S
sputnik99
Erfahrenes Mitglied
- 40
Hallo Alle,
Fotos und Musik kann man ja sowieso auf der SD-Karte speichern aber viele haben ja ein riesen Skandal daraus gemacht (fast ein #sd-gate), dass Samsung die neue Funktion von Marshmallow, die SD-Karte als internen Speicher einzubinden, nicht übernommen hat.
Ich habe eben auf meinem S7 edge entdeckt, dass Samsung das viel besser als Google gelöst hat. Wie früher kann man nämlich wieder Apps auf die Speicherkarte verschieben. Einstellungen - Anwendungen - App auswählen - Speicher - genutzter Speicher: ändern - sd-Karte - Weiter .. lautet die Befehlskette.
Damit sind aber alle Nachteile der Google Lösung eliminiert (inhaltliche Anleihe der Nachteile bei zdnet, die das gut dargestellt haben, mit Ergänzung von mir):
Bei Google kann die microSD-Karte nicht mehr als mobiler Speicher genutzt werden, um Daten mit anderen Geräten auszutauschen, da sie mit EXT4 formatiert und mit 128-Bit-AES verschlüsselt wird. Das hat auch zur Folge, dass Custom Recoveries sie derzeit nicht als Backup-Medium nutzen können. Der weitere Nachteil besteht darin, dass die Datentransferleistung von microSD-Karten gegenüber der des internen Speichers viel geringer ist. Das gilt erst recht, wenn die zwingende Verschlüsselung noch dazwischen funkt. Daher kann es zu Leistungseinbußen kommen, wenn sich etwa eine App, die viele Daten laden muss, auf der microSD-Karte befindet. Bei besonders langsamen Karten warnt Android 6.0 Marsmallow auch vor der Nutzung der microSD-Card als „interner Speicher“. Durch die Einbindung als interner Speicher finden auf der microSD-Karte außerdem häufiger Schreibvorgänge statt. Daher dürfte die Lebensdauer gegenüber dem Einsatz als portables Medium niedriger sein. Davor warnt beispielsweise auch Smartphonehersteller Lenovo im Support-Forum seiner Marke Motorola.
Wenn ich das außerdem richtig verstanden habe, geht einem bei der Google-Lösung der bisherige interne Speicher auch verloren. Deshalb wird das sowieso nur für Telefone empfohlen, die einen Mini-internen Speicher haben.
Bei der Samsunglösung, kann man die Speicherkarte nach wie vor auf anderen Geräten lesen, Backups machen auf der Speicherkarte, ohne Zwangsverschlüsselung ist alles schneller... Trotzdem kann man intern ordentlich Platz schaffen.
Ich habe das Gefühl, dass das auf Touchwiz Schimpfen fast schon ne Mode geworden ist. Dabei kann es mE optisch voll mithalten seit dieses grün verbannt wurde und durch weiß und blau ersetzt wurde. Die Funktionen sind vielfach besser als bei Google oder werden von Google erst später kopiert. Screenshot per Geste ist super. Das Löschen von Screenshots in der Statusleiste gab es bei Samsung auch schon vor Marshmallow. Multi-Window gibt es schon ewig bei Samsung. Also nicht immer auf Samsung schimpfen. Manche Sachen sind durchdachter als man denkt.
Was meint Ihr?
Fotos und Musik kann man ja sowieso auf der SD-Karte speichern aber viele haben ja ein riesen Skandal daraus gemacht (fast ein #sd-gate), dass Samsung die neue Funktion von Marshmallow, die SD-Karte als internen Speicher einzubinden, nicht übernommen hat.
Ich habe eben auf meinem S7 edge entdeckt, dass Samsung das viel besser als Google gelöst hat. Wie früher kann man nämlich wieder Apps auf die Speicherkarte verschieben. Einstellungen - Anwendungen - App auswählen - Speicher - genutzter Speicher: ändern - sd-Karte - Weiter .. lautet die Befehlskette.
Damit sind aber alle Nachteile der Google Lösung eliminiert (inhaltliche Anleihe der Nachteile bei zdnet, die das gut dargestellt haben, mit Ergänzung von mir):
Bei Google kann die microSD-Karte nicht mehr als mobiler Speicher genutzt werden, um Daten mit anderen Geräten auszutauschen, da sie mit EXT4 formatiert und mit 128-Bit-AES verschlüsselt wird. Das hat auch zur Folge, dass Custom Recoveries sie derzeit nicht als Backup-Medium nutzen können. Der weitere Nachteil besteht darin, dass die Datentransferleistung von microSD-Karten gegenüber der des internen Speichers viel geringer ist. Das gilt erst recht, wenn die zwingende Verschlüsselung noch dazwischen funkt. Daher kann es zu Leistungseinbußen kommen, wenn sich etwa eine App, die viele Daten laden muss, auf der microSD-Karte befindet. Bei besonders langsamen Karten warnt Android 6.0 Marsmallow auch vor der Nutzung der microSD-Card als „interner Speicher“. Durch die Einbindung als interner Speicher finden auf der microSD-Karte außerdem häufiger Schreibvorgänge statt. Daher dürfte die Lebensdauer gegenüber dem Einsatz als portables Medium niedriger sein. Davor warnt beispielsweise auch Smartphonehersteller Lenovo im Support-Forum seiner Marke Motorola.
Wenn ich das außerdem richtig verstanden habe, geht einem bei der Google-Lösung der bisherige interne Speicher auch verloren. Deshalb wird das sowieso nur für Telefone empfohlen, die einen Mini-internen Speicher haben.
Bei der Samsunglösung, kann man die Speicherkarte nach wie vor auf anderen Geräten lesen, Backups machen auf der Speicherkarte, ohne Zwangsverschlüsselung ist alles schneller... Trotzdem kann man intern ordentlich Platz schaffen.
Ich habe das Gefühl, dass das auf Touchwiz Schimpfen fast schon ne Mode geworden ist. Dabei kann es mE optisch voll mithalten seit dieses grün verbannt wurde und durch weiß und blau ersetzt wurde. Die Funktionen sind vielfach besser als bei Google oder werden von Google erst später kopiert. Screenshot per Geste ist super. Das Löschen von Screenshots in der Statusleiste gab es bei Samsung auch schon vor Marshmallow. Multi-Window gibt es schon ewig bei Samsung. Also nicht immer auf Samsung schimpfen. Manche Sachen sind durchdachter als man denkt.
Was meint Ihr?