Akku-Management: Wie behandle ich den Akku so, dass er eine lange Lebensdauer hat?

  • 1.713 Antworten
  • Letztes Antwortdatum

Ja, ich lade stets voll auf (100%)

  • Trifft zu

    Stimmen: 414 67,8%
  • Trifft nicht zu

    Stimmen: 197 32,2%

  • Umfrageteilnehmer
    611
@N2k1, hier gibts kaum was zu ergänzen und behandelt man sein gutes Stück so wie du es beschrieben hast (Nikon, übrigens bin ich der gleichen Meinung und hab das auch geäußert!), hat man sicher viel Freude mit seinem Gerät.
@Nikon, du kannst mit deinem Akku machen was du willst, aber dir würde ich meinen Akku niemals anvertrauen!!!

Gruß Proon

Auch in Pkto. LiPo Akkuentwicklung blieb die Welt nicht stehen, aber gewisse Grundregeln sollte man schon beachten, zumal sie praktisch begründet sind. @ Nikon, dein leider doch etwas zu theoretisches Halbwissen solltest du korrigieren, würde gewiss was bringen in Bezug auf die Akku-Lebensdauer :thumbup:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Handy ist jetzt bald 2 Jahre alt, es ist schon ziemlich angeschrapelt (obwohl ich es auf der Arbeit selbstverständlich im gepolsterten Holster aufbewahre) und den Akku lade ich so wie ich es brauche (mit jeder Stromquelle die gerade greifbar ist). Das Handy hatte neu 150€ gekostet und nen neuer Akku kostet 20€.
Und ich habe es wirklich genutzt und es hat mir in den bisherigen 2 Jahren gute Dienste geleistet und mich tatkräftig als persönlicher digitaler Assistent unterstützt.
Auch wenn es im Sommer beim laden im Auto schon öfter Temperaturwarnungen vom System gab. Egal, ich brauchte das Handy also musste mal schnell nachgeladen werden.

Daher die Frage: Was hätte ich gewonnen wenn ich in komplexen Ritualen mein Handy/Akku geschont hätte? Was zwangsläufig auch bedeutet hätte das ich hin und wieder ohne Daten/Komunikationsmöglichkeit dagestanden hätte.

cu
 
Zuletzt bearbeitet:
Proon schrieb:
Auch in Pkto. LiPo Akkus blieb die Welt nicht stehen, aber gewisse Grundregeln sollte man schon beachten, zumal sie praktisch begründet sind. @ Nikon, dein leider doch etwas zu theoretisches Halbwissen solltest du korrigieren, würde gewiss was bringen in Bezug auf die Akku-Lebensdauer :thumbup:


Das kannst du noch so oft schreiben und mein "Wissen" anzweifeln. Wenn du wiederlegen kannst was so ziemlich jede auch nur halbwissenschaftliche Quelle sagt, dann muss da einfach mehr kommen.


N2k1 schrieb:
Und nun noch
6. Ein dauerhaftes Nachladen im Bereich von 30-70% sorgt für eine deutlich schnellere Alterung, da gerade der Beginn der chemischen Reaktion beim Laden den Elektroden zusetzt. Das heißt: Lade Deine Akku mal von 30% au 35% warte 20 Minuten und lade ihn um weitere 5% (immer so weiter, bis Du bei 70% bist)
Dann hast Du ja mindestens 7 Ladezyklen weg .. Wenn Du dies nun jeden Tag machst, dann ist der Akku nach knapp einem halben Jahr bei einer Kapazität von 60% der Kapazität eines Neu-Akkus.
Wenn Du ihn aber jeden zweiten Tag komplett von "0% auf 96%" aufladen würdest, dann würdest Du feststellen, daß Du noch etwa 85% der Gesamtkapazität hättest.
.


Jetzt wird es aber ganz wild. Bei dir sind 7x5% nachladen direkt 7 Zyklen? Wie soll man da den Rest des Textes überhaupt nur ernst nehmen? Und das Beispiel ist ja mal extrem konstruiert.

Ich bleibe dabei, ich halte mich an das was ich so an Studien, Messreihen und aktuellen Forschungsberichten zu dem Thema in die Finger bekomme.
Ich lasse mich ja auch gerne belehren, mein Wissen ist bei weitem nicht so breit als dass ich da unfehlbar wäre. Ich verlange nur eine einzige Quelle die mehr Substanz hat als Wikipedia.
Alles darüber hinaus ist nämlich Akku Vodoo. Genauso übrigens wie die Schädigung des Akkus durch Oberwellen und "streng geheime Unterlagen" als Beleg.
 
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rihntrha schrieb:
Daher die Frage: Was hätte ich gewonnen wenn ich in komplexen Ritualen mein Handy/Akku geschont hätte? Was zwangsläufig auch bedeutet hätte das ich hin und wieder ohne Daten/Komunikationsmöglichkeit dagestanden hätte.
cu

die Frage ist nicht vom Tisch zu wischen. Es bringt nämlich gar nix, will man seine Akkus nach gewissen Ritualen behandeln (von wegen Nutzung zwischen 20 und 80%, bzw. "flach" laden usw.).
Akku jedes Mal voll laden und nicht zu oft zwischendurch nachladen bringt schon ne ganze Menge, belastet einen auch nicht übermäßig/zusätzlich und der Akku dankt es einem mit einer guten Nutzbarkeit und Lebensdauer!
Moderne Akkus in Kombination mit moderner Ladeelektronik das ist es schon, mehr braucht man nicht.
Widrige Bedingungen (z.B. abnormale Temperaturen) sollte man vermeiden und vielleicht die Hinweise des Herstellers beachten und alles läuft super :thumbup:

Gruß Proon

Der ursprüngliche Beitrag von 20:14 Uhr wurde um 20:16 Uhr ergänzt:

Nikon schrieb:
Genauso übrigens wie die Schädigung des Akkus durch Oberwellen und "streng geheime Unterlagen" als Beleg.

mein Gott, das grenzt ja schon an Polemik ...

Gruß Proon
 
Zuletzt bearbeitet:
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Nikon schrieb:
Jetzt wird es aber ganz wild. Bei dir sind 7x5% nachladen direkt 7 Zyklen?

Yepp, wenn Du die angegebenen Pausen eingehalten hast schon!

Nikon schrieb:
Wie soll man da den Rest des Textes überhaupt nur ernst nehmen? Und das Beispiel ist ja mal extrem konstruiert.
Natürlich ist das Beispiel konstruiert - aber entspricht genaugenommen Deinen Vorgaben.
 
Jetzt muss ich aber mal Nikon Beipflichten weil man hier doch großen Unsinn liest. Als wäre im Akku ein Zähler, der registriert wie oft man das Kabel ein und wieder aussteckt. So könnte ich ja innerhalb von ein paar Stunden jeden Akku ruinieren, indem ich den Stecker die ganze zeit rein und wieder raus stecke.

Ein Ladezyklus ist nicht das selbe wie ein Ladevorgang. Die gängige Definition eines Ladezyklus ist, dass der Akku einmal über seine gesamte Kapazität geladen wird. Ob man jetzt einmal von 0% bis 100% lädt oder fünf mal von 20% auf 40% - beides ist ein Ladezyklus.

Und dass heutige Handys nur bis 20-30% entladen ist auch Quatsch. Ein Li-Ion-Akku wird grundsätzlich niemals auf 0.0V entladen, weil das nur einmal geht, danach ist der Akku hin. Das war schon immer so. Der Punkt, wo "0%" angezeigt werden, ist einfach der Punkt, bis zu dem man dem Akku noch sicher entladen kann ohne dass er Schaden nimmt. Trotzdem altert er schneller, wenn man das regelmäßig tut.

Kein Handyhersteller wäre so blöd, freiwillig auf 20-30% der Akkulaufzeit zu verzichten, nur um eine etwas längere Lebensdauer zu erreichen. Die Ladeelektronik sorgt nur dafür, dass der Akku nicht direkt kaputt geht. Ansonsten ist sie in erster Linie so eingestellt, dass sie aus dem Akku die maximale Kapazität rausholt - Akkuschonung ist da zweitrangig.

Die meisten kaufen sowieso alle zwei Jahre ein neues Handy und auch der Rest würde eine um 10-15% kürzere Lebensdauer kaum bemerken. Viel wichtiger ist, dass das Handy im Neuzustand lange durchhält.

Eine wirklich gute Quelle für alle Fragen zum Thema Akkus ist übrigens Batteryuniversity. Da schreibt jemand, der wirklich Bescheid weiß und auch mehrere Fachbücher veröffentlicht hat. Interessant ist hier die Tabelle 2:

How to Prolong Lithium-based Batteries - Battery University

Man sieht sehr schön, dass die Zahl der Ladevorgänge bei einer geringeren Entladetiefe deutlich steigt - und zwar überproportional, was hier der entscheidende Punkt ist.
 
1. Sorry, aber Deine Chemie-Kenntnisse scheinen sehr gering zu sein!
2. Der verlinkte Artikel stammt aus dem Jahr 2010 - seither haben wir 3 bzw. 4 Mal die Technologie gewechselt
3. Wie kommst Du auf 10-15%? Selbst in dem verlinkten Artikel ist die rede von enem Abfall von 25% nach nur 250 Zyklen (Nach 2 Jahren dürftest Du wohl weit mehr als 250 Zyklen - selbst nach Deiner falschen Zählweise - haben)
4. Du solltest mal besser suchen als uralte Beiträge als Wahrheit anzusehen!
5. Ja, klar, wenn ich den Artikel nehme und dann die Entladevorgänge zähle (im Übrigen: Entladevorgänge sind etwas anderes als Ladevorgänge!) dann sehe ich, daß bei 100% bis zu 500 Zyklen nach Deiner Rechnung weniger ist als bei 10% die angegebenen 4700 Zyklen - schon klar. Aber einen Taschenrechner brauche ich da jetzt nicht, um 500 x 100 = 50000 > 4700 x 10 = 47000 herauszufinden.
Soviel dann zu einer überproportionalen Steigerung.

Also: 1. falsche Quelle und dann auch noch 2. falsch interpretiert.

Soviel dann zum Unsinn!
 
N2k1 schrieb:
4. Die neuen schnelladefähigen Akkus haben nichts mehr mit den LiIon-Akkus von 2010 zu tun!
Auch die Kapazitäten, die die neuen Akkus erreichen waren vor 5 Jahren noch Zukunfstmusik!

LiIon- und LiPo-Zellen, haben eine Energiedichte in der gleichen Größenordnung. LiPo-Zellen gabs übrigens auch vor 5 Jahren schon und ich erkenne da keine erhebliche Steigerung der Energiedichte. Hast du da mal ein konkretes Beispiel wie die Kapazität zugenommen hat?


N2k1 schrieb:
2. Der verlinkte Artikel stammt aus dem Jahr 2010 - seither haben wir 3 bzw. 4 Mal die Technologie gewechselt

Wieso die Technologie gewechselt? Wir reden doch hier weiterhin vom Zellentyp "Lithium-Polymer". Natürlich werden Fertigung und Materialien innerhalb einer Technologie stetig evolutioniert. Dabei kann man aber nicht vom einem (3- bis 4-fachen) Wechsel der Technologie reden. Diese ist nämlich mit LiPo immer noch die Gleiche.
 
Na wenn Du das sagst..
Lithium-Polymer ist nur eine Frage dessen, was ich als Metall nehme und wie mein Elektrolyt aussieht (Polymer-Basis - nicht flüssig)
Welche konkreten Materialien ich nun nehme, das ist eben genau die Technologie - und davon abhängig ist, wie hoch die Energie-Dichte ist.
Was meinst Du wohl, wieso man plötzlich - bei etwa gleicher Bauform - einen 5Ah-Akku herstellen kann, wo man bisher nur 2,2Ah erreicht hat?

Aber nun gut - dann sind wir wieder soweit: Ich habe einen Standpunkt, also hört auf, mich mit irgendwelchen Fakten zu verwirren!
 
N2k1 schrieb:
Lithium-Polymer ist nur eine Frage dessen, was ich als Metall nehme und wie mein Elektrolyt aussieht (Polymer-Basis - nicht flüssig)

Richtig, aber Gegenteiliges habe ich auch nicht behauptet.

N2k1 schrieb:
Welche konkreten Materialien ich nun nehme, das ist eben genau die Technologie

Wenn du kleinste Evolutionsschritte bereits als eigenständige Technologie bezeichnen magst, dann ist das wohl so. Kurz gesagt ist es so, dass Lithium das Material der Elektroden beschreibt und das Suffix das Material "dazwischen". Bei LiIon ist es eben ein Elektrolyt und bei LiPo ein Polymer. Beide Begriffe beschreiben also den Akkutypen bzw. die Akkutechnologie. Dass das Elektrolyt bzw. das Polymer genauso wie die Elektroden selber aus geringfügig differierenden Materialien bestehen können, steht ja ausser Frage. Von einer anderen Akkutechnologie kann man dabei aber nicht sprechen, weil es chemisch gesehen, stets ähnliche Elemente sind. Ein beispiel für eine andere Technologie wären z. B. NiCd-, Blei-Akkus usw. (bei denen gänzlich andere Materialien mit völlig anderen Eigenschaften zum Einsatz kommen).

N2k1 schrieb:
Was meinst Du wohl, wieso man plötzlich - bei etwa gleicher Bauform - einen 5Ah-Akku herstellen kann, wo man bisher nur 2,2Ah erreicht hat?

Das hast du ja bereits behauptet, aber ich fragte ja nach einem konkreten Beispiel.
 
N2k1 schrieb:
5. Ja, klar, wenn ich den Artikel nehme und dann die Entladevorgänge zähle (im Übrigen: Entladevorgänge sind etwas anderes als Ladevorgänge!) dann sehe ich, daß bei 100% bis zu 500 Zyklen nach Deiner Rechnung weniger ist als bei 10% die angegebenen 4700 Zyklen - schon klar. Aber einen Taschenrechner brauche ich da jetzt nicht, um 500 x 100 = 50000 > 4700 x 10 = 47000 herauszufinden.
Soviel dann zu einer überproportionalen Steigerung.

Also: 1. falsche Quelle und dann auch noch 2. falsch interpretiert.

Soviel dann zum Unsinn!


Jup, das ist sehr wissenschaftlich, ich picke mir die eine Zahl aus der kompletten Quelle raus, reiße sie aus dem Kontext und verschweige sogar die unmittelbar damit zusammenhängenden Werte, und sehe mein Argument als beweisen an.
Sobald du nämlich die Minimumangabe des vollen und des 10% Zyklus miteinander vergleichst sieht die Welt schon wieder anders aus. 300x100<3750x10.

Was auch nicht verschwiegen werden darf ist, dass der von euch so angepriesene "volle Zyklus" der zweitschlechteste Wert in der Tabelle ist und abseits einer höheren Varianz vergleichbar schlecht wie der 10% Zyklus ist. Um ausrechnen zu können welches wirklich schlechter ist, müsste ich mehr Datensätze haben.

Ordentlich formuliert würde ich der Sache vielleicht sogar zustimmen. Wenn man wirklich immer und permanent in absoluten Miniladungen, die abseits jeglicher praktischen Nutzung liegen, lädt, dann wird der Akku nicht ganz so lange durchhalten. Der Volle Zyklus ist aber auch nicht das Ideal.

Die normale Nutzung, also das einstecken des Gerätes am Abend mit 30-70% Restladung ist nach dieser Quelle besser als der volle Zyklus. Den 10% Zyklus macht sowieso niemand, den vollen Zyklus Unsinn aber schon wenn man es nur oft genug wiederholt. Wenn man den Leuten also einredet, dass man immer voll Zyklen soll und der Akku dann auch in 100 Jahren die volle Power hat (Gruß an ein paar Beiträge drüber), dann ist das aktiv kontraproduktiv für eine lange Lebensdauer des Akkus und halt auch einfach nicht wahr.

Das mach den Unsinn, dass 7x5% dann 7 Zyklen sind natürlich nicht wahr. Das ist nur so wenn man die 5% als Nennkapazität definiert. Das ist natürlich grober Unfug für den User im Alltag, da die Kapazität vom Hersteller vorgegeben ist. Bei einer Testreihe ist das wieder was anderes.

Ich warte im übrigen immer noch auf ein paar aussagekräftige Quellen.
 
Nikon schrieb:
Jup, das ist sehr wissenschaftlich, ..., reiße sie aus dem Kontext und verschweige sogar die unmittelbar damit zusammenhängenden Werte, ...

Wenn man wirklich immer und permanent in absoluten Miniladungen, die abseits jeglicher praktischen Nutzung liegen, lädt, dann wird der Akku nicht ganz so lange durchhalten. ...

Und hier betreibst Du genau das, was Du mir vorgeworfen hast.
Es geht eben nicht um das Laden in deiner Quelle! Es geht um das Entladen!
Beim laden werden chemische Reaktionen in Gang gesetzt, die den Akku extrem schädigen.
Diese chemischen Reaktionen klingen etwa 15-30 Minuten nach dem begonnenen Ladevorgang ab.
(Daher die geforderte Pause)
Beim Entladen ist diese nicht so! (Beim Laden vergrößern die Elektroden zum Beispiel ihr Volumen am Anfang sehr stark, was zu einer extremen mechanischen Belastung führt)

Zu Deinen Quellen: Such mal nach Amprius oder nach SolidEnergy.
Wenn Du nun innerhalb der Akkus keine herkömmlichen Graphit-Elektroden nimmst, sondern mit Silizium, Schwefel oder Luft - in Verbindung mit Nano-Röhren arbeitest, dann hast Du noch immer einen LiIon- oder LiPo-Akku .. nur eben mit der doppelten Energiedichte (und völlig neuen chemischen, mechanischen und thermischen Anforderungen)

Nochmal: seit 2010 ist viel Zeit vergangen! Zudem ist seit der zeit viel Geld in die Forschung geflossen - was sich inzwischen auch bezahlt macht.
Amprius-Akkus sollen wohl schon seit Ende 2013 verbaut worden sein.
(Und das ist nicht die neueste Technologie, die wir auf dem Gebiet haben!)
Und nur, weil sich auf "Deinen Fach-Seiten" davon nichts niedergeschlagen hat, heißt es ja nicht, daß es das nicht gäbe.
Übrigens wird auf Deinen Seiten auch vom Kalibrieren des Akkus geschrieben - was bei den derzeitigen Smartphones leider nichts als ein Mythos ist.
 
Jup, wieder keine Quelle, wieder nur Andeutungen wo man sie finden könnte. Wieder nur Erklärungen, die völlig ohne Beleg dastehen.

Es fängt ja damit an, dass in der Quelle von Zyklen die Rede ist und dabei Handels es sich nunmal auch um die Ladung. Natürlich wurden die Akkus bei einem 10% Nennkapazität nicht nur 3750-4750 mal entladen sondern auch geladen. Wer hätte es gedacht?

Ich streite das was du schreibst ja nicht mal komplett ab. Es gibt sicherlich eine Miniladung bei der der von dir beschriebenen Effekte dann die Hauptursache an dem Verschleiß trägt. Solange du aber nicht belegst, dass dieser Effekt auch der ausschlaggebende Faktor bei einem 80% Zyklus ist und nicht nur bei einem 1% Zyklus, ist das halt wegen fehlender Auswirkung auf den Alltag völliger Unsinn. Den Effekt mag es geben, du tust aber so als wenn es der einzige Effekt wäre der eine Rolle spielt. Selbst wenn man keinerlei Ahnung von dem Thema hat, merkt man daran dass da etwas nicht stimmen kann. Höhe der Ladeströme? Egal! Reinheit der Materialen? Keine Auswirkung! Thermische Belastung? Spielt keine Rolle! Das kann so nicht funktionieren.

Die eine Quelle die hier verlinkt wurde belegt dass ein flaches Zyklen zwischen 10 und 80% schonender als volle Zyklen sind. Das ist wenigstens schonmal ein Beleg. Selbst die 10% Zyklen sind durch die geringere Varianz noch als besser anzusehen.

Den Beleg, dass deine "Initialbelastung" wirklich so nennenswert ist so dass sie die Belastung eines vollen Zyklus ausgleicht, bist du einfach noch schuldig. Die Behauptung dass moderne Akkus in dieser für den Alltag extrem positiven Eigenschaften so viel schlechter sind, ist genauso wenig belegt. Keine Quelle, keine Messungen und keine Labordaten, also überhaupt nichts.
Genauso übrigens wie den Beleg über die massiv erhöhten Energiedichten. Da hast du ja sogar, wenn ich mich recht erinnere, von einer Verdoppelung der Energiedichten berichtet. Wo gibt es denn diesen Akku? Beleg das doch mal.
 
Nikon schrieb:
Jup, wieder keine Quelle, wieder nur Andeutungen wo man sie finden könnte. Wieder nur Erklärungen, die völlig ohne Beleg dastehen.

Sorry, konnte nicht wissen, daß Du Google nicht bedienen kannst .. dann hier eine Nachhilfe für Dich:
1. Klick --> Ziel: Amprius: Neue Smartphone-Akkus mit 50 Prozent mehr Kapazität
Oder die englische Quelle: At long last, new lithium battery tech actually arrives on the market (and might already be in your smartphone) | ExtremeTech
2. Klick --> Ziel: Solid Energy: Neuer Akku schafft doppelte Energiedichte - Golem.de
SolidEnergy: Akkus mit doppelter Leistung sind faktisch marktreif - WinFuture.de

Nikon schrieb:
Es fängt ja damit an, dass in der Quelle von Zyklen die Rede ist und dabei Handels es sich nunmal auch um die Ladung. Natürlich wurden die Akkus bei einem 10% Nennkapazität nicht nur 3750-4750 mal entladen sondern auch geladen. Wer hätte es gedacht?

Eben, und wie geladen wurde, steht da nicht, sondern
A partial discharge reduces stress and prolongs battery life

Kauf dir bitte ein Wörterbuch und versuche es dann nochmal zu verstehen!


Nikon schrieb:
Ich streite das was du schreibst ja nicht mal komplett ab.

Ach?!


Nikon schrieb:
Solange du aber nicht belegst, dass dieser Effekt auch der ausschlaggebende Faktor bei einem 80% Zyklus ist und nicht nur bei einem 1% Zyklus, ist das halt wegen fehlender Auswirkung auf den Alltag völliger Unsinn.

Wie ich sagte: Du weißt es nicht besser, also ist es Unsinn!
Und die Erde ist eine Scheibe, getragen von Atlas...

Nikon schrieb:
Den Effekt mag es geben, du tust aber so als wenn es der einzige Effekt wäre der eine Rolle spielt.

Reine Polemik ohne den Versuch, zu verstehen, was ich schrieb!

Nikon schrieb:
Die eine Quelle die hier verlinkt wurde belegt dass ein flaches Zyklen zwischen 10 und 80% schonender als volle Zyklen sind. Das ist wenigstens schonmal ein Beleg. Selbst die 10% Zyklen sind durch die geringere Varianz noch als besser anzusehen.

Sorry, das ist nur Deiner falschen Übersetzung geschuldet:
A partial discharge reduces stress and prolongs battery life
Similar to a mechanical device that wears out faster with heavy use, so also does the depth of discharge (DoD) determine the cycle count
there is no memory and the battery does not need periodic full discharge cycles to prolong life, other than to calibrate the fuel gauge on a smart battery once in a while.
Exposing the battery to high temperature and dwelling in a full state-of-charge for an extended time can be more stressful than cycling


Nikon schrieb:
Den Beleg, dass deine "Initialbelastung" wirklich so nennenswert ist so dass sie die Belastung eines vollen Zyklus ausgleicht, bist du einfach noch schuldig. Die Behauptung dass moderne Akkus in dieser für den Alltag extrem positiven Eigenschaften so viel schlechter sind, ist genauso wenig belegt. Keine Quelle, keine Messungen und keine Labordaten, also überhaupt nichts.
Genauso übrigens wie den Beleg über die massiv erhöhten Energiedichten. Da hast du ja sogar, wenn ich mich recht erinnere, von einer Verdoppelung der Energiedichten berichtet. Wo gibt es denn diesen Akku? Beleg das doch mal.

Ich hoffe, mit der kurzen Google-Suche Deine Belege verlinkt zu haben und @mittelhessen, sorry, hatte deinen Beitrag übersehen.

Zu unseren Forschungsergebnissen darf ich derzeit nichts veröffentlichen - aber ich denke mal so ab Mitte des Jahres reiche ich das nach.

Das was ich geäußert hatte reicht völlig,um die Zusammenhänge zu verstehen - sofern man geringe Kenntnisse von Physik und Chemie sein Eigen nennt und eben LESEN kann und will.
 
ich denke, wir sollten hier diese Diskussion abbrechen. Es bringt ganz einfach nix sich hier die Köpfe heiß zu reden. Eines ist Fakt und sollte als gegeben betrachtet werden, die Entwicklung dieser sog. Li-Akkus schreitet rasend schnell voran und kurioserweise werden die Forschungsergebnisse nicht von jedem freudig begrüßt (hat halt so ihre typischen Eigenarten, diese kapitalistische Wirtschaft).

Gruß Proon

ich für meinen Teil interessiere mich natürlich sehr stark für diese Entwicklung, obwohl mein Metier Brennstoffzellen sind ...
 
N2k1 schrieb:
Sorry, konnte nicht wissen, daß Du Google nicht bedienen kannst .. dann hier eine Nachhilfe für Dich:
1. Klick --> Ziel: Amprius: Neue Smartphone-Akkus mit 50 Prozent mehr Kapazität

Man muss einem Moderator doch nicht schreiben, dass man in Threads Bezug zum Thema bewahren sollte oder? Beim Ursprungsthema gings um Handyakkus und zwar um welche, die auf dem Markt sind und nicht um Zukunftsmusik oder Forschung. In dem von dir verlinkten "Beweis" steht etwas von:

Die Akkus, die Amprius bereits entwickelt und an einige Smartphone-Hersteller geliefert hat, bringen es bereits auf rund 20 Prozent mehr Kapazität, und das bei gleicher Größe.

Von den von dir genannten 5 Ah, statt 2,2 Ah, ich kann ich nichts erkennen. Hast du evtl. einfach nur die "2," davor vergessen? Dann wäre deine Aussage als realistisch und schlüssig einzuschätzen. Eine (mehr als) Verdoppelung der Energiedichte innerhalb der Akkutechnologie (LiIon, LiPo, ...) bleibt damit Utopie.
 
Einen Diskussionsabbruch halte ich nicht für nötig. Dafür ist das Forum doch da. Man sollte nur ruhig und besonnen bleiben und objektiv darüber diskutieren. Die Gegenseite anhören, belegen was man selbst sagt und vor allem sich nicht in seine eigene Meinung zu tief reinsteigern.

Denke nicht, dass es von irgendeiner Seite böse gemeint war. Jetzt können wir uns alle wieder lieb haben. :)
 
na ok, aber warum alle so eifrig über Li-Zellen diskutieren verstehe ich nicht, wo man doch für sein Handy lediglich eine Ladung Propan/Butan (Feuerzeuggas) bräuchte!

Gruß Proon

unser Forscherteam befasst sich ganz emsig mit der Entwicklung von Miniatomreaktoren für Handy & Co. und vielleicht sind wir dieses Mal schneller, als die Chinesen ;-)
 
Marketinggeblubber eines Startups in einem Golem Artikel ist doch kein Beleg.
Sorry aber wenn jemand behauptet dass er in der aktuellen Forschung steckt, solche Belege bringt, völlig lächerliche Steigerungen der Energiedichten vorbringt die einfach nicht existieren und Wortklauberei bei Charge/Discharge betreibt, dann wird es unglaubwürdig.

Proon schrieb:
lediglich eine Ladung Propan/Butan (Feuerzeuggas) bräuchte!

[...]

unser Forscherteam befasst sich ganz emsig mit der Entwicklung von Miniatomreaktoren für Handy


Vielleicht solltest du dir von "eurem" Forschungsteam erstmal den Unterschied zwischen einem Kernreaktor und einer Brennstoffzelle erklären lassen.
 
Proon schrieb:
na ok, aber warum alle so eifrig über Li-Zellen diskutieren verstehe ich nicht, wo man doch für sein Handy lediglich eine Ladung Propan/Butan (Feuerzeuggas) bräuchte!
Zippo Phone :flapper:
 

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