Samsung Galaxy S7 Edge - Wasserfestigkeit des Gerätes

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Hallo an Alle,

also bei mir gibts Neuigkeiten.
Die Situation war folgende, ich habe mein S7 edge ca 10 cm tief untergetaucht und danach war es voll Wasser...
Ich hatte den SIM Kartenslot definitv nicht offen- darauf werde ich garnicht eingehen.

1und1 ,mein Provider, hat das Gerät von W-Support checken lassen. Deren Dichtigkeitstest ergab es wäre dicht und somit wäre es Eigenverschulden.
Bitten und betteln bei 1und1, W-Support und Samsung direkt hat absolut nichts gebracht.
Nächste Woche hab ich einen Termin beim Anwalt und die Kostenzusage der Rechtsschutz ist auch schon da.
Verbaucherschutz ist auch schon eingeschaltet.

Grüsse

Komaandy
 
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Bin mal gespannt was bei dir rauskommt! Meins muss bald 10 Tage Pool überleben müssen :)
 
Halte uns auf dem laufenden
 
Bin jetzt seit 2 Wochen in Manila und trotz leichtem kaum sichtbaren Displayschaden links oben (oberflächlich) hat mein S7 bisher alles ohne jegliche Probleme mitgemacht. Pool - kein Problem. Einsatz in einem Naturresort mit Wasserfalleinlage - kein Problem. Die Bedienbarkeit ist dabei so naja - hält man das S7 beispielsweise für ein Foto kurz unter Wasser, kann es passieren, dass sich irgendein Menü unbeabsichtigt öffnet. Dabei spielt es keine Rolle, welche Kamera App eingesetzt wird. Ist mir so nebenbei aufgefallen. Außerdem zickt der Fingerabdrucksensor bei Feuchtigkeit schon mal ein wenig und erkennt den Abdruck rein gar nicht.
 
@paganini:
1 tag, dann steigen aus deiner badehose lustige blässchen hoch und die kommen nicht von dir selbst ;-) schade um das schöne s7 wegen ein paar plansch-bildchen...
 
Ich habe ja mein S7 edge per Wasserschaden in einem Brunnen verloren und ironischerweise bringt Samsung jetzt genau dieses Szenario in ihrem "Härtetest" Das Samsung Galaxy S7 edge im fünffachen Härtetest
Naja, die Sache liegt beim Anwalt aber bisher rührt Samsung sich nicht.
Grüße Komaandy

// kleine Korrektur, ich habe gerade gemerkt, dass der Beitrag 10 Tage vor meinem Brunnenvorfall gepostet wurde
 
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Epicor schrieb:
Samsung sagt dabei klipp und klar, dass sie von einer Verwendung in Chlor- und Salzwasser abraten, da dies die IP68 Zertifizierung nicht abdeckt.

In diesem Video von Samsung Neuseeland habe ich folgenden Hinweis gefunden (frei übersetzt): Nach einer Nutzung in gechlorten oder Salzwasser sollte das Gerät nach der Benutzung mit klarem Wasser abgespült werden.

Ja was denn jetzt? Im Sommer geht es nach Kroatien ans Meer :biggrin:. Die kennen wohl keine IP68-Zertifizierung.
 
Samsung hat auf jeder seiner internationalen Seiten, also auf der deutschen, englischen, australischen, französischen Seiten andere Informationen stehen bzgl. Wie sie IP68 definieren...
 
Es ist schon eine Frechheit mit Wasserdichtigkeit zu werben und dann bei Wasserschäden keine Garantie zu gewähren.

Ich habe mit dem Z3 Compact echt tolle Fotos im Pool gemacht. Ab dann war die Kameralinse unregelmäßig von innen beschlagen. Zum Glück war kurz danach der Annäherungssensor defekt und ich habe darauf ein neues bekommen. Wegen des Wasserschadens ist Sony genau so wie Samsung verfahren.

Ich werde mein Edge auf keinen Fall ins Wasser legen, weil ich auch hier an eine Wasserdichtigkeit nicht mehr glaube. Dann dürfen die Hersteller auch nicht damit werben. Das geht gar nicht.
 
Hier mal ein Auszug mit dem Samsung wirbt von deren Website:
Wasser- und staubgeschützt
Das Galaxy S7 und S7 edge können Sie ganz unbeschwert auf eine nasse Oberfläche legen und sogar weiterbenutzen, nachdem es ins Wasser gefallen ist. Posten Sie Selfies aus dem Schwimmbad oder rufen Sie ein Taxi im strömenden Regen: Kein Problem, denn das Galaxy S7 und S7 edge sind mit der Schutzklasse IP68* zertifiziert.
*Schutz bei dauerhaftem Untertauchen bei 1,5 m Wassertiefe für 30 Minuten und ausschließlich in klarem Wasser. Kein Schutz bei Salzwasser und anderen Flüssigkeiten, insbesondere Seifenlauge, Alkohol und/oder erhitzter Flüssigkeit. Der SIM-Karten-/Speicherkartenhalter muss stets vollständig mit dem Gerät abschließen, so dass durch ihn kein Wasser eindringen kann.

Also um mal Klarzustellen: Da seht nichts von Wasserdichtigkeit. Samsung wirbt lediglich mit dem Schutz gegen Eindringen von Wasser.
 
Hier ein weiterer "Auszug" der S7 Edge-Werbung - zu finden auf der Samsung-Homepage (Siehe Screenshot).

Samsung wirbt also sehr wohl mit der Wasserdichtigkeit des S7 Edge.


... aber ...



Da die Zetrifizierung nach IP68 ein dauerhaftes Eintauchen in ruhiges Wasser erlaubt (die zeitliche Begrenzung ist lediglich eine Empfehlung des Herstellers), darf hierbei von Wasserdichtigkeit gesprochen werden.

Die Beständigkeit unter Prüfbedingungen ist X-Fach getestet und somit qu
asi garantiert, ansonsten gibt es von der International Electrotechnical Commission kein Zertrifikat.

Samsung kann als Hersteller darauf jedoch keine Garantie geben, denn es wäre kaum bis gar nicht möglich nachzuweisen, unter welchen Bedingungen, in welcher Tiefe und für welche Dauer das Gerät der Flüssigkeit ausgesetzt war.

Zudem bräuchte man kein IP68 Zertrifikat, wenn man selbst Garantie auf Wasserschäden anbietet. Wer schert sich bei einem Smartphone schon um IP68, wenn im Schadensfall ohnehin der Hersteller aufkommt?

Diese internationale Zertrifizierung ermöglicht es Samsung glaubhafte Werbung für den Staub- und Wasserschutz ihrer Geräte zu machen, ohne diese Schäden dann aber auch wirklich decken zu müssen.


Wie ich finde alles vollkommen legitim, denn wie weit man sich auf diesen Schutz nun verlässt, oder ob man ihn sogar ausreizen möchte, das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Dass Samsung seinen Kunden diesen Schutz so gut als möglich bieten will, sich selbst aber vor Missbrauch schützt, empfinde ich persönlich als den besten Weg für alle Beteiligten.
 

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Die IP68 Zertifizierung ist eine Definition der Schutzklasse. Das ist somit eine Eigenschaft, mit der das Gerät beworben wird. Die Rechtslage ist eigentlich klar. Innerhalb der Gewärleistungsfrist muss der Hersteller eine Fehlerfreiheit nachweisen. Scheinbar gibt es bei der Abdichtung aber Unzuverlässigkeiten, vielleicht auch Qualitätsprobleme. Die Feuchtedetektoren im Gerät visualisieren nur das Resultat, nicht die Ursache. Die Hersteller sitzen aber am längeren Hebel. Man muss schon den Klageweg gehen um aus so einer Nummer schadenfrei raus zu kommen. Wer hat dazu schon Bock. Eines vermute ich aber schon jetzt: Die nächste Generation wird die E-Sim und keinen SD Steckplatz haben, und somit können sie das Gerät verkleben und dann stellen sich diese Frage nicht mehr.

Eine Lösung gäbe es. Bei Neukauf vom Händler die Sim und MicroSD selber einsetzen lassen und dann versiegeln lassen. Ist Wasser im Gerät und das Siegel unverletzt hat man dann vielleicht schon bessere Karten. Leider wird sich kein Händler darauf einlassen.

Mir war da schon lieber, das mein LG G4 nicht dicht sein musste und somit ärgere ich mich nicht über zugesagte Eigenschaften, die dann nicht gehalten werden.

Interessant finde ich aber, das in den Reviews (Youtube etc,) immer nur die zugesagten Eigenschaften gepriesen werden. Von den Problemen findet man dann nur in den Foren etwas.

Gruß OS, der sein S7 Edge niemals absichtlich Wasser aussetzen wird.
 
Der Hersteller muss nur binnen der ersten 6 Monate eine Fehlerfreiheit beim Kauf nachweisen können - danach folgt die Beweislastumkehr.

Wie Du richtig sagst sitzt der Hersteller hier auf jeden Fall am längeren Hebel. Samsung wirbt zwar mit der Wasserdichtigkeit, rät aber gleichzeitig eindringlich dazu, mutwilliges Untertauchen zu unterlassen.

Falls einem das Gerät ins Waschbecken o.Ä. fällt, könnten schon Drücke auf einzelne Teile der Abdichtung wirken, die bei einem Test nach IP68 nicht entstehen - womit der Hersteller auch hier wieder aus dem Schneider ist.


Ein Forum ist quasi ein Sammelbecken für Probleme - aber auch für Lösungen. Wenn bei einem Gerät Probleme auftauchen, fragt man eventuell mal in einem Forum nach, bevor man es auf eine wochenlange Reise schickt.

Ein "normaler" Reviewer hingegen repräsentiert den durchschnittlichen Nutzer ... bei dem tauchen - Gott sei Dank - nun mal keine Fehler und/oder Probleme auf.
 
Jetzt ohne mein S7 einmal eingetauch zu haben (vielleicht werd ich es mal im Sommer nutzen, ... vielleicht), aber kann eine Hülle von Vorteil für die Wasserdichtigkeit sein?

Problemzone scheint ja der Simslot zu sein. Meine Spigen SlimArmor liegt vollständig auf diesem auf und eine Öffnung ist nur beim Mikrofon. Das dürfte den Druck beim schnelleren Eintauchen (was zu vermeiden ist) ja kompensieren können? Wie gesagt werde ich es nicht testen, aber es könnte ja Schäden vermeiden.
 
AndiVienna91 schrieb:
Der Hersteller muss nur binnen der ersten 6 Monate eine Fehlerfreiheit beim Kauf nachweisen können - danach folgt die Beweislastumkehr.

Wie Du richtig sagst sitzt der Hersteller hier auf jeden Fall am längeren Hebel. Samsung wirbt zwar mit der Wasserdichtigkeit, rät aber gleichzeitig eindringlich dazu, mutwilliges Untertauchen zu unterlassen.

Falls einem das Gerät ins Waschbecken o.Ä. fällt, könnten schon Drücke auf einzelne Teile der Abdichtung wirken, die bei einem Test nach IP68 nicht entstehen - womit der Hersteller auch hier wieder aus dem Schneider ist.


Ein Forum ist quasi ein Sammelbecken für Probleme - aber auch für Lösungen. Wenn bei einem Gerät Probleme auftauchen, fragt man eventuell mal in einem Forum nach, bevor man es auf eine wochenlange Reise schickt.

Ein "normaler" Reviewer hingegen repräsentiert den durchschnittlichen Nutzer ... bei dem tauchen - Gott sei Dank - nun mal keine Fehler und/oder Probleme auf.
Der Hersteller muss überhaupt nichts. Gewährt er keine Garantie, hat der Kunde selbst nicht die freiwillig gewährten Leistungsansprüche gegenüber dem Hersteller. Die Sachmängelhaftung auch Gewährleistung genannt bezieht sich einzig auf die Rechte und Pflichten des Händlers dem Kunden gegenüber und umgekehrt. Da hat der Hersteller nichts mit zu schaffen.
 
Etwas zu ungenau ausgedrückt. Die Gewährleistungsansprüche sind natürlich dem Händler gegenüber zu stellen. Für all jene, die bei Samsung direkt bestellen - so wie ich - ist das aber Jacke wie Hose.

Im Falle eines Einkaufs bei einem Zwischenhändler, muss man sich bezüglich Gewährleistung natürlich an ebendiesen wenden - jetzt könnten wir ja spekulieren wohin der das in 9/10 Fällen wohl weiterleiten wird. ^^

Aber das ist alles schon sehr weit OT - deshalb bitte wieder zurück zum Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal am Rande: IP68 ist noch höher als IP67 angesiedelt und IP67 ist Strahlwasser geschützt somit stimmt es nicht, das beim hineinfallen ist Klobecken der Druck höher IP68 entstehen kann. Hier wird also versucht, IP68 wieder auf zu weichen. Es würde warscheinlich erst helfen, wenn eine Verbraucherschutzorganisation einen zertifizierten Test gleich mit 20 oder 30 Geräten macht und dabei eventuell feststellt, das 10% der Geräte bei dem Test durchfallen und es hier auf ein Problem der Qualitätssicherung zurück zu führen ist. Ich denke mal es läuft in diese Richtung.
 
IPX5 ist gegen Strahlwasser und IPX6 ist gegen starkes Strahlwasser geschützt. IPX8 beinhaltet zwar IPX7, jedoch nicht IPX5 bzw. IPX6.

Im Falle eines zusätzlichen Schutzes gegen starkes Strahlwasser gäbe Samsung beide Zertrifizierungen an - sowohl IPX6, als auch IPX8.

Zwar ist ein Gerät, das sich nach IPX8 vollkomen untertauchen lässt, auch in gewissem Maße Strahlwassergeschützt - jedoch nur gegen einen Höchstdruck der dem Umgebungsdruck der vom Hersteller angegebenen maximalen Wassertiefe entspricht - in diesem Fall also 1,5 Meter (entspricht einem Druck von ~0,15Bar).

Dieser Druck wird bei einem unglücklichen Sturz sehr leicht mal überschritten. Klar könnte - und wird es in den meisten Fällen vermutlich auch - ein S7 Edge das aushalten. Genau so wie die Wassertiefe von 2 Metern. Aber man bewegt sich in diesem Fall nun mal außerhalb des Testbereichs und sollte sich im selbstverschuldeten Schadensfall die Kritik in richtung Hersteller vllt. besser schenken.
 
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Tja konnte leider nicht testen weil es in der Reparatur war da es mir runtergefallen war. Naja sobald es wieder warm wird nehm ich es galt ins Freibad mit :)
 
Also nach meinem gestrigen Erlebnis kann ich nur raten, die "Wasserfestigkeit" nicht allzu zu ernst zu nehmen.

Ich war mit dem Edge an einem "offenen" Armband (https://www.amazon.de/Samsung-Relea...id=1467373490&sr=8-6&keywords=armband+s7+edge) joggen, als mich ein Regenschauer überrascht hat. Schon ein starker Schauer, aber kein Wolkenbruch. Und maximal 10 Minuten lang. Die Musikwiedergabe, Display, etc. hat weiterhin super funktioniert, doch dann zurück daheim auf der Couch habe ich bemerkt, wie sich das Display auf einmal von selbst angeschaltet hat und die Kamera aktiviert wurde (=Doppelklick Homebutton). Beim Entsperren ging das Gerät dann sofort zu Google Now (=Langer Klick Homebutton). Der Ein-/Aus-Knopf hat überhaupt nicht mehr funktioniert.

Das Regenwasser muss also irgendwie bei den Buttons eingedrungen sein, sodass der eine dauerbetätigt war und der andere tot. Dann habe ich das ganze Gerät in eine Schale mit Reis gelegt und zwei, drei Stunden gewartet. Danach waren beide Buttons tot. Ich konnte das Handy also nur noch durch an- und abstecken des Ladegeräts aufwecken. Ansonsten ging aber alles tadellos, bis auf die zwei Buttons.

Ich hab mir dann beim Einschlafen schon ausgemalt, wie ich das Handy einschicke und von Samsung abgewiegelt werde, doch Gott sei Dank gingen die Buttons heute früh nach einer Nacht im Reisbad wieder, als wäre nichts gewesen.

Der langen Rede kurzer Sinn: Es ist zwar nochmal gut gegangen, aber ich werde bestimmt nicht mehr mit meinem "wassergeschützten" Edge im Regen joggen gehen. Also lieber vorsichtig sein, auch wenn man "nur" mal im Regen telefonieren möchte...
 
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