microSDXC-Speicherkarte mit 64 GB möglich

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PeFri schrieb:
Gibt es für deinen Tipp "Mit dd die ersten paar MB plätten, anschließend mit fdisk oder sfdisk die Karte neu einrichten." eine Anfänger-taugliche Anleitung, wie ich das mit Linux auf dem kleinen Windows 7 Netbook machen könnte?
Du könntest es mit einer Linux LiveCD in einer Virtuellen Maschine probieren. Aber ich sage dir direkt: Das ist kritisch. Das USB-Passthrough an die VMs verursacht häufig Probleme. Ich empfehle als auf jeden Fall die Benutzung eines nativ gestarteten Linux Systems.

Unter Linux ist es dann recht einfach. Folgendes Kommando ist für das Löschen der ersten 10 MB der Karte:
sudo dd if=/dev/zero of=/dev/sd? bs=1M count=10

Anstelle des "/dev/sd?" muss man das Device setzen, welches die SD Karte aktuell hat. Das lässt sich z.B. im Systemlog leicht herausfinden (durch Eingabe von dmesg). Ein Beispiel wäre /dev/sdd. Oder /dev/sdc. Achtung: Gibt man hier den falschen Parameter an, löscht man seine Systemfestplatte, und zwar mit allem, was drauf ist! Inkl. Windows und allen Daten!

Auf das "count" am Ende kann man auch verzichten, wenn man die gesamte Karte löschen will. Aber je nach Geschwindigkeit kann das dauern. Eine 64 GB Karte, die sich mit 10 MB/s beschreiben lässt, würde immerhin über 1,5 Stunden brauchen.

Anschließend richtet man dann eine primäre Partition auf der Karte ein, markiert sie als FAT32 und formatiert sie. Wer es grafisch mag, der benutzt dafür gparted. Ansonsten geht auch fdisk. fdisk ist ein bisschen kryptisch, deshalb verzichte ich hier auf eine detaillierte Erklärung. Im Zweifel kann google helfen. gparted ist selbsterklärend.
 
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PeFri schrieb:
@Ulrich Bornholt: Vielen Dank für den Link zu diesem interessanten Thread!

Moin,Moin,PeFri,

Schön wenn ich dir damit ein wenig helfen kann! :)

Hoffe du bekommst dein Problem so gelöst. Dafür sind Fouren ja schließlich da. :p

Gruß
Uli


Gesendet von meinem Samsung Galaxy Tab 7.7 (P6800) mit Tapatalk 2
 
frank_m schrieb:
Du könntest es mit einer Linux LiveCD ... probieren...
Ich habs versucht, bin aber gescheitert. Bräuchte weitere und detailliertere Starthilfe.

Versuchte mit der aktuellen KNOPPIX 7.0.3 LiveDVD von CHIP.de deinen Rat zu folgen (hätte ich eine andere? wenn ja, welche? wählen sollen), konnte Linux booten, scheitere aber leider immer noch an meinen fehlenden Linux Kenntnissen.
Bräuchte eine kurze Schritt-für-Schritt Liste der Linux Befehle (und wie man sie wo eingibt) etwa für diese Prozedurschritte:
1. Wie kann ich um meine Neugier zu befriedigen, den bestehenden Partition Table ansehen, was er Fürchterliches enthält, bevor ich ihn lösche? (ev. fdisk-Befehlszeile, wie und wo eingeben?)
2. Wie finde ich die richtigen Device-Bezeichnung (sdb?) und Partition-Bezeichnung (sdb1?). Welche von beiden, Device- oder Partition-Bezeichnung, muss ich dann im Befehl eingeben? Möchte sicher gehen, dass ich es richtig mache und nicht meine Win7 System- und die Daten-Platte bzw. Partition irrtümlich zerstöre.
3. Wo und wie muss ich den Befehl "sudo dd if=/dev/zero of=/dev/sdb? bs=1M count=10"
eingeben? Und: sdb? oder sdb1?
4. Irgendwo las ich, man sollte dann eine neue "W95 FAT32(LBA)" Partition ab dem Sektor 2048 (1MB Offset) bis zum Ende des freien Platzes einrichten. Wie macht man das? Im GParted, das ich schon (unter >Start>Einstellungen>GParted) gefunden habe, fand ich nur eine Option FAT32 aber keine Möglichkeit, eine FAT32 Variante zu wählen.
5. Um GParted auszuprobieren formatierte ich damit eine alte 512MB SD-Karte und benutzte den Dateimanager (gefunden unter >Start>Zubehör>Dateimanager) um das Ergebnis anzusehen.
Das Ergebnis dieses Versuchs wirft neue Fragen auf: Die Karte ist bei dem Device sdb als sdb1 eingehängt. Sie war vorher FAT16 ist jetzt tatsächlich FAT32. So weit so gut. Aber ist sie eine "W95 FAT32(LBA)" Partition. Weiters ist der Dateiname der Datei, die ich vorher unter Windows noch draufgespielt hatte, ist immer im Linux Dateimanager immer noch zu sehen!? d.h. die GParted Formatierung hat das FAT Inhaltsverzeichnis anscheinend nicht vollständig gelöscht???
Zurück in Windows ist die Datei jedoch nicht mehr zu sehen.
Der Freeware MiniTool Partition Wizard Home Edition, den ich fallweise im Windows verwende, zeigte als FAT32 Kennung 0xb. Hingegen die vorformatierten bzw. im Galaxy S2 und Tab7.7 formatierten Karten werden üblicherweise ebenso wie die exFAT Karten mit der Kennung 0xc angezeigt.
Wahrscheinlich habe ich bei meinem Knoppix Linux Versuchen einiges falsch gemacht! Daher kommt noch folgender Punkt auf der Checkliste.
6. Wie überprüfe ich erst mal noch im Linux und dann in Windows, ob alles richtig gelaufen ist?

Wahrscheinlich wären auch andere Benutzer ohne Linux-Kenntnisse für ein Einstiegs-Kochrezept von einem hilfsbereiten Linux-Kenner für eine rasche und problemlose SDXC-Karten-Rettung mit dem noch fremden Linux dankbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben hier im Grunde mehrere Probleme:
- Zum einen ist das hier kein Linux Grundlagen Forum. Solcherlei Themen sind sowohl in diesem Thread als auch in diesem Forum offtopic
- Die Sache ist gefährlich. Wenn man nicht präzise und vollständig verstanden hat, was man da tut, sollte man es lassen. Wenn man nicht weiß, was /dev/sdb oder /dev/sdb1 ist und wie man herausfindet, was man wann benutzen muss, dann sollte man die Finger davon lassen. Oder wenn man fragen muss, wo man einen Befehl eintippen muss.
- Leute mit viel Linux Erfahrung sind üblicherweise für solche Schritt-für-Schritt Anleitungen unbrauchbar. Sie vergessen die Hälfte der Schritte, die für sie einfach selbstverständlich sind. Am Ende verstrickt man sich dabei in endlose Diskussionen über die Funktionsweise von Linux, die hier wirklich nichts verloren haben.

Ich denke wirklich, es ist besser, euch die Detailinfos für die Benutzung von fdisk und GParted in Linux Foren zu holen bzw. einfach die Anleitungen im Internet zu befolgen. Deshalb gebe ich hier nur die rudimentären Hinweise. Wenn man verstanden hat, wie Linux mit Datenträgern umgeht, ist das wirklich alles, was man wissen muss.

PeFri schrieb:
1. Wie kann ich um meine Neugier zu befriedigen, den bestehenden Partition Table ansehen, was er Fürchterliches enthält, bevor ich ihn lösche? (ev. fdisk-Befehlszeile, wie und wo eingeben?)
fdisk /dev/sd?? und dann "p" + "Enter" eingeben.

PeFri schrieb:
2. Wie finde ich die richtigen Device-Bezeichnung (sdb?) und Partition-Bezeichnung (sdb1?).
Steht schon oben: Im System-Log, z.B. mit dmesg. Dort werden alle erkannten Datenträger aufgelistet und man kann anhand der Größe und der Paritionierung leicht herausfinden, welches die SD Karte ist.

PeFri schrieb:
Welche von beiden, Device- oder Partition-Bezeichnung, muss ich dann im Befehl eingeben?
Beim Partitionieren Device. Beim Formatieren Partition.

PeFri schrieb:
3. Wo und wie muss ich den Befehl "sudo dd if=/dev/zero of=/dev/sdb? bs=1M count=10"
In einer Konsole bzw. im Terminal. Wie genau der Aufruf dafür heißt, hängt von der ausgewählten Linux Distri bzw. dem laufenden Window Manager ab.
Und das b war auch nur ein Beispiel, es kann auch sdc, sdd oder sde usw. sein.

PeFri schrieb:
4. Irgendwo las ich, man sollte dann eine neue "W95 FAT32(LBA)" Partition ab dem Sektor 2048 (1MB Offset) bis zum Ende des freien Platzes einrichten.
Ja, kann man machen. Wobei das mit dem Offset von einem guten Partitonierer automatisch erledigt wird. Denn die 2048 sind auch nur ein Beispiel. Um präzise zu sein, sollte man das Offset so bestimmen, dass die Sektorgrenzen der Partitionen an den Flashsektoren ausgerichtet sind. Ob das nun 2048 oder ein anderer Wert ist, kann man pauschal nicht sagen. Aber parted und fdisk wissen das.

PeFri schrieb:
5. Um GParted auszuprobieren formatierte ich damit eine alte 512MB SD-Karte
Nur formatiert? Oder auch partitoniert?

PeFri schrieb:
Aber ist sie eine "W95 FAT32(LBA)" Partition.
Das ist ok.

PeFri schrieb:
Weiters ist der Dateiname der Datei, die ich vorher unter Windows noch draufgespielt hatte, ist immer im Linux Dateimanager immer noch zu sehen!?
Wurde die Karte im System re-initialisiert? Sonst werden die Ergebnisse von vor dem Formatierungsvorgang angezeigt. Das ist schwierig nachzuvollziehen, ohne die Systemfunktionen von Linux im Umgang mit Datenträgern zu kennen.

PeFri schrieb:
Der Freeware MiniTool Partition Wizard Home Edition, den ich fallweise im Windows verwende, zeigte als FAT32 Kennung 0xb. Hingegen die vorformatierten bzw. im Galaxy S2 und Tab7.7 formatierten Karten werden üblicherweise ebenso wie die exFAT Karten mit der Kennung 0xc angezeigt.
Der Unterschied ist ja nur LBA. Das dürfte für den Anwendungsfall egal sein. Aber man kann in GParted auch Partitionen mit 0xc anlegen.
 
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PeFri schrieb:
Ich habs versucht, bin aber gescheitert...konnte Linux booten, scheitere aber leider immer noch an meinen fehlenden Linux Kenntnissen...
frank_m schrieb:
Ich denke wirklich, es ist besser ... die Detailinfos für die Benutzung von fdisk und GParted in Linux Foren zu holen bzw. einfach die Anleitungen im Internet zu befolgen.
Danke für den Ansporn zur Selbsthilfe!
frank_m schrieb:
Deshalb gebe ich hier nur die rudimentären Hinweise. Wenn man verstanden hat, wie Linux mit Datenträgern umgeht, ist das wirklich alles, was man wissen muss.
Deine ursprüngliche Kurzfassung für Linuxspezialisten und deine jetzt hinzugefügten Ergänzungen

* Befehlseingabe? In einer Konsole bzw. im Terminal. Wie genau der Aufruf dafür heißt, hängt von der ausgewählten Linux Distri bzw. dem laufenden Window Manager ab.
* Befehlszeile zum Partition Table ansehen? fdisk /dev/sd?? und dann "p" + "Enter" eingeben.
* Wann welche Bezeichnung? Beim Partitionieren Device. Beim Formatieren Partition.
Und das b war auch nur ein Beispiel, es kann auch sdc, sdd oder sde usw. sein.

sowie deine weiteren Erklärungen, sind schon eine gute Anleitung für die ersten Schritte zu einem gewissen Verständnis, wie Linux mit Datenträgern umgeht, vielleicht sogar zur aufkeimenden Begeisterung für Linux.

Danke, für deine Geduld! Jetzt werde ich meine nächste 64GB Class 10 SDXC selbst reinitialisieren können. Und von Linux hab auch schon eine, wenn auch noch sehr bescheidene, Ahnung bekommen. ;)
 
Leider muss ich hier auch einen Negativ-Bericht dranhängen zu meiner "64GB QUMOX Class 6 Micro SDXC".:mad:
Nach ca. 13 Tagen Nutzung wurde die Karte plötzlich nicht mehr erkannt, weder im Tab noch in anderen Geräten.

Gibt es bereits positive Infos zu den neueren Class10 Karten? Langsam nervt es.....
 
Zuletzt bearbeitet:
oh da hab ich anscheinend mit meiner richtig glück gehabt. seit gut einem monat funktioniert sie bei mir einwandfrei, selbst die fehlerhafte formatierung von fat auf ntfs und wieder zurück hat sie überstanden. kann nur hoffen dass es auch so bleibt, aber wenn das so lese, sollte ich lieber mal paar daten sichern...
 
ja, sicher die Daten. Bei dem Fehler wird der auf der Karte integrierte Controller zerstört. Da geht dann nichts mehr. :thumbdn:
 
Bei vielen laufen doch die 64GB micro SD Karten ganz normal, formatiert Fat32 und es gibt keine Störung. Liegt es an der Firma oder ist das nur Zufall?

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es geht halt um die billig Karte von ebay.. und die scheint nicht bei allen normal zu funktionieren :-\
 
Ok. Ich dachte schon, denn ich werde mir auch eine zulegen, denn meine 32GB macht nicht mehr viel. Ich dachte an die Scan disk, die waren immer sehr zuverlässig, also muss ich mir keine Gedanken machen. ;-)

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Polyy schrieb:
Ok. Ich dachte schon, denn ich werde mir auch eine zulegen, denn meine 32GB macht nicht mehr viel. Ich dachte an die Scan disk, die waren immer sehr zuverlässig, also muss ich mir keine Gedanken machen. ;-)

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Moin,Moin,Polyy,

Du solltest dir doch Gedanken machen. Wenn du dir die älteren Threads durchließt, dann wirst du sehen das die neuen Class10 SanDisk microSDXC Karten genau die gleichen Probleme haben wie die billigen Karten. Ich habe meine 64GB von Amazon gekauft gehabt. Das iat schon ne ganze Weile her. Zu derzeit waren es noch Class6 Karten. Die hat vom ersten Tag an und bis jetzt noch nie ein Problem gemacht. Allerdings haben wir herausgefunden, daß es die net mehr gibt. Ein wirklich zuverlässige Karte momentan zu finden ist ein Glücksspiel wie ich hier immer wieder lese. Also kannst du damit Glück oder auch Pech haben.

Ich drück dir auf jedenfall die Daumen das du ne ordentlich Funktionierende bekommst.

Gruß
Uli

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Kleines trauriges Update, meine qumox Karte von ebay hat sich heute auch verabschiedet. einfach so, ohne dass ich was gemacht hab, war sie auf einmal getrennt vom gerät und wird da auch nicht mehr erkannt. Am lappi konnte ich die Karte noch nicht testen, aber erwarte nichts positives... :'(
 
Ich bin auch noch nicht weiter und habe noch keine 64GB Karte im Einsatz. Ich brauche erst noch den richtigen Tipp für eine zuverlässige Karte, die läuft. Ich habe schon ausgemistet, um Speicher frei zu machen. Wenn einer mal einen richtig zuverlässigen Tipp hat, wäre ich dankbar?

Gesendet von meinem GT-P6800 mit Tapatalk 2
 
Polyy schrieb:
Ich bin auch noch nicht weiter ... Wenn einer mal einen richtig zuverlässigen Tipp hat, wäre ich dankbar?
Dem kann ich mich gerne anschließen! Ich bin auch noch nicht weiter!

Ich habe alles versucht, um nach der frank_m-Methode meine Problem-SDXC-Class-10-UHS1-Karte wieder flott zu bekommen (inklusive Heranziehung eines Linux-Spezialisten mit nativ installiertem aktuellem Ubuntu System).
frank_m schrieb:
Wenn sowas ist, hilft Linux. Mit dd die ersten paar MB plätten, anschließend mit fdisk oder sfdisk die Karte neu einrichten. Läuft besser als je zuvor.
Vergeblich!
Mein Verdacht: Auch sudo dd..., sudo gparted... und die Ubuntu Laufwerksverwaltung scheitern an 'fsync(2) failed' und können die vom Tab7.7 lädierte Karte nicht beschreiben!
Entweder interpretiert Ubuntu diese Karte als schreibgeschützt/readonly oder Walze1 hat recht und das Tab zerstört beim Schreiben wirklich den auf der Karte integrierten Controller!
Walze1 schrieb:
...Bei dem Fehler wird der auf der Karte integrierte Controller zerstört. ..
Es sieht tatsächlich so aus! Aber ist es wirklich so? Ist das gesichert? Das wäre ein Skandal!

Die umfassendste Analyse des Problems fand ich hier von ropbin: xda-developers - View Single Post - 64Gb Micro SD card (Seite 6 unten) mit der Empfehlung: "don't buy sandisk UHS1 product"
Bis zum Beweis des Gegenteils schließe ich mich dem an.

Wer weiß eine Lösung?
Hat schon jemand (außer frank_m) seine vom Tab beleidigte UHS1-Karte mit der frank_m-Methode wieder flott bekommen?

Wenn ja:
welche Karte (Kartentyp)? Wie?
Linux-Version/Umgebung? Befehle?
Was liefert der fdisk Befehl 'p' (Die Partitionstabelle anzeigen)?
Wie schaut der Anfang der Partitionstabelle aus (fdisk Expertenkommando 'd' (Die „raw“-Daten der Partitionstabelle anzeigen)?
Wie schauen die Berechtigungen für die neu erzeugte FAT32 Partition aus? Wer darf sie beschreiben/ändern? Wer darf es nicht?
Kann man im Linux und auch im Windows vorhandene Dateien in die neu erzeugte FAT32 Partition hinein kopieren und dann wieder lesen und bearbeiten?

Zeichnen sich andere, neue Lösungen ab?
Z.B. wie angeblich beim Galaxy Note 10.1 nativ exFAT support (vgl.. xda-developers - View Single Post - Have somebody tried using a 64 GB micro sd yet?). ?
 
PeFri schrieb:
Es sieht tatsächlich so aus! Aber ist es wirklich so? Ist das gesichert? Das wäre ein Skandal!
Aber von SanDisk! Dafür spricht ja auch, dass es nur diesen UHS1 Typ betrifft.
 
Ja von SanDisk, aber auch von Amazon, die das ohne ausdrückliche WARNUNG verkaufen!
 
PeFri schrieb:
Ja von SanDisk, aber auch von Amazon, die das ohne ausdrückliche WARNUNG verkaufen!
Naja, Amazon muss sich mit Qualitätsproblemen der Hersteller eigentlich nicht rumärgern. Zu ihrem eigenen Vorteil, sollten sie das zwar erkennen (hohe Rücklaufrate etc.) und das Produkt aus dem Programm nehmen, aber vor einer eigentlich bestimmungsgemäßen Verwendung warnen, wäre etwas viel verlangt. Vielleicht wissen sie es gar nicht.

Prinzipiell ist da einfach SanDisk gefordert und ich wette, die wissen genau, was da abgeht. Vermutlich macht das Samsung Tab schon irgendetwas 'Seltenes', vielleicht sogar etwas Falsches, aber dadurch darf der Controller natürlich nicht unwiederbringlich den Geist aufgeben. Da können Daten flöten gehen, oder das Format. Aber ganz kaputt?

Das Dilemma bezüglich anderer Karten ist einfach die fehlende Spezifikation. SDHC gibts halt offiziell nur bis 32MB und mehr als SDHC kann das Tab wiederum nicht offiziell. Die Sandisks sind eh schon eine 'Speziallösung', die halt nicht von vielen Firmen angeboten wird.
 
Ja, ganz kaputt! Inzwischen, nach 3 kaputten 64GB Sandisk Class 10 UHS1 und 1 kaputten 32GB Sandisk Class 10 UHS1, komme ich, wie Walze1, auch zu diesem Schluss. Ich weiß zwar nicht, was da genau kaputt geht und leider auch nicht, was genau dies auslöst. Letzteres wäre wohl wichtig zu wissen, wenn man eine Lösung finden möchte.
Ich kann es trotzdem nicht ganz glauben, dass die Karten durch Absetzen von Schreibbefehlen vom Tab aus kaputt gehen können. Da müsste sich der funktionierende Kartencontroller selbst eine Art Kurzschluss verpassen. Wie soll das gehen? Eine mögliche Theorie, ein DRM-/Zugriffsschutz-Albtraum wäre, wenn durch einen Fehler im Tab auf der Karte ein 'neuralgisches readonly'-Bit gesetzt wird und in der Folge der intakte Karten-Controller alle weiteren Schreibversuche abweist. Wie soll man dann dieses Sperr-Bit wieder löschen?
Meine Linux-Versuche ergaben Hinweise auf eine art von 'elektronische Schreibsperre' wegen fehlender Schreibberechtigung, aber auch Hinweise, dass alte Daten auf den Karten, z.B. Dateinamen, noch angezeigt, die zugehörigen Dateien selbst jedoch nicht mehr geöffnet werden konnten.

Ich fand auch zwei interessante Ansätze zur Karten-Gesundheit:
a) Vorbeugung: bex0rs in xda-developers - View Single Post - 64Gb Micro SD card
mit Bezug auf seiner der frank_m ähnlichen Vorbeugungsmethode 64Gb Micro SD card - Page 5 - xda-developers
b) und Heilung: frank_m in https://www.android-hilfe.de/forum/...4-gb-moeglich.200788-page-2.html#post-3366292 )
Ich hätte gerne gewusst, ob und wie diese Methoden wirklich wirken oder ob es sich dabei nur um für die Beteiligten glückliche Treffer in der SDXC-UHS1-Karten-Lotterie handelt.
Das Risiko, weitere Karten zu zerstören, ließe sich wohl mindern (außer ganz auf SDXC UHS1-Karten zu verzichten), wenn die beiden Glücklichen, frank_m und bex0rs, genauere Angaben machen würden, insbesondere zu ihren Kartentypen, zu ihrem Vorgehen und zum aktuellen Zustand des Kennsatzes der funktionierenden Karten. Wie sollte er nach Abschluss der frank_m/bex0rs-Linux-Therapie aussehen? Das war Gegenstand meiner Fragen im Posting #95.

Meine Kennsatz-Beispiele:
Karte 1: (vorher nur Nullen)
Code:
0x1B0: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 80 FF
0x1C0: FF FF 0C FF FF FF 00 08 00 00 00 48 6F 07 00 00
0x1D0: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00
0x1E0: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00
0x1F0: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 55 AA

Karte 2: (vorher nur Nullen))
Code:
0x1B0: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 0A
0x1C0: 09 02 07 FE FF FF 00 80 00 00 00 D0 6E 07 00 00
0x1D0: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00
0x1E0: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00
0x1F0: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 55 AA)

Karte 3: (vorher nur Nullen))
Code:
0x1B0: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 80 FF
0x1C0: FF FF 0C FF FF FF 00 08 00 00 00 48 6F 07 00 00
0x1D0: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00
0x1E0: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00
0x1F0: 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 00 55 AA)
Preisfrage: Was bedeuten die Einträge? Welche ist die kaputte Karte?

Wo bleiben die Experten, die sonst auch alles wissen?
 

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  • 3 fdisk partition table Beispiele.txt
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Zuletzt bearbeitet:
Man muss natürlich sagen, wenn so eine Karte wirklich physikalisch kaputt ist, dann helfen die Maßnahmen mit dd auch nicht mehr.

dd hilft dann, wenn es Kuddel-Muddel in der Partitonszuordnung usw. gibt. Die entstehen gerne mal, wenn es zu Unregelmäßigkeiten im Schreibzugriff kommt. Gerne mal bei Abstürzen oder unvorhergesehenen Forced Closes. Die Geräte an sich können die Karte dann nicht mehr lesen und scheitern beim Formatieren.

Da helfen dann Low-Level Tools wie dd, die einfach ohne Rücksicht auf Verluste alles plätten, was in den Sektoren steht. Anschließend kann man die Karte neu einrichten.

Ich benutze übrigens 2 64 GB Sandisk Karten, eine Class 6 und eine Class 10. Die Class 6 ist im Tab, die Class 10 im S3. Beide machen keinerlei Schwierigkeiten.
 

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