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owsip
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Die AW414.go habe ich mir in erster Linie für Outdoor-Aktivitäten wie Geocaching und Wandern/Sightseeing gekauft. Die Leistungsfähigkeit der Uhr ist dafür bestimmt ausreichend und auch Apps gibt es dafür zuhauf.
Da ich die Uhr unterwegs meistens zum Navigieren verwende, bleibt ein Problem akut, nämlich der Stromverbrauch. Während ich zuhause im WLAN oder unterwegs mit der mobilen Datenverbindung in der Regel mit einer Akkuladung pro Tag zurechtkomme, kann ich bei der Verwendung von GPS fast zusehen, wie der Akku leer wird. Extrem ist es, wenn ich das Navigationsprogramm ständig aktiv im Vordergrund halte. Dagegen verbraucht selbst das Display nicht so viel. Meine Messungen ergeben einen Verbrauch von ca. 30% der Akkukapazität pro Stunde (Display meistens aus).
Wenn man dann einen ganzen Tag unterwegs ist, ohne zwischendurch aufladen zu können, wird es knapp oder unmöglich.
Nun hatte ich einige Wochen lang mit der App "Tasker" versucht, GPS, WLAN, mobile Daten und Mobilfunk insgesamt ständig nur bei Bedarf bzw. abhängig von Standorten und den benutzen Apps ein- und auszuschalten, um möglichst viel Strom zu sparen. Alternativ habe ich versucht, mit "CPUTuner" die Uhr herunterzutakten, wenn weniger Leistung benötigt wird. Dies ebenfalls, um Strom zu sparen.
Beides hat nichts Nennenswertes gebracht, zumindest nicht, wenn das GPS länger benötigt wird. Ich habe sogar das Gefühl, das das Abschalten der mobilen Daten und WLAN unterwegs kontraproduktiv ist. Auch das ständige Abschalten des GPS bringt nichts, wenn dadurch die Navi-App viel länger braucht, um wieder einen Standort zu ermitteln. Da der GPS-Empfang in den Städten erheblich schlechter ist und oft gar nicht funktioniert, ist es sinnvoll, das WLAN eingeschaltet zu haben, da die Google Standortsuche anhand von WLAN-SSIDs den Standort auch ohne GPS meist schnell und genau ermittelt.
Fazit:
Stromsparen ist beim Navigieren nur in geringem Ausmaß möglich. Da dies also zu wenig brachte, musste eine andere Lösung her, nämlich eine Möglichkeit, die Smartwatch unterwegs zu laden.
Auf den ersten Blick ist das keine neue Idee und auch nicht schwer zu realisieren. Es gibt schließlich Powerbanks in fast beliebiger Kapazität. Bei näherer Überlegung macht es aber keinen Sinn, erst auf Miniaturisierung in Form einer Smartwatch zu setzen, um sich dann wieder ein Vielfaches ihres Gewichts und Größe in die Taschen zu packen. Ganz zu schweigen von nötigen USB-Kabel. Ach ja, und dann ist da ja auch noch die Ladeschale für die Uhr...
Nach einigem Hin und Her bin ich nun für meine Zwecke auf eine praktikable Lösung gekommen:
Als Stromspeicher habe ich mir die 1000mAh Powerbank Decrescent KC800 (10 €) und eine zweite Ladeschale (7 €) besorgt. Die KC800 hat bereits alle nötigen Steckverbinder und Kabel im Gehäuse integriert und ist insgesamt nicht größer als ein Feuerzeug. Man kann sie direkt an die Ladeschale anstöpseln und beides - wenn man unbedingt will - sogar am Arm tragen.
Bei der Ladeschale habe ich das Oberteil entfernt, damit ich beim Laden an die Knöpfe und an das Display herankomme. Das Ganze sieht dann so aus wie auf dem Photo. Wenn man die Uhr während des Ladens nicht benutzen will, kann man natürlich das Oberteil der Ladeschale dranlassen und kann die Uhr dann auch abgeschnallt laden. Ich selber fixiere die Uhr in diesem Fall einfach mit zwei Gummibändern (s. Photo).
Mit der Powerbank kann ich die Smartwatch 1,25 mal aufladen. Damit komme ich auf jeden Fall über den Tag. Das Vollladen der Uhr dauert ungefähr 1 Stunde. Dass dies überhaupt mit so einer kleinen Powerbank möglich ist, liegt halt daran, dass die Uhr auch nur einen 600mAh Akku hat.
Schön ist auch, dass die Powerbank eine LED hat, an der man das Ende des Ladevorgangs erkennen kann. Man kann die Powerbank auch als Ladekabel zwischen Netzteil und Ladeschale verwenden und braucht dann unterwegs abends kein weiteres Kabel.
Ich würde mich freuen, wenn mein Bericht dem Einen oder Anderen von euch Anregungen geben kann.
PS: Habe mir nun auch noch einen USB-Adapter Typ USB Micro-B (F) / Mini-B (M) besorgt. Damit kann ich nun zusätzlich diverse andere Geräte mit Mini-USB-Anschluss aufladen. Der Adapter hat ungefähr die Größe eines Standard-USB-Steckers und kann daher ebenfalls überall hin mitgenommen werden.
Da ich die Uhr unterwegs meistens zum Navigieren verwende, bleibt ein Problem akut, nämlich der Stromverbrauch. Während ich zuhause im WLAN oder unterwegs mit der mobilen Datenverbindung in der Regel mit einer Akkuladung pro Tag zurechtkomme, kann ich bei der Verwendung von GPS fast zusehen, wie der Akku leer wird. Extrem ist es, wenn ich das Navigationsprogramm ständig aktiv im Vordergrund halte. Dagegen verbraucht selbst das Display nicht so viel. Meine Messungen ergeben einen Verbrauch von ca. 30% der Akkukapazität pro Stunde (Display meistens aus).
Wenn man dann einen ganzen Tag unterwegs ist, ohne zwischendurch aufladen zu können, wird es knapp oder unmöglich.
Nun hatte ich einige Wochen lang mit der App "Tasker" versucht, GPS, WLAN, mobile Daten und Mobilfunk insgesamt ständig nur bei Bedarf bzw. abhängig von Standorten und den benutzen Apps ein- und auszuschalten, um möglichst viel Strom zu sparen. Alternativ habe ich versucht, mit "CPUTuner" die Uhr herunterzutakten, wenn weniger Leistung benötigt wird. Dies ebenfalls, um Strom zu sparen.
Beides hat nichts Nennenswertes gebracht, zumindest nicht, wenn das GPS länger benötigt wird. Ich habe sogar das Gefühl, das das Abschalten der mobilen Daten und WLAN unterwegs kontraproduktiv ist. Auch das ständige Abschalten des GPS bringt nichts, wenn dadurch die Navi-App viel länger braucht, um wieder einen Standort zu ermitteln. Da der GPS-Empfang in den Städten erheblich schlechter ist und oft gar nicht funktioniert, ist es sinnvoll, das WLAN eingeschaltet zu haben, da die Google Standortsuche anhand von WLAN-SSIDs den Standort auch ohne GPS meist schnell und genau ermittelt.
Fazit:
Stromsparen ist beim Navigieren nur in geringem Ausmaß möglich. Da dies also zu wenig brachte, musste eine andere Lösung her, nämlich eine Möglichkeit, die Smartwatch unterwegs zu laden.
Auf den ersten Blick ist das keine neue Idee und auch nicht schwer zu realisieren. Es gibt schließlich Powerbanks in fast beliebiger Kapazität. Bei näherer Überlegung macht es aber keinen Sinn, erst auf Miniaturisierung in Form einer Smartwatch zu setzen, um sich dann wieder ein Vielfaches ihres Gewichts und Größe in die Taschen zu packen. Ganz zu schweigen von nötigen USB-Kabel. Ach ja, und dann ist da ja auch noch die Ladeschale für die Uhr...
Nach einigem Hin und Her bin ich nun für meine Zwecke auf eine praktikable Lösung gekommen:
Als Stromspeicher habe ich mir die 1000mAh Powerbank Decrescent KC800 (10 €) und eine zweite Ladeschale (7 €) besorgt. Die KC800 hat bereits alle nötigen Steckverbinder und Kabel im Gehäuse integriert und ist insgesamt nicht größer als ein Feuerzeug. Man kann sie direkt an die Ladeschale anstöpseln und beides - wenn man unbedingt will - sogar am Arm tragen.
Bei der Ladeschale habe ich das Oberteil entfernt, damit ich beim Laden an die Knöpfe und an das Display herankomme. Das Ganze sieht dann so aus wie auf dem Photo. Wenn man die Uhr während des Ladens nicht benutzen will, kann man natürlich das Oberteil der Ladeschale dranlassen und kann die Uhr dann auch abgeschnallt laden. Ich selber fixiere die Uhr in diesem Fall einfach mit zwei Gummibändern (s. Photo).
Mit der Powerbank kann ich die Smartwatch 1,25 mal aufladen. Damit komme ich auf jeden Fall über den Tag. Das Vollladen der Uhr dauert ungefähr 1 Stunde. Dass dies überhaupt mit so einer kleinen Powerbank möglich ist, liegt halt daran, dass die Uhr auch nur einen 600mAh Akku hat.
Schön ist auch, dass die Powerbank eine LED hat, an der man das Ende des Ladevorgangs erkennen kann. Man kann die Powerbank auch als Ladekabel zwischen Netzteil und Ladeschale verwenden und braucht dann unterwegs abends kein weiteres Kabel.
Ich würde mich freuen, wenn mein Bericht dem Einen oder Anderen von euch Anregungen geben kann.
PS: Habe mir nun auch noch einen USB-Adapter Typ USB Micro-B (F) / Mini-B (M) besorgt. Damit kann ich nun zusätzlich diverse andere Geräte mit Mini-USB-Anschluss aufladen. Der Adapter hat ungefähr die Größe eines Standard-USB-Steckers und kann daher ebenfalls überall hin mitgenommen werden.
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