicher hält. Wäre in meinem Empfinden genau die Ladeschlussspannung des Akkus. Du kannst natürlich weiterhin den Teufel an die Wand malen und einfach niemandem glauben. Dann macht eine Diskussion in einem Forum aber wenig Sinn.

@_W_
Sehr wohl steht das dabei. Einmal mit "nominal voltage" und einmal mit "max. Charging voltage" bezeichnet.

Eine Angabe zum C Wert steht tatsächlich nicht drauf. Vom dem war aber auch nie die Rede.
 
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Ich habe eine kurze Frage:
Ich lade mein Handy mittels QI Pad und QI Ladestation (diese hier von amazon) auf. Eigentlich sollten laut Anleitung beide LEDs nach Vollaufladung leuchten, aber selbst nach knapp 7 Stunden laden über Nacht leuchtet nur die blaue LED, die den Ladevorgang anzeigt, aber das Handy zeigt 100% an. Gleichzeitig sind Pad und Ladestation minimal erwärmt (wirklich nur ganz minimal, vergleichbar damit, wenn man mit seinem Handy länger im Internet liest). Hat das was damit zu tun, dass so wie ihr hier schreibt, ein Akku nie zu 100% wirklich voll ist auch wenn das am Handy angezeigt wird?
 
Das hatte ich beim S6 auch mit Android 5
Mit Android 6 war das Geschichte. Eine Logik dahinter fand ich auch nicht. Gut möglich das noch ein kleiner Ladestrom fließt der die Qi Station daran hindert, die Anzeige zu ändern.
 
Aber schädlich ist das nicht für den Akku oder?
 
ThoSta schrieb:
Einmal mit "nominal voltage" und einmal mit "max. Charging voltage" bezeichnet
... da hast du dann Glück gehabt, eine solch "umfangreiche" Beschreibung findest du bei Handyakkus eher selten. Ich habe gerade 5 Handyakkus verschiedener Hersteller entsorgt und die "besten" hatten maximal eine Spannung- und eine mAh-Angabe parat ... :blushing:.

Gruß __W__
 
noergli schrieb:
Aber schädlich ist das nicht für den Akku oder?
Nein. Letztendlich entscheidet eh die Elektronik des Smartphones über den Ladevorgang, egal was die LED von der Station meldet
 
Cua schrieb:
Ist der Wert, der auf dem Akku steht, die physische Ladeschlussspannung des Akkus, oder die bei der die Ladeelektronik, die im Akku verbaut ist, abriegelt?
Die aufgedruckte Spannung ist die mittlere Betriebsspannung. Also die Spannung, die der Akku bei einem Ladezustand von 50% hat. Bei einem Lithium Akku sind das abhängig von der Bauart 3,7, 3,8 oder 3,85 Volt. Ladeschlussspannung (Charge Voltage) ist dann 4,2, 4,3 oder 4,4 Volt. Es gibt keine physikalisch bedingte Ladeschlussspannung. Man kann einen Lithium Akku ohne Schutz-Elektronik auch auf 50 Volt aufladen. Irgendwann explodiert er dann. Lädt man ihn immer höher auf, als auf die zulässige Ladeschlussspannung, geht er relativ schnell kaputt. Entlade-Schlussspannung ist in allen Fällen 3,0 Volt. Bis runter auf 2,8 Volt (teilweise auch 2,6-2,7 Volt) sind aber keine Schäden zu erwarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wobei ein Smartphon nur bis etwa 3,3V entlädt weil die Elektronik bei niedrigeren Spannungen nicht funktioniert.
 
Kommt drauf an. Es gibt ja auch Spannungswandler. Die CPU benötigt nur etwas mehr als 1 Volt. Einige Geräte entladen auch bis 3,0 Volt. Beim Galaxy S3 war es so. Beim S5 habe ich es nie gemessen. Es wäre aber Verschwendung, es nicht zu tun. :)
 
Viel verschwendest du da nicht weil die Spannung zum Schluss sehr schnell abfällt.
Für die Lebensdauer ist es aber besser nicht so tief zu entladen.
 
Da hast du sicher recht. Aber manchmal sind natürlich auch die letzten 5% die Entscheidenden. :tongue:
 
Na ja.. den Akku auf 100% zu laden "stresst" halt den Akku. Das macht den Akku auf jeden Fall schwächer. Natürlich jedes mal nur ein ganz klein wenig aber auf Dauer ist das nicht Gesund. Generell denke ich, dass Samsung beim Note 8 eh alles ausgereizt hat am Akku. Da sollte man die Werte über 80% und unter 20% nicht zu sehr beanspruchen. Ausser man hat nicht vor, das Handy lange zu behalten.
 
Ich lade über Nacht immer induktiv. Morgens habe ich dann 100%.
So ist es ja wohl vom Hersteller auch gedacht.
Welcher Kunde zieht denn bei 80% den Stecker und läd bei 20% wieder.
Habe besseres zu tun wie die % im Auge zu behalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bearbeitet von: hagex - Grund: da passts besser, Gruß von hagex
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@fossi33 genau das ist ja im Sinne der Hersteller. Wenn du schön auf dein fest verbauen Akku acht gibst, dann hält das Handy 8 Jahre plus. Das will kein einziger kapitalist. Aber bei unserer Lebenseinstellung und Gewohnheiten sind wir halt so erzogen, lieber wegschmeißen und neu kaufen. Das hält den Kapitalismus am Leben. Schadet halt unseren Verbrauchsgegenständen und unserer Umwelt. Wen juckt das schon.
 

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