[TESTBERICHT] Samsung Galaxy Tab Active4 Pro - seltsame Namensgebung, bewährtes Konzept u. hohe Widerstandsfähigkeit

  • 0 Antworten
  • Letztes Antwortdatum
Handyinsider

Handyinsider

Moderator
Teammitglied
6.005
Testbericht Samsung Galaxy Tab Active4 Pro

Tablet u. Case_1.JPG

Vorwort – seltsame Namensgebung, bewährtes Konzept und hohe Widerstandsfähigkeit – das Galaxy Tab Active4 Pro:


Wenn Samsung sich mittlerweile einen Namen gemacht hat, dann sicherlich nicht nur im Bereich von absoluten Highend-Flaggschiff-Smartphones wie der jährlichen S-Serie; nein – auch in anderen Bereichen können die Koreaner, wenn sie denn wollen. Die Rugged-Serie hatte man bereits vor Jahren ursprünglich bei den Smartphones eingeführt – irgendwann kam dann das erste Rugged-Tablet hinzu und mittlerweile hat sich hier eine recht etablierte Produktlinie entwickelt; die bei Kennern der Branche durchaus Bekanntheit hat. Gut – Samsung bleibt sich auch hier treu und setzt verhältnismäßig hohe UVPs für Technik an, die man bei anderen Herstellern mittlerweile günstiger bekommt. Was man den Koreanern aber zugutehalten muss: Die Konkurrenz liefert zumeist in Sachen Software weniger ab, als dies bei Samsung der Fall ist. Und auch mit dem neuen Galaxy Tab Active4 Pro verspricht Samsung wieder jahrelangen Software-Support – und damit die Hardware hier ebenfalls mitspielt, ist der Wechselakku selbstverständlich ebenfalls wieder am Start.

Wo das Galaxy Tab Active4 Pro seine Stärken und Schwächen hat, erfahrt ihr im nachfolgenden Testbericht. Bei dem zur Verfügung gestellten Gerät handelt es sich um ein Leihgerät der Firma Samsung, welches mir kostenfrei für den Test zur Verfügung gestellt wurde und im Anschluss retourniert wurde. Der Leihsteller hat zu keiner Zeit Einfluss auf den Ablauf oder das Ergebnis des Tests genommen.


Tablet u. Case_2.JPG


Spezifikationen des Galaxy Tab Active4 Pro:

  • Android 12, Updates auf Android 13 bereits verfügbar
  • Mind. fünf Jahre Software-Updates (ab globalem Marktstart)
  • 10.1 Zoll TFT-Touchscreen mit 1.920 x 1.200 Pixel Auflösung (WUXGA) und 16,7 Mio. Farben, 224 ppi
  • Max. Displayhelligkeit: 480 Nits
  • Corning Gorilla Glass 5
  • IP68 Zertifizierung
  • Wahlweise als 5G LTE oder WiFi-Version verfügbar (mit unterschiedlicher Speicher-Konfiguration!)
  • 5G Version: 128 GB interner Speicher und 6 GB RAM Arbeitsspeicher
  • WiFi Version: 64 GB interner Speicher und 4 GB RAM Arbeitsspeicher
  • Qualcomm Snapdragon 778G (SM7325-2-AB) Octa-Core Prozessor mit 4 x 2,4 GHz und 4 x 1,8 GHz, 64-Bit, 6 nm
  • Abmessungen: 170,2 x 242,9 x 10,2 mm bei 674 Gramm (ohne S-Pen u. Protective Cover)
  • 3,5 mm Klinkenbuchse
  • WLAN 802.11 a/b/g/n/ac/ax, WiFi-Direct, NFC
  • GPS, GLONASS, Beidou, Galileo, QZSS
  • SamsungDeX
  • Bluetooth 5.2
  • USB 3.2 Typ-C Port
  • Wechselbarer 7.400 mAh Akku
  • S-Pen Support (im Lieferumfang enthalten)
  • Fingerabdruckscanner im Home-Button
  • 13 Megapixel Hauptkamera mit Autofokus, Sensorgröße 1/3.0 Zoll, F1.9 Blende
  • Max. Videoauflösung: 4K (3.840 x 2.160 Pixel bei 30 FPS)
  • 8 Megapixel Frontkamera, Sensorgröße 1/4.0 Zoll, F2.0 Blende
  • Max. Videoauflösung: 4K (3.840 x 2.160 Pixel bei 30 FPS)


Lieferumfang:

Lieferumfang.JPG

Ich muss schon ehrlich sagen – beim Öffnen der Verpackung des Geräts ist mir doch schon ein kleiner Stein vom Herzen gefallen. Warum? Nun – Samsung bleibt sich treu und packt dem Gerät glücklicherweise ein sehr umfangreiches Zubehör-Portfolio bei:
  • Samsung Galaxy Tab Active4 Pro
  • 7.400 mAh Wechselakku
  • USB Typ-C auf USB Typ-A Daten- & Ladekabel
  • Steckdosen-Adapter (Ladegerät)
  • Protective Cover
  • S-Pen
Mit diesem Sammelsurium bekommt der künftige Outdoor-Nutzer alles an die Hand, was er für die lückenlose Nutzung des Geräts benötigt. Positiv ist anzurechnen, dass Samsung hier auch tatsächlich weiterhin ein Ladegerät mit beilegt. Gut – dessen Leistung haut heute niemand mehr vom Hocker, aber ich persönlich habe ja immer noch meine Probleme damit, wenn diese Punkte einfach komplett eingespart werden und man sich dann – im worst case – noch schnell eines Adapters bemühen muss. Etwas negativ stößt mir allerdings auf, dass dieses Mal keine Ersatzspitzen mehr für den S-Pen im Lieferumfang enthalten sind. Beim Vorgänger hatte man Ersatz-Pins dabei, die sogar in unterschiedlichen Härtestufen ausgeführt waren, sodass man den Schreibstil auf sein eigenes Empfinden anpassen konnte. Und mal im Ernst - ja, es ist eine Kleinigkeit, aber diese kleinen Minen kosteten damals beim Nachkaufen über den Fachhandel einen haufen Geld in Relation zu dem, was man an Materialwert bekam...



Gehäuse, Verarbeitung und Wertigkeit:

1 Front.JPG


Hier ein erster Eindruck vom Gerät, der Euch das Tab Active4 Pro etwas näherbringen soll:
Layout.jpg

Hat man das Gerät vor sich liegen, könnte man meinen quasi 1:1 den Vorgänger präsentiert zu bekommen: Sowohl das Tab Active Pro als auch das neuere Tab Active4 Pro gleichen sich extrem im Hinblick auf die Abmessungen und auch beim Gewicht nehmen sich die beiden Geräte nichts (auch wenn der Nachfolger nochmal 19 Gramm schwerer ist – argh!) Erst, nachdem man das Gerät in den Händen hält, fallen die kleinen aber feinen Änderungen auf: Die Rückseite des Tablets hat nicht nur eine andere Musterung bekommen, auch beim Material scheint Samsung vom reinen Polycarbonat hin zu einer leichten Gummierung gewechselt zu haben. Dies sorgt einerseits für eine – meiner Meinung nach – hübschere Optik und liefert zugleich erhöhten Grip; sofern man das Gerät denn ohne Protective Cover nutzt. Ehrlich gesagt, wird das Tab Active4 Pro durch die neu gestaltete Rückseite sogar zu einer Art «Handschmeichler» - sofern man das bei diesen Abmessungen und dem Gewicht denn noch sagen kann. Mir persönlich gefällt der Style und das Design des Geräts so jedenfalls deutlich besser. Hinzu kommt, dass Samsung auch hier auffallende rote Akzente bspw. bei der Seitentaste (Active-Button) und auch beim Kamera-Ring setzt. Diese liefern schon einen recht eindeutigen Wiedererkennungswert der Rugged-Serie und ich persönlich stehe ja sowieso auf «Hauptsache auffällig».

Die Ober- und Unterseiten des Tablets sind ebenfalls aus glattem Polycarbonat (matt – keine glänzende Oberfläche). Seitlich hingegen kommt zwar ebenfalls derselbe Werkstoff zum Einsatz – allerdings setzt Samsung hier dann auf eine mit horizontalen Streifen durchzogene Oberfläche. Das gefällt mir ganz gut, da der Nutzer hierdurch auch wieder erhöhten «Grip» bzw. Halt am Gerät findet – außerdem kann ich mir gut vorstellen, dass diese «Riffelungen» vielleicht beim Anbringen von optionalem Zubehör durchaus ihren Nutzen haben könnten bzw. hier Vorteile bringen können (bspw. bei der Montage des Geräts). Das bleibt allerdings abzuwarten, bis dato kommt man nur schwer an Zubehör für das Tablet. Zur allgemeinen Wertigkeit und Verarbeitung bleibt das Fazit zu ziehen, dass Samsung auch bei diesem Gerät eine sehr hohe Verarbeitungsqualität und einen absolut hervorragenden Standard ansetzt. Man sieht das dem Gerät vielleicht nicht unbedingt an – denn viele setzen «Wertigkeit» ja mit Oberflächen aus bspw. Glas oder Metall gleich. Bedenkt man aber, in welchem Metier man hier unterwegs ist und dass es sich bei diesem Tablet um ein Gerät mit Wechselakku und hoher Reparaturfreundlichkeit handelt; wurden hier nach meinem Empfinden die richtigen Entscheidungen hinsichtlich Design und Materialwahl getroffen. Das Tab Active4 Pro ist in diesem Bereich ein würdiger Nachfolger für das Tab Active Pro und setzt die Meßlatte hier höher – wenn auch nur minimal.

2 Links.JPG 4 Rechts USB.JPG

3 Unten.JPG 5 Oben.JPG



Touchscreen, Bedienelemente & Bedienung allgemein:

2 Links.JPG

Samsung bleibt sich treu und stattet auch das Tab Active4 Pro mit einem 10,1» TFT-Touchscreen aus. Hier muss ich leider sagen, dass ich mir durchaus gewünscht hätte, als Outdoor-Fanatiker auch endlich mal in den Genuss eines S-AMOLED Displays zu kommen. Die Vorteile überwiegen hier meiner Meinung nach deutlich und in Sachen Preisgestaltung müsste das eigentlich ohne nennenswerten Aufpreis umsetzbar sein. Zumal die heutigen AMOLED-Screens in Sachen Helligkeit der TFT-Konkurrenz eigentlich kaum mehr nachstehen und häufig sogar einen höheren Wert liefern. Gut – was man vielleicht zu Gute halten kann: Wenn man aus Richtung der Rugged-Reihe von Samsung kommt, ist man nichts Anderes gewohnt – die Geräte kommen hier allesamt ohne AMOLED-Screen aus, selbst bei der (wenigen) Konkurrenz am Markt ist das kein Standard. Aber vielleicht wäre es für die nächste Geräte-Generation mal ein Punkt, bei dem man sich noch verbessern kann – immerhin halten sich die Innovationen auch bei dieser Geräteklasse ja immer mehr in Grenzen. Was mir sehr gut gefällt ist die Tatsache, dass man bei einer Displaygröße von 10,1» bleibt – so lassen sich die Microsoft Office Apps noch problemlos nutzen und für mich persönlich macht diese Displaygröße in Verbindung mit einem S-Pen Tablet einfach auch am meisten Sinn. Etwas schade ist die Tatsache, dass sich auch beim Tab Active4 Pro die Farbtemperatur des Displays (also quasi der Displaymodus) nicht ändern lässt – selbst wenn es nur drei vorgefertigte Standard-Konfigurationen gewesen wären, hätte das schon einen Mehrwert geliefert. Andere Hersteller können dies – trotz TFT-Technologie – auch, warum also nicht auch die Südkoreaner? Ansonsten bleibt in Sachen Display zu erwähnen, dass die gewählte Auflösung (Full HD) absolut ausreichend und in Ordnung geht und der Bildschirm – trotz einer nicht allzu hohen Helligkeit auf dem Datenblatt – auch bei direkter Sonneneinstrahlung problemlos ablesbar bleibt.

In Sachen «Bedienelemente und Bedienung» bleibt sich Samsung treu und rüstet das Tablet mit den für Android typischen drei Tasten aus – als Hardwarelösung. Diese sind – wie beim Vorgänger – im Querformat angeordnet, sodass dem Nutzer eigentlich bereits eine Art der Nutzung vorgegeben wird. Selbstverständlich kann das Gerät aber auch im Hochformat genutzt werden – was ich persönlich zugegebenermaßen nur mache, wenn ich via Samsung Notes und dem S-Pen Notizen auf dem Bildschirm mache. Ansonsten bediene ich das Gerät tatsächlich zu 95% im Querformat. Etwas irritierend ist hierbei die Tatsache, dass Samsung – im direkten Vergleich zum Vorgänger – die Belegung der Lautstärketasten geändert hat: Volume up wurde jetzt auf den linken Teil der Lautstärkewippe gelegt, Volume down auf den Rechten. Also quasi die korrekte Tastenbelegung, sofern man das Gerät denn im Hochformat nutzen würde. Das mag für neue Nutzer jetzt nicht unbedingt ein großes Thema oder gar Problem sein – für mich als dreijährigen Tab Active Pro Nutzer ist es eine Umgewöhnung, denn bei diesem Gerät ist die Tastenbelegung genau umgekehrt. Über die korrekte Art und Weise der Umsetzung kann man sich jetzt sicherlich streiten – optimal wäre natürlich eine individuelle Konfigurationsmöglichkeit durch den Nutzer selbst. Diese fehlt allerdings bislang in der Software (und wird vermutlich auch nicht kommen).

Die Druckpunkte der Hardware-Buttons sind allesamt gut definiert und ich persönlich nutze diese noch immer häufig und gerne – mit einer reinen Softwarelösung (also ohne Hardwarebuttons) tue ich mir bei meinem Einsatzgebiet immer noch schwer. Besonders gefällt wieder die individuelle Konfigurationsmöglichkeit des Active-Buttons oben am Gerät.



Software & Menü:

Menü.jpg

Ausgeliefert wurde das Tab Active4 Pro noch mit Android 12 – seit dem Jahreswechsel 2022/2023 ist aber bereits Android 13 für das Gerät verfügbar. Der – durchaus - schnelle Support ist zwar lobenswert, ich hätte mir aber da schon eher gewünscht, dass das Gerät doch gleich mit Android 13 hätte auf den Markt gebracht werden können. Durch die jetzige Vorgehensweise «verliert» der Nutzer ein kostbares Versions-Update, denn Samsung räumt hier ja nur eine eingeschränkte Update-Dauer ein. Gut – das mag vielleicht jammern auf hohem Niveau sein, für mich wäre es aber einfach noch ein nettes Gimmick «on top» gewesen. Man merkt dem Gerät die aktuellere Android-Version auf alle Fälle an – speziell, wenn man parallel (oder bis vor kurzem) noch den Vorgänger mit Android 11 am Laufen hatte. Die Software wurde schon deutlich für Tablets optimiert, so öffnet sich bspw. im tiefergehenden Menü jetzt die Auswahl nur noch links am Bildschirm und rechts bekommt man dann direkt den Inhalt des gerade angewählten Menüpunktes angezeigt. Unter Android 11 erstreckte sich die Auswahl des Menüpunktes über das gesamte Display und man musste nach dem Anwählen des Punktes quasi einen «Fensterwechsel» vollziehen – durchaus also ein Mehrwert in Sachen Bedienerfreundlichkeit. Zum Einsatz kommt im Übrigen One UI in der Version 5.0. Ist man bereits seit längerer Zeit Samsung-Nutzer, dürfte diese Oberfläche eigentlich keine größeren Neuerungen oder Unbekannten beinhalten. Für alle anderen Nutzer sollte der Umstieg nicht sonderlich schwer fallen – Samsung hat die früher als «verspielt» verschriene One UI mittlerweile sehr aufgeräumt und durchaus auch businesstauglich gestaltet.

Der Nutzer hat selbstverständlich wieder die Möglichkeit, direkt auf dem Homescreen diverse Widgets der Apps platzieren zu können; auch Shortcuts zu Ordnern auf internem Speicher oder Speicherkarte stellen keinerlei Problem dar. Wer es lieber aufgeräumt mag, kann den Homescreen auch komplett leer lassen und stattdessen den App-Drawer nutzen. Auch hier kann man sich mittlerweile in viele Richtungen austoben – wobei das allesamt keine Neuerungen sind: Das Anlegen von Ordnern im Menü oder das Anpassen des Farbschemas gehören für alteingesessene Nutzer zum guten Ton und es freut mich, dass man auch mal Dinge beibehält und nicht ständig ersetzt oder gar verschlimmbessert.

Zum Thema Software: Samsung verspricht in Summe 5 (fünf!) Jahres Sicherheitsupdates für das Tab Active4 Pro. Das bedeutet, dass das Gerät also bis in den Herbst des Jahres 2027 mit Sicherheitspatches versorgt wird. Aktuell ist das Gerät im Rhythmus für quartalsweise Updates vorgesehen, wenngleich das letzte Sicherheitsupdate etwas vorher kam. Ehrlich gesagt ist es mir auch immer noch ein Dorn im Auge, dass sowohl die Enterprise-Tablets (egal ob es jetzt die S-Reihe oder die Active-Tabs sind) nur jedes Quartal Sicherheitspatches spendiert bekommen. Samsung selbst setzt den Maßstab hier im Smartphone-Segment klar richtig und vorbildlich monatlich an – weshalb werden die Tablets dann hier benachteiligt? Das war leider bereits beim Vorgänger ein Kritikpunkt und es ist durchaus schade, dass sich da innerhalb von drei Jahren nichts dran geändert hat.

Aber vielleicht möchte man sich diesen Schritt auch einfach nur als Entwicklungspotenzial aufsparen, wenn die sonstigen Innovationen auf der Strecke bleiben… 😉



Kameras:

Kamera_1.JPG Kamera_2.JPG

In Sachen Kamera hat sich zunächst mal wenig getan – zumindest, wenn man seinen Blick auf das Datenblatt beschränkt. Auch beim Tab Active4 Pro kommt wieder eine 13 Megapixel Kamera mit Autofokus und LED-Leuchte zum Einsatz. Faktisch handelt es sich hierbei aber um ein anderes Modell bzw. einen anderen Sensor im Vergleich zum Vorgänger. Samsung setzt jetzt auf den S5K3l6_lsi Sensor. Gut – das dürfte den meisten erstmal wenig sagen, de facto handelt es sich dabei um einen Samsung-eigenen ISOCELL 3L6 CMOS-Sensor mit f/1.9er Blende. Dieser ist mit PDAF-Autofokus ausgestattet und soll es ermöglichen, auch sich schnell bewegende Objekte korrekt zu fokussieren. Des Weiteren unterstützt der Sensor Videoaufnahme in Full HD mit bis zu 60 Frames pro Sekunde – theoretisch zumindest (Details siehe unten). Seine effektive Auflösung liegt – wie bereits erwähnt – bei 13 Megapixeln (4.208 x 3.120 Pixel) und die Pixelgröße wird vom Hersteller mit 1,12um angegeben.

Die Frontkamera des Tab Active4 Pro löst mit 8 Megapixel (3.264 x 2.448 Pixel) auf und bietet eine Blende von f/2.0. Eine LED-Leuchte oder gar Autofokus sucht man hier vergebens. Gut – letztlich werden viele vermutlich der Überzeugung sein, dass Kameras ohnehin ein Nischen-Dasein bei Tablets führen und immer führen werden. Ich persönlich sehe das etwas anders – im Zeitalter von Video-Calls und der alltäglichen Nutzung von Smartphone & Tablet im beruflichen Umfeld, sollte das Gerät schon auch in diesem Bereich in der Lage sein, eine angemessene Performance an den Tag zu legen. Dass dies Samsung hier auch wieder nur sporadisch gelingt, ist schade – war aber fast zu erwarten.

Zunächst die Übersicht über die zur Verfügung stehenden Einstellungsmöglichkeiten der unterschiedlichen Modi:

Kamerasucher_Bild.jpg Kameraeinstellungen.jpg

Einstellungsmöglichkeiten im Fotomodus:
  • Modus-Auswahl: Portrait, Foto, Video, Pro, Panorama, Hyperlapse, Essen
  • Shortcut für 2x digitalen Zoom direkt im Sucher-Bildschirm
  • Wechsel zwischen Haupt- und Frontkamera
  • Auslöser
  • Galerie-Shortcut
  • Fotoleuchte: Ein / Aus / Automatisch
  • Timer: Aus / 2 Sekunden / 5 Sekunden / 10 Sekunden
  • Format: 4:3 / 16:9 / 1:1 / Full
  • Filter: Diverse Filter-Modi zur Auswahl
  • Szenenoptimierung: Ein / Aus
  • Aufnahmevorschläge: Ein / Aus
  • QR-Codes scannen: Ein / Aus
  • Auslöser gedrückt halten: Serienbilder aufnehmen, GIF erstellen
  • Wasserzeichen: Ein / Aus
  • HEIF-Bilder: Ein / Aus
  • Selfies wie angezeigt speichern: Ein / Aus
  • Dateigröße verringern: Ein / Aus
  • Videostabilisierung: Ein / Aus
  • Raster: Ein / Aus
  • Geotagging: Ein / Aus
  • Drücken der Lautstärketasten: Bild oder Video aufnehmen / Heran- oder Herauszoomen / Systemlautstärke steuern
  • Sprachbefehle: Ein / Aus
  • Schwebender Auslöser: Ein / Aus
  • Zeigen der Handfläche: Ein / Aus
  • Zu behaltende Einstellungen: Kameramodus (startet die Kamera im zuletzt genutzten Modus) / Selfie-Winkel / Filter

Im «Pro»-Modus lassen sich darüber hinaus folgende weitere Einstellungen vornehmen:
  • Weißabgleich: Automatisch
  • Helligkeit
  • ISO (Automatisch, 100, 200, 400 und 800)



Einstellungsmöglichkeiten im Videomodus:

Kamerasucher_Video.jpg

Grundsätzlich sind die oben beim Fotomodus erläuterten Einstellungen auch im Videobereich vorhanden – zusätzlich sind folgende Settings möglich:
  • Dateigröße verringern: Ein / Aus (Speichern des Videos als HEVC-Datei)
  • Format: 16:9 / 1:1 / Full
  • Auflösung: UHD bei 30 FPS, Full HD bei 30 FPS und HD bei 30 FPS (Achtung – UHD steht nur bei 16:9 Format zur Verfügung, die anderen beiden Formate unterstützen jeweils nur Full HD mit 30 FPS!)

Offensichtlich «beschneidet» Samsung also sein Tablet – denn wenn doch grundsätzlich Videoaufnahmen mit 60 FPS möglich wären, wäre es doch schon auch klasse, wenn man diese als Nutzer in Anspruch nehmen könnte. Solche Dinge sind für mich leider unverständlich…

Doch kommen wir nun zum wohl wichtigsten Punkt – der Bild- und Videoqualität: Im Test schlägt sich das Gerät – für ein Tablet – durchaus gut: Die Bild- und Videoqualität geht absolut in Ordnung, auch die Tonspur bei Videoaufnahmen hört sich – samsungtypisch – sehr «stark und kraftvoll» an, also keineswegs blechern oder stumpf, wie man es teilweise von anderen Geräten am Markt erlebt. Es scheint aber, als würde die Kamera-Software des Tab Active4 Pro einerseits sehr empfindlich, andererseits auch mal sehr träge auf wechselnde Belichtungsverhältnisse beim Filmen reagieren: Es gab Situationen, in denen das Gerät nur sehr langsam und auf manuelle Korrektur hin die Belichtung angepasst hat, dann wiederrum gab es auch Momente, in welchen ich mir dachte «gut – das hätte jetzt auch nicht unbedingt sein müssen». Ich vermute, dass man hier softwareseitig nochmal Hand anlegen könnte – bleibt zu hoffen, dass Samsung das auch macht. Ansonsten reagiert der Autofokus, sowohl beim Aufnehmen von Bildern als auch während dem Filmen, flott und zuverlässig. Es bleibt zu erwähnen, dass «Kamera» nicht die Parade-Disziplin des Tab Active4 Pro ist – alleine schon aufgrund des hohen Gewichts und der damit einhergehenden Tatsache, dass man für akzeptable Aufnahmen eigentlich immer beidhändig mit dem Gerät arbeiten muss. Doch ganz ehrlich: Es handelt sich um ein Outdoor-Tablet – eine gewisse Grundfunktionalität in Sachen «Kamera & Co.» setze ich voraus, ich erwarte mir aber keine Wunder. Positiv überzeugt hat mich hier – genau wie beim Vorgänger – auch wieder die sehr leuchtstarke Foto-LED auf der Rückseite; die während des regulären Tablet-Betriebs auch als kraftvolle Taschenlampe (mit unterschiedlichen Leuchtstufen) betrieben werden kann.

Einige Beispielbilder und -videos findet ihr – wie gewohnt – am Ende des Berichts direkt verlinkt sowie als Download der originalen Dateien für die ausgiebige Betrachtung am heimischen Rechner.




Akku, Sprachqualität und Empfang:

Rückseite offen_5.JPG

Unverändert im Vergleich zum Vorgänger bleibt der 7.400 mAh starke wechselbare Akku des Tab Active4 Pro. Das kann man jetzt einerseits als Nachteil (aufgrund fehlender Weiterentwicklung / Innovation) sehen, andererseits zeugt es auch ein Stück weit von Weitsichtigkeit – schließlich ist der Akku tatsächlich 1:1 derselbe geblieben, sodass eine Ersatzteilverfügbarkeit auch für den Vorgänger weiterhin gegeben ist – und das knapp vier Jahre nach Markstart: Das ist durchaus nennenswert, sollte bei Enterprise-Geräten mit Zielgruppe B2B aber auch Voraussetzung sein. Da der Akku auch schon beim vorigen Tab Pro bei mir sehr gute Dienste geleistet hatte, bin ich durchaus optimistisch an den praktischen Alltag mit dem Active4 Pro gegangen – und wurde auch hier nicht enttäuscht. Laufzeiten des Tablets von 2-5 Tagen sind problemfrei möglich – die große Zeitspanne resultiert hier natürlich einerseits aus der Art und Weise der Nutzung, sowie der jeweiligen Nutzungsdauer. Wird das Gerät ausschließlich im WLAN-Modus betrieben und gelegentlich fürs Surfen, die ein oder andere (pdf-) Notiz oder auch die Kamera genutzt, wird man sich eher in Richtung der fünf Tage bewegen, als am unteren Ende der Zeitspanne zu hängen. Nutzt man hingegen dauerhaft eine eingelegte SIM (im Test wurde das Tablet mittels T-Mobile SIM im Modus 3G/4G/5G betrieben), sollte man eher die zwei bis drei Tage im Fokus behalten. Speziell, wenn dann auch noch Tätigkeiten wie bspw. das Aufbauen eines mobilen Hotspots zum Alltag gehören.

Einen ganz entscheidenden Vorteil hat das Tab Active4 Pro aber noch gegenüber dem Vorgänger: Den sogenannten «No battery Mode». Zu finden ist dieser – komischerweise – ausschließlich über die Shortcut-Kacheln im Dropdown-Menü. Etwas versteckt meiner Meinung nach – aber gut, andererseits somit auch schnell zu erreichen. Wird dieser aktiviert, muss der Nutzer das Tablet einmal Herunterfahren und dann den Akku entnehmen. Anschließend lässt sich das Tablet – mit angelegtem Netzadapter und OHNE Akku – wieder starten und betreiben. Der ein oder andere mag hier jetzt nach dem Sinn fragen – durchaus berechtigt. Aber Samsung denkt hier einen Schritt weiter in Richtung der B2B-Nutzer: Das Tablet kommt häufig auch bei Handwerkern oder BOS (Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben – Polizei, Feuerwehr, etc.) zum Einsatz. Dort werden die Geräte oftmals auf den Fahrzeugen verlastet bzw. installiert – entweder fest verbunden oder bspw. mittels Tablet-Halterung und somit auch flexibel. Denkt man jetzt bspw. an eine Nutzung mittels festen Standortes – eben in einem Fahrzeug der Feuerwehr – ist es sehr sinnvoll, das Gerät dort ohne Akku zu betreiben: Erstens hängt das Gerät sowieso die ganze Zeit am Strom (Stichwort: Einsatzfähigkeit), sodass der Akku quasi einer dauerhafte Ladung erhält – was auf die Lebensdauer und Performance der Batterie schlägt. Zweitens sind Akkus in Verbindung mit aufgehitzten Innenräumen von Fahrzeugen & Co. (die nicht immer klimatisiert sind) eine eher semi-optimale Kombination. Daher gefällt mir persönlich die Möglichkeit der Nutzung ohne Akku sehr gut – so kann der Nutzer bei Bedarf den Akku schonen und hat zudem noch ein deutlich leichteres Gerät in den Händen. Im Übrigen ist Samsung auch der mir bis dato einzige bekannte Hersteller, der eine solche Option anbietet – was aber auch nicht verwunderlich ist, bei den meisten Herstellern scheitert es ja meist schon an den wechselbaren Akkus. Bravo, Samsung!

Rückseite offen_1.JPG

Mir lag im Test die 128 GB / 6 GB Variante mit 5G Funktionalität vor, wobei ich erwähnen muss, dass das Tablet nicht ständig auch mit SIM-Karte betrieben wurde, da meist eine WLAN-Konnektivität besteht. In den Zeiten, in welchen ich allerdings eine mobile Verbindung genutzt habe, war das Tablet stets im 5G / 4G Modus empfangsbereit, Schwächen beim Empfang sind mir weder visuell in der Anzeige noch im Betrieb während dem Surfen oder den wenigen Telefonaten mit dem Tablet aufgefallen. Die Telefonate wurden im Übrigen tatsächlich nur für den Test durchgeführt, im praktischen Alltag nutze ich mein Xcover6 Pro im Koop-Modus für Telefonate – ist deutlich entspannter und sieht auch weniger doof aus (nein, das Tablet halte ich NICHT am Kopf beim Telefonieren 😉). Das Durchführen von Telefonaten empfiehlt sich mit Headset – wahlweise kabelgebunden via 3,5 mm Klinkenbuchse oder auch mittels Bluetooth. In beiden Fällen funktionierte das hervorragend, die Lautstärke war stets mehr aus ausreichend hoch und auch qualitativ gab es absolut nichts auszusetzen. Selbstverständlich kann das Tablet beim Telefonieren auch im Freisprechmodus genutzt werden: Hier zahlen sich dann die beiden kraftvollen Stereo-Lautsprecher auf der rechten und linken Seite des Tablets aus. Diese können – bei Bedarf – nicht nur wahnsinnig laut werden, auch die Qualität passt durchaus. Also genau das, was man sich im «Outdoor-Alltag» auf lauten Baustellen oder sonstigen unangenehmen Außenbedingungen so erwartet.



Media- & Musikplayer:

Ab Werk kann das Tab Active4 Pro zwar Multimedia-Dateien abspielen, allerdings eher rudimentär – was aber kein Problem ist, denn über den Galaxy Store lassen sich zumindest die «Video» App aus dem eigenen Hause problemlos installieren. Seltsam: «Samsung Music» wird mir mit dem Tab Active4 Pro leider nicht angezeigt, obwohl die App für das Tab Active Pro verfügbar und auch kompatibel war. Da das Tab Active4 Pro im Großen und Ganzen dieselbe Ausstattung aufweist, scheint es so, als sei die App im Galaxy Store noch nicht für das Tablet freigegeben – schade, denn: Bei beiden Apps – die ich im Übrigen auch auf meinem Smartphone nutze – handelt es sich meiner Meinung nach um sehr potente und visuell gut gestaltete Anwendungen. Genau das ist auch der Grund, weshalb ich diese schon länger gerne nutze. Klar – hier mag es Drittanbieter-Apps aus den Stores geben, die mit Sicherheit mehr Einstellungs- und Individualisierungsmöglichkeiten bieten (oder auch beide Funktionen in einer App vereinen – der VLC Player bspw.), ich persönlich finde aber in diesen Apps alle die für mich unbedingt erforderlichen und notwendigen Funktionalitäten. Da wir hier nun im Bereich «Musik» ja zwangsläufig auf eine andere Lösung switchen müssen, beziehe ich mich nachfolgend sowohl im Bereich «Video» als auch im Bereich «Musik» auf den VLC-Player.


Wir beginnen mit dem «Video»-Part:


Videoplayer_1.jpg Videoplayer_2.jpg

Videoplayer_3.jpg Videoplayer_4.jpg

Die VLC-App stellt die auf dem Gerät befindlichen Videos mittels großem Vorschaubild dar, sodass der Nutzer eigentlich direkt auf Anhieb das von ihm anvisierte Video finden und starten kann. Die Wiedergabe startet – je nach Bedienmodus des Tablets – wahlweise im Hoch- oder im Querformat. Über die unten am Bildschirmrand dargestellte Timeline kann der Nutzer innerhalb des Videos vor- und zurückspulen sowie die Wiedergabe mittig pausieren oder wieder aufnehmen. Über das Einstellungsmenü stehen dann viele individuell konfigurierbare Menüpunkte zur Anwahl bereit. Auch in Videos lässt sich der Equalizer des VLC-Players wieder nutzen, was dem Klang entsprechendes «Tuning» verleiht. Auch sonst bietet der Player eine Menge an komfortablen Bedienfeatures wie beispielsweise eine Displaysperre, einen Ruhemodus oder auch eine Wiedergabe im Pop-Up Fenster. Damit ist es dann möglich, Videos in einem kleinen, verschiebbaren Fenster frei auf dem Display zu platzieren und weiterhin das Tablet zu bedienen und pdf’s zu öffnen, zu Surfen oder auch mit dem S-Pen zu arbeiten. Näheres zur Audio-Ausgabe folgt am Ende des jetzt startenden «Musik»-Parts.



Weiter geht’s in Sachen «Musik»:

Musikplayer_1.jpg Musikplayer_2.jpg
Musikplayer_3.jpg Musikplayer_4.jpg

Nach dem Start der VLC App aus dem Menü öffnet sich die Übersicht mit der zuvor bereits genannten Unterteilung seitlich. Der Klick auf «Audio» offenbart weitere Unterteilungen der Files nach «Künstler», «Alben», «Titel» oder auch nach «Genres». Auch hier kann sowohl die Ansicht vom «Listenmodus» in den «Kachelmodus» geswitcht werden, darüber hinaus kann der Nutzer die Files nach Dateinamen, Laufzeit, Datum und dem «zuletzt hinzugefügt» Attribut filtern. Wählt man nun den gewünschten Titel an, startet auch prompt die Wiedergabe im Hintergrund, in der Fußzeile öffnet sich die Timeline samt Album-Cover, Songtitel und Interpret. Bei Bedarf lässt sich der Song auch direkt pausieren bzw. wieder starten. Ein Klick auf die Fußzeile offenbart dann schließlich den Wiedergabebildschirm in seiner vollen Pracht. Links das Album-Cover, unten die Bedienelemente «Zurück», «Pause/Start» und «Vorwärts» sowie das Shortcut zum Aktivieren bzw. Deaktivieren des Shuffle-Modus. Die drei vertikal angeordneten Punkte neben dem Songtitel offenbaren dann weitere Optionen, die dem Nutzer zur Verfügung stehen: Hierzu zählen neben Informationen zur aktuellen Datei (Qualität, Format, etc.) auch das Erstellen von Wiedergabelisten, die Möglichkeit das File als Klingelton zu fixieren oder beispielsweise auch das Teilen des Titels.

In der Kopfzeile des Players findet sich weitere drei vertikal angeordnete Punkte – diese beinhalten das grundsätzliche Einstellungsmenü des VLC Players. Hier lassen sich die absoluten Basics festlegen, die erstmal nichts mit den jeweiligen Titeln zu tun haben. Neben einem Ruhemodus, Lesezeichen, einem sehr stark individualisierbaren Equalizer kann der Nutzer auch die Steuerungseinstellungen des Players festlegen. Der Equalizer ist ab Werk deaktiviert und offenbar nach der Aktivierung zahlreiche vordefinierte Klangprofile. Sollte hier kein Passendes dabei sein, kann jedes Profil über die Schieberegler angepasst oder auch ein komplett neues Profil angelegt werden. Hintergrundwiedergabe ist für die App selbstverständlich auch kein Problem, sodass man während dem Musikhören ohne Weiteres auch mit dem Gerät weiter arbeiten / surfen / zocken oder was auch immer machen kann.

Musikplayer_5.jpg Musikplayer_6.jpg
Musikplayer_7.jpg Musikplayer_8.jpg

Nun zum wichtigsten Part in dieser Kategorie – der Klang: Wer vom Tab Active Pro kommt, wird beim Nachfolger vermutlich schon ein bisschen etwas ahnen, wer noch dazu vielleicht das Xcover6 Pro Smartphone nutzt, wird sich sehr sicher sein: Samsung muss doch auch wieder in Sachen «Audio» am Tablet geschraubt haben!? Und ja – das haben sie tatsächlich: Neben der Tatsache, dass das Tablet automatisiert die Lautstärke bspw. während Telefonanrufen, Videocalls oder beim Senden / Empfangen von PTT-Nachrichten (sofern unterstützt) maximieren kann, sind die Lautsprecher beim Tab Active4 Pro nochmal deutlich lauter als beim Vorgänger. Qualitativ hat sich hier jetzt nicht allzu viel getan – wir befinden uns im Tablet-Markt auf einem durchaus hohen Niveau, wenngleich mir beispielsweise der direkte Vergleich zu einem S-Serie Tablet fehlt. Dennoch: Lautstärke sehr hoch, Qualität ebenfalls auf hohem Niveau, wenngleich der Lautsprecher auf den beiden maximalen Lautstärkestufen – je nach wiederzugebendem Inhalt – etwas dazu neigt, zu übersteuern. Dazu muss erwähnt werden, dass durch das Anbringen des Active-Covers der linke Lautsprecher teilweise durch das Cover bzw. viel mehr durch den S-Pen etwas «verdeckt» wird. Hierdurch geht etwas Lautstärke von der linken Seite des Tablets verloren, das ist aber absolut auszuhalten. Den Unterschied hört man aber schon deutlich, wenn man das Cover samt S-Pen einfach mal entfernt. Letztlich muss jeder selbst entscheiden, ob man lieber mehr Schutz und eine praktische Transportmöglichkeit für den S-Pen wünscht, oder mehr Wert auf den Audiobereich legt.

PS: Nicht vergessen – im Dropdown-Menü des Tablets Dolby Atmos aktivieren! Hier stehen dann vier vordefinierte Profile (Automatisch, Film, Musik und Stimme) zur Verfügung, die klanglich dann nochmal etwas obendrauf packen. 😉Zusammenfassend bin ich mit der Leistung des Geräts in Sachen «Video und Audio» absolut zufrieden – das Gerät ist ausdrücklich KEINE Multimedia-Maschine, sondern im Business-Bereich angesiedelt. Mit diesem Wissen im Hintergrund liefert es in dieser Kategorie mehr ab, als notwendig wäre – bei weniger wäre man aber als ehemaliger Tab Active Pro und gegenwärtiger Xcover6 Pro Nutzer auch enttäuscht gewesen. Die Richtung bitte beibehalten, Samsung!

Musikplayer_9.jpg Musikplayer_10.jpg




Kommunikation: Verbindungen & Anschlüsse:

7 Tablet u. Hülle unten.JPG 9 Tablet u. Hülle rechts.JPG

«Alles da, was muss» - so in etwa könnte man diesen Punkt kurz und knackig zusammenfassen. Etwas weiter ausholen möchte ich allerdings schon – vor allem, da Samsung in Bezug auf die Ausstattung der Tablets eine etwas eigenartige Produkt- bzw. Marketingpolitik auf der eigenen Homepage betreibt, die man ggf. erklären sollte.

Bei der Präsentation des Tablets im Herbst 2022 wurden für den deutschen Markt grundsätzlich mal zwei Varianten des Tablets vorgestellt: Eine Wifi-only Version mit der Speicherkonfiguration 4 GB RAM und 64 GB Speicher und eine 5G Version mit 6 GB Ram und 128 GB internem Speicher. Die erstgenannte 4/64 GB Version entspricht dabei genau der Ausstattung, die es beim Vorgänger – dem Tab Active Pro – ausschließlich gab. Damals waren die Wifi-only und die 4G Version noch absolut identisch – vom Funkstandard eben abgesehen. Nun also bewirbt Samsung auf dem deutschen Markt offiziell zwei unterschiedliche Tablets in Sachen Funk- und Speicherausstattung. Dagegen spricht erstmal nichts – was aber verwundert ist dann doch die Tatsache, dass es scheinbar dennoch beide Funkstandards auch mit beiden Speicherkonfigurationen zu geben scheint: Also sowohl Wifi only als auch 5G sind mit 4/64 GB und 6/128 GB zu haben. Da stellt sich mir – um ehrlich zu sein – schon die Frage, ob man nicht vielleicht einfach auf die kleine Speicher-Konfig 4/64 GB hätte verzichten sollen: Klar, es gibt einen Aufpreis – aber immerhin sind drei respektive vier Jahre zum Vorgänger vergangen und dem merkt man seine mittlerweile angestaubte Ausstattung heute – leider – durchaus an; wobei das natürlich auch am Prozessor lag. Dennoch: Ein Tablet – zugeschnitten für den B2B-Kunden – mit «nur» 4/64 GB Speicherkonfiguration ist meiner Ansicht nach nicht mehr zeitgemäß für 2022 / 2023. Ein weiterer Punkt, den ich nicht nachvollziehen kann: Samsung listet beide Versionen des Tablets zwar auf der eigenen Homepage – bietet die Modelle aber nicht im Shop selbst zum Kauf an. Das Tablet ist im freien Markt aber über zahlreiche Händler ganz normal für Endkunden zu erwerben. Gut – manche Dinge muss man vielleicht auch gar nicht verstehen…

Doch zurück zum Test – zum vorigen Punkt kann sich ja jeder selbst seine Meinung bilden und das entsprechend konfigurierte Gerät dann ordern. 😉

Samsung spendiert dem Tablet alle Standards, die man in der heutigen Zeit von einem Tablet erwarten sollte. Dazu kommen natürlich auch wieder Samsung-spezifische Eigenheiten wie bspw. der absolut geniale DeX-Modus, welcher ebenfalls wieder vom Gerät unterstützt wird. Die Fakten im Detail:
  • Micro SDXC Speicherkartenslot für Speichererweiterungen bis zu 1 TB
  • WiFi 802.11 a/b/g/n/ac/6, Dual-Band, WiFi-Direct
  • Bluetooth 5.2 A2DP, AVRCP, DI, HFP, HID, HOGP, HSP, MAP, OPP, PAN, PBAP
  • GPS, GLONASS, BDS, GALILEO, QZSS
  • NFC
  • USB-C Port 3.2 Gen. 1
  • POGO-Pin am unteren Geräteende zum kabellosen Laden bspw. in Docking-Stationen
  • GSM-Band: 850 / 900 / 1800 / 1900 MHz
  • UMTS-Band: B1 2100 / B2 1900 / B4 AWS / B5 850 und B8 900 MHz
  • 4G FDD LTE Band: B1 2100 / B2 1900 / B3 1800 / B4 AWS / B5 850 / B7 2600 / B8 900 / B12 700 / B13 700 / B17 700 / B20 800 / B25 1900 / B26 850 / B28 700 / B32 1500 MHz und B66 AWS-3
  • 4G TDD LTE: B38 2600 / B40 2300 und B41 2500 MHz
  • 5G FDD Sub6: N1 2100 / N3 1800 / N5 850 / N7 2600 / N8 900 / N20 800 / N28 700 MHz und N66 AWS-3
  • 5G TDD Sub6: N38 2600 / N40 2300 / N41 2500 / N77 3700 und N78 3500 MHz
  • 3,5 mm Klinkenbuchse
Erfreulich – aber auch eigentlich selbstverständlich – ist die Tatsache, dass das Gerät jetzt auch auf den 5G-Standard «gehoben» wurde, sodass man hier also endlich auch auf dem aktuellen Stand der Technik angekommen ist. Ebenfalls sehr positiv zu erwähnen ist, dass das Gerät nun endlich auch den schnellen WiFi-6 Standard unterstützt – speziell hier hatte ich mit meinem alten Tab Active Pro immer mal wieder leichte Probleme, man hat dem Gerät die älteren Funkstandards doch schon auch angemerkt. Der aktuelle Snapdragon-Prozessor aber – in Verbindung mit der sonstigen Ausstattung des Tablets – machen das Gerät «up-to-date»., sodass man endlich auch wieder ohne kleinere Gedenksekunden mit dem Gerät arbeiten kann – sehr schön!

Ladekabel.JPG SIM Status Mobilfunk.jpg



Extras:

Cover links_2.JPG


Fingerabdruckscanner / biometrische Sicherheit:

Das Tab Active4 Pro verfügt – genau wie sein Vorgänger – über zwei biometrische Möglichkeiten, das Tablet vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Option 1 ist der altbekannte Fingerabdruck, welcher auch weiterhin über den Sensor im Home-Button realisiert wird. Dieser reagiert sehr schnell und mit nahezu 100%iger Zuverlässigkeit beim Entsperren. Option 2 wäre das Entsperren des Geräts mittels Gesichtserkennung. Diese wird über eine Softwarelösung in Verbindung mit der Frontkamera realisiert und funktioniert – ausreichend Helligkeit vorausgesetzt – ebenfalls zuverlässig. Im Dunkeln hat man hier dann allerdings schnell schlechte Karten und muss dann entweder auf eine alternative Methode (PIN / Muster oder eben den Fingerabdruckscanner) zurückgreifen.




S-Pen:

S-Pen_1.JPG S-Pen_2.JPG

Ein Utensil, welches ich bei meinem Tab Active Pro nie missen wollte – und glücklicherweise auch beim Nachfolger nicht nur unterstützt, sondern sogar wieder im Lieferumfang bereitgestellt wird: Der S-Pen. Da ich mein Gerät sehr häufig tatsächlich auch zum Schreiben von Notizen oder zum Bearbeiten von pdf-Files nutze, kommt der Pen bei mir überdurchschnittlich viel zum Einsatz. Neben diesen klassischen Anwendungsfeldern eignet er sich immer auch dazu, eher kleinformatige / fitzelige Eingaben auf dem Display vorzunehmen. Das kommt zwar im Menü – dank angepasster Benutzeroberfläche – quasi nie vor, auf manchen semi-optimierten Websites kann man dann aber schon mal froh sein, eine solche Option zu haben.

S-Pen Actions.jpg S-Pen Air View.jpg

S-Pen Befehle.jpg S-Pen Menü.jpg

Weitere Optionen mit dem S-Pen:
  • Smart Select: Bilder, Text und mehr von Apps schnell zuschneiden
  • Übersetzen: Zeige mit deinem S-pen zum Übersetzen auf Wörter
  • S Pen zu Text: Direkt in Textfeldern schreiben und bearbeiten
  • S Pen Actions: Mit dem S Pen Fotos aufnehmen, Musik wiedergeben und mehr

Nachdem der Nutzer den S-Pen aus der Halterung genommen hat, erscheint beim Nähern des Pen an das Display der virtuelle «Mauszeiger». Des Weiteren visualisiert ein kleines S-Pen Symbol rechts im Display, dass a) der Pen erkannt und aktiv ist und b) lassen sich darüber die verschiedenen Aktionen starten.

Die Aktionen (im Aktionsmenü nennen sich diese einfach «Shortcuts») können vom Nutzer selbst definiert und bearbeitet werden. So kann man hier bspw. auch App-Direktzugriffe einrichten. Des Weiteren kann vom Nutzer auch festgelegt werden, welche Funktionen des S-Pen man überhaupt nutzen möchte – also möchte ich zwingend, dass meine handschriftlichen S-Pen Notizen immer zu Druckbuchstaben konvertiert werden? Möchte ich die Air-View Funktion nutzen und wenn ja – in welchem Umfang? Weitere Funktionen des S-Pen wären noch die -durchaus nützlichen – «Screen Off-Memos» und auch die Schnellnotizen; beides Funktionen die bei mir nahezu täglich im Einsatz sind.

S-Pen Schnellzugriff.jpg S-Pen Smart Select.jpg

S-Pen Übersetzen.jpg

Nun kommen wir noch zu einem Punkt, bei dem ich etwas zweigeteilter Meinung bin: Dem S-Pen selbst. Das liegt aber nicht an dessen Funktionalität oder Sinnhaftigkeit – nein, diese Faktoren möchte ich gar nicht mehr missen. Viel mehr hängt es mit der Gestaltung des S-Pen zusammen, genauer gesagt: Mit dessen Größe!

Der S-Pen des Tab Active4 Pro ist kleiner als der, des Tab Active Pro. Grundsätzlich ist das ja erstmal positiv, denn in der praktischen Anwendung könnte man meinen, dass dies ja ergonomischer und daher eher von Vorteil ist. Ich bin da aber durchaus etwas zwiegespalten, denn: Das Tab Active4 Pro ist ein Outdoor-Gerät. Ich persönlich nutze meine Outdoor-Geräte im Winter nahezu in 80% der Fälle mit Handschuhen, im Sommer etwas weniger. Und mit Handschuhen lässt sich der aktuelle S-Pen nun leider weniger gut greifen und bedienen, als das beim Tab Active Pro noch der Fall war. Diesen Aspekt sollte man – sofern einem das Vorhandensein und die Funktionalität des S-Pen wichtig ist – durchaus vor dem Kauf kennen und bei seiner Wahl beachten!

S-Pen Übersicht_1.jpg S-Pen Übersicht_2.jpg

S-Pen zu Text_1.jpg S-Pen zu Text_2.jpg



Funktionstaste:

8 Tablet u. Hülle oben.JPG

Was darf bei einem aktuellen Rugged-Device der Südkoreaner nicht fehlen? Genau – ein individuell anpassbarer Hardware-Button am Gerät! Bei Samsung nennt sich dies «Active-Taste» und diese befindet sich beim Tab Active4 Pro wieder an der Oberseite des Tablets. Cooles Gimmick: Wer das Gerät ohne Active-Cover nutzt, hat sowieso schon eine in roter Farbe auffällige Taste, neuerdings hat nun auch das Cover eine rote Markierung bekommen. Nicht unwichtig, um die Taste von den anderen, nebenan liegenden Tasten (Lautstärke, Power-Button) unterscheiden zu können. Die Taste kann dabei für ganz unterschiedliche Dinge – und auf unterschiedliche Arten – genutzt werden: Neben dem Starten einer Anwendung kann während der Nutzung des Kamera-Modus die Active-Taste als zusätzlicher Auslöser verwendet werden. Beim Druck der Taste kann außerdem zwischen einfachem Drücken und «Drücken und halten» differenziert werden, sodass sich zweierlei Aktionen hinterlegen lassen. Zudem kann der Nutzer festlegen, ob die Taste bei gesperrtem Gerät aktiv sein soll, oder nicht – je nach Shortcut auf der Taste kann das durchaus sinnvoll sein.



Fazit:

10 Tablet u. Hülle Rückseite.JPG Rückseite 2.JPG

Was lässt sich also abschließend zum Galaxy Tab Active4 sagen? Im Grunde genommen handelt es sich bei diesem Gerät um eine – dringend notwendige – Evolutionsstufe des bereits in die Jahre gekommenen Tab Active Pro. Der damals verbaute Speicher in Kombination mit dem Prozessor und der Funktechnologie war für den damaligen Stand «in Ordnung» gewesen sein – in der heutigen Zeit habe ich mich im Alltag mit dem Tab Active Pro aber in manch einer Situation schon auch über das träge Reaktionsverhalten, die mittlerweile eingestellten Android-Systemupdates (Sicherheitspatches kommen weiterhin) und das allgemein etwas «angestaube» Image geärgert.
Ein Update in diesen Punkten war also dringend nötig und Samsung hat hier auch geliefert – zumindest zum Teil: Die mir vorliegende 5G-Variante mit 128GB internem Speicher und 6 GB Arbeitsspeicher stellt den perfekten Nachfolger dar – schnellerer und größerer, interner Speicher, mehr RAM zum gleichzeitigen Nutzen mehrerer Anwendungen und eine – falls nötig – schnelle Datenverbindung via 5G – man merzt also genau die Kritikpunkte aus, die ein in die Jahre gekommener Vorgänger im Jahre 2022 bzw. 2023 aufweist. Dennoch möchte ich hier eine andere Ansicht darstellen: Warum bessert man denn «nur» diese Punkte aus, und entwickelt das Gerät nicht weiter? Warum bspw. wird in Sachen «Kamera» nicht Hand angelegt – wenn auch nur bei der Software? Warum kommen – bei einem B2B-Gerät – noch immer nur alle drei Monate Sicherheitspatches? Warum stattet man das Gerät nicht mal mit einer Benachrichtigungs-LED auf der Front aus oder – noch besser – spendiert diesem ein S-AMOLED Display, welche heut zu Tage in Sachen Helligkeit auch kein Ausschlusskriterium mehr sind?

Das einzige Argument das mir hier einfällt: Der Preis, bzw. dieser ist ja relativ happig – daher kann ich mir eigentlich nur vorstellen, dass Samsung sich mit dem Gerät die S-Serie der Tablets nicht selbst «kannibalisieren» möchte und den Abstand hier hoch genug halten will. Speziell, da die neue S-Serie – Gerüchten zu Folge – ab 2023 auch wieder ein IP67-Rating bekommen soll.

Abgesehen von diesem Meckern auf hohem Niveau, bin ich mit dem Gerät und der dargebotenen Leistung aber zufrieden. Für mich persönlich kommt – wenn überhaupt – nur ein Gerät der 128 / 6 GB Konfiguration in Frage und diese liegt mir preislich aktuell noch zu hoch, als das ich privat zuschlagen würde. Outdoor-Fans und Liebhaber der Xcover- bzw. Active-Reihe von Samsung können aber bedenkenlos beim Tablet zuschlagen, sofern der Preis passt: Samsung liefert eine gewohnt hohe und solide Qualität ab.

Rückseite offen_2.JPG Rückseite offen_3.JPG
Rückseite offen_4.JPG



Vorteile:
  • Aktueller und schneller Snapdragon 778G 5G Prozessor
  • Langes Update-Versprechen in Sachen Software
  • IP68 Zertifizierung
  • Großer, wechselbarer Akku
  • «No Battery»-Mode um den Akku zu schonen – bei gleichzeitiger Gewichtsersparnis durch Betrieb ohne Akku
  • Sehr laute und qualitativ gute Stereo-Lautsprecher
  • Umfangreicher Lieferumfang mit Protective-Cover, S-Pen, Lade- und Datenkabel sowie Steckdosenadapter
  • In der «großen» Konfiguration mit 128 GB internem Speicher und 6 GB RAM Arbeitsspeicher eine «up-to-date» Ausstattung mit der Option, den Speicher via Micro SD Karten zu erweitern
  • Aktuelle Verbindungsstandards wie 5G sowie WiFi 6 und USB Typ-C 3.2
  • Helle LED-Leuchte auf der Rückseite des Geräts
  • Beibehaltung der 10,1» Diagonale zur kostenfreien Nutzung der Microsoft Office-Dienste

Neutral:
  • 13 Megapixel Kamera mit akzeptabler Qualität für ein Tablet – es hätte aber gerne auch etwas mehr sein dürfen (hardwareseitig)
  • Die «kleinen» Speicherkonfigurationen mit 64 GB Speicher und 4 GB RAM hätte es nicht gebraucht – hier hätte eher die 128 / 6er Konfig als Standard gesetzt gehört mit einer Option, das Ganze noch nach oben hin zu erweitern.
  • TFT-Bildschirmtechnologie – ja okay, es ist ein «Outdoor»-Gerät – dennoch, aktuelle S-AMOLED Screens können in Sachen Helligkeit mit herkömmlichen Displays längst mithalten.
  • Es befindet sich zwar ein S-Pen im Lieferumfang und dieser funktioniert auch absolut hervorragend und ausgezeichnet – allerdings sind die Abmessungen des S-Pen geschrumpft. Im Alltag wäre das für ein «normales» Tablet ein Pluspunkt, hier beim Outdoor-Tablet fällt mir das etwas schwer, da ich mein Tablet häufiger mit Handschuhen nutze und da ein größerer S-Pen schon ganz angenehm zum Schreiben war. Dürfte also Geschmackssache sein.

Nachteile:
  • Trotz der Tatsache, dass das Gerät wieder als «Enterprise Edition» und eigentlich mit speziellem Fokus auf den B2B-Markt abzielt, bleit Samsung bei einem dreimonatigen Rhythmus für Sicherheitspatches – das meiner Meinung nach in solch einem Bereich nicht mehr akzeptabel und bei den Smartphones bekommt man es ja auch hin…
  • Die Kamera-Software scheint hin und wieder noch leichte Problemchen zu haben in Sachen Belichtungsautomatik – evtl. muss Samsung hier softwareseitig nochmal patchen.
  • Die Kamera scheint außerdem künstlich beschnitten zu sein – der Sensor wäre technisch dazu in der Lage, UHD-Videos mit 60 FPS aufzuzeichnen – die Software erlaubt aber maximal 30 FPS.
  • Verhältnismäßig hoher Preis in Relation zur gebotenen hardwareseitigen Ausstattung


Bilder, mit dem Galaxy Tab Active4 Pro geschossen:

20230208_065713.jpg 20230208_123305.jpg

20230210_061614.jpg 20230220_123354.jpg

20230220_123701.jpg 20230220_123717.jpg

20230220_124705.jpg 20230220_124742.jpg

20230220_125224.jpg 20230220_130214.jpg


Bilder, mit dem Galaxy Tab Active4 Pro geschossen (RAR-Archiv, 211 MB):

Bilder, mit dem Galaxy Tab Active4 Pro geschossen.rar (210.58MB) - SendSpace.com


Videos, mit dem Galaxy Tab Active4 Pro gedreht:


 

Anhänge

  • 6 Tablet u. Hülle.JPG
    6 Tablet u. Hülle.JPG
    1,2 MB · Aufrufe: 79
  • Cover links_1.JPG
    Cover links_1.JPG
    1 MB · Aufrufe: 62
  • Cover oben.JPG
    Cover oben.JPG
    1,2 MB · Aufrufe: 60
  • Cover rechts.JPG
    Cover rechts.JPG
    1 MB · Aufrufe: 65
  • Cover unten.JPG
    Cover unten.JPG
    1,2 MB · Aufrufe: 65
  • Rückseite 1.JPG
    Rückseite 1.JPG
    1,8 MB · Aufrufe: 61
  • Danke
Reaktionen: DonBattino452, Tanis64, Lenoid und eine weitere Person

Ähnliche Themen

hpk
Antworten
4
Aufrufe
1.374
hpk
hpk
Maiki22
Antworten
1
Aufrufe
725
Handyinsider
Handyinsider
hpk
Antworten
6
Aufrufe
572
hpk
hpk
Zurück
Oben Unten