Netzwerkfrage - Smarthome-Einstieg, Heizung...

[pueh]

Moin,

ich darf/soll/muss/will mal wieder basteln...

Ausgangslage:

- Fritz 7490 (nicht die neueste, aber reicht derzeit) am T-DSL 100M
- DSL-TAE im 1. OG, vermutlich muss Leitung neu gelegt werden
- Kabelschacht nicht weit entfernt von der Fritz in den Keller, darin 'altes' Netzwerkkabel, ziemlich geflickt, ehemals zum Glasfasermodem
- einmal durch die Wand ist man an der Heizung
- Stromverteilung im Kellerflur, ca. 5 Kabelmeter von Heizung bzw 8 Kabelmeter vom Luftschacht entfernt

kurzfristige Planung:

- Heizung 'smart machen', Adapter vorhanden, geht leider nur per LAN
- Stromzähler fernablesen (2x 2-Wege-Zähler schon vorhanden, einmal Wohnhaus, einmal Ferienhaus)

langfristige Planung (dieses/nächstes Jahr):

- PV auf's Dach, Akku in den Keller, Wallbox in die Garage
- Stromanschluss zusammenfassen, incl. 'neuem' Zählerschrank (bisher nur Platte...)
- Wasser-/Gaszähler ebenfalls fernablesbar
- Zwischenzähler für Anbau (Ferienhaus) einbauen und im Smarthome zur Auswertung der Verbräuche (Wasser, Heizung, Strom) bereitstellen
- Kameraüberwachung gesamtes Objekt, incl. Video-TFE 2x (Anbindung via VPN zu Kindern, ggf mobil)

Bevor ich das ganze jetzt en detail plane, soll ich zumindest die Heizung schonmal anschliessen - also laaanges (12-15m) Patchkabel quer durch's Haus ziehen.

Habt ihr noch Tips, was ich schon mit einplanen sollte? Nicht, dass man hinterher wieder alles auseinanderreissen muss...

Soll/muss ich im Keller eine 'Unterverteilung' einbauen/vorplanen, weil ja von der Fritz im OG sowieso 'alles' in den Keller muss, und dann zu Heizung/Zählern/später auch PV verteilt wird?

Meine erste Idee wäre, ein entsprechendes Kabel erstmal nur von der Fritz zur Heizung zu ziehen, und dann bei Erweiterung zu den Zählern das ganze über einen Hub(?) zu machen?! Bin netzwerkmässig nicht so der Kenner...

Spricht etwas gegen diese erste Idee, oder geht das so (erstmal)?

Es soll nicht unbedingt nochmal die 'Stammleitung' quer durch's Haus gezogen werden, da jetzt vermutlich die Telekom neu legen muss, dann könnte man ja an das Altkabel gleich noch was mit dranbinden und durchziehen?!

Gespannte, leider ohne Zeichnung

 

[mblaster4711]

also laaanges (12-15m) Patchkabel quer durch's Haus ziehen.

Patchkabel zieht man nicht ein.
Dafür nimmt man Verlegekabel, da braucht man dann noch Dosen/Patchfeld/KeyStones.

Überlege dir ob du sowas wie einen Zentralen Punkt im Haus anlegen kannst, wo alle zukünftigen Netzwerkkabel enden könnten. Dort plant man dann ein Patchfeld und einen Switch.
Dort kannst dann alles anschließen.
Ist dann auch praktisch, wenn man überall gutes WLAN haben möchte, dann man darüber auch jeden einzelnen WLAN Repeater als Accesspoints betreiben.

Es soll nicht unbedingt nochmal die 'Stammleitung' quer durch's Haus gezogen werden, da jetzt vermutlich die Telekom neu legen muss, dann könnte man ja an das Altkabel gleich noch was mit dranbinden und durchziehen?!

Die Telekom nimmt da viel Geld dafür und macht nur das aller nötigste. Hast du niemanden im Bekanntenkreis der sowas machen könnte? Ansonsten einen Elektriker beauftragen (für das ganze Projekt).

Natürlich kann man an das alte Kabel ein oder mehr neue Kabel dran hängen und dann mit rein ziehen.

und dann bei Erweiterung zu den Zählern das ganze über einen Hub(?) zu machen?!

Da nimmt man auch zuhause seit ca. 2000 einen Switch. Sie oben.

Meine erste Idee wäre, ein entsprechendes Kabel erstmal nur von der Fritz zur Heizung zu ziehen,

Solltest du bei deiner Heizung halbwegs gutes WLAN von deiner Fritte empfangen, kannst dort auch einen FritzRepeater (1200 oder 2400, auf jeden Fall mit NetzwerkAnschluss) hinsetzen und den letzten Meter mit einem Netzwerk-Patchkabel die Heizung smart machen.

 

[pueh]

Patchkabel zieht man nicht ein.
Dafür nimmt man Verlegekabel, da braucht man dann noch Dosen/Patchfeld/KeyStones.

dazu muss man aber auch crimpen können (und vor allem das Material dazu haben...)

Überlege dir ob du sowas wie einen Zentralen Punkt im Haus anlegen kannst, wo alle zukünftigen Netzwerkkabel enden könnten. Dort plant man dann ein Patchfeld und einen Switch.
Dort kannst dann alles anschließen.

ist ja im Grunde dir Fritz im 1. OG... Aber eigentlich Quark, wenn die ganze Elektrik im Keller ist... Morgen nochmal vor Ort gucken

Ist dann auch praktisch, wenn man überall gutes WLAN haben möchte, dann man darüber auch jeden einzelnen WLAN Repeater als Accesspoints betreiben.

hmmm, das hätte was, denn 'das Netz' ist eh' ziemlich bescheiden...

Die Telekom nimmt da viel Geld dafür und macht nur das aller nötigste.

nee, die müssen bis zur 1. TAE das Netz setzen, und daran hakt es gerade - ist mittlerweile eskaliert, mal gucken was der 'Experte' (echt so benannt) nächste Woche zu den ganzen Quetschverbindern seines Vorgängers sagt...

Hast du niemanden im Bekanntenkreis der sowas machen könnte?

im Grunde selber, bin nur kein Strippenzieher

Natürlich kann man an das alte Kabel ein oder mehr neue Kabel dran hängen und dann mit rein ziehen.

eben das war die Idee

Da nimmt man auch zuhause seit ca. 2000 einen Switch. Sie oben.

ach, ich bin halt kein Netzwerker

Solltest du bei deiner Heizung halbwegs gutes WLAN von deiner Fritte empfangen,

*lol* - da konnte ich aufhören zu lesen... ja, das würde vieles vereinfachen, nettes Mesh und feddich...

 

[mblaster4711]

dazu muss man aber auch crimpen können

Nein dort macht man Dosen und Patchfelder dran (neuerdings mit Kystones). Sprich man hat an beiden enden eine Buchse, von der aus patcht man dann zum Endgerät.
Bei Keystones benötigt man nur Messer und Seitenschneider sowie eine Zange.
Aber etwas handwerkliches Geschick sollte man aufweisen können.

 

[pueh]

hmmm, das schaue ich mir nochmal an - theoretisch liegt auch ein Netzwerkkabel, aber 'kreativ' verkabelt...