Nest Protect mit Wassersensor vernetzen

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Pirc

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Hallo Miteinander,
vielleicht kann mir jemand ein paar Tipps geben wie ich folgendes Szenario evt. selber einrichten kann:

Ich möchte in meinem Haus die Rauchmelder Nest Protect installieren. Da diese ja eine Sprachausgabe haben würde es sich eigentlich anbieten, wenn man Wassersensoren (mit Google kompatibel sind Bosch oder homematicIP) in Nest Protect einbinden könnte, und die Nest Protect Rauchmelder (die dann ja sowieso in jedem Raum vorhanden sind) im Falle eines Wasseralarms eine Sprachausgabe geben wie z.B. "Wasseralarm im Bad"

Das wär dann ein richtiges smart home. Smart Home mit Sprachausgabe

Ich habe bereits mit einigen Firmen gesprochen. Die haben mir alle gesagt dass ein Smart Home mit Sprachausgabe noch nicht möglich ist, nur mit konventioneller Sirene, Alarmton, blickende Lampen, ect.
 
@Pirc

Willkommen im Forum.

Ich habe bereits mit einigen Firmen gesprochen. Die haben mir alle gesagt dass ein Smart Home mit Sprachausgabe noch nicht möglich ist, nur mit konventioneller Sirene, Alarmton, blickende Lampen, ect.

Das ist insofern richtig , da es noch wenig Endgeräte damit gibt.

Dennoch gibt es zahlreiche Lösungen, die allerdings zusätzliche Software und einen kleinen Server voraussetzen und sich somit eine Sprachausgabe von unzähligen Sensoren zumindest über die Alexa realisieren lässt.

Reine Google Produkte werden seltener unterstützt, da das System eher "abgeschlossen" ist.

Dies beantwortet auch die Frage deiner bereits kontaktieren Hersteller :
Google gibt Schnittstellen - Informationen Ihrer Produkte ungerne frei.
 
Zuletzt bearbeitet:
OK. Danke für die Info. LG Andreas
 
Wie swa00 schon schrieb: Mit etwas Software, einem Smarthome Server, kann man sowas realisieren. Ich hab das hier mit der Klingel, dem Briefkasten und der Waschmaschine/dem Trockner eingerichtet. Man kann fast alles realisieren, sofern man dafür Sensoren hat, die das auswerten.

Mit Google Homes kann man das über die Chromecast-Funktion realisieren und das dann auch mit einer Text-2-Speech-Funktion, also keinen vorgefertigten MP3s. Ein "Post wurde eingeworfen" , "Ding Dong, an der Türe begehret jemand Einlass" oder "Information, Waschmaschine ist fertig" schallt hier desöfteren durchs Haus. .... das aber teilweise situationsabhängig. Einige Durchsagen werden in speziellen Räumen blockiert, wenn zB in dem jeweiligen Raum geschlafen wird. Eine Durchsage erfolgt auch nur dann, wenn in dem Raum Präsenz detektiert wurde.
Der Homepod von Apple ist da schon sehr viel eingeschränkter. Für mein DingDong konnte ich da nur einen vordefinierten Türgong-Ton zur Signalisierung benutzen, nicht wie bei Google eine Sprachansage.

Die Aussage von Firmen, das sowas nicht möglich ist, ist falsch. Es ist nur nicht so einfach per "click-n-play" möglich. Man braucht dementsprechend "etwas Geld" oder "Zeit für eine DIY-Lösung".
 
  • Danke
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@oggy
Danke. Das klingt schon mal gut. Ich würde sowieso Google Lösungen bevorzugen. Könntest du mir evt. die dafür benötigte Hardware und Software mal auflisten. Nun da ich weis dass es möglich ist, werde ich versuchen es mir selber zu installieren und mich in das Thema einarbeiten. Denn zu warten bis sowas mit "click-n-play" möglich sein wird....das dauert noch Jahre - ist mir zu lange.
DANKE SG
 
Hardware:
ich hab nen Intel NUC7i3 dafür. Die Kiste hat überwiegend Langeweile, also die Performance reicht.

Software:
Hier wird es interessant und hier muss man rumprobieren, was einem am besten liegt. Hier im Forum wird viel mit ioBroker gemacht, aber es gibt halt sehr viel mehr an Smarthome-Server-Software. Ich mag den "HomeAssistant" sehr (es ist nicht der Assistant von Google). Für die Entscheidung, was du einsetzen möchtest, ist es auch wichtig was du machen möchtest, zB von der Art her, wie und womit das Smarthome reagieren soll. Ich bin davon auch ab, alles mit einer Software erschlagen zu müssen. Auf meinen iPads kommt zB neben dem HomeAssistant auch Homekit zum Einsatz (deswegen gibt es auch nen Apple Homepod im heimischen Netz). Jede Smarthome-Software hat so seine Vor- und Nachteile und wenn man mit einem Nachteil nicht leben kann, muss es halt eine andere Smarthome-Software lösen.
Mal ein Beispiel: Ich habe auch noch einen FHEM im Einsatz, der einen Großteil der Logik-Aufgaben übernimmt (ich mag halt lieber schnell was in PERL zusammen zu schreiben, als im HomeAssistant Logiken zusammen zu klicken). Am FHEM funktioniert aber die Deconz-Einbindung nicht so schön zeitnah wie beim HomeAssistant. Bei HomeAssistant drücke ich eine Taste auf der Zigbee-Fernbedienung und HomeAssistant reagiert sofort. Beim FHEM wird halt nur periodisch das Deconz-Gateway abgefragt und so kommt es dann zu Zeitverzögerungen. Ähnlich verhält es sich mit der Text2Speech-Funktionalität. Beim FHEM muss man fast Glück haben, dass man sowas konfiguriert bekommt (die Softwareabhängigkeiten sind einfach zu kompliziert, um sie Uptodate zu halten) und beim HomeAssistant funktioniert Chromecast mit Text2Speech Out-of-the-Box.
Noch ein Beispiel: auf den iPads kann man nicht so schön signalisieren, wenn jemand an der Tür klingelt. Bei Android-Tablets kann man sogar sofort die Haustürkamera einblenden lassen. Hierfür brauchte ich Homekit und dann auch, um meine nicht-Homekitfähige Kamera benutzen zu können, die Homebridge-Software. Jetzt triggert bei einem DingDong FHEM die Homebridge-Software und Homebridge lässt per Homekit eine Benachrichtigung auf den iPads aufpoppen. Mit einem Klick auf die Benachrichtigung wird mir der Stream der Kamera angezeigt.
Jetzt aber nicht verschrecken lassen. 95% der Aufgaben kann man meistens mit einer einzigen Software erschlagen. Mit den restlichen 5% lernt man mit den Nachteilen zu leben oder man versucht sie mit anderer Software auch noch zu perfektionieren. Wenn ich hier meine Lösung anpreise, dann heißt das nicht, das andere Lösungen nicht auch gut oder besser funktionieren. Jeder hat halt andere Prioritäten wie was funktionieren soll/kann.

meine eingesetzte Software:
- HomeAssistant >>> hauptsächlich zur Visualisierung und Anbindung an die Sprachassistenten Google, Alex und Siri
- FHEM >>> Verbindung zu meinem richtigen Smarthome (KNX), Verbindung zu den Nachrüstlösungen, Logiken
- Homebridge >>> nur für die Anbindung der Kameras an Homekit
- Deconz >>> Anbindung von Vibrations-Sensoren und Zigbee-Fernbedienungen
- NodeRed >>> Brücke vom internen MQTT auf externe XMPP-Anbindung (Benachrichtigungen aufs Handy, wenn man unterwegs ist)
- Mosquitto >>> Als Kommunilations-Zentrale zwischen HomeAssistant, FHEM und ein paar IoT-Geräten
- eJabberd >>> ist zwar ein Chatserver, missbrauche ich aber um meine Android-Tablets zu steuern (funktionierte bisher besser als MQTT direkt)
 
  • Danke
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@oggy
Vielen Dank für deine Infos und Ratschläge. Bin jetzt schon Feuer und Flamme, und werde in den nächsten Tagen und Wochen (eher Wochen 😀) einiges ausprobieren und versuchen einzustellen. Wenn ich irgendwo anstehe und nicht weiterkomme, kann sein dass ich mich wieder mal melden werde. DANKE
 

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