Samsung Galaxy S7 - Diskussion zur und über die Kamera

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Sehe ich eig nicht so.... Ich zitiere mal ...
Bei einer Aufnahme haben alle Bildpunkte während der Belichtungsphase Zeit, die einfallenden Lichtteilchen zu ermitteln und mithilfe dieses Helligkeitswertes einen Farbwert für das Foto zu berechnen.

Je mehr Lichtteilchen von einem Bildpunkt gezählt werden können, desto besser wird das entstehende Bild. Genau darin besteht der Vorteil von größeren Pixeln, weil sie in der Lage sind, mehr Licht einzufangen. Sie besitzen also die Möglchkeit Helligkeits- bzw. Farbunterschiede über ein breiteres Sprektrum abzubilden. Zitat Ende.

Für mich ist es logisch. Bei gleicher Einstellung, hat die Cam bzw der Sensor mit grösseren Pixeln schneller das Licht bzw das Bild eingefangen.
Bild wird also heller bzw kann ich die Auslösezeit etwas runter nehmen oder evt auch die ISO falls die Ausleuchtung es zulässt. Will hier aber jetzt keine Grundsatzdiskussion losbrechen.... Diese Themen sind immer grosser Anreiz dazu. Viel mehr warte ich auf echt Tests.
 
Falsch. Die persönliche Meinung ist hierbei völlig unerheblich da die Fakten diesbezüglich längst festgelegt wurden in Form des Isowertes. Kleinere Sensoren rauschen bei gleicher ISO aus folgendem Grund stärker, als größere. Die geringere gesammelte Ladungsmenge wird entsprechend höher verstärkt. Daraus resultiert eine identische Helligkeit bei gleichen Settings unabhängig von der Sensorgröße. Da mit der Ladungsverstärkung auch die Störungen verstärkt werden, ähnlich einer leise aufgenommenen Musikkassette wo man den Verstärker weit aufdrehen muss,für die gleiche Lautstärke, wird auch das Rauschen deutlicher. Für die Bildhelligkeit ist das ganze unerheblich. ISO 200 bedeuten z. B. bei einem 1/2,5 " Sensor eine im Verhältnis zur gesammelten Ladungsmenge deutlich höhere Signalverstärkung als bei einem Aps C Sensor. Stellt man nun bei gleicher Blende, eine identische Belichtungszeit ein, wird das Bild entsprechend gleich hell,egal wie groß der Sensor ist. Eventuelle Unterschiede rühren nur aus unterschiedlichen Lichtabsorbtionsraten verschiedener Objektive. Manche Objektive besitzen eine F1. 4 Öffnung, es kommt durch viele Glasübergangsflächen zu Verlusten des Lichtes im Strahlengang so das trotz der 1.4 Öffnung nur Licht einer entsprechenden 2.0 Öffnung auf den Sensor trifft. Das ist aber bei der Sensorbetrachtung unerheblich. Ich spare mir jetzt Beispielbilder da mein F1. 4 Objektiv das ich auf F1. 9 zum korrekten Vergleich zum s6 stellen könnte verborgt ist. Ich habe dahingehende Tests aber lang hinter mir und kann versichern, das z. B ISO 100, Blende 1,9 und 1/100 Sekunde Belichtungszeit am S6 und an der Dslr ein identisch helles Bild ergeben und auch meine F2. 0 Kompakte unterscheidet sich nicht nennenswert
Und genau für diese genormte Verhalten wurde der ISO Wert geschaffen,
 
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Holla die Waldfee ich fall gleich vom Stuhl wenn ich nicht auf der Couch liegen würde.
Das ist ja hier langsam ein Wissenschaftsthread.
 
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Made my day
 
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Ich habe sehr gute Nachrichten für Leute, die die Kamera "professionell" für Videos benutzen wollen. Im Pro-Video-Modus ist es möglich, manuell (auch in UHD) zu fokussieren. Kann später - wenn ich nach Hause komme - noch ein (Beispiel) Video davon posten.
 
Ok so tief stecke ich da nicht in der Materie. Aber dann legen es so einige bzw fast alle Seiten falsch dar mit den grösseren Pixeln. Naja wie gesagt, selbst testen macht klug. Meins ist bei Amazon vorbestellt :D

Aber nochmal um mich aufzuklären und damit ich es verstehe....du vergleichst ja in deinem Bsp mit grösseren Sensoren von einer DSLR.
Aber hier gehts doch um gleich grosse Sensoren (S6&S7), nur das einer grössere Pixel hat oder???
Und dadurch das die grösseren Pixel mehr Licht einfangen (soweit richtig?) kann ich doch beim S7 den ISO Wert etwas weiter runter nehmen als beim S6...erhalte die gleich Helligkeit bei niedrigerer ISO und damit weniger Rauschen oder????
Sprich um gleiches Bild zu erhalten, könnte ich doch das S6 auf 1/15 bei ISO 400 stellen und beim S7 auf 1/15 und ISO 200???
 
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Ausgehend von identischen Blenden wird Das Sensorsignal des s6 auch nur etwas mehr verstärkt so das du den gleichen isowert nutzen müsstest . Darum ist das Rauschen auf Pixelebene Beim s6 auch etwas stärker,als beim S7. Dafür ist das Bild vom S7 auf Pixelebene aber auch kleiner und wenn du das auf s6 Größe vergrößert, wird das Rauschen dann auch wieder auffälliger,Größere RauschPixel fallen einfach stärker auf, auch wenn sie messtechnisch etwas geringer im Rauschen zu bewerten sind, was eigentlich sehr logisch sein sollte. Beispiel : ein DIN A4 Blatt mit 10 schwarzen und 10 weißen Quadraten lässt sich zweifelsfrei als solches erkennen. Je kleiner die Quadrate durch eine höhere Anzahl werden, desto mehr verwischt das schwarz - weiß "Rauschen" im Einheitsgrau. Darum hat das S7 durch die 12 Mp keinerlei Vorteile. Bleibt nur die größere Blende. Die ermöglicht dir ISO 400 statt ISO 500. Bei gleicher Belichtungszeit.
 
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Dann dürften nach deiner Meinung, die Bilder des S7 kaum besser sein als auf dem S6? Oder siehst du beim Sendor des S7 andere Vorteile???
 
Naja es kommt auf die JPEG Engine an. Ist die besser, werden die Bilder besser. Einen anderen Sensor hätte es dafür nicht gebraucht. Ich nutze beim S6 Dng also die Sensorrohdaten und entwickele die mit Photoshop bei deutlich mehr Details. Das s6 entrauscht schon massiv und das was ich vom S7 gesehen habe läßt mich ebenso schaudern. Bäume Büsche und feine Strukturen sehen aus wie Wattebäusche bei hohen ISO. Samsung trägt hier nur Rechnung am massengeschmack wo Rauschen verwöhnt ist. Gut möglich das das S7 noch mehr Details vernichtet,als das s6. Darum hoffe ich mal korrekte 1:1 Vergleiche zu sehen zu bekommen. Ich mag halt lieber feinkörniges analogartiges Korn statt glatter Struktur ohne Details. Aber der Blendenvorteil beim S7 ist vorhanden wenn auch nicht groß. Wenn man dann Dng nutzt kann man die Ergebnisse aber sicher auch mit etwas Anspruch vertreten
Bessere Ergebnisse wären insgesamt nur mit größerem Sensor möglich. Panasonic bietet z. B ein Phone mit 1 Zoll Sensor an. Da tun sich schon kleine Welten auf
 
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Aber den sichtbar schnelleren Autofokus musst du doch auch eingestehen bzw sehen oder nicht?
 
ich konnte die Kamera heute mit dem S6 Edge + vergleichen... und ich habe festgestellt das S7 Edge macht schärfere Bilder... auch wenn man in die Bilder weit hineinzoomt ist dies deutlich erkennbar
 
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Patlok schrieb:
Aber den sichtbar schnelleren Autofokus musst du doch auch eingestehen bzw sehen oder nicht?
Ja aber der gehört für mich nicht direkt in die Kategorie Bildqualität. Zumal man bei der extremen Tiefenschärfe des kleinen Sensors auch mit Fixfokus fotografieren könnte, soll heißen das alles von ca 2m bis unendlich eh alles scharf wird. Hab ich mit meiner alten Lumix Lx 3 schon so gehandhabt. Fokus manuell festgesetzt und alles im genannten Rahmen ohne Verzögerung scharf. Erst unterhalb von 2 m war der Fokus wirklich nötig.
 
matias0385 schrieb:
ich konnte die Kamera heute mit dem S6 Edge + vergleichen... und ich habe festgestellt das S7 Edge macht schärfere Bilder... auch wenn man in die Bilder weit hineinzoomt ist dies deutlich erkennbar
Ohne die Belichtungszeiten und ISO Werte zu kennen, sagt das leider gar nichts aus. Wenn das wie weiter von im Auto Modus geschah und das S7 niedrige ISO gewählt hat ist das kein Wunder
, wobei die Schärfe für sich betrachtet kein Qualitätskriterium darstellt. Da reicht eine übertrieben starke Unscharfmaskierung aus. Die Folge sind Säume an Kontrastkanten und verlorene feine Details. Das wirkt vielleicht knackig, versaut aber das Bild
 
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Hi Ihr.

Ich ziehe meinen Hut vor den ganzen Theorien, Gesprächen, Verläufen, detailtiefen Diskussionen.

Allerdings habe ich (auch zum Beitrag von @matias0385) auch Testfotos in dieser total bescheidenen Verkaufsfläche und deren schrecklichen Beleuchtung gemacht.
Diese habe ich mit möglichst gleichen Fotos meines S6 mit Sony Chip und den gleichen Einstellungen (Auto, mit/ohne HDR/-Auto) verglichen.

Wie würde meine Frau sagen: Ausreißer ohne Ende und JPG Artefakte beim S7 Edge. Natürlich konnte ich das Foto auf meinem S6 größer mit den Fingern zoomen, aber die Ausreißer der Kanten beim S7 waren deutlich schlimmer und sichtbarer als auf dem S6. Auch bei Blitzaufnahmen.

Ich war so irrititert, dass ich gleich meine Bestellung (auch wegen des grottigen Farbgebung der Geräte die ich das erste mal live sah) bei Samsung stornierte. Geht gar nicht.

Leider habe ich die Fotos dazu nicht mehr davon (aber vom schwarzen Gehäuse habe ich diese in den Fred angefügt :) )

Generell möchte ich in die Runde werfen, dass ich 16:9 heutzutage als Standard sehe, weil unsere Fernseher heutzutage von 4:3 lange wech sind und 16:9 (oder das andere Verhältnis wie auch immer) der Standard sind. Was das soll mit den 9.1MP bei 16:9, weiss ich bis jetzt noch nicht. Zudem sind die Handys alle so gut wie auf 16:9 ausgelegt vom Display her. Also warum dieser Rückschritt? Nur damit man die Pixel größer hat oder nen schneller Phasenautofokus? Häh?

Dazu kommt, dass jede Menge Details fehlen, je mehr Pixel fehlen. Das ist kein subjektiver Eindruck. Ich zB liebe es Fotos von kleinen Details in der Natur zu machen.
Diese dann groß zu zoomen und einen Auschnitt mit nie gesehenen Detail(s) zu betrachten ist meist der Hammer. Beispiel(e): Schneeflocke, gefrorene Eiskristalle auf dem Rasen... Sofern mich Tests mit entsprechenden Resultaten von normalen S7 aus dem Verkauf später nicht wirklich vom Hocker hauen ist das S7 nicht wirklich besser für meine Begriffe, so dass es sich lohnen würde umzusteigen. Schade eigentlich. Liefge ich mit den genannten Fakten hier sowas von falsch? Oder habe ich etwas überlesen?
 
Sony hat nur den 4:3 Dual Pixel Sensor im Angebot. Da blieb Samsung keine Wahl. Vermarktet wird natürlich nicht der Mangel an besserem Material sondern die angeblich bessere Low Light Performance. Warte bis zum s8. Dann bekommst sicher 20 Millionen Pixel auf 16:9 und Dual Pixel Technik also eigentlich sogar 40 Millionen Photodioden
 
also die objekte an und für sich könnte ich beim S7 edge näher zoomen als mit dem s6 edge plus - bzw die waren sowieso größer...denke das liegt am bildausschnitt
[doublepost=1456782645,1456781793][/doublepost]hier mal ein test zwischen den beiden:

Samsung Galaxy S7 vs. Galaxy S6: who takes better photos?
 
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andregee schrieb:
... Dann bekommst sicher 20 Millionen Pixel auf 16:9 und Dual Pixel Technik also eigentlich sogar 40 Millionen Photodioden

Das mit dem Sony Angebot oder aktuellen technischem Stand wusste ich nicht, wären denn dann - um Nachteile zu vermeiden - zwei Sensoren die Lösung?

Mir ist klar, dass wir hier nicht mit mehr Megapixel immer mehr Qualität haben. Für Fotos - also die, die man in den Händen hält als Print - braucht man keine 20 MP.

Aber um Details mitzunehmen in einer entsprechenden Qualität... Komme ich nicht drum herum denke ich.
[doublepost=1456783596,1456782780][/doublepost]@matias0385:

Danke für den link. Da kann ich nur hoffen, dass ich zwei Montagsgeräte handelte bei mir.

Insgesamt tolle Fotos des S7, aber ich warte auf die Tests, denn ohne Stativ sind solche Tests schon eher subjektiv... Das S7 hat mehr Kontrast und Sättigung.

Ich spreche von Details bei der dicken Schrift des "Galaxy" Schriftzuges bei Saturn in schlechter Werbebeleuchtung... Das S6 sauberer Rand des "G". S7, Ausreißer, kein glatter Rand und insgesamt überall Artefakte der JPEG Komprimierung.
 
Die Bilder des S7 sind auf jeden Fall besser,die Farben sind etwas intensiv.



Hier mal einen Vergleich mit dem iphone6s

 
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Also ich finde diese ganzen technisch stark vertieften Gesprächsrunden hier zwar ganz nett, aber ihr wisst schon, dass Samsung mit seinem neuen Smartphone in erster Linie auf den Massenmarkt abzielt und nicht auf den Kamera-Nerd³. Die Leute sollen begreifen, dass sie mit dem S7 bessere Fotos bei Low Light bekommen und so ungefähr ist es ja auch. Erste Tests zeigen, dass das S7 eine bessere Farbwiedergabe, einen größeren Dynamikumfang, hellere Aufnahmen und sogar einen schnelleren Fokus bietet. Sei es jetzt dem größeren Sensor, den größeren Pixel oder dem besseren Post-processing geschuldet - für die meisten Benutzer wahrscheinlich egal.

Natürlich sind 16 MP nominell besser und haben ihre Vorteile, aber mein Gott, es sind dieses Jahr nun mal 12 MP und wer damit nicht zurechtkommt, der bleibt beim S6, greift zum LG G5 oder wartet auf das S8. Oder gleich zu einer DSLR bzw. professionelleren Kamera, wenn ich mir die Diskussion hier so durchlese und merke, wie kleinlich manche werden können.

Zum Thema 4:3-Format: ich glaube, man kann sich daran gewöhnen. Bei Apple oder anderen Android-Smartphones klappt's doch auch seit Jahren. Es ist zwar etwas unbequem für 16:9-Bildschirme, aber ich versuche jetzt einfach mal die Vorteile zu betrachten. So hat man bei der S7-Kamera, meiner Meinung nach, einen "besseren" Aufnahmebereich. Das Foto ist an den Seiten zwar ein wenig kleiner als beim S6, bietet nach oben und unten aber mehr sichtbare Fläche. Und das ist mir so auch lieber, denke ich. Gerade bei Häusern, hohen Objekten, Sehenswürdigkeiten, etc. bietet es den Vorteil, dass man das Motiv ganz auf's Foto bekommt und einem oben nicht was abgeschnitten wird bzw. man weiter zurücklaufen muss, damit alles draufpasst. Klar, bei Landschaftsaufnahmen ist es weniger vorteilhaft, aber ich persönlich mache diese so selten, dass ich da auch 9,1 MP in 16:9 verkraften könnte. Muss sich noch alles unter realen Bedingungen zeigen.

Weiterhin finde ich, dass man die S7-Kamera ruhig mal mit der des S4 oder des S5 vergleichen sollte als immer nur mit der des S6. Wer sein Gerät von Jahr zu Jahr ständig wechselt, braucht sich auch nicht wundern, wenn die Fortschritte klein ausfallen. Gerade im Vergleich zu den älteren Modellen hat sich bei der Kamera nämlich viel getan. S5-Besitzer merken somit sofort einen Unterschied bei der Qualität.
 
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... dem ist fast nichts mehr zu ergänzen, außer das es immer noch "nur" ein Smartphone ist und keine Profikamera. :rolleyes2:

Solange die Diskussion sachlich, höflich und frei von persönlichen Angriffen bleibt möge es gerne so weiter gehen. Aber das hat in der Vergangenheit nicht so ganz geklappt.
 
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