Jurgen2011
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Adoptable Storage
Galaxy S7 kann doch SD-Karten als internen Speicher nutzen
Mit einem Trick lassen sich bei Samsungs neuen Galaxy-S7-Smartphones Micro-SD-Karten doch wie interner Speicher verwenden - nach einer Formatierung über die Android Debug Bridge. Allerdings bringt das die Speicheranzeigen der Smartphones etwas durcheinander.
Samsungs neue Smartphones Galaxy S7 und Galaxy S7 Edge haben, anders als ihre beiden direkten Vorgänger, wieder einen Speicherkartensteckplatz - das ist zwar eine gute Nachricht. Nach den ersten Tests zeigte sich aber: Anders als bei purem Android 6.0 lassen sich externe Speicherkarten nicht so in das System einbinden, dass es wie der fest installierte Hauptspeicher behandelt wird.
Dadurch können Nutzer ihre Micro-SD-Karten zwar für Fotos, Musik oder ausgelagerte Apps nutzen - als interner Speicher werden diese jedoch nicht erkannt. Als nachträgliche, echte Vergrößerung des Flash-Speichers dienen die Speicherkarten in den neuen Galaxy-Modellen also nicht. Dabei wäre dies durchaus nötig bei nur 20 GByte frei verfügbarem Speicher.
Paul O'Brien von Modaco hat allerdings einen Trick gefunden, wie sich externe Speicherkarten im Galaxy S7 und Galaxy S7 Edge doch wie interner Speicher einbinden lassen. Dafür muss die Speicherkarte über die Android Debug Bridge (ADB) neu partitioniert werden.
Formatieren über ADB
Mit Hilfe des ADB-Shell-Befehls "sm partition" lässt sich die externe Speicherkarte so formatieren, dass sie anschließend vom Galaxy-Smartphone als interner Speicher erkannt und behandelt wird. Mit "sm list-disks" müssen Nutzer zunächst die Nummer der Speicherkarte ermitteln - in unserem Fall wird die Karte als disk:179,0 erkannt.
Das Kommando "sm partition disk:179,0 private" formatiert anschließend; dann wird der komplette Speicherplatz der Karte als interner Speicher erkannt, die bisherigen Daten werden gelöscht. Nutzen wir statt "private" den Zusatz "mixed 50", bleibt hingegen die Hälfte des Speichers als externe Karte im System.
Die Speicheranzeige ist überfordert
Die Speicheranzeige in den Einstellungen des Galaxy-S7-Smartphones kommt mit der neuen Speicheraufteilung nicht zurecht: Als Gesamtspeicher werden uns nach Einbindung der Karte 64 GByte verfügbarer Speicher angezeigt - obwohl es nur die internen 32 GByte plus die 1 GByte unserer externen Karte sind.
In den Speicherdetails finden wir aber die korrekten Werte des Gerätespeichers und der SD-Karte. Diese ist immer noch gesondert aufgeführt, wird aber nicht mehr als "mobiler Speicher" bezeichnet. Verwendet wird sie jetzt wie der fest verbaute Speicher.
In anderen Smartphones lässt sich eine derart formatierte SD-Karte nicht mehr verwenden. Mit dem Befehl "sm partition disk:179,0 public" lässt sich die Karte wieder in den externen Modus formatieren - auch hierbei gehen aber wieder alle Daten verloren.
Quelle: Golem.de
P.S.: Wäre sehr intressant zu wissen ob es klappt. Sobald ich eine anstädig schnelle SD Karte (Sandisk Exreme oder Extreme Plus oder Pro) habe werde ich es selbst probieren und berichten.
Galaxy S7 kann doch SD-Karten als internen Speicher nutzen
Mit einem Trick lassen sich bei Samsungs neuen Galaxy-S7-Smartphones Micro-SD-Karten doch wie interner Speicher verwenden - nach einer Formatierung über die Android Debug Bridge. Allerdings bringt das die Speicheranzeigen der Smartphones etwas durcheinander.
Samsungs neue Smartphones Galaxy S7 und Galaxy S7 Edge haben, anders als ihre beiden direkten Vorgänger, wieder einen Speicherkartensteckplatz - das ist zwar eine gute Nachricht. Nach den ersten Tests zeigte sich aber: Anders als bei purem Android 6.0 lassen sich externe Speicherkarten nicht so in das System einbinden, dass es wie der fest installierte Hauptspeicher behandelt wird.
Dadurch können Nutzer ihre Micro-SD-Karten zwar für Fotos, Musik oder ausgelagerte Apps nutzen - als interner Speicher werden diese jedoch nicht erkannt. Als nachträgliche, echte Vergrößerung des Flash-Speichers dienen die Speicherkarten in den neuen Galaxy-Modellen also nicht. Dabei wäre dies durchaus nötig bei nur 20 GByte frei verfügbarem Speicher.
Paul O'Brien von Modaco hat allerdings einen Trick gefunden, wie sich externe Speicherkarten im Galaxy S7 und Galaxy S7 Edge doch wie interner Speicher einbinden lassen. Dafür muss die Speicherkarte über die Android Debug Bridge (ADB) neu partitioniert werden.
Formatieren über ADB
Mit Hilfe des ADB-Shell-Befehls "sm partition" lässt sich die externe Speicherkarte so formatieren, dass sie anschließend vom Galaxy-Smartphone als interner Speicher erkannt und behandelt wird. Mit "sm list-disks" müssen Nutzer zunächst die Nummer der Speicherkarte ermitteln - in unserem Fall wird die Karte als disk:179,0 erkannt.
Das Kommando "sm partition disk:179,0 private" formatiert anschließend; dann wird der komplette Speicherplatz der Karte als interner Speicher erkannt, die bisherigen Daten werden gelöscht. Nutzen wir statt "private" den Zusatz "mixed 50", bleibt hingegen die Hälfte des Speichers als externe Karte im System.
Die Speicheranzeige ist überfordert
Die Speicheranzeige in den Einstellungen des Galaxy-S7-Smartphones kommt mit der neuen Speicheraufteilung nicht zurecht: Als Gesamtspeicher werden uns nach Einbindung der Karte 64 GByte verfügbarer Speicher angezeigt - obwohl es nur die internen 32 GByte plus die 1 GByte unserer externen Karte sind.
In den Speicherdetails finden wir aber die korrekten Werte des Gerätespeichers und der SD-Karte. Diese ist immer noch gesondert aufgeführt, wird aber nicht mehr als "mobiler Speicher" bezeichnet. Verwendet wird sie jetzt wie der fest verbaute Speicher.
In anderen Smartphones lässt sich eine derart formatierte SD-Karte nicht mehr verwenden. Mit dem Befehl "sm partition disk:179,0 public" lässt sich die Karte wieder in den externen Modus formatieren - auch hierbei gehen aber wieder alle Daten verloren.
Quelle: Golem.de
P.S.: Wäre sehr intressant zu wissen ob es klappt. Sobald ich eine anstädig schnelle SD Karte (Sandisk Exreme oder Extreme Plus oder Pro) habe werde ich es selbst probieren und berichten.