7 Jahre Updates sollen sinnlos sein: OnePlus kritisiert Update-Politik des Google Pixel 8 und Samsung Galaxy S24 - Was haltet ihr davon?

[Observer]

Na denne, auf geht's.
Nur, was haben die APK-Updates mit den BSS-Updates zu tun? Ach, Wendler. Ich nehm die, die ich krieg, die anderen lasse ich bleiben.

 

[grossernagus]

Nur, was haben die APK-Updates mit den BSS-Updates zu tun?

Na, irgendwann gibt es keine App Updates mehr, wenn die Android Version zu alt ist. Ist eigentlich ganz einfach?

 

[Observer]

Danke für ein q.e.d..

Zu alt, da reden wir von A7 oder A8 - volle Zustimmung.
Hier (im Forum) wird schon das Taschentuch gezückt, wenn bei A13 ein Monat Verzug zu merken ist . . . den Punkt hast Du gut rausgearbeitet

 

[DOT2010]

Da spielen leider einige Faktoren zusammen wie Hard & Software (hierbei ist die OS gemeint). Es rentiert sich dann irgendwann nicht mehr in der Masse updates zu machen, so zumindest in der Vergangenheit. Wenn die Masse aber ihre Geräte länger nutzen mag aus diversen Gründen dann müssen die Hersteller zusammen eben liefern oder es werden kleine die Lücke nutzen und die Leute werden mehr und mehr abwandern, zurecht. Selbst die Jungen werden anfangen nicht mer alle 4 Wochen n neues Handy zu bestellen, Amazon hat ja bei Technik nur noch 14 Tage eingeführt. Damit kommen die Rückversender schneller ins Aus bevor deren Konto nicht mehr bedient wird. Sie werden es also auch lernen...

 

[bananensaft]

@grossernagus psd Bank hat zB noch die Möglichkeit, Sparkassen auch und VR. Lauter unbekannte Banken...

 

[Hubert13]

Es geht hier nicht alleinig um Updates, denn Google will auch für diesen Zeitraum auch Ersatzteile im Rahmen des Supports anbieten. Das wird hier oft vergessen.
Ich finds gut und ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Wenn dann die Reparaturen noch preislich passen, so dass ein Displaybruch nicht mehr so nah am wirtschaftlicher Totalschaden ist ist doch viel damit gewonnen.
Für die Leute, die alle 2 Jahre sich was neues holen ist das ja auch nichts was gegen einen Kauf spricht oder warum wird hier diskutiert?

Finde OnePlus hat da vor der eigenen Tür erst mal zu kehren und deren ganzen Fehlentscheidungen aufzuarbeiten.
Vielleicht sollte man noch HTC und ZTE fragen, was sie von Google und Samsungs Entscheidungen halten, denn jeder Bundestrainer kann auch von Ratschlägen eines Kreisliga C Trainers lernen.

 

[prx]

denn Google will auch für diesen Zeitraum auch Ersatzteile im Rahmen des Supports anbieten.

Wobei die EU bei dieser Entscheidung etwas nachgeholfen haben könnte, mit 5 Jahren Updates, 5 Jahren Ersatzteile für Smartphones und 6 für Tablets. Die Regelung ist zwar noch in der Übergangszeit, also noch nicht Pflicht, aber da macht es sich gut, wenn man als Hersteller schon mal vorlegt.

Um diese 5 Jahre werden auch die Chinesen nicht herum kommen, sofern sie sich nicht auf Kundschaft beschränken, die selbst importiert.

EU legt neue Regeln für Smartphone-Reparaturen fest – Das neue Batteriegesetz (BattG)

 

[JohnyV]

An und für sich keines, nur: die Update-Jäger-Fraktion geht halt gern mal in die Vollen; das (nachlesbare) Gejammere hier im AH bei einigen Herstellern hat fast schon Kultstatus

Auf der anderen Seite hast du die Fanboys der Marken mit schlechten Support, die auf Biegen und Brechen ihren Liebling verteidigen müssen und versuchen in jedem Thread die Nachteile zu relativieren. Das gleicht sich also aus.

 

[bananensaft]

Also grundsätzlich verstehe ich die Kritik an langen Updates nicht. Ob das jemand benötigt oder nicht, ist doch egal. Es schadet zumindest nicht. Zumal lange Updatezyklen eine anständige Softwarebasis voraussetzen, sonst wäre das nur schwer machbar. Sprich, es kommt auch den 1-2 Jahres Nutzern entgegen, wenn die Software selbst gut gepflegt ist
Ich kann also keinen echten Nachteil daran erkennen. Für Samsung/Google ist das sicher ein guter Marketingschachzug und ein Argument gegen Apple, die das ja schon lange haben. Ich denke dem OP (also dem OnePlus Chef) geht es eher darum seine Pfründe zu retten und seine Schwäche hier zu relativieren.

 

[Hubert13]

Auf der anderen Seite hast du die Fanboys

Mein liebster Smashhit von denen ist "es gibt kein Update, weil das momentane keine Fehler hat"
Ein wahrer Evergreen.

 

[prx]

In Chrome kommen die hochkritischen 0-Day Updates mittlerweile im Tagesrhythmus. Wenn man den als Massstab für Codequalität von Google nimmt, gibts auch die Android-Updates künftig wöchentlich - oder täglich.

 

[DerKomtur]

Also grundsätzlich verstehe ich die Kritik an langen Updates nicht. Ob das jemand benötigt oder nicht, ist doch egal. Es schadet zumindest nicht.
Ich kann also keinen echten Nachteil daran erkennen.

90% der Antworten auf alle Fragen heißt "Geld".
Viele Hersteller haben ein eigenes GUI zu ihren Modellen kreiert.
Jedes Jahr im Dritten Quartal kommt ein neues Android, das muss für viel Modelle die Oberfläche angepasst und aufpoliert werden.
Wenn die das 7 Jahre lang machen MÜSSEN, müssen die für jeden alten Schinken das OS anpassen, obwohl das Ding nach 5 Jahren nur noch einen Marktanteil von paar % hat.
Diese Zeit und das Geld muss logischerdings irgendwo wieder rein kommen, das geht nur über den Neupreis aktueller Hochglanzmodelle, die sich jetzt schon bedrohlich der 2-Kiloeuro-Marke nähern.
Dann muss man zu Recht auch die Verhältnismäßigkeit der Mittel hinterfragen, ob sich dieser Aufwand lohnt für ein antikes Modell, dessen veraltete Hardware möglicherweise ins Schwitzen kommt bei den goldgräbermäßigen KI-Funktionen, die eine ständige und schnelle Verbindung ins Inter-Netz brauchen.

 

[prx]

Dann muss man zu Recht auch die Verhältnismäßigkeit der Mittel hinterfragen, ob sich dieser Aufwand lohnt für ein antikes Modell, dessen veraltete Hardware möglicherweise ins Schwitzen kommt bei den goldgräbermäßigen KI-Funktionen, die eine ständige und schnelle Verbindung ins Inter-Netz brauchen.

Updates im Sinn der EU sind m.E. nicht zwangsläufig aufwändige Version- und Funktionsupdates, sondern Fixes und Security.

 

[bananensaft]

@DerKomtur Natürlich hast Du Recht, dass es Geld kostet. Aber im Umkehrschluss müsste man dann jetzt schon sehen, dass die (vergleichbaren) Modelle anderer Hersteller signifikant billiger sein müssten. Und dann hat man ja grundsätzlich die Wahl.

Hinzu kommt, wenn der Hersteller die Software im Griff hat, dann ist der Aufwand für Updates überschaubar. Und neue Funktionen müssen nicht zwingend auf ältere Geräte ausgerollt werden, siehe die aktuellen AI Features. Das kann man schon steuern - ob nun die Hardware das limitierende Element ist oder das eher politische/marketingtechnische Gründe hat, ist dann egal.

Aber klar, 7 Jahre Softwaresupport und nun auch Hardwaresupport kostet Geld. Aber das wird nicht der Preistreiber sein. Ausser natürlich die Kunden nutzen die Geräte dann auch länger als bisher - aber dann relativiert sich der Preis auch wieder auf die Jahre gesehen. Und solange die Leute soviel Geld für ein Smartphone ausgeben, werden die Preise steigen. Wenn jeder nur zur Mittelklasse greifen würde, wäre das auch bald erledigt. Aber es gibt genug die es kaufen.

 

[DOT2010]

@Hubert13 wer sich früher schon von seinem Gerät trennt der wird es vermutlich verkaufen und dann sind ja die nachkäufer mit langen Updates doch auch abgesichert. Dieser Punkt wurde hier schon mal besprochen liegt aber eine Weile zurück.

Beiträge automatisch zusammengeführt: 14.05.2024

@prx Chrome ist eine andere Abteilung, zum Glück für alle.

Beiträge automatisch zusammengeführt: 14.05.2024

@DerKomtur tja dann macht man eben weniger Modelle und das spart noch mehr Geld weil man nicht so viel entwicklungskosten hat. Auch nicht so viele unterschiedliche Bauteile von unterschiedlichen Herstellern benötigt somit sind die gewinnmargen bei höheren Abnahmen noch einmal besser.
Auch die ui-entwicklung bzw Anpassung und die Anpassung des US an die eigene Hardware oder umgekehrt wird dadurch auch günstiger. Damit steigt wieder die Sinnhaftigkeit von Ersatzteilen denn man muss weniger hier halten für diese Jahre als für drölfzig Modelle jedes Jahr.
Die Hersteller sind selbst schuld wenn sie mit so vielen unterschiedlichen Modellen unterwegs sind.

Ich mag kein Apple aber die lange Update Zeit und die geringe Modellvariationen ist ein riesenvorteil der auch leicht zu pflegen ist. Somit ist das ganze noch mal umweltfreundlicher.

 

[prx]

@DOT2010 Geht ja in Android auch. Google hat 3 Smartphone-Modelle im Jahr, mit grosser Ähnlichkeit der Versionen im Jahr. Das reduziert den Aufwand von Pflege und Bevorratung. Samsung bedient einen riesigen Markt und Abdeckung bis ganz runter, und das ist so gesehen auch nur eine überschaubare Modelpalette. Mehr Arbeit wird das für Xiaomi, mit wohl zig Modellen im Jahr, wenn man alle Marken zusammenrechnet.

Modellvariationen mit unterschiedlicher RAM/Flash-Bestückung wird man in der Bevorratung möglicherweise über Vorratshaltung des Maximum-Modells und Begrenzung per Software implementieren. Das ist ja auch in anderen Märkten schon lange üblich.

 

[DOT2010]

@prx Motorola hat auch ausgeschlagen und diverse andere Chinesen (ok gibt bei denen nun mal die allermeisten Hersteller).
3 Modelle reichen dazu vielleich noch ne kleine Variation mit kleinerem Akku und Display+Auflösung sonst gleich in der Technik würde reichen. Da bedient man 3 Preisklassen mit 2 Variationen (Größe), was braucht es mehr? Die einen konzentrieren sich ehe die oberen Preisklassen die anderen die Unteren. Früher war das noch möglich wo Boliden 500€ gekostet hatten. Nur aktuell bei dem 4fachen Preisen driftet alles allzusehr auseinander, die Käufer sind auch zum Teil selbst schuld das die es eben kaufen...

Irgendwie scheint mehr Geld da zu sein für solche Gimicks als früher.
Weiß nun nicht ob die Auto-Poser-Zeit vorrüber ist und man sich auf die Phones geschossen hat die man auf den Tisch knallt weil man sich keine Autos mehr leisten kann oder das noch hinzu kommt???
Kannte auch früher leute die Fette Karren hatten, selbst die gehörten der Bank und stotterten n haufen Kohle dafür ab wohnten aber in mickrige Mietwohnungen nur um posen zu können.
Dann lieber n schönes Eigenheim und ne einfache Karre + Phone das auch möglichst bis zum Lebensende der Geräte genutzt wird.

 

[Shadowblues]

Ich habe mind. 5 Geräte zuhause, die technisch einwandfrei sind und nur nicht mehr nutzbar sind wegen Updatemangel. Klar wären die keine primären Handys mehr, jedoch Backupgeräte, Geräte für die Kinder, Hotspotgerät oder Smarthome-Zentrale. Geht alles jetzt auch - mehr oder weniger. Problem sind meisst ablaufende Zertifikate. Und auch als primäres Gerät würde ich die Teile länger nutzen, wenn es die Firmware zulässt.

 

[bananensaft]

Wir haben früher das Geld anders ausgegeben. Und man muss bei einem Smartphone schon auch sehen, dass es einige Geräte (fast) ersetzt: Walkman (die jüngeren mögen es googeln), Navi, Computer, Armbanduhr, Festnetztelefon, Radio/Stereoanlage, e Book Reader/Buch, Terminkalender. Da relativiert sich dann der Preis selbst für ein Sxx Ultra oder ein iPhone Pro Max irgendwas.
Und ich glaube nicht, dass ein SP heute noch als "Gimick" zählt. Dafür ist es zu wichtig in vielen Bereichen. Es geht auch ohne, das wird aber immer schwieriger.

 

[DerKomtur]

Updates im Sinn der EU sind m.E. nicht zwangsläufig aufwändige Version- und Funktionsupdates, sondern Fixes und Security.

Wie schon geschrieben, muss man unterscheiden zwischen den großen Major Updates also die komplette Androidversion, wovon ich mittlerweile kein großer Fan mehr bin, und die kleinen Sicherheits-Patches (Minor Updates), die natürlich immer Sinn machen sollten.