Samsung Galaxy S7 - Diskussion zur und über die Kamera

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kann mich dem voll und ganz anschließen - immerhin sollte man auch mal bedenken wieviele Bilder man hinterher tatsächlich entwickeln lässt....
 
Rekhyt schrieb:
Also ich finde diese ganzen technisch stark vertieften Gesprächsrunden hier zwar ganz nett, aber ihr wisst schon, dass Samsung mit seinem neuen Smartphone in erster Linie auf den Massenmarkt abzielt und nicht auf den Kamera-Nerd³. Die Leute sollen begreifen, dass sie mit dem S7 bessere Fotos bei Low Light bekommen und so ungefähr ist es ja auch. Erste Tests zeigen, dass das S7 eine bessere Farbwiedergabe, einen größeren Dynamikumfang, hellere Aufnahmen und sogar einen schnelleren Fokus bietet. Sei es jetzt dem größeren Sensor, den größeren Pixel oder dem besseren Post-processing geschuldet - für die meisten Benutzer wahrscheinlich egal.

.

1.Hast du die Bessere Farbwiedergabe anhand einer Vorortbegehung des Motivs mit kalibriertem Monitor überprüft? 2.Den Dynamikumfang kannst du bei einem JPEG nicht vergleichen, alles was du vergleichen kannst, abseits vom Raw ist die Tonwertkurve. Ist die konservativ eingestellt, bleibt in Schatten und Lichtern länger Zeichnung erhalten, dafür wirken Motive mit wenig Kontrast eher blass . . Bei stärkerem S Kurvenverlauf wirken blasse Motive Motive knackig mit kräftigem Kontrast , dafür werden Schatten schnell schwarz und Lichter weiß ohne Zeichnung. Das ist jedoch kein Qualitätskriterium, sondern muss im JPEG je nach Motiv angepasst werden zumindest über einen Kontrastregler. Einen Idealwert gibt es hier Nicht . Dazu schaut man auf das Histogramm. Hat der Graph nach links und rechts viel Raum, ist das Bild eher kontrastarm. Dann erhöht man den Kontrast und spreizt das ganze auf. Schlägt der Graph mit hohen Werten links und rechts an, gehen Tonwerte verloren und man sollte den Kontrast passend zum Motiv senken. Also merken : alles was ihr so im JPEG vergleicht, ist nur das Kontrastsetting das man bei guten Geräten regeln kann Den Dynamikumfang kann man nur via Raw Bearbeitung wirklich beurteilen indem man die Regler für die Lichter und Schatten bemüht und dann die Sensorreserven kurz vor dem Clipping ergründet . 3. Hellere Bilder ansich sind kein Vorteil. Ein Bild muss passend zum Motiv belichtet sein und nicht strickt heller. Ich kann sowohl S6 als auch S7 so einstellen, das ich schneeweiße Bilder erhalte.

matias0385 schrieb:
also die objekte an und für sich könnte ich beim S7 edge näher zoomen als mit dem s6 edge plus - bzw die waren sowieso größer...denke das liegt am bildausschnitt
[doublepost=1456782645,1456781793][/doublepost]hier mal ein test zwischen den beiden:

Samsung Galaxy S7 vs. Galaxy S6: who takes better photos?
Der Test stammt leider auch nur aus der Feder eines Autodidakten ohne technischen Background. Der Herr bescheinigt Elementen wie Sättigung und übertriebenen Kontrast, Qualitätsmerkmale zu sein und glaubt das ein etwas blasseres Bild obwohl weder Schatten komplett schwarz noch Lichter komplett weiß sind auf mangelnde Dynamik des Sensors zurückzuführen sind,was kompletter Unfug ist. Man mag ja von Testzritschriften halten was man will, aber deren Vergleiche haben wenigstens System und basieren auf Messwerten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Rekhyt:
Recht hast du. In fast allem.

Ich will nicht päpstlicher sein als der Papst. Nur wenn ich ein Detail näher anschaue und es zoome, möchte ich keine ausgefransten Ränder. Das ist alles. Gerade wenn es eine WEITERentwicklung ist(!)

4:3 hatte ich ausreichend begründet und technisch ist mir das Wurst. Ich habe Das technisch immer als Vorteil gesehen ggü 4:3 und zehnmal Apple.

Man kann sich sicher darüber streiten.
 
Rekhyt schrieb:
Gerade bei Häusern, hohen Objekten, Sehenswürdigkeiten, etc. bietet es den Vorteil, dass man das Motiv ganz auf's Foto bekommt und einem oben nicht was abgeschnitten wird bzw. man weiter zurücklaufen muss, damit alles draufpasst. Klar, bei Landschaftsaufnahmen ist es weniger vorteilhaft, aber ich persönlich mache diese so selten, dass ich da auch 9,1 MP in 16:9 verkraften könnte.
Beim S7 wird immer minimal mehr aufs Bild passen durch den größeren Weitwinkel, egal ob Sehenswürdigkeit oder Landschaft.
Vergleich der Brennweiten (Quelle:GSMArena.com):
26mm S7
28mm S6
31mm S5 und S4
 
andregee schrieb:
Der Test stammt leider auch nur aus der Feder eines Autodidakten ohne technischen Background. Der Herr bescheinigt Elementen wie Sättigung und übertriebenen Kontrast, Qualitätsmerkmale zu sein und glaubt das ein etwas blasseres Bild obwohl weder Schatten komplett schwarz noch Lichter komplett weiß sind auf mangelnde Dynamik des Sensors zurückzuführen sind,was kompletter Unfug ist. Man mag ja von Testzritschriften halten was man will, aber deren Vergleiche haben wenigstens System und basieren auf Messwerten.

mir scheint als ob du das ganze schon fast akribisch wissenschaftlich betrachtest. ich denke für den Endkunden ist das alles nicht so wichtig. Letztendlich liegt es sowieso im Auge des Betrachters welches Bild als "besser" empfunden wird.
 
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Nein nicht wissenschaftlich. Nur wenn man sofern man etwas länger in der Materie drinsteckt, ohne Wissenschafter zu sein, sofort einige falsche Zusammenhänge erkennt, oder bei den Exifdaten der Bilder sieht, das die Belichtungszeiten so nicht vergleichbar sind, dann sollte man das nicht unerwähnt lassen. Bei der Nachtszene NR.9 z.b
leidet das Bild vom S6 unter massiven Streulichteinflüssen von oben von der erwähnten STraßenlampe, während das Foto vom S7 von einem leicht anderen STandort aufgenommen wurde. Sowas verzerrt das Ergebnis massiv.Noch dazu wurde das S6 Bild wie auch bei anderen motiven deutlich heller belichtet, so das sie blasser scheinen was aber nichts mit der Kameragüte oder dem Dynamikumfang zu tun hat. Da vergleicht man bestenfalls die Belichtungsautomatik, aber wenn ich dann in den Exifdaten sehe, das die Einpunktbelichtungsmessung gewählt wurde, dann kann das nichts werden, denn diese gewichtet nur mittig des Bildes einen kleinen Teil für die Belichtungsanalyse und da reichen minimale Abweichungen von ein paar Millimetern aus und schon kommen total unterschiedlich belichtete Bilder heraus.
Entweder passt man die Belichtung entsprechend an, oder aber als Laie greift man auf die Matrixmessung zurück, die über eine Motiverkennung verfügt und das ganze Bild in Segmente unterteilt und diese je nach Motivanalyse gewichtet.
Aber auch die Integralmessung ist in solchen Fällen deutlich konstanter und brauchbarer.
Allein schon durch die unkoordinierte gelegentliche Verwendung der Einpunktmessung und der daraus resultierenden abweichenden Belichtung, hat sich der Test leider etwas qualifiziert und das würde dir jeder Mensch sagen, der sich mit manuellen Settings in der Fotografie auskennt.
Als reiner Automatikknipser würde man komplett falsche Schlüsse aus dem Test ziehen, warum also soll man das so stehen lassen?
 
Hallo " Andregee "

Bei meinem S3 hatte ich die Messung auf " Mittenbetont " eingestellt !

wäre es ,nach Deinen Erklärungen nicht besser gewesen die Messung auf " Matrix " einzustellen ?

hatte die Einstellung " Mittenbetont " vor langer Zeit mal gewählt , ohne aber dabei genau zu wissen ,welche Auswirkungen diese Einstellung hat.

würde mich über eine Antwort sehr freuen.

VG, Michael
 
S7 vs iPhone 6s und 6s Plus:
 
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Mandibula schrieb:
Hallo " Andregee "

Bei meinem S3 hatte ich die Messung auf " Mittenbetont " eingestellt !

wäre es ,nach Deinen Erklärungen nicht besser gewesen die Messung auf " Matrix " einzustellen ?

hatte die Einstellung " Mittenbetont " vor langer Zeit mal gewählt , ohne aber dabei genau zu wissen ,welche Auswirkungen diese Einstellung hat.

würde mich über eine Antwort sehr freuen.

VG, Michael
+
Die integral oder mittenbetonte Messung gewichtet einen größeren mittleren Teil, stärker als den Randbereich, was eigentlich Sinn macht. Viele Profis nutzen diese Einstellung, weil sie vorhersehbarer ist bezüglich zu erwartendem Ergebnis. Die Matrixmessung teilt das motiv in verschiedene bereiche analysiert diese und gleicht das ganze dann mit Motiven einer hinterlegten Bibliothek ab. So werden z.b helle STellen im Himmel dann als Sonne erkannt und die Belichtung regelt "intellgient" .
Ein großer heller runder Ball genau mittig am Horizont könnte dann, sofern der Hersteller, das als Szene gespeichert hat, z.b auf einen Sonnenuntergang hindeuten, so das die Matrixmessung die Parameter passend wählt. DAs kann sehr gut funktionieren. Nur scheuen sich so manche deshalb daran, weil das ERgebnis nicht vorhersehbar ist, da niemand genau weiß, was die Belichtungsautomatik dann als ERgebnis liefert. Bei der Mitten oder Integralmessung kann man einfach besser abschätzen, was passiert. Das spielt aber eher bei DSLR mit optischen Sucher ohne Live Bildvorshau eine Rolle. Beim Smartphone kann man getrost die Matrixmessung verwenden ,wenn die Belichtungsvorschau auf dem SCreen halbwegs passt und wenn es nicht auf Geschwindigkeit ankommt, kann man eh ein 2. Bild anfertigen. Oftmals liegen aber auch Matrix und Mittenmessung im ERgebnis nahezu gleichauf bei Standartmotiven, zumindest ist das die Erfahrung mit meinen Panasonc und Canonkameras.
 
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Vielen dank für Deine ausführliche Antwort !!:thumbup:

dann werde ich bei mir, die Einstellung " Mittenbetont " so lassen.
 
hm ich filme nicht. Ist das S6 da besser? Ich meine mal gelesen zu haben das beim S6 auch der ois beim filmen wirkt und man den digitalen STabi eigentlich nicht braucht. Bei COmputerbase heißt es, das beim filmen beim s7 das ois deaktiviert ist.
Wäre doch komisch wenn Samsung hier einen Schritt zurückgeht. Morgen mal das S6 testen.
 
Für mich ist filmen das wichtigere bei einer Kamera.
 
Was lagern die da für ein Müll der ois ist beim s6 auch beim Filmen aktiv das haben alle test gezeigt. Und ich glaube nicht das das beim s7 nicht so ist. Aber wirkliche Fakten bekommen wir erst nächste Woche wenn user die Geräte haben.
 
Die schreiben das es wie beim S6 wäre.
In dem gezeigten Videovergleich ist die Stabilisation nicht gut,Ois aber verbaut und wird im Videobereich nicht genutzt, das verstehe wer will.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe einen anderen Vergleich gesehen, in dem der OIS ganz normal funktioniert iphoneb 6S <-> S7

Fragt mich nicht wo das nun war.

Ich würde den Bericht hier bis hin zu echten Tests nicht für DAS Ergebnis nehmen
 
Das war schon beim Note 4 so das viele OIS und die digitale stabilisator verwechseln ich geh davon aus das der OIS immer an ist auch bei 4K aber eben der Digitale nicht..
 
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Na bei Videos konnte man ihn deaktivieren vielleicht war das bei dem computerbase Test der Fall und die wussten das nicht :D
 
Den digitalen Video-Stabiliser hab ich bei Videos soundso nie genutzt, weil er dann beim Display ein bisschen reingezoomt und auch so aufgenommen hat.
 
Hi Leute,

ich habe mir nun ein S7 bestellt. Ich habe als Steckenpferd gern mal Bilder, auch Makro-Bilder aus der Natur. Biene, Schmetterling, Falter, Blume, Eis, Gras, Schnee... Da muss sich das S7 erst einmal beweisen, denn im Detailbereich habe ich schon - wie ich schilderte Ausfransungen gesehen beim S7, die mich erschreckten.

Um das Ganze mal anhand eines Beispiels zu zeigen habe ich mit HDR Auto je einen Schnappschuss mit meinem S6 und dem S7 aufgenommen.
Dann auch mit ohne HDR ;-), aber da ist das Ergebnis sehr ähnlich gewesen. Insgesamt macht meines Erachtens nach das S7 bessere Bilder, aber im Detail....hmmm..., aber vielleicht übertreibe ich auch etwas. Die werden ja nicht ohne Grund das S7 damit ausgestattet haben.

Ich weiß, dies ist nur ein "normaler" Bericht, Test und subjektiver Eindruck, aber manch technische Ausführungen hier gehen weiß Gott sehr weit...

Hier also meine beiden Ausschnitte. Der Linke jeweils ist mein S6 Edge mit Sony-Sensor. Der rechte Ausschnitt das S7 Edge im Laden.

S6_S7_1.png


und...

S6_S7_2.png
 
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